Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Moderator: conny85
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Thema mental load:
Da merke ich auch, dass ich bereits jetzt sehr viel übernehme.
Unsere Tochter ist knapp 8 Monate alt.
Vielleicht ist es auch einfach eine Stärke von uns Frauen, dass wir an vieles gleichzeitig denken bzw. uns vieles wichtig ist.
Schwierig wird es dann, wenn es zur Belastung wird. Dann muss man einen gemeinsamen Weg finden. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass mein Mann auch an Dinge denkt, wenn ich die delegiere.
Da merke ich auch, dass ich bereits jetzt sehr viel übernehme.
Unsere Tochter ist knapp 8 Monate alt.
Vielleicht ist es auch einfach eine Stärke von uns Frauen, dass wir an vieles gleichzeitig denken bzw. uns vieles wichtig ist.
Schwierig wird es dann, wenn es zur Belastung wird. Dann muss man einen gemeinsamen Weg finden. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass mein Mann auch an Dinge denkt, wenn ich die delegiere.
‚Alles, was du mit einem Lächeln beginnst, ist dir schon fast gelungen.‘ (Dalai Lama)
-
- Member
- Beiträge: 300
- Registriert: Fr 9. Sep 2022, 10:53
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Das erinnert mich an einen Klienten, der 4-jährige Zwillinge im Homeoffice betreuen wollte. Da ich damals noch keine Kinder hatte, habe ich ihm trotz Skepsis geglaubt, dass dies geht.danci hat geschrieben: ↑Di 29. Nov 2022, 11:55 Gestern hatte ich ein solches Klientengespräch. Mann hat während der Ehe seine Firma aufgebaut, war nonstop im Geschäft, teilweise 60 Stunden + gearbeitet. Er sagt selber, dass jeweils gar nicht wusste, ob gerade Schulferien sind oder die Kinder in die Schule gehen. Nun sind die Kinder 11 und 13 und es kommt zur Trennung. Er erzählt mir, dass das ältere Kind ihm gesagt hat, es würde lieber bei ihm wohnen. Auf meine Frage, ob er denn die Ressourcen hätte, das Kind bei sich zu haben, schaute er mich an, als sei ich von allen guten Geistern verlassen und meinte dann doch tatsächlich: "Warum fragen Sie das? Er ist doch 13. Da muss man sie doch nicht mehr betreuen? Und sie sind ja auch immer in der Schule." (Er wohnt in einer Gemeinde ohne Mittagstisch...) Natürlich kann ein 13jähriger mal alleine essen oder ein paar Stunden alleine bleiben, aber die Vorstellung, wieviel Aufwand ein Kind in den Alter noch macht, fand ich schon sehr abenteuerlich.
@mental load: ich glaube, Frauen und Männer haben manchmal einfach einen anderen Fokus. Ohne meinen GG würde ich jedes Mal vergessen, den Kericht und die Grünabfuhr rauszustellen, obwohl dies jede Woche an den gleichen Tagen ist. Ich habe dies schlicht und einfach nicht auf dem Radar. Vielleicht sollte ich mir mal merken, dass es dann ist, wenn meine Tochter Turnen hat
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Mein Mann und ich arbeiten schon immer 100%. Erst hatten wir Krippe/KiTa und Nanny und dann kurze Zeit nur KiTa. Für unsere 2 Kinder haben wir sogar über 5000 CHF für die KiTa gezahlt (private KiTa, nur geringer Geschwisterbonus etc.). Es gab einige Eltern, die beim 2. Kind die KiTa gewechselt oder ihr Betreuungsmodell ganz geändert haben, weil sie es sich nicht mehr leisten konnten.
Was den Mental Load angeht: Ich würde sagen, dass mein Mann und ich ziemlich gleichberechtigt sind, aber ich habe doch mehr Mental Load bei mir. In gewisser Weise finde ich das aber logisch, weil es sich einfach manches durch den „Mutterschaftsurlaub“ so eingespielt hat. Ich war/bin mit den Kindern 6 Monate nach der Geburt zu hause. Nun stehen ja z.B. am Anfang einige Untersuchungen beim KiA an. Natürlich gehe ich da mit ihr hin, denn ich habe frei. Daraus ergibt sich dann, dass ich eine Beziehung mit dem KiA aufbaue und natürlich auch genauer bescheid weiss. Jeweils nach dem Termin wird dann ja auch gleich der Termin für die nächste Untersuchung abgemacht und so ist KiA dann zu meiner Verantwortung geworden. Mein Mann war nach den 6 Monaten auch schon mit den Kindern zur Standarduntersuchung, aber ich hab das auf dem Radar. Ähnlich ist es auch mit Windeln oder Kleidung: Ich wickel die Kleinste den ganzen Tag über, mein Mann im Moment nur manchmal morgens oder abends, da bekomme ich doch auch viel eher mit, wenn wir neue Windeln brauchen oder der Strampler nicht mehr passt. Also achte ich darauf. Und gewisse Routinen wieder zu ändern, ist ziemlich schwer. Und je länger die Frau bei den Kindern ist oder nur in tiefen Prozenten arbeitet, desto mehr bleibt bei ihr hängen.
Ich persönlich empfinde das aber auch nicht als Belastung, da mir organisieren usw. schon immer Spass gemacht hat und mein Mann sich ja nicht raushält, sondern einfach andere Dinge auf dem Radar hat und an gewisse Dinge eben erinnert werden muss bzw. ich ihn darum bitten muss („Bitte bestelle Windeln Grösse 2 mit, wenn du den Wocheneinkauf machst“).
Was den Mental Load angeht: Ich würde sagen, dass mein Mann und ich ziemlich gleichberechtigt sind, aber ich habe doch mehr Mental Load bei mir. In gewisser Weise finde ich das aber logisch, weil es sich einfach manches durch den „Mutterschaftsurlaub“ so eingespielt hat. Ich war/bin mit den Kindern 6 Monate nach der Geburt zu hause. Nun stehen ja z.B. am Anfang einige Untersuchungen beim KiA an. Natürlich gehe ich da mit ihr hin, denn ich habe frei. Daraus ergibt sich dann, dass ich eine Beziehung mit dem KiA aufbaue und natürlich auch genauer bescheid weiss. Jeweils nach dem Termin wird dann ja auch gleich der Termin für die nächste Untersuchung abgemacht und so ist KiA dann zu meiner Verantwortung geworden. Mein Mann war nach den 6 Monaten auch schon mit den Kindern zur Standarduntersuchung, aber ich hab das auf dem Radar. Ähnlich ist es auch mit Windeln oder Kleidung: Ich wickel die Kleinste den ganzen Tag über, mein Mann im Moment nur manchmal morgens oder abends, da bekomme ich doch auch viel eher mit, wenn wir neue Windeln brauchen oder der Strampler nicht mehr passt. Also achte ich darauf. Und gewisse Routinen wieder zu ändern, ist ziemlich schwer. Und je länger die Frau bei den Kindern ist oder nur in tiefen Prozenten arbeitet, desto mehr bleibt bei ihr hängen.
Ich persönlich empfinde das aber auch nicht als Belastung, da mir organisieren usw. schon immer Spass gemacht hat und mein Mann sich ja nicht raushält, sondern einfach andere Dinge auf dem Radar hat und an gewisse Dinge eben erinnert werden muss bzw. ich ihn darum bitten muss („Bitte bestelle Windeln Grösse 2 mit, wenn du den Wocheneinkauf machst“).
-
- Senior Member
- Beiträge: 886
- Registriert: Mo 22. Okt 2012, 13:52
- Geschlecht: weiblich
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Gestern hatte mein mittlerer Sohn Saisonschluss seines Vereins und ich bin als Fahrerin mitgegangen. Ich hatte GG darüber informiert, dass der Kleinste um 17:30 zum Training abgeholt wird und er ihn um 19:00 wieder abholen müsse.
Um 19:10 läutet bei mir das Telefon Sturm. Mein Sohn sitze weinend vor der Turnhalle, ob ihn denn niemand abholen komme. Ich rufe also GG an, der meinte er warte doch schon seit einer Viertelstunde vor der Turnhalle?! Es hat sich dann herausgestellt, dass er FC mit Jugi verwechselt hat und das findet nunmal nicht in derselben Turnhalle statt.....
Um 19:10 läutet bei mir das Telefon Sturm. Mein Sohn sitze weinend vor der Turnhalle, ob ihn denn niemand abholen komme. Ich rufe also GG an, der meinte er warte doch schon seit einer Viertelstunde vor der Turnhalle?! Es hat sich dann herausgestellt, dass er FC mit Jugi verwechselt hat und das findet nunmal nicht in derselben Turnhalle statt.....

Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ojeee…. 
‚Alles, was du mit einem Lächeln beginnst, ist dir schon fast gelungen.‘ (Dalai Lama)
-
- Senior Member
- Beiträge: 886
- Registriert: Mo 22. Okt 2012, 13:52
- Geschlecht: weiblich
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Am meisten wundert mich ja, dass ihm überhaupt nicht aufgefallen ist, dass da überhaupt kein Betrieb herrschte rund um die Turnhalle. Mir wäre doch sofort aufgegangen, dass da etwas nicht stimmen kann, wenn da so gar keine Kinder unterwegs sind.....
- Ursi71
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1284
- Registriert: Do 24. Aug 2006, 13:51
- Wohnort: Zürich
- Kontaktdaten:
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Na ja, wenn er so funktioniert wie mein GG, dann würde mich das nicht wundern. Da würde beim Warten das Handy rausgeholt und drauf rumgedrückt und durch diverse Newsseiten gescrollt, und so lange bis das Kind 20 cm vor ihm stehen würde, würde er nicht mehr um sich schauen.annegretli74 hat geschrieben: ↑Do 1. Dez 2022, 07:37 Am meisten wundert mich ja, dass ihm überhaupt nicht aufgefallen ist, dass da überhaupt kein Betrieb herrschte rund um die Turnhalle. Mir wäre doch sofort aufgegangen, dass da etwas nicht stimmen kann, wenn da so gar keine Kinder unterwegs sind.....

Bei uns ist es halt so, dass GG oft gar nicht wahrzunehmen scheint, was an zusätzlichem Unterstützungsbedarf der Kinder ansteht.
Für mich war der Klassiker der Lockdown: Ich höre mir auch 2.5 Jahre nach den Schulschliessungen noch von GG an, wie furchtbar streng das damals für ihn war, weil er ganz im HO war und ich noch drei Tage wöchentlich ausser Haus im Büro. Es kommt immer der unterschwellige Vorwurf, dass er das alles alleine habe machen müssen mit Kinderbetreuung. Es mag ja sein, dass es für ihn mehr Aufwand brauchte, dass die Kinder (damals 10 und 12, brauchten also keine Rundumbetreuung) während seiner Arbeitszeit auch "Schule" machen mussten und dass er ihnen Mitagessen machen musste.
Was er aber völlig vergisst ist dass:
-Er an meinen Nicht-Arbeitstagen gar nichts mit den Kindern machen musste,
-Ich die Kinder bevor ich 7:30 ins Büro bin bereits mit Frühstück versorgt hatte, mit ihnen Arbeitspläne erstellt hatte und beide sich an ihren Arbeitsplätzen eingerichtet hatten und angefangen hatten zu arbeiten, während GG sich noch nicht mal aus dem Bett geschält hatte.
-ich an meinen Arbeitstagen jeweils um spätestens 16:30 zuhause war und dann mit den Kindern den Tagesplan durchgegangen bin, wobei sich oft gezeigt hatte, dass tagsüber nichts gemacht worden war (also habe ich mit ihnen nachgearbeitet); dann die Wohnung aufgeräumt habe, die weil alle zuhause waren in der Regel aussah wie nach einem Wirbelsturm; dann Znacht organisiert habe (alles hat bis ca. 20 Uhr gebraucht), während GG spätestens um 18:00 aus dem HO-Büro kam und laut erklärte, wie anstrengend der Tag war, und dass er jetzt dringend Feierabend brauche und sich vor den TV gesetzt hat.
-
- Senior Member
- Beiträge: 886
- Registriert: Mo 22. Okt 2012, 13:52
- Geschlecht: weiblich
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Oh Ursi, ja mein GG funktioniert definitiv genauso wie deiner

Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Echt jetzt???
Das könnte ich nicht, ohne ZS an GG!
Das könnte ich nicht, ohne ZS an GG!
‚Alles, was du mit einem Lächeln beginnst, ist dir schon fast gelungen.‘ (Dalai Lama)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich weiss jetzt wieder warum ich einiges übernehme - ich bin schlichtweg effizienter
Wenn ich anfangs der woche einkaufen gehe dauert das 30 min und wir für ein paar Tage was zu essen, zNüni für die Kinder sowie all die Sachen wie Milch Butter, Brot etc.
Mein Mann hat im Moment frei und ist für Familienarbeit zuständig, was zur Folge hat, dass er jeden Tag zweimal einkaufen gehen muss, weil immer was fehlt (hamburger ohne Brot sind nicht so toll und Ghackets mit Hörnli benötigen doch tatsächlich Hörnli
)
der Volg im Dorf macht den Umsatz des Jahres

Mein Mann hat im Moment frei und ist für Familienarbeit zuständig, was zur Folge hat, dass er jeden Tag zweimal einkaufen gehen muss, weil immer was fehlt (hamburger ohne Brot sind nicht so toll und Ghackets mit Hörnli benötigen doch tatsächlich Hörnli

der Volg im Dorf macht den Umsatz des Jahres

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Einerseits bin ich ja grad froh, ist nicht nur mein Mann so, andererseits finde ich es aber traurig, dass es so ist, wie es ist.
Item, mein Mann ist mit dem Grossen zur Therapie gefahren. Ich hab ihm zu Hause gesagt, er soll während der Wartezeit einkaufen gehen und dann beim Rückweg nochmal mit dem Kind in den Laden, die letzten Sachen holen gehen. Liste mache ich, wenn sie gegangen sind.
Klingelt mein Handy: viertel vor oder volle Stunde?
Ich schreib ihm später ein WhatsApp, was er im Coop alles kaufen soll oder nicht und Sohnemann fragen, ob er xy will oder nicht.
Antwortet er mir "ich mach das dann nachher mit dem Kind. Brauchst du was aus der Migros?"
Mir hat mal eine Psychologin gesagt, ich müsse meinem Mann Tipps mit dem Kind geben, weil ich mehr mit ihm zusammen mache und ich meinen Mann nicht immer auflaufen lassen dürfe.
Wozu denn, wenn er A: nicht zuhört B: es sowieso anders machen will und C: dann konstatiert, dass es eine scheiss Idee war, es zu machen, wie er es machte um dann D: zu sagen, es müsse immer nach meinem Kopf gehen, Lord Mialania und dann E: er sei gestresst/kann nichts richtig machen *WAAAH*
Item, mein Mann ist mit dem Grossen zur Therapie gefahren. Ich hab ihm zu Hause gesagt, er soll während der Wartezeit einkaufen gehen und dann beim Rückweg nochmal mit dem Kind in den Laden, die letzten Sachen holen gehen. Liste mache ich, wenn sie gegangen sind.
Klingelt mein Handy: viertel vor oder volle Stunde?

Ich schreib ihm später ein WhatsApp, was er im Coop alles kaufen soll oder nicht und Sohnemann fragen, ob er xy will oder nicht.
Antwortet er mir "ich mach das dann nachher mit dem Kind. Brauchst du was aus der Migros?"
Mir hat mal eine Psychologin gesagt, ich müsse meinem Mann Tipps mit dem Kind geben, weil ich mehr mit ihm zusammen mache und ich meinen Mann nicht immer auflaufen lassen dürfe.
Wozu denn, wenn er A: nicht zuhört B: es sowieso anders machen will und C: dann konstatiert, dass es eine scheiss Idee war, es zu machen, wie er es machte um dann D: zu sagen, es müsse immer nach meinem Kopf gehen, Lord Mialania und dann E: er sei gestresst/kann nichts richtig machen *WAAAH*
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
puh, das klingt aber kompliziert was du ihm da alles sagst was er wann und wo machen muss - mein mann würde mir aber ordentlich was erzählen, wenn ich das tun würde...
Termine der Kinder stehen in unseren Kalendern (in beiden) und einkaufslisten kann er auch selber schreiben, er ist alt genug dafür. Und wenn er dann halt 3mal gehen muss, dann ist das eben so, das ist dann aber nicht mein Bier
Termine der Kinder stehen in unseren Kalendern (in beiden) und einkaufslisten kann er auch selber schreiben, er ist alt genug dafür. Und wenn er dann halt 3mal gehen muss, dann ist das eben so, das ist dann aber nicht mein Bier

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
-
- Senior Member
- Beiträge: 886
- Registriert: Mo 22. Okt 2012, 13:52
- Geschlecht: weiblich
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Wir haben eine gemeinsame elektronische Einkaufsliste und das was da drauf steht, wird auch (sofern auch erhältlich) gekauft. Es ist eher das Problem dass mein Mann dann noch gaaaaanz viel dazu kauft, was nicht auf der Liste steht. Weil ich ja immer viiiieeeeeel zu wenig Essen kaufe und er sonst verhungern muss. (Anmerkung d.R., Mann fühlt sich gerade zu dick und will abnehmen....)
- Ursi71
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1284
- Registriert: Do 24. Aug 2006, 13:51
- Wohnort: Zürich
- Kontaktdaten:
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Kenn ich...annegretli74 hat geschrieben: ↑Do 1. Dez 2022, 10:50 Wir haben eine gemeinsame elektronische Einkaufsliste und das was da drauf steht, wird auch (sofern auch erhältlich) gekauft. Es ist eher das Problem dass mein Mann dann noch gaaaaanz viel dazu kauft, was nicht auf der Liste steht. Weil ich ja immer viiiieeeeeel zu wenig Essen kaufe und er sonst verhungern muss. (Anmerkung d.R., Mann fühlt sich gerade zu dick und will abnehmen....)
Samstags geh ich immer einkaufen. GG fragt oft, ob er mitkommen soll und ich lehne dann dankend ab, weil es eben mit ihm doppelt so lange dauert und er immer Sachen kauft, die wir gar nicht brauchen.

Allerdings kaufe ich furchtbar unorganisiert ein. Ich habe eine Einkaufliste im Kopf, da gehe ich im Kopf alle Mahlzeiten durch und was ich dafür brauche. Ich vergesse so fast nie etwas, aber nur solange GG nicht dabei ist und mich beim Einkaufen ablenkt.
Allerdings macht GG oft auch den Spruch: "OK, geh du mal einkaufen. Ich geh dann später und hole das, was du vergessen hast...

- Ursi71
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1284
- Registriert: Do 24. Aug 2006, 13:51
- Wohnort: Zürich
- Kontaktdaten:
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@Mialania: So genaue Instruktionen würde ich jetzt nie geben. Dafür habe ich nicht die Nerven.
Wenn GG einkauft, gebe ich ihm durch was wir brauchen (meist mündlich). Wann er es kauft, wo er es kauft, ist egal. Auch wenn es vielleicht mal nicht ganz genau das ist, was wir brauchen. Und wenn etwas vergessen geht, dann geht er nochmals und wenn etwas zu viel gekauft wird, dann ist es halt so.
Wenn GG einkauft, gebe ich ihm durch was wir brauchen (meist mündlich). Wann er es kauft, wo er es kauft, ist egal. Auch wenn es vielleicht mal nicht ganz genau das ist, was wir brauchen. Und wenn etwas vergessen geht, dann geht er nochmals und wenn etwas zu viel gekauft wird, dann ist es halt so.
- danci
- Foren-Guru
- Beiträge: 8244
- Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Bern
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Jetzt habe ich schon zweimal einen Pst gemacht und sie verschwinden im Nirvana....
Also nochmals....ja, der Mental load ist bei den meisten ungleich verteilt. Ich weigere mich aber, dass das "Schuld" der Frau ist, wenn sie nicht abgibt. Wenn es zuerst ihr in den Sinn kommen muss, dass XY getan werden muss und sie dann aktiv delegieren soll, dann ist das keine gerechte Verteilung. Gerecht wäre es, wenn er gleich von Anfang an dran denken würde und sie nichts damit zu tun hatte. Andererseits sehe ich schon, dass es oftmals Frauen sind, die auch einen anderen Anspruch haben. Dann hat er nicht daran gedacht, ABER es wäre vermutlich auch nicht die Welt untergegangen, wenn niemand dran gedacht hätte. Das zumindest ist in so allgemeinen Diskussionen die Aussage der Männerseite. Die Frage ist noch, wer bestimmt das?
Mein Mann hatte dazu diesen Sommer seine Glanzstunde: Ich habe mich per Oktober selbständig gemacht. Für einen reibungslosen Übergang hatte ich halt schon einige Monate vorher vieles an Arbeit. Er ist jeweils von Mai bis September im Ausland und führt da ein Restaurant. D.h. ich arbeite 80% und manage daneben drei Kinder, was schon streng genug ist. So kam es, dass ich einige Male wirklich einfach nur noch weinend zusammengebrochen bin, weil ich nicht mehr konnte. Einmal rief ich ihn an in der Hoffnung, um etwas seelischen Beistand. Seine Aussage war, dass ich mir den Stress selber mache, ich solle mich einfach auf den Aufbau der Selbständigkeit konzentrieren und alles andere stehen lassen.
Auf meine Frage, ob dieses "alles andere" heisst, dass ich nicht mehr für die Kinder kochen soll, ihre Wäsche waschen oder sie in die Schule schicken und ob er irgendein geheimes Konto hätte, so dass ich sofort mit meiner Arbeit aufhören könnte, wusste er dann plötzlich auch keinen Rat
.....aber Tatsache ist, er konnte es so machen. Er hat das Restaurant vor 4 Jahren eröffnet und konnte 2 Monate da sein und sich darum kümmern. Die Kinder waren bei mir und ich habe 100% gearbeitet, um alle Rechnungen zu bezahlen. Und das merke ich, ist halt oftmals die Haltung: Männer, die sich um die Kinder und Haushalt und alles kümmern, wenn sie gerade die Zeit haben. Wenn sie arbeiten, dann sind sie auf der Arbeit. Für die Familie ist schon irgendwie gesorgt....ohne Gedanken daran, dass das auch jemand machen muss.
Was ich aber zwei Seiten zuvor meinte, war gar nicht unbedingt der Mental load. Ich merke, dass Frauen oftmals auch ohne, dass sie noch Nachbarskinder hüten, sich ihre Erwerbszeit irgendwie "verdienen" müssen. Kinderbetreuung organisieren ist Frauensache. Fällt diese aus, springt die Frau kurzfristig ein. Der Mann hat seinen Papitag oder auch zwei, aber über diese klar definierten Stunden hinaus wird nicht "gearbeitet". Und wenn die Frau mal an einem anderen Tag etwas braucht, ist einspringen schwierig oder sie hört es dann noch 100 Mal. Umgekehrt ist aber bei einem ungeplanten Termin am Papitag ihr Einspringen eine Selbstverständlichkeit. Schulferien abdecken und ihre Arbeit organisieren ist ihre Sache. Allgemein nach dem Motto: "Klar, darf und soll Frau arbeiten gehen, ihre Arbeit soll ihn aber möglichst nicht tangieren!" Und der Klassiker: das Grillfest, an dem er einfach mit einem Kollegen am Grill steht oder ein Bier trinkt, während sie mit ihren Freundinnen redet und gleichzeitig die Kinder betreut. Und das alles aus meiner Beobachtung unter Familien mit ähnlichen Erwerbspensen, wo auch der Mann Teilzeit (meistens 80%) arbeitet und einen Tag betreut. Man bekommt aber das Gefühl, damit hat es sich erledigt. In der klassischen Rollenverteilung verstehe ich es ja noch, aber das macht mich durchaus nachdenklich. Das hat für mich nichts mit Mental load zu tun, das ist aktive Arbeit.
Also nochmals....ja, der Mental load ist bei den meisten ungleich verteilt. Ich weigere mich aber, dass das "Schuld" der Frau ist, wenn sie nicht abgibt. Wenn es zuerst ihr in den Sinn kommen muss, dass XY getan werden muss und sie dann aktiv delegieren soll, dann ist das keine gerechte Verteilung. Gerecht wäre es, wenn er gleich von Anfang an dran denken würde und sie nichts damit zu tun hatte. Andererseits sehe ich schon, dass es oftmals Frauen sind, die auch einen anderen Anspruch haben. Dann hat er nicht daran gedacht, ABER es wäre vermutlich auch nicht die Welt untergegangen, wenn niemand dran gedacht hätte. Das zumindest ist in so allgemeinen Diskussionen die Aussage der Männerseite. Die Frage ist noch, wer bestimmt das?
Mein Mann hatte dazu diesen Sommer seine Glanzstunde: Ich habe mich per Oktober selbständig gemacht. Für einen reibungslosen Übergang hatte ich halt schon einige Monate vorher vieles an Arbeit. Er ist jeweils von Mai bis September im Ausland und führt da ein Restaurant. D.h. ich arbeite 80% und manage daneben drei Kinder, was schon streng genug ist. So kam es, dass ich einige Male wirklich einfach nur noch weinend zusammengebrochen bin, weil ich nicht mehr konnte. Einmal rief ich ihn an in der Hoffnung, um etwas seelischen Beistand. Seine Aussage war, dass ich mir den Stress selber mache, ich solle mich einfach auf den Aufbau der Selbständigkeit konzentrieren und alles andere stehen lassen.


Was ich aber zwei Seiten zuvor meinte, war gar nicht unbedingt der Mental load. Ich merke, dass Frauen oftmals auch ohne, dass sie noch Nachbarskinder hüten, sich ihre Erwerbszeit irgendwie "verdienen" müssen. Kinderbetreuung organisieren ist Frauensache. Fällt diese aus, springt die Frau kurzfristig ein. Der Mann hat seinen Papitag oder auch zwei, aber über diese klar definierten Stunden hinaus wird nicht "gearbeitet". Und wenn die Frau mal an einem anderen Tag etwas braucht, ist einspringen schwierig oder sie hört es dann noch 100 Mal. Umgekehrt ist aber bei einem ungeplanten Termin am Papitag ihr Einspringen eine Selbstverständlichkeit. Schulferien abdecken und ihre Arbeit organisieren ist ihre Sache. Allgemein nach dem Motto: "Klar, darf und soll Frau arbeiten gehen, ihre Arbeit soll ihn aber möglichst nicht tangieren!" Und der Klassiker: das Grillfest, an dem er einfach mit einem Kollegen am Grill steht oder ein Bier trinkt, während sie mit ihren Freundinnen redet und gleichzeitig die Kinder betreut. Und das alles aus meiner Beobachtung unter Familien mit ähnlichen Erwerbspensen, wo auch der Mann Teilzeit (meistens 80%) arbeitet und einen Tag betreut. Man bekommt aber das Gefühl, damit hat es sich erledigt. In der klassischen Rollenverteilung verstehe ich es ja noch, aber das macht mich durchaus nachdenklich. Das hat für mich nichts mit Mental load zu tun, das ist aktive Arbeit.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Du hast noch vergessen zu erwähnen, dass Frau ne Zicke ist, wenn sie sich wehrt!
Es ist so traurig zu lesen, was du da schreibst... erst recht, wenn es sogut beschrieben ist.
Es ist so traurig zu lesen, was du da schreibst... erst recht, wenn es sogut beschrieben ist.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@elektronische Einkaufsliste: haben wir auch und ich trage da ein, wenn was ausgeht, aber hey, wenn er frei hat und ich arbeite und er die Familienarbeit übernimmt, dann schreib ich ihm doch keine Einkaufsliste (genau das IST ja ein teil dessen)?
Der gute Mann ist erwachsen und selber in der Lage sich zu überlegen was er wann kochen will - wenn er dann die Hälfte vergisst, geht er halt noch einmal
Genausowenig sag ich ihm was er wann machen muss. ICH bin da effizient unterwegs weil ich meine zeit nicht im Supermarkt oder im Wartezimmer verbingen will, aber er kann das handhaben wie er will?
Während bei mir bereits die Gehirnwindungen beginnen zu arbeiten sobald das Kind einen zettel mit einem termin nach hause bringt (wer, wann, wie..? ) nimmt mein Mann den zettel, legt ihn zur Seite und schaut ihn dann an, wenns aktuell wird (bestenfalls).
ICH hab schlichtweg keine Lust dann am Vorabend noch eine Bratwurst kaufen zu gehen oder meine termine über den Haufen zu werfen weil das kInd einen chaffeur braucht, sondern organisiere das früh genug, damit keiner am Schluss rumstressen muss. Mein Mann meint dann "ich hätte das schon noch gemacht, du stresst aber auch immer rum".
Er kriegts auch hin, aber oftmals einfach auch erst so spät oder so kurzfristig, dass es auch für die Kinder STress bedeutet. Hier hab ich den Anspruch, dies soweit als möglich zu vermeiden, ergo organisier ich schon im Vorfeld.
Ist ein teufelskreis der immer wieder zu Diskussionen führt.
Der gute Mann ist erwachsen und selber in der Lage sich zu überlegen was er wann kochen will - wenn er dann die Hälfte vergisst, geht er halt noch einmal

Genausowenig sag ich ihm was er wann machen muss. ICH bin da effizient unterwegs weil ich meine zeit nicht im Supermarkt oder im Wartezimmer verbingen will, aber er kann das handhaben wie er will?
Genau das ist es.danci hat geschrieben: ↑Do 1. Dez 2022, 11:07 Also nochmals....ja, der Mental load ist bei den meisten ungleich verteilt. Ich weigere mich aber, dass das "Schuld" der Frau ist, wenn sie nicht abgibt. Wenn es zuerst ihr in den Sinn kommen muss, dass XY getan werden muss und sie dann aktiv delegieren soll, dann ist das keine gerechte Verteilung. Gerecht wäre es, wenn er gleich von Anfang an dran denken würde und sie nichts damit zu tun hatte. Andererseits sehe ich schon, dass es oftmals Frauen sind, die auch einen anderen Anspruch haben. Dann hat er nicht daran gedacht, ABER es wäre vermutlich auch nicht die Welt untergegangen, wenn niemand dran gedacht hätte. Das zumindest ist in so allgemeinen Diskussionen die Aussage der Männerseite. Die Frage ist noch, wer bestimmt das?
Während bei mir bereits die Gehirnwindungen beginnen zu arbeiten sobald das Kind einen zettel mit einem termin nach hause bringt (wer, wann, wie..? ) nimmt mein Mann den zettel, legt ihn zur Seite und schaut ihn dann an, wenns aktuell wird (bestenfalls).
ICH hab schlichtweg keine Lust dann am Vorabend noch eine Bratwurst kaufen zu gehen oder meine termine über den Haufen zu werfen weil das kInd einen chaffeur braucht, sondern organisiere das früh genug, damit keiner am Schluss rumstressen muss. Mein Mann meint dann "ich hätte das schon noch gemacht, du stresst aber auch immer rum".
Er kriegts auch hin, aber oftmals einfach auch erst so spät oder so kurzfristig, dass es auch für die Kinder STress bedeutet. Hier hab ich den Anspruch, dies soweit als möglich zu vermeiden, ergo organisier ich schon im Vorfeld.

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
- danci
- Foren-Guru
- Beiträge: 8244
- Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Bern
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@ Drag-Ulj
Ich wünschte ja, ich hätte nicht recht.....
Aber ich muss sagen, dass der letzte Abschnitt auf meinen Mann wirklich nicht zutrifft. Ich sehe es im Umfeld sehr häufig, aber nicht zu Hause. Ich habe von ihm in all den Jahren nie ein vorwurfsvolles Wort gehört, wenn ich länger arbeiten musste oder am WE mal ins Büro fahren wollte oder auch nur mit einer Freundin weggehen oder irgendetwas. Auch kommt es vielleicht 1-2 Mal im Jahr vor, dass er am WE (bei uns ist nur der Sonntag zusammen frei) etwas für sich machen will, um sich zu erholen. Er geht manchmal nach der Arbeit mit einem Kollegen etwas trinken, da er aber ohnehin bis 22/23.00 Uhr arbeitet, tangiert das das Familienleben Null. Morgens steht er auf und macht die Kinder schulfertig. Ansonsten ist er da, sofern er eben nicht im Ausland ist.Wenn wir beide zu Hause oder unterwegs sind, war Kinderbetreuung nie einfach meine Aufgabe (also, wo sie klein waren, jetzt müssen sie nicht mehr soooo betreut werden), das war noch nie ein Thema. Mental load ja, ein grosses sogar, aber der Rest nicht.
@ sonrie
Das kenne ich sehr gut. Er findet, so ist der Stress zwar da, aber eben nur kurz, da es ihn zuvor tatsächlich nicht belastet. Ich habe eher dann die ganze Zeit Stress und kann diesen ablegen, wenn die Planung steht. Aber ich würde nicht sagen, dass das eine richtiger oder falsch ist.
Ich wünschte ja, ich hätte nicht recht.....
Aber ich muss sagen, dass der letzte Abschnitt auf meinen Mann wirklich nicht zutrifft. Ich sehe es im Umfeld sehr häufig, aber nicht zu Hause. Ich habe von ihm in all den Jahren nie ein vorwurfsvolles Wort gehört, wenn ich länger arbeiten musste oder am WE mal ins Büro fahren wollte oder auch nur mit einer Freundin weggehen oder irgendetwas. Auch kommt es vielleicht 1-2 Mal im Jahr vor, dass er am WE (bei uns ist nur der Sonntag zusammen frei) etwas für sich machen will, um sich zu erholen. Er geht manchmal nach der Arbeit mit einem Kollegen etwas trinken, da er aber ohnehin bis 22/23.00 Uhr arbeitet, tangiert das das Familienleben Null. Morgens steht er auf und macht die Kinder schulfertig. Ansonsten ist er da, sofern er eben nicht im Ausland ist.Wenn wir beide zu Hause oder unterwegs sind, war Kinderbetreuung nie einfach meine Aufgabe (also, wo sie klein waren, jetzt müssen sie nicht mehr soooo betreut werden), das war noch nie ein Thema. Mental load ja, ein grosses sogar, aber der Rest nicht.
@ sonrie
Das kenne ich sehr gut. Er findet, so ist der Stress zwar da, aber eben nur kurz, da es ihn zuvor tatsächlich nicht belastet. Ich habe eher dann die ganze Zeit Stress und kann diesen ablegen, wenn die Planung steht. Aber ich würde nicht sagen, dass das eine richtiger oder falsch ist.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
- Ursi71
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1284
- Registriert: Do 24. Aug 2006, 13:51
- Wohnort: Zürich
- Kontaktdaten:
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Bei uns ist es etwas anders. GG erledigt gemäss eigener Aussage immer alles sofort. Also kommt der Zettel nach Hause. Falls er ihn anschaut (das geschieht aber nur vielleicht); spricht er mich darauf an: "Ursi, wir sollten noch xy machen/organisieren". Damit ist die Sache für ihn erledigt. Was er tatsächlich meint, ist: "Ursi, mach mal/organisier mal xy".sonrie hat geschrieben: ↑Do 1. Dez 2022, 11:31
Während bei mir bereits die Gehirnwindungen beginnen zu arbeiten sobald das Kind einen zettel mit einem termin nach hause bringt (wer, wann, wie..? ) nimmt mein Mann den zettel, legt ihn zur Seite und schaut ihn dann an, wenns aktuell wird (bestenfalls).
Seit ich mir angewöhnt habe, zu sagen, "ja, richtig, WIR sollten...", und dann erst mal nichts mache, wird es entweder gar nicht gemacht oder irgendwann kommt der Vorwurf: "Ursi, warum hast du denn noch nicht? Weisst du, ich mach Sachen immer sofort, und warum muss ich dich immer daran erinnern?...".