nala11 hat geschrieben: ↑Fr 7. Jan 2022, 16:40
Sprich doch mit deiner Frauenärztin. Sie kann dich auch an eine psychotherapeutische Fachperson weiterleiten. Und da kann man dann in Ruhe schauen, was du brauchst, wie man dir helfen kann, ob du medikamentös umgestellt wirst und so weiter.
Niemand wird sagen "das hätten Sie sich früher überlegen sollen"; und wenn doch, sofort wechseln. Das wäre wirklich hochgradig umprofessionell und empathielos.
Also meine Gyni meinte mal zu mir, dass ich mit meiner Biographie ja wohl keine Kinder haben werde und der Kinderwunsch für mich ja wohl kaum ein Thema sein würde.
Ich fand diese Bemerkung sehr übergriffig und verletzend, da die Frage von mir zu jenen Zeitpunkt so gar nicht im Raum stand. Ich fragte generell nach, bis in welchem Alter grundsätzlich eine Elternschaft möglich wäre. (Also quasi, wann es zu spät sein könnte und die Wechseljahre tendentiell Einzug halten. Das dies auch individuell ist, bin ich mir bewusst. Und die Frage kam auf eine frühere Aussage hin, dass sie noch etliche Erstgebärende ü40 habe und das auch in den 40ern noch problemlos angehbar ist. Ich habe diesbezüglich andere Zeithorizonte erlernt und in mir drin verankert, als das, was sie mir dort vermittelte.)
Auf jeden Fall, jene Bemerkung tat weh, da ich nicht finde, dass sie darüber urteilen dürfte, zumal sie mich und meine Biographie auch kaum kennt.
Aber ja, es gibt solche Gynis.
LG fröschlein