Corona-Virus Teil 7

[sonrie]

Nochmal: es geht nicht darum, nicht zu lockern und stattdessen Impfpässe zu verteilen. Es geht darum, so viele Lockerungen wie möglich zuzulassen, auch wenn das bedeutet, dass nur Geimpfte in den Genuss gewisser Lockerungen kommen. Soweit man für die Allgemeinheit lockern kann, sollte man das natürlich tun, das bestreitet doch niemand.

Das steht und stand nie zur Debatte - die Frage kam auf was man von dem System haltet wie Israel es macht, aber die stellen eben auch Impfstoff für alle zur Verfügung was CH nicht schafft.
Wir drehen uns im Kreis, ich gebe auf

[nala11]

Ich glaube früher oder später werden die Nicht-Impfer einfach merken, dass man als geimpfte Person sehr viele Vorteile hat, vor allem beim Reisen. Dann wir die Impfbereitschaft nochmals zunehmen.

Du bist also dafür, dass sich die ganze Schweiz gegen Covid impfen sollte? Obwohl in den allermeisten Fällen der Virus weniger schlimm ist wie eine Grippe oder sogar eine Erkältung?

Ich bin dafür, dass sich MÖGLICHST VIELE impfen. Ich bin gegen einen Impfzwang.
Ich würde sofort meinen Arm hinhalten, wenn ich schon dürfte. Aber das hat wohl damit zu tun, dass ich keine Angst vor dieser Impfung habe, das heisst ich sehe nur den Nutzen und kein Risiko/Schaden.

Was ich mit einer Impfung gewinne: ich kann nicht erkranken, hab kein Risiko für Long-Covid, ich kann andere nicht anstecken, (und vermutlich in absehbarer Zeit wird es auch so sein dass...) ich muss nicht in Quarantäne bei Kontakt mit jemand Positivem, ich kann in andere Länder in die Ferien, ohne befürchten zu müssen, dort bei Fieber oder ähnlichem in einem Quarantänehotel festzusitzen, ich muss nicht testen gehen wenn ich Symptome habe, ich kann entspannter mit anderen Menschen zusammen sein uns so weiter und so fort.

Was ich damit verliere: gar nichts. Es wird sogar vom Staat bezahlt.

Wir waren dem Virus ausgeliefert und all dem, was er in unseren Leben verändert hat. Gerade hier drin wurde oft gejammert und viel Wut und Hass geäussert (wurde zum Glück besser seit eine Userin das Forum verlassen hat), da war oft so viel Frust vorhanden und Ärger vorhanden.
Und JETZT haben wir ENDLICH die Chance etwas aktiv zu tun dagegen, einfach indem wir wenn wir an der Reihe sind den Arm hinhalten.

Aber ich glaube, letztendlich werden sich einfach diejenigen nicht impfen lassen, die Angst vor der Impfung und vor Impfschäden haben. Es gibt doch irgendwie keinen anderen Grund, eine Impfung zu verweigern.

[Moreen]

@nala11, nein, es geht nicht um Angst! Aber warum soll ich mich als (relativ) junger Mensch ohne Vorerkrankung einer Impfung aussetzen? Wieso soll ich mir etwas in den Körper injizieren lassen, was mir nichts bringt? Wie hoch ist das Risiko, an Long-Covid zu erkranken? Mit der abgeschwächten Mutation wohl immer geringer, nicht? Zum Glück darf ich noch selbst über meinen Körper entscheiden

[nala11]

@nala11, nein, es geht nicht um Angst! Aber warum soll ich mich als (relativ) junger Mensch ohne Vorerkrankung einer Impfung aussetzen? Wieso soll ich mir etwas in den Körper injizieren lassen, was mir nichts bringt? Wie hoch ist das Risiko, an Long-Covid zu erkranken? Mit der abgeschwächten Mutation wohl immer geringer, nicht? Zum Glück darf ich noch selbst über meinen Körper entscheiden

Wer sagt, dass die Mutation abgeschwächt ist und das Risiko an Long Covid geringer???

Also ich haben z.B. lieber zwei Spritzen, als eine Woche Fieber und Husten und die ganze Familie muss wochenlang Zuhause eingesperrt sein. Allein das wäre schon ein Grund zum Impfen für mich.

Du schreibst "mir etwas in den Körper injizieren lassen", also geht es ja doch irgendwie darum, dass du denkst, es tue deinem Körper nicht gut.
Nochmals: Was spricht für dich dagegen, eine Impfung zu bekommen, wenn wir mal hypothetisch davon ausgehen, dass diese zu 100% deinem Körper keinen Schaden zufügt???

[Moreen]

@nala11, zur ersten Frage: dass die Mutation weniger aggressiv ist als das ursprüngliche Corona-Virus, liegt wohl auf der Hand. Oder liest man derzeit noch von überlasteten Spitälern? Ich z.B. habe in wenigen Wochen eine OP vor mir - in einem Akut-Spital; habe den OP-Termin problemlos bekommen, da war nie die Rede von "wir müssen verschieben wegen Corona". By the way: die OP ist keineswegs dringend, die könnte man meinetwegen locker ein paar Monate aufschieben!

Dann zum infiziert/erkrankt werden: ich bin seit nunmehr bald 8 Jahren weder an einem Influenza-Virus noch an sonst was erkrankt! Mein Immunsystem ist top; darauf achte ich ganz gezielt. Ich nehme selten bis nie irgendwelche Medikamente; wenn, dann bevorzuge ich alternative Heilpräparate. Weshalb soll ich nun meinen Körper / mein Immunsystem durcheinander bringen mit irgendeinem Impfstoff, der nicht angezeigt ist? Sollte ich am Corona-Virus oder an irgendeiner der "abertausenden" Formen von Mutationen erkranken - tja, shit happens! Dann liege ich halt ein paar Tage flach und kuriere mich aus. Gleichzeitig biete ich meinem Körper die Chance, neue Abwehrkräfte zu produzieren und gestärkt aus dieser Krankheit heraus zu kommen!

Weshalb wohl existiert ein klarer Impfplan? Wohl nicht deshalb, weil man "Alter vor Schönheit" gewählt hat, nicht ? Die Risikogruppe war von Anfang an definiert; die gilt es zu schützen! Alle andern brauchen den Impfstoff meiner Meinung nach nicht zwingend - die Wirtschaft wird nicht kollabieren, wenn mal ein paar Leute wegen einer Viruserkrankung ausfallen...

@Yardena,

[nala11]

@nala11, zur ersten Frage: dass die Mutation weniger aggressiv ist als das ursprüngliche Corona-Virus, liegt wohl auf der Hand. Oder liest man derzeit noch von überlasteten Spitälern?

Du bist ja lustig!
Wir haben erstmals seit Monaten eher tiefe Infektionszahlen, dank den strengen Massnahmen. DARUM sind die Spitäler nicht mehr überfüllt!

[Moreen]

@nala11, zur ersten Frage: dass die Mutation weniger aggressiv ist als das ursprüngliche Corona-Virus, liegt wohl auf der Hand. Oder liest man derzeit noch von überlasteten Spitälern?

Du bist ja lustig!
Wir haben erstmals seit Monaten eher tiefe Infektionszahlen, dank den strengen Massnahmen. DARUM sind die Spitäler nicht mehr überfüllt!

Ja genaaaau aber egal; jeder darf und soll DAS glauben, was sich für ihn stimmig anfühlt. Ich habe da meine ganz eigene Meinung, zwinge sie aber niemandem auf...

[nala11]

Dann zum infiziert/erkrankt werden: ich bin seit nunmehr bald 8 Jahren weder an einem Influenza-Virus noch an sonst was erkrankt! Mein Immunsystem ist top; darauf achte ich ganz gezielt. Ich nehme selten bis nie irgendwelche Medikamente; wenn, dann bevorzuge ich alternative Heilpräparate. Weshalb soll ich nun meinen Körper / mein Immunsystem durcheinander bringen mit irgendeinem Impfstoff, der nicht angezeigt ist?

Genau, das meinte ich: "Meinen Körper/mein Immunsystem mit Impfstoff durcheinanderbringen"....
Ich will niemanden zu einer Impfung überreden und ich will auch keinen Impfzwang. Aber das Motiv gegen das Impfen ist immer dasselbe.

[Moreen]

Genau, das meinte ich: "Meinen Körper/mein Immunsystem mit Impfstoff durcheinanderbringen"....
Ich will niemanden zu einer Impfung überreden und ich will auch keinen Impfzwang. Aber das Motiv gegen das Impfen ist immer dasselbe.

...ganz genau! Mein Körper! Ich entscheide...

[nala11]

Genau, das meinte ich: "Meinen Körper/mein Immunsystem mit Impfstoff durcheinanderbringen"....
Ich will niemanden zu einer Impfung überreden und ich will auch keinen Impfzwang. Aber das Motiv gegen das Impfen ist immer dasselbe.

...ganz genau! Mein Körper! Ich entscheide...

Nein, die Angst dem Körper zu schaden. Denn entscheiden darfst du ja (zumindest in der CH) SELBST.
Trotzdem würdest du lieber für immer auf Reisen verzichten als dich impfen zu lassen.

[sonrie]

Aber das ist doch legitim selber zu entscheiden was einem wie wichtig ist. Ich sehe für mich selber gar keinen Nutzen einer Impfung, da -ähnlich wie Moreen- nie krank und gutes Immunsystem. Eine Impfung bringt das Gleichgewicht durcheinander was ich nicht möchte. Niemand kann garantieren dass es nicht so ist
ABER: um zu reisen würde ich das in Kauf nehmen, für Konzertbesuche wohl nicht


So gewichtet jeder Nutzen und Schaden für sich anders und das ist auch gut so.

[nala11]

Ja das ist so. Ich habe nur versucht zu verstehen, warum gewisse Menschen die Impfung so radikal ablehnen.

[tantchen]

nala11
ich tendiere eher dazu mich nicht zu impfen.
Genauso habe ich mich dafür entschieden keine hormonelle Verhütung anzuwenden, weil MEIN Körper. Hormone zuführen um etwas zu verhindern das natürlich ist widerstrebt mir. Ich setze mich einfach mit meinem Körper und meinem Dasein auseinander und bin kritisch ggü. hochgelobten „relativ neuen“ Errungenschaften.
Das ist doch nicht radikal.

[ausländerin]

Ohne Gelbfieber Impfung darf man in vielen Ländern nicht reisen. Die Impfung kann man sogar am Flughafen bei Einreise machen. Wenn die Impfung für alle (auch Ausländer, Besucher aus anderen Ländern) unbürokratisch und zugänglich ist, sehe ich kein Grund warum bei Reisen nicht ähnlich gehandhabt werden soll wie bei Gelbfieber. Solange aber die Impfung für die meisten unerreichbar ist, sind die Begrenzungen deswegen problematisch und nicht ethisch korrekt.
Ich impfe auch immer mal wieder Influenza, Typhus, Cholera, weil ich immer mal wieder in Ausland Kontakt mit Menschen habe die daran sterben können. Mein Körper ist Robust und braucht viel mehr als nur eine Impfung um aus der Gleichgewicht zu kommen. Auch Schmerzmittel, Antibiotika, Malaria Mediation macht meinem Körper nichts aus. Ich wundere immer wenn Leute behaupten dass eine Erkrankung sie nur stärken wird, aber Impfung so böse ist, dass es die Körper schwächen soll. Die Impfung ist viel kleinere Eingriff ins Körper als Erkrankung selbst, und dadurch schütze ich andere proaktiv die kein Zugang zu Impfung haben. Ich weiss nicht was dagegen sprechen soll ausser diffuser Angst. Wer Reisen möchte, soll sowieso überlegen dass er möglichst wenig schadet mit seinen Reisen. Und Erkrankungen verbreiten ist ein Teil der Verantwortung. Impfpass für Konzerte und Restaurants finde ich übertrieben - die Menschen sollen selber entscheiden können wie viel Risiko sie angehen wollen ob Risikogruppe oder nicht, solange die Risikogeuppe die geschützt werden will geschützt ist (durch Impfungen oder Tests).

[ChrisBern]

Ich denke, einen "benefit" der Impfung kann man nur in Aussicht stellen, wenn man sich impfen lassen kann, also rein technisch. Ich kann ja keinen bestrafen, dass er Impfkategorie N ist. Ich kann mir vorstellen, dass so etwas quasi organisch wächst: irgendwann wird man die Quarantäneregeln vielleicht anpassen - Quarantäne bei Kontakt macht ja keinen Sinn, wenn ich geimpft bin. Fluggesellschaften werden vielleicht auch Impfungen verlangen und ggf Tests als Alternative anbieten. Ich glaube, solche Vorteile werden sich einschleichen. Und entweder wird der ganze Coronazirkus mal ad acta gelegt, weil keiner mehr dran stirbt (was zu hoffen ist) oder wir spielen noch weiter Impf- und Test"spielchen". Ich habe weniger Angst vor der Erkrankung als vor den ganzen Kollateralschäden (alle in Isolation oder Quarantäne, kein Flug möglich wegen Positivtest vor Abflug etc). Das motiviert mich zur Impfung. Ich nehme allerdings auch Hormone zum Verhüten, Schmerzmittel gegen Migräne, Antibiotika bei Streptokokken) und habe nicht das Gefühl, meinem Körper damit zu schaden. Bin auch selten krank, seitdem mein Sohn mich wieder schlafen lässt. Das ist halt hoch subjektiv, was man als gesund für sich und seinen Körper empfindet.

[Moreen]

Nein, die Angst dem Körper zu schaden. Denn entscheiden darfst du ja (zumindest in der CH) SELBST.
Trotzdem würdest du lieber für immer auf Reisen verzichten als dich impfen zu lassen.

Ja, ich würde - wenn es denn so sein soll - den Rest meines Lebens hier in der CH verbringen. Es gibt für mich keinen zwingenden Grund, ins Ausland zu reisen; diesen "Luxus" gönne ich mir

[dede]

@nala
Mir geht es gleich wie dir. Ich würde sofort den Arm fürs Impfen hinhalten.
Ich sehe nicht warum eine Impfung das Immunsystem stärker durcheinander bringen soll als die Infektion, eher umgekehrt. Eine Infektion hat die deutlich schlimmeren Folgen, das Risiko einen schwereren Verlauf, eine verlängerte Genesungszeit oder sogar ein Long-Covid zu entwickeln schätze ich bei der Infektion weitaus höher ein. Die Impfung ist im Vergleich dazu ein Klacks. Ohne Impfung ist die Infektion unausweichlich. Alles in allem: mit der Impfung fahre ich deutlich risikoärmer und besser.
Ich gehe davon aus, dass die Impfbereitschaft im Frühling bis in den Sommer hinein deutlich nachlassen wird. Dann kommen wir einfach früher zu unserer Impfung, ist ja auch nicht schlecht, oder? Im Herbst wird dann die Impfbereitschaft wieder steigen, denke ich. Bis dann sind wir doch hoffentlich geimpft, vielleicht sogar schon bis zum Sommer, so hoffe ich doch ganz fest.

[Ondina]

Ich glaube früher oder später werden die Nicht-Impfer einfach merken, dass man als geimpfte Person sehr viele Vorteile hat, vor allem beim Reisen. Dann wir die Impfbereitschaft nochmals zunehmen.

Nicht bei mir da verzichte ich gerne aufs Reisen und auf Konzerte; ich lasse mich nicht impfen - never! Genau so wenig, wie ich mich gegen die normale Grippe (Influenza) oder Zeckenbisse impfen lasse... Für mich kommt die "Green Card" einer Erpressung gleich!

Danke Moreen für dieses Posting - mir geht es genau wie dir!

[Moreen]

@nala
Mir geht es gleich wie dir. Ich würde sofort den Arm fürs Impfen hinhalten.
Ich sehe nicht warum eine Impfung das Immunsystem stärker durcheinander bringen soll als die Infektion, eher umgekehrt. Eine Infektion hat die deutlich schlimmeren Folgen, das Risiko einen schwereren Verlauf, eine verlängerte Genesungszeit oder sogar ein Long-Covid zu entwickeln schätze ich bei der Infektion weitaus höher ein. Die Impfung ist im Vergleich dazu ein Klacks. Ohne Impfung ist die Infektion unausweichlich. Alles in allem: mit der Impfung fahre ich deutlich risikoärmer und besser.
Ich gehe davon aus, dass die Impfbereitschaft im Frühling bis in den Sommer hinein deutlich nachlassen wird. Dann kommen wir einfach früher zu unserer Impfung, ist ja auch nicht schlecht, oder? Im Herbst wird dann die Impfbereitschaft wieder steigen, denke ich. Bis dann sind wir doch hoffentlich geimpft, vielleicht sogar schon bis zum Sommer, so hoffe ich doch ganz fest.

Gibt es verlässliches (!!) Zahlenmaterial über die Anzahl derer, die an Long-Covid erkrankt sind? Und darüber, wie viele Personen an den direkten Folgen der Impfung erkrankt oder gar verstorben sind?

Der grösste Teil der an Covid-19-Infektion Erkrankter ist vollständig genesen; viele derer, die ein positives Testergebnis bekommen haben, blieben symptomlos. Für mein Empfinden wird immer noch zu wenig transparent und zu einseitig informiert.

@Ondina,

[tiwa]

@ChrisBern: genauso gehts mir auch. Eigentlich würde ich nicht impfen wollen. Aber all die ev. Vorteile, der Nutzen für die gesamte Gesellschaft und dass ich im Gesundheitswesen arbeite (nicht Pflege, aber enger Kontakt, da besteht schon ein gewisser Druck, die Patienten fragen auch danach, obwohl sie kein Recht haben das zu erfahren), haben mich entscheiden lassen dass ich es machen werde. Für mich das kleinere Uebel. Als Kind wurde ich andauernd mit wer weiss was geimpft, jetzt habe ich bei einer Impfung mehr nicht unbedingt eine riesen Skepsis. Aber es stört mich wenn es fast zum Zwang wird und ich verstehe jeden der es ablehnt.
Was mich persönlich zum Bsp sehr belastet ist das Gefühl jederzeit in Quarantäne gesteckt werden zu können. Finde ich mega schlimm.
Ich weiss, aktuell bringt die Impfung da noch nichts, aber ich denke das wird kommen.
@Moreen: ja gell, man hat schon das Gefühl nur mit den Infos gefüttert zu werden welche die aktuelle Strategie untermauern. Da habe ich ja schon mal geschrieben, manipulativ. Aber die meisten sahen das damals nicht so.