Coronavirus: Alles rund um die Schule

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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edelweiss2
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von edelweiss2 »

jeder sagt was anderes bezüglich Ansteckungen von Kindern (unter 12). siehe auch Tagi von heute - und da steht übrigens meiner Meinung nach, dass weder die Task Force noch der Infektiologe vom Kinderspital Ansteckungen unter Kindern als wichtig anschauen, also keinesfalls ein Plädoyer für Schulschliessungen, im gegenteil.
Die Frage ist halt immer, wie viel getestet wird. wenn alle / viele kinder durchgetestet werden findet man halt auch die symptomlosen, wenn nur die mit starken symptomen zum test gehen dann halt nicht. so kommt es dann vielleicht zur schliessung der einen schule, und zur "fall-losen" anderen schule.
mit grosse grosse brüeder 6/09, chline grosse brüeder 11/11 und chline brüeder 08/14

millou
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von millou »

Helena hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 10:03 @millou: erst fertig denken, dann schreiben und :roll: . Wieso sollte der Umsatz kleiner sein, nur weil man vorausdenkt, allfällige Quarantäne einrechnet und zeitig die Sachen einkauft?
Weisst du Helena. Es sind trotz Corona nicht alle so vorausschauend wie du und haben die Geschenke bereits gekauft.
Wenn es nämlich so wäre, dass ALLE bis über den eigenen Nasenspitz hinaus denken, dann hätten wir auch keine so hohen Corona-Fallzahlen.

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carina2407
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von carina2407 »

Malaga1 hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 11:51 Über den Sinn und Unsinn der Massnahmen wundere ich mich schon lange nicht mehr.... Hier gibt es was zu lachen: https://www.youtube.com/watch?v=w2Go6KFmZUE
😂Der FreshTorge, den guckt meine Tochter auch. Aber bei den deutschen Weihnachtstage-Regeln blicke ich echt auch nicht durch🤔
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dede
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von dede »

Für mich ist es wichtig, dass jemand die Info von der eigenen Meinung trennt und diese beiden nicht vermischt. Es gibt Fakten, objektive Schlussfolgerungen und subjektive Schlussfolgerungen. Letztere führen dann zur Meinung. Wenn dann in der Kommunikation von Experten nicht mehr richtig klar ist, was Fakten und was Meinung ist, dann wird das für Laien schwierig.
Für Experten ist manchmal auch nicht so klar, was Laien dann verstehen. Schon nur das Wort "Kinder" heisst jetzt was? Bis 10? Bis 12? Bis 16? Bis 18 bzw. Volljährigkeit?

Malaga1
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von Malaga1 »

Für mich heissen die Ansteckungen und die fehlenden Symptome unter den Kindern, dass es def. keine gute Idee ist, mit Gross- und Urgrosseltern Weihnachten zu feiern und ich sehr froh bin, dass meine Mutter schon länger nicht mehr zu den Kindern schaut. Sie bringt uns dafür ein Mal pro Woche das fertig gekochte Mittagessen.
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Pirat
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von Pirat »

5erpack hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 08:46
Lotus hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 08:19 Grad gestern einen Bericht gelesen, vom Chefarzt Kinderspital, der ganz klar sagt, es Kinder übertragen sehr selten und der Weg ist meistens (!) vom Erwachsenen zum Kind und Übertragungen an Schulen selten (würde man ja mitbekommen, wenn plötzlich alle Mamas, Papas und Betreuuenden Corona hätten!)...

Ich halte übrigens mit 2 Schulen über 1600 Kinder, 2 grossen Tagesstrukturen und unter 1 % Fälle mit 0 Übertragungen gegen die schlimme Schule mit der halben Klasse voll. Vielleicht kann man s halt eben auch falsch machen. Aber nur so eine Lotussche Theorie wieder ;)
Lotuseffekt haha dachte ich gerade.
Naja wie schon mal gesagt, wären Kinder sooo starke überträgst hätte MEIN Kanton es ja nie geschafft die Zahlen runter zu drücken...
Aber gell, Restaurants und so weiter zu machen, hat sehr geholfen, hat ja keiner Interesse das zu lesen...
Mein Kanton ist dein Nachbarkanton 5erpack (glaube ich auf jeden Fall) und wir haben die Zahlen auch ohne Schulschliessungen gedrückt.
Aber mit Schliessung aller Gastronomie, Freizeiteinrichtungen, 5-Personen Regel, etc.

Wir müssen uns damit abfinden, dass die Deutschschweiz kein Interesse daran hat, zu erfahren was in der Romandie funktioniert hat...;-)

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Lotus
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von Lotus »

Puzzli hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 13:30 Sorry, ich wiederhole mich zwar, aber bei uns gibt es def. mehrere positiv Fälle in der Schule. Die halbe Klasse meiner Tochter (die Kids sind zwischen 10-11 Jahre alt) ist positiv. Diverse Elternteile und Geschwister sind angesteckt worden.

Der 1. Fall ist klar von einem Erwachsenen angesteckt worden, dieses Kind hat aber X Kinder angesteckt. Mehrere davon waren völlig symptomlos und somit sind weitere Kids angesteckt worden.

Ohne die Sentinel-Testung wäre es noch Tage gegangen bis das Ausmass klar war. Evtl. wäre kaum jemand testen gegangen, da die Kids so gut wie keine Symptome hatten.

Auch ich und unsere grosse Tochter wurden positiv getestet, wir hatten nur sehr wenig Symptome. Ich nur eine Erkältung, in jedem anderen Jahr würde ich so arbeiten.
und bei uns ist klar, dass wir durch die 5. Klässlerin angesteckt wurden, welche absolut symptomlos ist.

Wer würde ohne Symptome testen, so gut wie niemand.

Kinder sind meiner Meinung genau so ansteckend wie andere, nur haben sie seltener Symptome und somit merkt man es nicht.

Weiter finde ich zb nicht das Schulschliessungen nötig sind, aber das auch der Kontakt in der Schule als enger Kontakt gilt. Meine Tochter musste nicht in Quarantäne nach dem 1. Fall, obwohl sie mit diesem Mädchen die ganze Woche die Teamarbeiten gemacht hatte. Das Kind vis a vis musste nicht in Quarantäne, usw. genau diese 2 wurden im Sentinel als positiv aufgedeckt und hatten keine Symptome!

Bis dies jedoch gemerkt wurde sind 4 bzw. 5 Tage vergangen, so sie in der Schule waren.
Der markierte Satz gibt dir selbst die Antwort. Warum ist das denn so schwierig zu glauben? Haben denn alle Eltern Corona? Alle Familien? Da hättet ihr ja immens Fälle und das wiederum wäre untypisch. Aber passieren kanns natürlich. Ist aber nicht die Regel!

-weniger Symptome, kein Husten-> weniger Weiterverbreitung. Punkt!

Dazu kommen noch unwichtige Details, dass Kids v.A im Quartier unterwegs sind, nicht so viele Fremde treffen... aber egal, wie viele hier bemerkt haben, glaubt eh jeder was er/sie will! Auch ich, aber ich glaube nicht mehr an logische nachvollziehbare Massnahmen habe ich grad heute persönlich erleben dürfen! :roll:
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stella
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von stella »

Es ist und bleibt unberechenbar. Während ich Familien kenne, in denen nur der Sohn erkrankt ist, gibt es auch die, in denen es alle reihum genommen hat. Interessante Beobachtung: Meist haben Mutter oder Vater zuerst Symptome und lassen sich testen. Dann bekommen die anderen Symptome, gehen aber nicht testen und erscheinen nicht in der Statistik. Interessant ist auch, dass in solchen Familien oft ein Kind dann keine Symptome zeigt. Könnte es das Virus in die Familie gebracht haben? Ich spreche hier von Kindern ab 5. Klasse, denn da sehe ich sowohl beruflich als auch privat in diverse Familien hinein.

Schulen spielen sehr wohl eine Rolle. Die Frage ist halt, wie Bildung gewichtet wird. So, wie es im Moment läuft, sieht die Tendenz aus, als ob es Richtung Durchseuchung der Jungen geht.
Als Lehrerin fühle ich mich ungeschützt und von der Politik nicht gesehen.
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Lotus
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von Lotus »

Genau, unberechenbar trifft es wohl! Und wenigER heisst ja nicht nicht. Und Risiko heisst ja nicht Tod. Und kein Risiko heisst ja nicht kein Problem, etc...
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dede
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von dede »

Die Sentinel-Untersuchungen finde ich spannend. Sie zeigen auf, dass Schulkinder halt auch betroffen sind. Die Frage ist dann einfach, was das für die Gemeinschaft und für den Einzelnen bedeutet.

Mit Schulschliessungen auf Primarstufe würde man wohl sehr wenig Einfluss auf die Bettknappheit oder den Personalmangel in den Spitälern haben, allenfalls leicht wegen sekundärer Folgen.

Blöd ist es einfach für die Familien mit Risikoleuten im gleichen Haushalt. Deshalb finde ich, dass man die Ansteckungen der Kinder untereinander und auch in der Familie nicht einfach klein reden darf. Die allgemeine Regel (sprich Statistik) und der individuelle Fall können ganz anders aussehen. Im Einzelfall kann die Tatsache, dass Kinder ansteckend sein können, dann schon Konsequenzen haben. Für diese Fälle ist dieses "Restrisiko" dann vielleicht zu hoch und nicht vernachlässigbar.

@stella
Ich kann verstehen, dass du dich als Lehrerin so fühlst.
Wir kennen diverse Familien mit Kinder ab 5. Klasse, bei denen die Infektion mit grosser Wahrscheinlichkeit (z.T. auch nachgewiesen) durch die Kinder in den Haushalt kam.

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stella
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von stella »

dede hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 14:39 Die Sentinel-Untersuchungen finde ich spannend. Sie zeigen auf, dass Schulkinder halt auch betroffen sind. Die Frage ist dann einfach, was das für die Gemeinschaft und für den Einzelnen bedeutet.

Mit Schulschliessungen auf Primarstufe würde man wohl sehr wenig Einfluss auf die Bettknappheit oder den Personalmangel in den Spitälern haben, allenfalls leicht wegen sekundärer Folgen.
Warum nicht? Laut einer Studie aus GB haben die Schulkinder das Virus in die Generation ihrer Eltern getragen. Und da gibt es doch den einen oder anderen Fall, in dem die Eltern bereits älter sind.

Blöd ist es einfach für die Familien mit Risikoleuten im gleichen Haushalt. Deshalb finde ich, dass man die Ansteckungen der Kinder untereinander und auch in der Familie nicht einfach klein reden darf. Die allgemeine Regel (sprich Statistik) und der individuelle Fall können ganz anders aussehen. Im Einzelfall kann die Tatsache, dass Kinder ansteckend sein können, dann schon Konsequenzen haben. Für diese Fälle ist dieses "Restrisiko" dann vielleicht zu hoch und nicht vernachlässigbar.

@stella
Ich kann verstehen, dass du dich als Lehrerin so fühlst.
Wir kennen diverse Familien mit Kinder ab 5. Klasse, bei denen die Infektion mit grosser Wahrscheinlichkeit (z.T. auch nachgewiesen) durch die Kinder in den Haushalt kam.
Interessant ist ja auch, dass die meisten Eltern keine Ahnung haben, wo sie sich angesteckt haben. Und ich gehe davon aus, dass da ein asymptomatisches Kind das Virus heimgebracht hat. Und eben: Der Rest der Familie erscheint nicht in der Statistik.
Ich finde auch, dass man schauen muss, wie Schulen ab der 5. Klasse offen gelassen werden können. Aber so, wie das jetzt organisiert ist, geht es eben nicht. Haben wir einen Fall, gilt Schule nicht als engen Kontakt und das, obwohl die Kids sehr, sehr eng sind und zum Teil ja auch in der Freizeit sehr eng miteinander verkehren. Ich kann mir gut vorstellen, dass aber dies nirgends erwähnt wird.
Da in den meisten Schulen der Platz nicht ausreichend ist, damit die Kids genügend Abstand haben, müsste man eine Art Wechselmodell organisieren. Eine Woche kommt Halbklasse 1 zur Schule, die andere Woche Halbklasse zwei. Die Halbklasse zuhause müsste via Videocall am Unterricht teilnehmen. So könnte genügend Abstand gewährleistet werden.

Was gäbe es noch für andere Ideen?

Aber 24 Oberstufensus auf 60 m2 und e chlei lüfte!?!?!?
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von dede »

@stella
Deinen Vorschlag mit dem Wechselmodell finde ich gut. Abstand ist halt schon sehr entscheidend.
Auch die Stufe, ab 5./6. Klasse fände ich angebracht.

Ein Problem bleibt: Die Kinder treffen sich dann in der präsenzschulfreien Zeit untereinander zu Hause, stecken sich dann an und in der nächsten Woche bringen sie es in die Schule. Das ist ein Grund, weshalb ich denke, dass der Effekt der Schulschliessungen eher klein wäre. Es bräuchte da dann doch die Bereitschaft die Massnahmen auch im privaten Leben umzusetzen und mitzutragen. Die Schule als Insel zu betrachten und im Schutzkonzept den Kontakt der Schüler untereinander als "nicht eng"zu definieren halte ich zumindest für die älteren Schüler schon für fahrlässig.

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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von stella »

dede
Da müsste man dann schauen, dass man die Gruppen schlau zusammensetzt. Udn dass man gut kommuniziert.
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von AnCoRoJe »

dede hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 15:27 @stella
Deinen Vorschlag mit dem Wechselmodell finde ich gut. Abstand ist halt schon sehr entscheidend.
Auch die Stufe, ab 5./6. Klasse fände ich angebracht.

Ein Problem bleibt: Die Kinder treffen sich dann in der präsenzschulfreien Zeit untereinander zu Hause, stecken sich dann an und in der nächsten Woche bringen sie es in die Schule. Das ist ein Grund, weshalb ich denke, dass der Effekt der Schulschliessungen eher klein wäre. Es bräuchte da dann doch die Bereitschaft die Massnahmen auch im privaten Leben umzusetzen und mitzutragen. Die Schule als Insel zu betrachten und im Schutzkonzept den Kontakt der Schüler untereinander als "nicht eng"zu definieren halte ich zumindest für die älteren Schüler schon für fahrlässig.
Ich glaube solange die Kids frisch und fröhlich privat und in Vereinen zusammensind, kann man die Schulen offen lassen. Dies wird nichts bringen, solange sie nicht grundsätzlich auch Kontakte minimieren. Aber damit macht man sich keine Freunde.
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von dede »

stella hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 15:33 dede
Da müsste man dann schauen, dass man die Gruppen schlau zusammensetzt. Udn dass man gut kommuniziert.
Wie schätzt du den zusätzlichen Aufwand ein?

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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von Papa68 »

AnCoRoJe hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 15:41 Ich glaube solange die Kids frisch und fröhlich privat und in Vereinen zusammensind, kann man die Schulen offen lassen.
Umgekehrt. Vereine sind bei uns schon lange zu. Solange die Schulen offen sind, dürfen sich unsere Kinder mit ihren Gspänli aus der selben Klasse treffen.
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von stella »

dede hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 16:10
stella hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 15:33 dede
Da müsste man dann schauen, dass man die Gruppen schlau zusammensetzt. Udn dass man gut kommuniziert.
Wie schätzt du den zusätzlichen Aufwand ein?
Für wen?

Ich denke, die Bildungskommissionen müssten gut kommunizieren, ebenfalls die Schulen.
Für die Eltern wäre es wohl schwierig, aber immerhin könnten sie eine Woche courrant normale und die andere Woche halt mit Kindern zuhause kutschieren.
Für die Lehrpersonen sehr hoch, da man ja gleichzeitig SuS zuhause und in der Schule betreuen müsste. Ich merke, wenn ich mehr als zwei per Viko zugeschaltet habe, wird es anspruchsvoll. Aber man müsste halt den Unterricht anpassen.
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von Leela »

AnCoRoJe hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 15:41
dede hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 15:27 @stella
Deinen Vorschlag mit dem Wechselmodell finde ich gut. Abstand ist halt schon sehr entscheidend.
Auch die Stufe, ab 5./6. Klasse fände ich angebracht.

Ein Problem bleibt: Die Kinder treffen sich dann in der präsenzschulfreien Zeit untereinander zu Hause, stecken sich dann an und in der nächsten Woche bringen sie es in die Schule. Das ist ein Grund, weshalb ich denke, dass der Effekt der Schulschliessungen eher klein wäre. Es bräuchte da dann doch die Bereitschaft die Massnahmen auch im privaten Leben umzusetzen und mitzutragen. Die Schule als Insel zu betrachten und im Schutzkonzept den Kontakt der Schüler untereinander als "nicht eng"zu definieren halte ich zumindest für die älteren Schüler schon für fahrlässig.
Ich glaube solange die Kids frisch und fröhlich privat und in Vereinen zusammensind, kann man die Schulen offen lassen. Dies wird nichts bringen, solange sie nicht grundsätzlich auch Kontakte minimieren. Aber damit macht man sich keine Freunde.
Absolut. Im Frühling waren hier rudelweise Teenis in und um Coop und Migros unterwegs und wo man sich halt so trifft.
Die hätten gerade so gut in die Schule gehen können...
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von stella »

Papa68 hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 16:57
AnCoRoJe hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 15:41 Ich glaube solange die Kids frisch und fröhlich privat und in Vereinen zusammensind, kann man die Schulen offen lassen.
Umgekehrt. Vereine sind bei uns schon lange zu. Solange die Schulen offen sind, dürfen sich unsere Kinder mit ihren Gspänli aus der selben Klasse treffen.
Bei uns sind die Vereine auch bereits über einen Monat geschlossen.

Ich denke einfach, für die Leute wäre es einfacher zu verstehen, wenn es einen lockdown geben würde. Analog wie im Frühling. Jetzt habe ich manchmal das Gefühl, es wird noch ausgereizt, was geht.

Wenn die Volksschulen offen sind, fordere ich einen besseren Schutz der Kinder, die mit vulnerablen Personen zusammen wohnen und ich fordere einen besseren Schutz der LP.
Meine bescheidene Feldforschung geht in Richtung Punzzli. Und die Rolle der Kinder, Jugendlichen und der Schule in dieser Pandemie ist ungeklärt, es gibt aber in letzter Zeit vermehrt Hinweise, dass sie eine grössere spielen, als bisher in der Schweiz angenommen wurde.
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Re: Coronavirus: Alles rund um die Schule

Beitrag von Helena »

Na, also alle Zürcher die sich aufgeregt haben, habens für nichts gemacht.
Schulen bleiben offen.

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