Baby 8 Monate schläft nur auf der Schulter ein..

[yasmina]

Hallo ihr lieben

Unsere liebe Tochter ist nun 8 Monate alt und schläft schon ziemlich gut. Mich nimmt nur etwas wunder; sie kann nicht von alleine in ihrem Bettli einschlafen. Sie schläft bei uns im Beistellbett. Sie ist zwar gerne dort und wir gehen immer zusammen ins Bett. Ich lege sie ins Bettli und da hat sie auch freude aber will alles andere als schlafen. Wenn sie dann müde wird, fängt sie an zu quengeln, und alles streicheln und shhhh-en nützt da nichts. Sie will nicht kuscheln sondern herumgetragen werden. So schläft sie dann auch schnell ein. Man kann sie dann auch ohne Problem hinlegen, aber meistens nach 1h fängt sie an zu weinen bis man sie wieder hochhebt. Mir ist klar, sie erwacht und merkt dass sie nicht mehr auf unserer Schulter liegt etc...
Das geht so lange im 30min / Stundentakt so, bis ich ins Bett gehe. Dann kommt sie zu den gewöhnlichen Stunden..
Hat jemand einen guten Tipp wie wir das einschlafen in Beistellbett lernen/fördern können? Unsere Kinderärztin meinte einfach wir sollen sie streicheln etc. Das klingt in der Theorie alles so toll aber in der Realität sieht es anders aus. Unsere Tochter hat ein starkes Temprament und wenn sie weint, dann weint sie richtig und streckt sich durch.. Ich möchte sie auch nicht weinen lassen nur damit sie "lernt" so einzuschlafen. Aber vielleicht kennt das jemand und hat einen super Input ???

Liebe Grüsse

[conny85]

Mein erstes Kind ging immer mit mir ins Bett, bis ich ins Bett ging hat er halt auf mir geschlafen Alleine einschlafen kann er jetzt mit 5 auch noch nicht, stört uns aber nicht weiter

[Leela]

Ich würde weitermachen wie gehabt.
Die Dinge ändern sich plötzlich von alleine, ihr werdet sie mit 12 sicherlich nicht mehr herumtragen müssen
Wir haben nie versucht aktiv etwas am Schlafen zu ändern, das hat sich immer von selbst ergeben und war bei jedem Kind anders.

[Mialania]

Der Grosse schlief auf mir auf dem Sofa ein und dann sind wir zusammen ins Bett. Der Kleine ist jetzt sieben Monate und der handhabt es eigentlich gleich oder ähnlich. Wenn Papa da ist, geh ich mit dem Grossen (3 Jahre) ins Bett und geh dann wieder aufs Sofa. Ansonsten gehen wir alle zusammen ins Bett.
Aktuell ist mein Problem, dass immer einer länger auf bleibt und einer früher aufsteht. Oder beide ganz, ganz früh.

Ich habe mir selber gesagt, dass ich nach Bedarf stille und jetzt schlafen sie auch nach Bedarf. Solange die Kinder noch keine Termine haben, dürfen sie diesen Luxus haben. Ausser beim Grossen, da habe ich den Mittagsschlaf bewusst gekürzt resp. gestrichen, weil wir sonst gar nicht mehr zu Schlaf gekommen wären.

[5erpack]

Mein kleiner ist 6 wird bald 7 und er schläft auch nur neben mir ein.
In der RS kann er es dann alleine

Nein Spass beiseite. Ich kenne das nur zu gut. Alle meine Kinder waren so. Also bin ich irgendwann mit ihnen immer ins Bett. Familienbett halt. Irgendwann so kurz vorm Kindergarten, im Kindergarten oder 1-2 klasse sind sie dann plötzlich alleine in ihre Betten in ihre Zimmer.

[Mila88]

Kann Kinesiologie empfehlen. Trennungsängste, allein sein sowie Loslassen waren bei meinen Mädchen Thema. Nach der Behandlung ging es um einiges besser.

[Netterl]

Einen super Input nicht. Aber - sie ist ja immerhin doch schon 8 Monate alt und kann sicher auch lernen, anders einzuschlafen. Wobei ich explizit nicht auf das berüchtigte Buch hinweisen möchte!
Es gibt einige andere, wie ich finde, gute und liebevolle Bücher, wenn man sich da Hilfe/Infos holen will.

Grundsätzlich ist ja ihr Protest verständlich: Da ändert sich etwas und Babys legen aber Wert auf Gleichbleibendes. Jetzt ist die Überlegung für Euch, wie ihr weitergehen wollt. Es gibt mehrere Varianten:
Irgendwann mal wird sie sicher anders einschlafen. Vielleicht wollt ihr sie solange begleiten. Aber anstrengend ist es allemal.
Oder ihr zeigt ihr, dass es auch andere Möglichkeiten gibt und begleitet sie liebevoll dabei. Sie wird natürlich das Gewohnte einfordern. Die Frage ist, ob ihr Euren Kind nicht auch zutrauen könnt, dass sie es auch anders kann. Sie wird ja damit nicht alleine gelassen. Ihr wird mit Begleitung zugetraut, auch anders handeln zu können.
Man kann das ja in kleineren Schritten machen, ähnlich wie man auch Einschlafstillen ausschleichen kann.

Ihr kennt Euch und sie am besten. Aus meiner Erfahrung heraus und das zieht sich bis ins Teeniealter durch: Man muss wirklich überzeugt sein. Kinder haben feine Antennen. Wenn ihr also zweifelt, dann lasst es lieber. Wenn ihr überzeugt seid, dass man was ändern könnte: Go for it.
Und eben, man kann den Kids auch was zutrauen, auch schon im Babyalter.