
Mein GG witzelt manchmal das halt schon erst klässler an Büro Zeiten gewöhnt werden müssen

Moderator: conny85
Ich kannte Barchent zwar, wusste aber bis vor ein paar Jahren auch nicht, dass es so heisst bzw. kannte den Begriff nicht. Ich kannte Flanell, und Barchent ist quasi ein "robuster Flanell" (dicker halt und glaubs qualitativ hochwertiger als einfacher Flanell). Wie Stella* benützen wir im Sommer auch Barchent Leintücher als Decken, ich liebe es! Oder im Winter eben als Zusatz unter die Decke. Ich nehme auch oft ein Barchent-Leintuch in die Ferien, weil mir die dicken Bettdecken in den Hotels viel zu warm und schwer sind.Mialania hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 16:20 Meine Nachbarin (91) hat letztens den Estrich ausgeräumt. Dann sagt sie so "ah, das ist Barchent!" und ich sitz so auf der Treppe und habe keinen Plan, wovon sie spricht. Und dann so "eh, Molton!" was mir hingegen schon mehr sagt.
Heute google ich nach Sommerdecken, finde Oberleintücher (die ich von meiner Nachbarin übernommen habe und meinte an dem Tag zu meinem Mann "ich wusste nicht mal, dass es Ober- und Unterleintücher gibt...") und genau die Oberleintücher finde ich auf einer Webseite und Barchent-Unterleintücher. Das Wort begegnet mir jetzt erst zum zweiten Mal und es wundert mich also wirklich.
Mir ist noch nie jemand begegnet der Barchent gesagt hätte.
Vielleicht werden sie kuscheliger, wenn du sie mal wäschst/tumblerst.Mialania hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 18:03 @Stella*
Okee, danke für die Erklärung. Ich habe den Begriff echt noch nie gehört. Habe jetzt einfach alles von ihr übernommen, da ich finde, man findet für so etwas immer eine Verwendung, vor allem, wenn man kleine Kinder hat. Kuschelig fand ich sie jetzt nicht, sie lagen über 20 Jahre auf dem Estrich![]()
Als Kind war mein Bett auch noch mit einem Leintuch über die Matratze gezogen, dann eines über die Matzratze und das Duvet darüber. Im Winter zusätzlich eine Wolldecke über das obere Leintuch, unter das Duvet.Mialania hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 19:33 @Nineli
Ich meine mich erinnern zu können, dass meine Grossmutter auch mit den Unter- und Oberleintüchern und Wolldecken die Betten gemacht hat. Ich selber hasste dieses festgesteckte Zeug und dann das Leintuch, das unterm Füddli verrutschte und ja,i ch war einfach ein Ranggifüddlemeine Oma war 6 Jahre älter als die Nachbarin und meine Nachbarin und die redet immer von "als wir dann damals auf nordisch gewechselt haben". Und ich bin nicht mal sicher, was das heisst
und dann fällt mir immer nur Fettes Brot ein, wo sie "nordisch! Nordisch by nature! Wohohoooo!" singen
@Stella*
Ja, es sind eben nur kleine, eher für ein Kinderbett gedacht.
Aber wenn Ihr schreibt, die kann man auch als Sommerdecke benutzen, dann probier ich die für die Kinder. Ich wollte nämlich welche kaufen.
Das Oberleintuch ist von der Struktur her etwas "stärker, dicker" und gibt daher wärmer. So hat man also früher quasi ein "Sandwich" gemacht, um sich zuzudecken; sprich. zuerst kam das Unterleintuch, dann das Oberleintuch und wenn es ganz kalt war, legte man zuoberst noch eine Wolldecke darauf. So war man also mit drei Schichten zugedeckt (so zumindest habe ich das noch in Erinnerung
Als man wegkam von den Leintüchern, hielten die sogenannten "Steppdecken" Einzug (hier sage ich nur: Min Name isch Fischer vo de Fischer Bettwarefabrik in Au bi Wädeschwil