Coronavirus: Alles rund um die Schule

[Ladurée]

Bei uns an der Schule schwelt das Virus auch schon seit vor Weihnachten.. Über Weihnachten waren dann einzelne Klassen in Quarantäne,
seit dem
nur noch Einzelfälle. Nun aber die ersten Kontakte von Kontakten wegen B117 in Quarantäne,
hoffe sehr, wir können uns noch in die Skiferien retten.
Weiss auch gar nicht mehr was jetzt denken, in Kilchberg war beim Massentest die Positivitaetsrate ja wirklich verschwindend klein, in Volketswil andererseits riesig und in Tenero auch? Keine
Ahnung was nun naechste Woche auf uns zukommt, aber wir
harren der Dinge...

[Xera]

Weiss das jemand:
Angenommen, der Kiga geht am Montag wieder auf und angenommen, einzelne Eltern liessen ihre Kinder nicht testen:
Dürfen diese wieder in den Kiga oder gilt da eine verlängerte Quarantäne ab Letztkontakt mit der Kiga-Gruppe? Bin ehrlich gesagt nicht erpicht darauf, in ein paar Tagen wieder in Quarantäne zu sitzen, währenddem unsere Winterferien "de Bach ab" gehen, nur weil einige Eltern fanden, es sei nicht nötig ihr Kind testen zu lassen... (wobei ich nicht weiss, ob es solche Eltern hat in der Gruppe, dank Corona kennt man sich ja überhaupt nicht mehr, mit ganz wenigen Ausnahmen).

[Papa68]

Soweit ich weiss, bleibt die Quarantäne trotz negativer Tests bestehen. Die Viren sind zum Zeitpunkt des Tests eventuell noch nicht nachweisbar, deshalb werden die 10 Tage durchgezogen. Wir waren trotz negativer Tests schon zwei Mal in Quarantäne. Ich denke nicht, dass dies kantonal verschieden ist.

[Xera]

Die Quarantäne ist morgen ja grundsätzlich zu Ende. Nur ist alles so in die Länge gezogen, weil diese erst am Tag sieben nach Letztkontakt angeordnet wurde und alle Kinder bis auf das positiv getestete am Montag und Dienstag (immerhin Tage 5 und 6) noch im Kindergarten waren... Schön im Schnitt der Inkubationszeit, dann würde man ja im Normalfall testen.

[dede]

https://zueriost.ch/news/2021-01-27/weg ... volketswil

Hier gab es Diskussionen, weil nicht alle Eltern und Kinder beim Massentest mitmachten. Solange ein Test nicht behördlich angeordnet wird, bleibt der Test freiwillig. Auch ein Schulausschluss sei nicht möglich.

Ich verstehe schon, was du meinst. Nur kann jeder sein Kind im Primarschulalter bei Symptomen zu Hause behalten und 24 Stunden nach Symptomende wieder in die Schule schicken. Dazu braucht es auch keinen Test. Eine 10-tägige Quarantäne gäbe es da auch nicht, auch wenn diese Symptome von einer Corona-Erkrankung stammen würde.
So ein Test in eine Momentaufnahme und schon am nächsten Tag kann der Test ein anderes Resultat bringen. Mit dem Risiko, dass ansteckende Kinder in die Schule gehen, müssen wir leben. Mit der neuen Mutation wird dieses Risiko nicht kleiner. Von daher hast du keine wirkliche Sicherheit, auch nicht wenn sich alle Kinder nun am Ende der Quarantäne testen würden.

Das sind nun mal die Regeln, die die Behörden bestimmt haben. Ob man diese Regeln nun sinnvoll findet oder nicht, kann man natürlich diskutieren.

[Ladurée]

Also in Kilchberg wird es anders gehandelt, ungetestet Kinder duerfen bis zu den Sportferien nicht zur Schule...

[Xera]

Also in Kilchberg wird es anders gehandelt, ungetestet Kinder duerfen bis zu den Sportferien nicht zur Schule...

Was ich auch absolut richtig finde! Von wem wurde das so angeordnet?

Klar braucht es Regeln, aber wenn das CT (so wurde einer Mutter gesagt die nachgefragt hat) nicht im Konzept hat, dass Kinder an den Tagen 5 und 6 der eigentlichen Quarantäne noch im Kindergarten sind, weil sie noch nichts von ihrer Quarantäne wissen, verstehe ich nicht, warum ich dann als Mutter mein Kind nicht bis zu den Ferien zu Hause behalten kann.

Für mich macht es durchaus einen Unterschied, ob uns die Ferien versaut werden, der jemanden von uns unwissentlich angesteckt hat oder von jemandem, der es wissentlich tat - oder zumindest in Kauf nahm, dass die Gspändli seines Kindes wegen Bequemlichkeit, Nachlässigkeit oder Ignoranz die Ferien in Quarantäne oder Isolation verbringen. Im zweiten Fall hätte ich eine ziemliche Wolle auf diese Eltern - und mit mir wohl noch andere. Im ersten Fall wars einfach Pech.

[Ladurée]

@Xera: ich finde es auch total richtig!!
Wir wohnen aber nicht dort, ich weiss es nur aus der Zeitung... Tönt aber fast so als sei es die Schule?
Wir haben gerade auch mega Angst, dass uns die Ferien versaut werden und das mit der Quarantäne die erst am
6sten Tag begann haben
wir jetzt genau auch... Ich habe fuer mein Kind am
Montag nun mal einen Jokertag eingegeben dann schauen
wir weiter.

[lipbalm]

Hallo,
Bei uns im Kanton wird ja bald in den Schulen getestet. Was haltet ihr davon?
Für mich ist es klar, das sich meine Kinder testen lassen.
Aber andere Mütter sehen das völlig anders und wollen ihr Kinder nicht testen lassen.

Wie seht ihr das?

[Netterl]

Wenn wir Schule hätten, würde ich testen lassen. Super fände ich Pooltests mit Gurgeln.

[ChrisBern]

Ich finde solche massentests sinnvoll und ich würde alles unterstützen, was dazu beiträgt, dass die schulen offen bleiben können. Meine Tochter hat beim Nasenabstrich weniger gezuckt als ich. Spucktests wäre vermutlich einfacher bei vielen.

[Papa68]

Bei uns gab es Spucktests. Für die Kleinen ist das aber gar nicht so einfach.

[Ladurée]

Ich unterstütze das Testen in der Schule auch sehr! Bei uns im
Kanton noch kein Thema aber sicher auch Bald.
Ich mach einfach immer wieder dasselbe Beispiel: bei Scharlachverdacht hätte ja wohl auch kein Mensch seine Kinder in die Schule geschickt (bzw. schicken dürfen..). Warum
es bei COVID Verdacht immer
noch möglich ist und dann 100e Kinder in Quarantäne gesetzt werden müssen entzieht sich meiner Kenntnis, ganz ehrlich. Welche der Mütter die ihre Kinder jetzt nicht auf COVID getestet haben hätten noch vor einem
Jahr einen Strepabstrich verweigert und ihre Kinder dann drei Wochen
zuhause behalten...?
Meine Kinder haben uebrigens
schon alles hinter sich, Coronatests (Hals Rachen) und Scharlach. Die Aussicht auf Spuktests ist ja sozusagen himmlisch.
Und die die sogar das nicht wollen - wielange wollen die denn noch so weiterleben?

[Ladurée]

Ah und Nachtrag: diesen Gurgeltests wo alle in den selben Topf spucken steh ich eher skeptisch gegenüber - Aerosole...???

[ausländerin]

Ich unterstütze das Testen in der Schule auch sehr! Bei uns im
Kanton noch kein Thema aber sicher auch Bald.
Ich mach einfach immer wieder dasselbe Beispiel: bei Scharlachverdacht hätte ja wohl auch kein Mensch seine Kinder in die Schule geschickt (bzw. schicken dürfen..). Warum
es bei COVID Verdacht immer
noch möglich ist und dann 100e Kinder in Quarantäne gesetzt werden müssen entzieht sich meiner Kenntnis, ganz ehrlich. Welche der Mütter die ihre Kinder jetzt nicht auf COVID getestet haben hätten noch vor einem
Jahr einen Strepabstrich verweigert und ihre Kinder dann drei Wochen
zuhause behalten...?
Meine Kinder haben uebrigens
schon alles hinter sich, Coronatests (Hals Rachen) und Scharlach. Die Aussicht auf Spuktests ist ja sozusagen himmlisch.
Und die die sogar das nicht wollen - wielange wollen die denn noch so weiterleben?

Scharlach unbehandelt ist für meisten Kinder lebensgefährlich. Covid ist für meisten Kinder harmlos.
Testen wenn mehrere Falle in der Schule gibt, und die Kinder keine Masken tragen macht für mich Sinn. Aber nicht einfach so. Dann sollen sie lieber diese Tests für Sputaleintritte, Altersheime usw sparen wo es viel mehr benötigt wird.

[Ladurée]

Ja klar - aber für die Eltern oder Grosseltern der Kinder ist es wohl ziemlich gefaehrlich!?! Meine Kinder mit 10 und 7 leben leider noch nicht alleine. Auch kenne ich mittlerweilen schon mehrere Erwachsene mit LongCovid und zwei Kinder die hospitalisiert waren und immer noch keinen Sport treiben können.
Habe ich bei Scharlach noch nie gehoert -
hoechstens beim
Pfeifferschen
Druesenfieber....

[stella]

Ausländerin
Ja, es macht Sinn, Schulen breit zu testen, wenn es einen oder mehrere Fälle hat. Bis jetzt wird aber nur bei Verdacht auf B117 oder eine andere mutierte Variante breit getestet. Das finde ich störend.

Und ja, ich finde also auch, dass in Einrichtungen des Gesundheitswesens gar präventiv, ohne Fälle, getestet werden sollte. In grösseren Firmen, wenn Fälle auftreten.

Covid ist für die meisten Kinder zwar ungefährlich, aber für die Eltern dieser Kinder u.U. eben nicht. Ladurée, bist mir zuvorgekommen.

[nera]

Achtung nicht alle Strepptokokken sind gleich Scharlach. Wenn Scharlach so gefährlich wäre, wäre ich schon längstens tot.... ich hatte das ca. 13 Mal gehabt in meinem Leben und zum Teil unbehandelt, sprich ohne Antibiotikakur.

In Deutschland müssen z.B. Scharlachfälle dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Als ich das erste Mal bei meiner neuen, deutschen Hausärztin war wegen Scharlachverdacht und er sich dann bestätigt hat war sie total unsicher und meinte man müsste das melden, das dürfe in einer Schule keine Runde machen. Damals hatten 3 meiner 7 Schüler plus ich Scharlach gehabt, man hat aber nichts dagegen unternommen und es einfach weiterlaufen lassen in D hätte man die Klasse geschlossen bis die Ansteckungsgefahr vorbei gewesen wäre.

Ich bin auch für Massentest an Schulen, allerdings wird man nie alle SuS testen können, da es freiwillig ist und die Eltern nicht einwilligen müssen...
Es ist zudem im Moment sehr speziell wie es an den einzelnen Schulen gehandhabt wird. Einige Schulen werden schon nach wenigen Fällen geschlossen und andere müssen weiterlaufen selbst wenn relativ viele Fälle aufgetreten sind, je nach Kanton sprich Kantonsarztamt und Schulinspektorat.

[ausländerin]

Nera - du kannst nicht 13 mal Scharlach haben - meisten Menschen haben lebenslange Immunität nach erstem mal. Nicht jede Angina oder Streptokokken Infektion ist Scharlach. Bevor es Antibiotika gab, sind 20% der Kinder gestorben. Es ist aber mit Penicillin gut behandelbar und jetzt stirbt niemand mehr, ausser er wird nicht behandelt. Es wird sich aber nächsten Jahrzehnten ändern weil es neue Antibiotika-resistente Streptokokken A breit machen.

Stella - Covid ist auch für meisten Eltern immer noch ungefährlich, und wenn diese sich an der Regeln halten, verbreiten sie es nicht weiter. Es ist anderes wenn Eltern Risikopatienten oder über 65 Jahre alt sind. Ich wäre aber schon längst dafür dass diese Kinder Fernuntericht machen. Es sind wirklich die wenige.

Es ist einfach so dass es unmöglich alle Kinder einmal pro Woche einfach so zu testen. Die Testkapazitäten sind nicht unbegrenzt, und fehlen sonst wo. Es macht viel mehr Sinn zu testen nur wenn es mehrere Fälle gibt in Schulen. Und die verfügbare Tests einsetzten dort wo Risikogruppen sind - und denken nicht nur innerhalb Schweizer Grenzen.

[nera]

Ausländerin
Leider doch... wenn man die Erkrankung mit Antibiotika behandelt kann man es leider immer wieder bekommen... sobald einer meiner Schueler es hatte war ich auch wieder krank oder als Kind ging es immer wieder durch die Klasse. Richtig immun wird man nur wenn man es durchmacht, mein HNO Arzt ist fast verzweifelt an mir. Und zum Teil ging es mir wirklich schlecht.