Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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Neonova
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Neonova »

mamily hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 12:38
Neonova hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 11:48 @mamily: meiner Meinung nach zählt die Rechtschreibung schon.

Schau mal hier, da hats eine Zusammenfassung was verlangt wird. Finde es noch interessant.

https://fd.phwa.ch/?page_id=483

Oder hier allgemeine Tipps:

http://www.akademisches-lektorat.ch/tipps-und-tricks/

@Berlin: danke für deine Tipps
danke neonova, das ist wirklich sehr hilfreich! (und auch etwas erschreckend, wie willkürlich wohl die benotung stattfindet...)
Das finde ich auch...
Ich hab sowieso Mühe mit der ganzen Gymiprüfung, aber das ist ein anderes Thema😉
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mamily
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von mamily »

Neonova hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 12:46 Das finde ich auch...
Ich hab sowieso Mühe mit der ganzen Gymiprüfung, aber das ist ein anderes Thema😉
das habe ich auch - können gerne ein eigenes thema eröffnen 8) :D
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Berlin
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Berlin »

@all,
Ja, zum Thema Gymiprüfung kann man wirklich ein ganzes Thema eröffnen....

Zum Thema Deutschaufsatz kann ich nicht viel sagen. Das haben wir mit unseren Kindern nicht speziell angeschaut. Mein Sohn hatte einen Primarlehrer, der von der 4- bis 6. Klasse von seinen SchülerInnen wöchentlich einen Text (später Aufsatz) verlangt hat. Ich fand das eine genügende Vorbereitung (hätte auch nicht gewusst, wie man "Aufsatz schreiben" zu Hause üben sollte). Bei meiner Tochter hatte ich dann einfach auch das Vertrauen, dass es klappt. So Grundsätzliches wie Einleitung, Hauptteil, Schlussteil, einheitliche Zeitformen etc. haben sie in der schulischen Vorbereitung mitbekommen. Ich habe ihnen lediglich den Tipp gegeben, den Aufsatz am Ende nochmals durchzulesen auf Grobe Schreibfehler (ein Mal durchlesen auf Gross- und Kleinschreibung, einmal auf Interpunktionen). Ob sie es gemacht haben weiss ich nicht.
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)

mamily
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von mamily »

Berlin hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 13:11 @all,
Ja, zum Thema Gymiprüfung kann man wirklich ein ganzes Thema eröffnen....
ja, das sollten wir vielleicht - alleie die tatsache, dass es ein Notenband von 3.80 - 4.30 geben sollte, ist in meinen Augen schon :shock:
was soll man da noch sagen?
Berlin hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 13:11 Zum Thema Deutschaufsatz kann ich nicht viel sagen. Das haben wir mit unseren Kindern nicht speziell angeschaut. Mein Sohn hatte einen Primarlehrer, der von der 4- bis 6. Klasse von seinen SchülerInnen wöchentlich einen Text (später Aufsatz) verlangt hat. Ich fand das eine genügende Vorbereitung (hätte auch nicht gewusst, wie man "Aufsatz schreiben" zu Hause üben sollte). Bei meiner Tochter hatte ich dann einfach auch das Vertrauen, dass es klappt. So Grundsätzliches wie Einleitung, Hauptteil, Schlussteil, einheitliche Zeitformen etc. haben sie in der schulischen Vorbereitung mitbekommen. Ich habe ihnen lediglich den Tipp gegeben, den Aufsatz am Ende nochmals durchzulesen auf Grobe Schreibfehler (ein Mal durchlesen auf Gross- und Kleinschreibung, einmal auf Interpunktionen). Ob sie es gemacht haben weiss ich nicht.
solche Lehrer, die Texte verlangen, sucht mal leider oft vergebens. Die meisten haben wirklich keine 2 Texte geschrieben, und dann sollen sie an der Gymiprüfung was gescheites "abliefern". Frag mich schon was das soll - ich meine, warum gehen die Kids denn an die Schule, wenn sie nicht das Zeug lernen, das sie dann schlussendlich auch brauchen? :roll: und ja, in meinen augen braucht schreiben jeder... das ist nicht etwas, das nur die, die ans gymi wollen, können sollten.... :roll:
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Malaga1
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Malaga1 »

Der Lehrer, der den Gymikurs meiner Tochter gibt, korrigiert Aufsätze an der Gymiprüfung. Er sagt, dass sei der subjektive Teil der Prüfung. Da gingen die Notenmeinungen von 1. Und 2. Korrektur teils sehr weit auseinander.
sie 2009
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von mamily »

Malaga1 hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 13:35 Der Lehrer, der den Gymikurs meiner Tochter gibt, korrigiert Aufsätze an der Gymiprüfung. Er sagt, dass sei der subjektive Teil der Prüfung. Da gingen die Notenmeinungen von 1. Und 2. Korrektur teils sehr weit auseinander.
ich finde das äusserst erschreckend, deswegen werden wohl auch keine Rekurse zugelassen. Da käme nämlich wohl oft ganz was anderes raus (was eigentlich der Beweis dafür ist, dass das System so nicht stichhaltig ist).
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swisscanmom
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von swisscanmom »

Wiedermal ein Teil der Gymiprüfung, der überhaupt nicht übereinstimmt mit dem Unterricht in der Primarschule. Der Begriff Aufsatz ist veraltet und die Kinder kennen ihn gar nicht mehr. Sie lernen in der Primarschule verschiedene Textsorten kennen, z.B. Geschichten, Beschreibungen, Sachtexte, etc. Ausserdem sollten die Kriterien kompetenzorient und klar formuliert sein, Schwerpunkte vorgängig festgelegt und kommuniziert. Dann gäbe es auch nicht so grosse Unterschiede in der Bewertung. Warum hält eigentlich der Kanton ZH so vehement an dieser Prüfung fest? Im Kanton BE geht es nach Empfehlung (Prüfung ist möglich), abgebende LP können doch sehr gut einschätzen, ob ein Kind das Zeug fürs Gymi hat?

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lunita
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von lunita »

In der Prüfungsbeschreibung steht: Text (Aufsatz)

Der neue Begriff ist also vorhanden, und zur Klärung eben Aufsatz in Klammer.
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Neonova
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Neonova »

Wenn du eine Lehrperson hast, die kaum was vermittelt was Texte schreiben betrifft und die Kinder somit keine Übung haben, spielt es doch keine Rolle ob es jetzt Aufsatz oder Text oder wie auch immer heisst. Sie können es trotzdem nicht.
Die 2 Texte, die sie im letzten Jahr geschrieben haben, wurden übrigens immer noch Aufsatz genannt.

Nervig finde ich auch, dass in der Klasse unserer Tochter viele verlangten Kompetenzen in geometrischen Konstruktionen (Mittelsenkrechte, Winkelhalbierende...) noch gar nicht durchgenommen wurden. Ich bin sicher, dass die Lehrperson weiss, dass diese Dinge wichtig sind für die Prüfungsvorbereitung. Es scheint sie jedoch nicht zu interessieren.
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Malaga1 »

@Neonova: Und meine Tochter hatte das schon in der 5. - es herrscht einfach Wildwuchs.

@Texte schreiben: Meine Tochter musste immer Aufsätze (Geschichten) schreiben. Aber wenn ich sehe, was mein Sohn in der 5. bringen muss und insbesondere, was er für ein Feedback erhält, sind das Welten. Bei meiner Tochter steht einfach eine Note darunter, mein Sohn erhält ein strukturiertes Feedback nach den immer gleichen Kriterien. Das ist echt super.
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Neonova »

Ja, das Feedback ist enorm wichtig. Bei unserer Tochter gibts ein Blatt mit Kreuzchen. Man sieht zwar die Bewertungskriterien, aber die Kinder wissen nachher trotzdem nicht was sie beim nächsten Mal besser machen sollen. Und wie gesagt, 2 Texte im Jahr sind sowieso ein (schlechter) Witz.

Geometrie: unglaublich!

Der Standardsatz zur Rechtfertigung ist jeweils: ein angehender Gymischüler muss das halt können.
Man kann sichs echt einfach machen.
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von mamily »

@ mittelsenkrechte etc:
Vielleicht täusche ich mich (hab das jetzt am Handy gesucht, vielleicht klappt das auch gar nicht) - aber ist das Thema mittelsenkrechte und Winkel halbieren nicht erst was, das erst im zyklus 3 (also Sek) im lp 21 steht?

https://zh.lehrplan.ch/index.php?code=a ... fhuTrUx7qg
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mamily
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von mamily »

@ schreiben: es ist ein Wildwuchs sondergleichen und ich finde es je länger je mehr unglaublich, wie unfair das Schulsystem ist. Da es keine einzuhaltende Standards gibt (mir kommt oft vor jeder unterrichtet was er will, mit Schatten Lehrplänen oder eben nicht), und die Primarschule nichtmal den Auftrag hat, den Stoff und das Niveau an die höcht mögliche abnehmende Schule anzupassen, ist für mich echt unfassbar. Und nein, das heisst nicht, dass jeder ans Gymi soll bzw. Muss. aber jedes Kind hat meines Erachtens nicht nur ein Recht auf Bildung, sondern auch ein Recht darauf, dass sein Potential zu Gänze gefordert und gefördert wird. Und da versagt das Schulsystem offensichtlich. Sonst gäbe es solche gaps nicht.

Edit: typos
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Berlin »

@Mamily
Auch wenn ich nicht alles an der Gymiprüfung gut finde: Es sind ca 30% der PrimarschülerInnen, die an die Prüfung gehen (im Durchschnitt, in den Schulen meiner Kinder waren es deutlich weniger), etwa die Hälfte davon besteht die Prüfung. Ich verstehe, dass sich der allgemeine Lehrstoff nicht auf diese wenigen Schüler ausrichten kann (für viele Schüler wäre das eine deutliche Überforderung). Dafür bieten die Schulen unserer Gemeinde 3 Stunden pro Woche in der 6. Klasse Gymivorbereitung. Und nach meiner Erfahrung reicht dies, wenn die Schüler zu Hause zusätzlich noch alte Prüfungen lösen.

Beim Aufsatz kann man sicher die Frage stellen, ob Kinder, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, da nicht deutlich benachteiligt sind. Das ist für mich schon ein Thema.
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Neonova »

Das Thema mit der Gymivorbereitung hatten wir ja schon. Da gibts leider auch keine verbindlichen Richtlinien. 3h pro Woche sind super! Bei uns sind es 45 min während dem regulären Unterricht. Meiner Meinung nach ist das zu wenig, ausser die Eltern haben Zeit und die Fähigkeiten, sich stark zu engagieren.

Ich finde die Prüfung insgesamt sehr sprachlastig. Auch bei Mathe sind sehr viele Satzaufgaben dabei, die teils etwas kompliziert geschrieben sind. Für fremdsprachige Kinder wohl auch nicht grad förderlich.

Stoff: ob man z.B. die Geometrie im ersten oder zweiten Semester behandelt spielt für die anderen Kinder keine Rolle, für die, die an die Gymiprüfung wollen hingegen schon. Es gehört ja auch zum regulären Stoff. Da fehlt mur schon der Goodwill der Lehrperson, wenn sie das, im Wissen, dass es geprüft wird, erst später drannimmt.
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von aryu »

@Neonova
Ich bin eigentlich eher der Meinung, dass das Gymnasium sich dem Lehrplan anpassen muss, bzw. die Gymiprüfung eben entsprechend angepasst werden muss. Es kann doch nicht sein, eine Lehrperson einer 6. Klasse, die sich an den Lehrplan hält, damit den Stoff der Gymiprüfung nicht abdeckt?! Also, klar, wenn sie ihren Job gut machen will, muss sie dann eben einen Zusatzaufwand leisten. Aber gerade die Newbies, die nicht schon x Klassenzüge ins Gymi begleitet haben, haben keinen Plan, dass die Gymiprüfung Stoff abfragt, der nicht behandelt wurde.

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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Neonova »

Leider ist die Lehrperson unserer Tochter ganz und gar kein Newbie und sie sagte selber, dass SIE entscheiden kann, wann im Jahr sie die Geometrie durchnehme. Ob als Block, ob 1x pro Woche...sie sei da völlig frei. Ich geh mal davon aus, dass das stimmt. Am Ende des Schuljahres muss es einfach behandelt sei.
Ich seh da ehrlich gesagt nicht, was du der Zusatzaufwand bei regulärem Stoff sein soll?
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Neonova »

Dass sich das Gymnasium anpassen sollte ist natürlich so. Leider geschieht das nicht. Ich hab das Gefühl, dass alles sehr festgefahren ist.
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von Neonova »

Satzaufgaben aus ganz verschiedenen Themenkreisen sind Standard an der Gymipfüfung. Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Tochter jemals einen Test mit Textaufgaben geschrieben hat. Wenn, dann war vielleicht eine Aufgabe im Test dabei.
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Re: Gymi nach der 6. Klasse (im Kanton Zürich)

Beitrag von aryu »

Neonova hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 22:37 Ich seh da ehrlich gesagt nicht, was du der Zusatzaufwand bei regulärem Stoff sein soll?
Naja, ich kann nur für mich sprechen, und meine Situation ist vielleicht anders, weil ich sowohl auf einer anderen Stufe als auch in einem anderen Kanton unterrichte. Ich unterrichte auf Sekstufe und in meinem Kanton gibt es kein LZG, also bereite ich die Kids in der 2. Sek auf die Gymiprüfung vor. Und bei mir ist es so, dass ich die ersten 1.5 Jahre einen krassen Stress in der Mathe habe, um die Themen, die an der Aufnahmeprüfung kommen, alle abzudecken. Und es gab auch schon Jahre, wo ich das nicht geschafft habe.

Ich meine, du gehst ja davon aus, dass die LP einfach die Reihenfolge der Themen ändern soll, also quasi eins aus dem ersten Semester mit der Geometrie vertauschen. Aber ist es denn so, dass es überhaupt ein Thema gibt, das sich aus dem ersten ins zweite Semester verschieben lässt, weil es an der Gymiprüfung nicht dran kommt? Wenn nein, bedeutet das, dass die Geometrie dann also entweder zusätzlich für die Gymeler vermittelt werden muss (--> Zusatzaufwand) oder dass bei den anderen Themen die Verarbeitungstiefe zu kurz kommt, so dass die Basis dann auch wieder fehlt, um die komplexen Aufgaben der Gymi-Aufnahmeprüfung lösen zu können. Meine persönliche Erfahrung ist, dass es besser ist, ein Thema, von dem man denkt, dass es vermutlich nicht geprüft wird, weg zu lassen und die Gymi-Leute separat mal nach der Schule da zu behalten, um ihnen das noch zu vermitteln, als die Themen nur oberflächlich zu behandeln.

Satzaufgaben: Ja, das ist wohl der Versuch der Volksschule, die Chancengleichheit zu erhöhen, indem möglichst auf Satzaufgaben verzichtet wird. Aber das ist nur eine Vermutung. Zumindest im Lehrmittel der Oberstufe hat es viele Sachaufgaben.

LGRU
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