Verwöhnte Teenager
Moderator: Züri Mami
Verwöhnte Teenager
Meine Lieben, ihr „kennt“ mich ja. Ich habe meine 3 viel zu sehr verwöhnt. Ja, ich bin selber Schuld und könnte ich nochmal anfangen würde ich Einiges anders machen. Aber die Vergangenheit ist vergangen und ich habe nur das Jetzt und was noch vor uns liegt.
Es nervt mich, es nervt mich zusehends als Hotel angesehen zu werden. Ich räume ununterbrochen hinterher. Es wird alles auf dem Esstisch abgestellt, Jacken über Stühle, Schuhe überall, Kleider im Bad, Schminkpads liegen jeden Morgen im Bad…. Niemand hilft etwas, auch nicht beim Kochen oder Tisch decken oder abräumen. Ah ja, meine Tochter findet es schon viel wenn sie ihren Teller in die Küche räumt. Heute bekam ich zu hören: ich hab ja viel gemacht als es dir so schlecht ging. Sie hat etwas mehr geholfen. Wenn sie kochen und ich bei der Arbeit bin steht alles noch auf dem Tisch.
Einfach liegenlassen funktioniert nicht. Die Decken vom Sommer liegen noch auf der Terasse, die Luftmatratze, mittlerweile ohne Luft, auf der Schaukel. Im Bad kann ich nicht alles so lassen, ich benutze es auch.
Wie kann ich meine Teenager noch erziehen? Sie nerven sich wenn ich genervt bin und gehen in ihre Zimmer. Ich dachte ursprünglich das wir alle einander helfen. Tja, hat nicht funktioniert.
Es nervt mich, es nervt mich zusehends als Hotel angesehen zu werden. Ich räume ununterbrochen hinterher. Es wird alles auf dem Esstisch abgestellt, Jacken über Stühle, Schuhe überall, Kleider im Bad, Schminkpads liegen jeden Morgen im Bad…. Niemand hilft etwas, auch nicht beim Kochen oder Tisch decken oder abräumen. Ah ja, meine Tochter findet es schon viel wenn sie ihren Teller in die Küche räumt. Heute bekam ich zu hören: ich hab ja viel gemacht als es dir so schlecht ging. Sie hat etwas mehr geholfen. Wenn sie kochen und ich bei der Arbeit bin steht alles noch auf dem Tisch.
Einfach liegenlassen funktioniert nicht. Die Decken vom Sommer liegen noch auf der Terasse, die Luftmatratze, mittlerweile ohne Luft, auf der Schaukel. Im Bad kann ich nicht alles so lassen, ich benutze es auch.
Wie kann ich meine Teenager noch erziehen? Sie nerven sich wenn ich genervt bin und gehen in ihre Zimmer. Ich dachte ursprünglich das wir alle einander helfen. Tja, hat nicht funktioniert.
Re: Verwöhnte Teenager
Ich habe noch keine Teenager, ich würde aber wohl alles in ihre Zimmer räumen und Tür zu… also auch die Decken und die Luftmatratze ins Zimmer, die Kleider und Schuhe einfach so wie es ist ins Zimmer räumen…
Re: Verwöhnte Teenager
Conny85
Das bleibt dann so im Zimmer. Man kommt so schon fast nicht mehr rein. Aber ich werde sicher ihr ganzes Zeug in die Zimmer stellen.
Das bleibt dann so im Zimmer. Man kommt so schon fast nicht mehr rein. Aber ich werde sicher ihr ganzes Zeug in die Zimmer stellen.
Re: Verwöhnte Teenager
Insistieren. Zurückpfeifen, sie sollen bitte xy noch erledigen.
Notfalls halt mit Druck, wie keinGamen vorher, kein Abendessen, xy.
Und zb Samstag MUSS bei uns der Boden frei sein in den Zimmern, denn dann wird gesaugt.
Notfalls halt mit Druck, wie keinGamen vorher, kein Abendessen, xy.
Und zb Samstag MUSS bei uns der Boden frei sein in den Zimmern, denn dann wird gesaugt.
Re: Verwöhnte Teenager
Und zusammen sitzen und die Wünsche besprechen und zusammen Regeln aufstellen?
Meine Mutter hat mir irgendwann Aufgaben erteilt und ich musste es einfach machen, aber weil sie es nicht mehr gemacht hat.
Und die Idee mit Sachen einfach in ihr Zimmer stellen finde ich gut. Oder aufs Bett. Grundsätzlich dort, wo sie es sicher sehen und es auch stört.
Ansonsten würde ich auch probieren, jedes Mal zurück pfeifen und delegieren, wenn ich es gerade sehe. Und die Waschmaschine erklären, den Dienst quittieren. Irgendwann stehen sie ja dann ohne frische Wäsche da. Oder eben leerer Kühlschrank, Küche ist kalt.
Meine Mutter hat mir irgendwann Aufgaben erteilt und ich musste es einfach machen, aber weil sie es nicht mehr gemacht hat.
Und die Idee mit Sachen einfach in ihr Zimmer stellen finde ich gut. Oder aufs Bett. Grundsätzlich dort, wo sie es sicher sehen und es auch stört.
Ansonsten würde ich auch probieren, jedes Mal zurück pfeifen und delegieren, wenn ich es gerade sehe. Und die Waschmaschine erklären, den Dienst quittieren. Irgendwann stehen sie ja dann ohne frische Wäsche da. Oder eben leerer Kühlschrank, Küche ist kalt.
Re: Verwöhnte Teenager
Ach, da kann ich Dir die Hand reichen... Habe auch ein solches Exemplar
... Lässt alles liegen, "sieht" die Unordnung nicht usw. Meiner Psyche hilft es manchmal, wenn ich die rumliegenden Sachen im Bad einfach in einen Stoffbeutel packen kann und ich es wenigstens nicht mehr anschauen muss
. Dieser hängt dort seit Jahren, besser wird es also nicht. Teenie räumt dann augenrollend alles wieder aus und am nächsten Tag liegt`s wieder rum
.
Aber seltsamerweise ist Teenie Nr. 2 extrem ordentlich, räumt gelegentlich auch hinterher oder je nach Gemütslage staucht sie die Grosse auch mal zusammen
. Also an der Erziehung liegt es wohl nicht
.
Die restlichen umherliegenden Sachen lege ich ihr einfach ins Zimmer, sieht dieses schrecklich aus, schliesse ich einfach die Tür
. So liegen die Sachen bei ihr und spätestens wenn man die Lieblingsjeans nicht zur Verfügung hat, kommt die Motivation zum Ordnung schaffen.
"Erziehen" kann man Jugendliche nicht mehr, denke ich, jedoch sollten sie wie Erwachsene in der Lage sein, schlechte Gewohnheiten umzulernen. Da gibt es solche und jene, meine scheint da auch ein extrem zäh lernendes Exemplar zu sein... Gross diskutieren bringt gar nichts, ich versuche ruhig meinen Standpunkt beizubehalten.



Aber seltsamerweise ist Teenie Nr. 2 extrem ordentlich, räumt gelegentlich auch hinterher oder je nach Gemütslage staucht sie die Grosse auch mal zusammen


Die restlichen umherliegenden Sachen lege ich ihr einfach ins Zimmer, sieht dieses schrecklich aus, schliesse ich einfach die Tür


"Erziehen" kann man Jugendliche nicht mehr, denke ich, jedoch sollten sie wie Erwachsene in der Lage sein, schlechte Gewohnheiten umzulernen. Da gibt es solche und jene, meine scheint da auch ein extrem zäh lernendes Exemplar zu sein... Gross diskutieren bringt gar nichts, ich versuche ruhig meinen Standpunkt beizubehalten.
"Ne laisse pas son eau couler dans les rues"
Re: Verwöhnte Teenager
Sie wischen mit einer Handbewegung alles vom Bett. In ihren Zimmern sieht’s aus, ich schäme mich. Es sieht aus als wären sie Messis. Und wenn wieder einmal der Sozialarbeiter vom Kleinen kommt weil er nicht zur Schule will bin ich gleich 3x abgestempelt.
Aber ich werde versuchen sie zurück zu pfeifen.
Aber ich werde versuchen sie zurück zu pfeifen.
Re: Verwöhnte Teenager
Wenn sie duschen liegen die Tücher danach in ihren Zimmern. Die Grosse ist 18, arbeitet, da kann ich manchmal einfach nicht warten bis sie wieder da ist.
Re: Verwöhnte Teenager
Mein Sohn ist zwar erst 12. - Aber ich hole ihn für jede Jacke die am Boden liegt aus dem Zimmer. Er muss dafür 28 Treppen runter steigen 
Macht er es nicht, dann gehe ich mit seinen Sachen in den Keller. Dann muss er am Morgen vor der Schule da holen.
Ist zwar auch keine Lösung, aber ich habe das Gefühl, das ich etwas getan habe
Viel Geduld
Macht er es nicht, dann gehe ich mit seinen Sachen in den Keller. Dann muss er am Morgen vor der Schule da holen.
Ist zwar auch keine Lösung, aber ich habe das Gefühl, das ich etwas getan habe
Viel Geduld
Re: Verwöhnte Teenager
Also in meinem Teenie-Zimmer damals konnte man gerade mal die Tür öffnen
alles lag am Boden, mich störte es nicht
die Wäsche hats manchmal gar nicht in den Schrank geschafft
Re: Verwöhnte Teenager
Ich würde mal mit den Kindern ein ganzes Wochenende lang alles Blitz blank putzen.
all der Abfall und Mist raus, entsorgen, entrümpeln etc.
Wirklich minimalistisch unterwegs sein!
Danach ein klarer Plan machen, wer für was wann zuständig ist!
Der Plan wird gut sichtbar aufgestellt/ aufgehängt etc.
Wer sich nicht daran hält muss nochmal eine Runde Dienst schieben.
Ausserdem einmal die Woche helfen alle zusammen aufräumen und sauber machen.
Ich denke bei euch ist das messi Chaos zu gross und die Unlust steigt da ins unermessliche.
Wenn ihr einmal klar Schiff macht, und für danach klare Regeln aufstellt, klappt es vermutlich besser.
Ansonsten, alles was rumliegt, stopfte ich in einem abfallsack und „ entsorgte „ es.
Es dauerte etwas bis der Groschen fiel, aber danach war es klar.
Also:
1. mal alles in Ordnung bringen!
2. klare Regel
3. konsequent durchsetzen.
Ganz viel Kraft!
all der Abfall und Mist raus, entsorgen, entrümpeln etc.
Wirklich minimalistisch unterwegs sein!
Danach ein klarer Plan machen, wer für was wann zuständig ist!
Der Plan wird gut sichtbar aufgestellt/ aufgehängt etc.
Wer sich nicht daran hält muss nochmal eine Runde Dienst schieben.
Ausserdem einmal die Woche helfen alle zusammen aufräumen und sauber machen.
Ich denke bei euch ist das messi Chaos zu gross und die Unlust steigt da ins unermessliche.
Wenn ihr einmal klar Schiff macht, und für danach klare Regeln aufstellt, klappt es vermutlich besser.
Ansonsten, alles was rumliegt, stopfte ich in einem abfallsack und „ entsorgte „ es.
Es dauerte etwas bis der Groschen fiel, aber danach war es klar.
Also:
1. mal alles in Ordnung bringen!
2. klare Regel
3. konsequent durchsetzen.
Ganz viel Kraft!
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen 
Re: Verwöhnte Teenager
Lipbalm
Der Kleine ginge dann ohne Jacke oder auch Barfuss, auch im Winter. Bei ihm ist der Tenor: Mami, wenn du willst das ich eine Jacke anziehe hol sie mir. Er ging dann eben auch schon ohne, ihm egal.
5-erpack
Als sie mit ihrem Vater weg waren habe ich alles tipptopp aufgeräumt. Nach 2 Tagen war es wieder wie Sau. OK, die Zimmer sind sehr klein mit 9 Quadratmeter, aber trotzdem. Ich nehme ständig, Wäsche und Abfall bei den Jungs aus dem Zimmer. Aber ich werde da jetzt klare Regeln aufstellen. Leider sind praktisch fast nie alle gleichzeitig zuhause. Muss gerade mal schauen, ich glaube die Grosse hat frei am Wochenende.
Der Kleine ginge dann ohne Jacke oder auch Barfuss, auch im Winter. Bei ihm ist der Tenor: Mami, wenn du willst das ich eine Jacke anziehe hol sie mir. Er ging dann eben auch schon ohne, ihm egal.
5-erpack
Als sie mit ihrem Vater weg waren habe ich alles tipptopp aufgeräumt. Nach 2 Tagen war es wieder wie Sau. OK, die Zimmer sind sehr klein mit 9 Quadratmeter, aber trotzdem. Ich nehme ständig, Wäsche und Abfall bei den Jungs aus dem Zimmer. Aber ich werde da jetzt klare Regeln aufstellen. Leider sind praktisch fast nie alle gleichzeitig zuhause. Muss gerade mal schauen, ich glaube die Grosse hat frei am Wochenende.
Zuletzt geändert von Sternli05 am Do 6. Jan 2022, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Verwöhnte Teenager
Das Problem kenne ich auch.
Bei uns hat jeder sein fixes Ämtli. Das muss immer gemacht werden, sie durften aber wählen, was es ist.
Die Unordnung ist bei uns vorallem im Korridor, dort wird alles einfach hingeworfen. Da müssen sie am Samstag 1/2 Stunde aufräumen (geht meist nicht so lang, aber ist fix eingeplant), wenn es nötig ist.
Badekleider die nicht ausgeräumt werden schimmeln in der Badetasche. Das findet selbst Tochter dann nicht mehr angenehm und hängt sie meistens auf.
Kleider werden nur gewaschen, wenn sie im Wäschekorb oder in der Waschküche sind.
Zusammengefaltete Kleider müssen umgehend versorgt werden, da zuwenig Platz auf der Ablage. Ansonsten werden die nächsten nicht gefaltet.
Es gibt kein Abendessen, bevor die Flaschen und Boxen vom Zmittag in die Küche gebracht wurden. (Klappt manchmal nicht, weil Tochter dann Training hat, in dem Fall werden sie nur bis 22 Uhr abgewaschen, nachher mache ich es nicht mehr).
Ich finde, ich mache vieles selber und bediene sie auch zuviel. Zudem machen unsere vieles nur auf Aufforderung, selber sehen tun sie es nicht. Aber, wenn wir mal einen Tag oder auch über ein Wochenende weg sind, dann ist die Küche aufgeräumt und die vorgegebenen Dinge erledigt. Also könnten sie es eigentlich. Sind einfach zu bequem, weil sie genau wissen, dass die Mutter es schon macht.....
Aus diesem Muster muss man irgendwie versuchen rauszukommen. Ich schaffe es auch erst zum Teil.
Was bei uns manchmal auch besser klappt, sind so to do Listen, die sie machen müssen bis zu einem Termin. Dann können sie selber einteilen, wann sie die Sachen machen und es ist aufgeschrieben, nicht nur gesagt. Vorallem unserem ASS Kind hilft das.
Bei uns hat jeder sein fixes Ämtli. Das muss immer gemacht werden, sie durften aber wählen, was es ist.
Die Unordnung ist bei uns vorallem im Korridor, dort wird alles einfach hingeworfen. Da müssen sie am Samstag 1/2 Stunde aufräumen (geht meist nicht so lang, aber ist fix eingeplant), wenn es nötig ist.
Badekleider die nicht ausgeräumt werden schimmeln in der Badetasche. Das findet selbst Tochter dann nicht mehr angenehm und hängt sie meistens auf.
Kleider werden nur gewaschen, wenn sie im Wäschekorb oder in der Waschküche sind.
Zusammengefaltete Kleider müssen umgehend versorgt werden, da zuwenig Platz auf der Ablage. Ansonsten werden die nächsten nicht gefaltet.
Es gibt kein Abendessen, bevor die Flaschen und Boxen vom Zmittag in die Küche gebracht wurden. (Klappt manchmal nicht, weil Tochter dann Training hat, in dem Fall werden sie nur bis 22 Uhr abgewaschen, nachher mache ich es nicht mehr).
Ich finde, ich mache vieles selber und bediene sie auch zuviel. Zudem machen unsere vieles nur auf Aufforderung, selber sehen tun sie es nicht. Aber, wenn wir mal einen Tag oder auch über ein Wochenende weg sind, dann ist die Küche aufgeräumt und die vorgegebenen Dinge erledigt. Also könnten sie es eigentlich. Sind einfach zu bequem, weil sie genau wissen, dass die Mutter es schon macht.....
Aus diesem Muster muss man irgendwie versuchen rauszukommen. Ich schaffe es auch erst zum Teil.
Was bei uns manchmal auch besser klappt, sind so to do Listen, die sie machen müssen bis zu einem Termin. Dann können sie selber einteilen, wann sie die Sachen machen und es ist aufgeschrieben, nicht nur gesagt. Vorallem unserem ASS Kind hilft das.
Re: Verwöhnte Teenager
Da fällt mir dieser Spruch ein:
Ins Zimmer deines Teenagers
zu gehen, ist, wie zu Ikea
zu gehen:
Du willst eigentlich nur eben
mal kurz reinschauen.
und kommst mit 6 Tassen. 2 Tellern.
3 Schüsseln, einer leeren Chipstüte und 5 Handtüchern wieder raus
Ins Zimmer deines Teenagers
zu gehen, ist, wie zu Ikea
zu gehen:
Du willst eigentlich nur eben
mal kurz reinschauen.
und kommst mit 6 Tassen. 2 Tellern.
3 Schüsseln, einer leeren Chipstüte und 5 Handtüchern wieder raus
Re: Verwöhnte Teenager
Manana
Oh ja die Schälchen vom mitgenommenen Essen…. Die waren schon so verschimmelt das ich sie weggeworfen habe.
Ich werde jetzt auch Einiges durchziehen. Das habe ich mir fest vorgenommen.
Oh ja die Schälchen vom mitgenommenen Essen…. Die waren schon so verschimmelt das ich sie weggeworfen habe.
Ich werde jetzt auch Einiges durchziehen. Das habe ich mir fest vorgenommen.
Re: Verwöhnte Teenager
Lipbalm
Genau so
Genau so
-
- Senior Member
- Beiträge: 601
- Registriert: Di 13. Dez 2011, 20:47
- Geschlecht: weiblich
Re: Verwöhnte Teenager
Sternli05,
Was ich jetzt schreibe klingt vielleicht im ersten Moment etwas komisch…
Meine Erfahrung ist es, dass bei Dingen die sich eingeschliffen haben ich die Verantwortung übernehmen muss.
Mir bewusst werden, dass ich es „zu gelassen“habe und somit auch ich die Energie aufbringen muss, es zu ändern.
Das mein Gegenüber mit der Veränderung seine Komfort -Zone verlassen muss und das wohl einiges an Gefühlen an mich herangetragen wird.
Deshalb bin ich für offene klare Gespräche. Kein „ich will jetzt von euch“ oder „ab sofort läuft es so“.
Ich erkläre in solchen Situationen gerne, welchen Fehler ich gemacht habe. Das ich jedoch eine Veränderung brauche aus xy Gründen.ich bitte um Hilfe. Um Lösungsvorschläge oder aber das meine Vorschläge diskutiert werden.
Dann würde ich auch nicht bei allem auf s Mal anfangen. Sondern Step by Step. Einführen. Schauen ob s funktioniert. Besprechen. Sich gegenseitig beglückwünschen wenn es klappt.
Unsere Kinder sind teils schon erwachsen, teils noch Teenager. Wir empfinden sie als hilfsbereit. Es ist ein geben und nehmen. Trotzallem braucht es auch viel gegenseitige Toleranz, Entgegenkommen und Verständnis.
Jemand hat geschrieben: „Teenager kann man nicht mehr erziehen“.
Nun ja, muss man das?
Reicht es nicht, dass jeder Mensch lernen und dazu lernen kann? Egal wie alt man ist?
Vielleicht braucht es öfters einfach gute Begründungen über das warum und weshalb?
Was ich jetzt schreibe klingt vielleicht im ersten Moment etwas komisch…
Meine Erfahrung ist es, dass bei Dingen die sich eingeschliffen haben ich die Verantwortung übernehmen muss.
Mir bewusst werden, dass ich es „zu gelassen“habe und somit auch ich die Energie aufbringen muss, es zu ändern.
Das mein Gegenüber mit der Veränderung seine Komfort -Zone verlassen muss und das wohl einiges an Gefühlen an mich herangetragen wird.
Deshalb bin ich für offene klare Gespräche. Kein „ich will jetzt von euch“ oder „ab sofort läuft es so“.
Ich erkläre in solchen Situationen gerne, welchen Fehler ich gemacht habe. Das ich jedoch eine Veränderung brauche aus xy Gründen.ich bitte um Hilfe. Um Lösungsvorschläge oder aber das meine Vorschläge diskutiert werden.
Dann würde ich auch nicht bei allem auf s Mal anfangen. Sondern Step by Step. Einführen. Schauen ob s funktioniert. Besprechen. Sich gegenseitig beglückwünschen wenn es klappt.
Unsere Kinder sind teils schon erwachsen, teils noch Teenager. Wir empfinden sie als hilfsbereit. Es ist ein geben und nehmen. Trotzallem braucht es auch viel gegenseitige Toleranz, Entgegenkommen und Verständnis.
Jemand hat geschrieben: „Teenager kann man nicht mehr erziehen“.
Nun ja, muss man das?
Reicht es nicht, dass jeder Mensch lernen und dazu lernen kann? Egal wie alt man ist?
Vielleicht braucht es öfters einfach gute Begründungen über das warum und weshalb?
Re: Verwöhnte Teenager
@Essschälchen: da gäbs nen einfachen Weg: bei uns darf in den Zimmern nicht gegessen werden.
Nur, wenn eins krank ist ist da ok.

Re: Verwöhnte Teenager
@Helena: Privilegien in dem Alter wieder abzuschaffen ist extrem schwierig...
@Bleistift: Genau. Klärendes Gespräch und dann konsequent durchziehen.
Jacke aufhängen mache ich zb auch bei meinen kleineren Kindern nicht mehr.
Ja, es braucht mehr Energie, durchzusetzen, dass sie es machen, selbst aufhängen ginge schneller.
Aber wir waren daheim extrem verwöhnte Teenies, daher möchte ich lieber die Energie aufbringen.
@Bleistift: Genau. Klärendes Gespräch und dann konsequent durchziehen.
Jacke aufhängen mache ich zb auch bei meinen kleineren Kindern nicht mehr.
Ja, es braucht mehr Energie, durchzusetzen, dass sie es machen, selbst aufhängen ginge schneller.
Aber wir waren daheim extrem verwöhnte Teenies, daher möchte ich lieber die Energie aufbringen.
2010, 2013, 2015
Re: Verwöhnte Teenager
Du bekommst grad die Folgen dessen zu spüren, dass du jahrelang nicht darauf bestanden hast dass sie selbständig werden - mit verwöhnen hat das nicht viel zu tun. Aber erst durch diese Erfahrung bist du bereit was zu ändern 
Ich hab viele Jahre in WGs gewohnt und solche Mitbewohner gehabt, fand ich immer sehr anstrengend, niemand will solche Mitbewohner
Aber mal eine Frage: was sind die Konsequenzen für deine Kinder (speziell dir grossen 2) wenn sie sich so verhalten? Was passiert wenn sie nicht helfen, alles rumliegen lassen, nichts wegräumen und deine Bitten ignorieren?
Und was ist ihre Gegenleistung für den Hotelservice? Sie werden wohl kaum all den service bezahlen, oder?

Ich hab viele Jahre in WGs gewohnt und solche Mitbewohner gehabt, fand ich immer sehr anstrengend, niemand will solche Mitbewohner
Aber mal eine Frage: was sind die Konsequenzen für deine Kinder (speziell dir grossen 2) wenn sie sich so verhalten? Was passiert wenn sie nicht helfen, alles rumliegen lassen, nichts wegräumen und deine Bitten ignorieren?
Und was ist ihre Gegenleistung für den Hotelservice? Sie werden wohl kaum all den service bezahlen, oder?
Zuletzt geändert von sonrie am Do 6. Jan 2022, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")