Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

[AnnaMama]

@Stella
Auch von mir einen virtuellen Drücker ((((( )))))! Ich finde ein Danke in dieser Situation wäre sehr angebracht und nicht zu viel verlangt. Das würde mich auch traurig machen.

@ChrisBern
Das wäre mir auch zu viel! Ich schenke meinen Nichten und Neffen gar nichts. "Nur" meine drei Gottenkinder bekommen ausserhalb der Familie von mir ein Geschenk. Meistens ist dieses auch um die 50 Franken rum, selten mal ein bisschen mehr (je nach Idee).
Grosse Geschenke teilen wir immer auf.

[Sternli05]

Sonrie
Das ist leider meine Erfahrung. Mir gehts wie Stella, funktioniere immer, ein Danke höre ich so gut wie nie.

[Stella*]

Danke vielmals, ihr Lieben. Eure Worte tun mir gerade sehr gut. <3

@Chris
Finde einen solchen Wunsch auch ziemlich übertrieben.
Du könntest ihm ja sagen, dass du dich am Kauf einer neuen Winterjacke mit CHF 50 beteiligst.
Klar, habe ich ein Feedback gegeben – bin aber auf Granit gestossen.

[sonrie]

Sonrie
Das ist leider meine Erfahrung. Mir gehts wie Stella, funktioniere immer, ein Danke höre ich so gut wie nie.

puuuh... echt?
Vielleicht einfach mal nicht mehr funktionieren? Oder "nein danke" sagen?

Ich meine, es gibt DInge die man einfach so erledigt oder erledigen muss, ohne dass einem alle Welt huldigt (auch wenn dafür ein danke mal schön wäre ) - aber die Extrameile muss man dann ja nicht gehen, wenns niemand schätzt.

[Sternli05]

Sonrie
Weisst du, ich erwarte das eigentlich gar nicht. Die Leute sind es gewöhnt das ich viel mache. Grenze mich aber immer öfter mal ab. Es gibt nie, nie ein Danke, aber doch recht selten. Es wird vieles als selbstverständlich angeschaut.

[KarinL]

@chris bern
Das finde ich auch übertrieben, vor allem ist er ja "nur" dein Neffe. Bei uns ist von 4 Neffen nur einer nicht unser Göttibueb. Er erhält zwar etwas, aber etwas Kleines. Unsere anderen Göttibueben erhalten jedoch etwas grösseres, so zwischen 70.-- und 100.--. Ich würde ihm auch vorschlagen, dass du dich daran beteiligst.

[sonrie]

@chrisbern: "eine gute winterjacke" kann für Erwachsene auch gut und gerne 200-300 CHF kosten, würde da also auch einen betrag definieren oder ihm einfach einen "Zustupf" zur winterjacke schenken. In welcher Grössenordnung waren die Geschenke denn sonst immer? Vielleicht hat er auch einfach gar keine Ahnung / nicht darüber nachgedacht was so eine Jacke kosten könnte....

[Zwacki]

Chris Bern: ich glaube nicht, dass du schon ab 100.- eine Jacke in einem Sportgeschäft findest. "Normale" Jacke oder Skijacke? Bei einer normalen Jacke würde ich ihm wohl sagen, dass das in D günstiger wäre und Du ihm EUR 50.- drangibst. Skijacke findest Du evtl. irgendwo ein Outlet oder bereits Sale. Finde solche Situationen immer etwas schwierig zum Reagieren.

[Christa]

@Chris Bern
Das er mit dir zusammen die Jacke kaufen gehen will in diesem alter Wundert mich jetzt.Das zeigt schon das er wohl von Einkaufen und Preise keine Ahnung hat.Darum umso mehr würde ich da mit meinem Neffen wenn er sich das wünscht auf Einkaufstour gehen und ihm da
ganz so nebenbei seine Finanzielle Situation fragen und ob er da Budget macht etc.Auch für Ihn sehr Hilfreich wenn du sagst eigentlich
hättest du da ein Budgetposten von Fr. 50.-. Zusammen reden und Lösungen finden würde ich da machen.Z.B ist die Frage schenkst du
ihm immer noch mit 19 was.Könntest da je nachdem halt mal jetzt mehr ausgeben aber nachher nichts mehr. Oder er bezahlt was
daran, ist vielleicht froh auch um deine Beratung.

[ChrisBern]

Danke euch für eure Inputs! Meistens haben wir was um die 50 Euro geschenkt, Kapuzenjacke und so. Sein Bruder kriegt auch etwas im Wert von 50 CHF. Ich weiss auch nicht, ob er nicht drüber nachgedacht hat, wie teuer sein Wunsch ist? Bzw war die Oma mit ihm auch immer mal Kleidung kaufen und er hat die Idee einfach transferiert. Inzwischen hat es sich dahingehend kurzfristig erledigt, dass er uns doch nicht besuchen kommt und so die Gelegenheit ausfällt. Ich wollte ihm etwas Geld als Zustupf schenken (für die Jacke oder eben etwas anderes), da ist seine Mama zwar dagegen, aber das ignoriere ich ggf. Ich habe etwas den Verdacht, dass wir etwas die "reichen" Verwandten aus der Schweiz sind und daher die Wünsche etwas unreflektiert kommen. Sie wissen halt, was wir an Miete und Kinderbetreuung zahlen und ich glaube, da wird manchmal gedacht, "die haben halt Geld". Prinzipiell finde ich ja ein praktisches Geschenk, von dem man länger was hat, total gut. Aber eben, im Verhältnis. Vielleicht tue ich mich ja mit der Oma zusammen.

[Yoghurt]

Unsere deutschen Verwandten staunen immer, dass die Kleider in der Schweiz doppelt so teuer sind wie in D. Vermutlich ist deinen Verwandten auch nicht bewusst, dass sich die Preise nicht proportional zum höheren Einkommen verhalten, sondern dass in der Schweiz extra zugelangt wird.

[Meitlimami84]

@stella* und sternli05: ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass gewisse Dinge erst (wieder) wertgeschätzt werden, wenn man sie nicht mehr macht und die anderen sie notgedrungem erledigen müssen. Manchmal realisieren andere schlichtweg vorher nicht, was eigentlich für ein Einsatz dahinter steckt. Einmal krank im Bett liegen, kann da in vielerlei Hinsicht heilsam sein

Mir geht es da nicht anders. Ich habe auch erst realisiert, was meine Mutter geleistet hat und immer noch leistet, seit ich selbst Kinder habe.

[Sternli05]

Meitlimami
War gerade nicht fitt, kam kaum aus dem Bett, konnte den Kopf kaum noch bewegen. Meine Jungs sind auch krank. Bin allein erziehend, es musste auch so gehen. War noch nie einfach krank im Bett.

[Stella*]

@sonrie
Für diese Extrameile hatte ich keine Wahl. Die musste ich gehen. Ich habe aber jederzeit so gut zu mir geschaut, dass ich gesund bleibe, weil ich wusste, dass es sonst im Disaster endet. Aber für die Zukunft habe ich ganz klar gesagt, dass es nicht so weitergehen kann. Künftig werde ich nur noch Extrameilen gehen, wenn ich weiss, dass sie geschätzt werden oder weil ich es selber will.

@Meitlimami
Wenn ich richtig krank bin, stehe ich auch nicht auf. Da ist mir die Welt um mich herum wirklich egal. Glücklicherweise war dies in der Zeit, wo unser Sohn klein war, immer am Wochenende, so dass mein GG zu ihm schauen konnte.
Meine Familie weiss, dass ich streike, wenn es mir zu bunt wird. So gab es auch schon mal kein warmes Mittagessen, weil ich meinem GG gesagt hatte, dass er die kommende Woche für's Essen verantwortlich sei. Am 1. Tag fragte er mich, ob man Lasagne (aus dem TK) machen könnte. Nur hat "man" sie eben nicht in den Ofen geschoben und deshalb sassen wir am Mittag mit hungrigen Bäuchen vor leeren Tellern. Es war übrigens sehr heilsam... und mein Essen wurde plötzlich wieder viel mehr geschätzt.
Sie wissen, dass ich bei zu viel Motzen meine Dienstleistungen drastisch herunterschraube und es jeweils nicht nur leere Worte sind.

@Sternli
Hast du dich wirklich trotz Krankheit um deine Kinder gekümmert - Hut ab. Aber du warst nicht den ganzen Tag auf, oder?
Deine Kinder sind ja nicht mehr so winzig. Ich finde, dass sie dann durchaus auch mal merken dürfen, dass Mama nicht immer sofort zur Stelle ist, wenn es ihr selber nicht gut geht.

[Sternli05]

Stella
Ich war noch nie einen ganzen Tag krank im Bett seit ich erwachsen bin. 2 oder 3x hatte ich Magen Darm als die Kinder klein waren. Aber Nachts und am Morgen hab ich mich wieder um die Kinder gekümmert. Natürlich nicht gross noch Haushalt. Ansonsten war ich noch nie so krank das ich nicht aus dem Bett kam. Auch als mein Exmann noch hier war, hab ich mich immer gekümmert. Er musste ja arbeiten.

[Stella*]

@Sternli
Bei mir kommt es glücklicherweise auch sehr selten vor, dass ich gar nicht aus dem Bett komme. Meistens geht's ja irgendwie. Aber es gab tatsächlich schon Situationen, wo ich abends bereits um 19 Uhr im Bett war, weil ich so schlimme Kopfschmerzen hatte und nichts mehr ertragen habe.
Ich hoffe sehr, dass du trotzdem gut zu dir schaust und dich nicht nur um die anderen kümmerst und dich dabei total vernachlässigst.

[ChrisBern]

Ich hatte es schon, dass ich nicht mehr aus dem Bett kann. Bei streptokokken schaffe ich es jeweils nicht mehr zum Arzt. Bin sehr froh, dass mein Mann sich dann entsprechend organisiert, notfalls auch mit externer Unterstützung. Ich schlafe dann wirklich ein paar Tage durch, bis ich halt Antibiotika habe und diese wirken. Zum Glück kommt das sehr selten vor!

[Mialania]

Ihr seid lustig. Die Danke-Geschichten gaben mir schon recht zu denken und jetzt heute passiert mir auch so eine.
Wollte draussen kurz das grosse Kind rein holen, das Kleine noch in der Tragejacke, kommt die Nachbarin, ob ich diese Hunde kenne. Ist niemand da. Nach kurzem Überlegen kam mir einer doch irgendwie bekannt vor. Rufe einen der Besitzer an, nimmt niemand ab. Rufe seine Frau an. Kompliziertes Gespräch. Hunde mittlerweile auf der Hauptstrasse. Versuche einen der Hunde einzufangen, was mir auch gelingt. Leider die Kraft unterschätzt, dass es mich mit dem Baby fast von den Socken haut.
Item, Hunde beide auf unserem Grundstück gesichert, werden abgeholt. Kein Danke, nur Hunde anmotzen und "zum Glück sind sie nur zu Euch" - ehm, nein, sie waren nicht nur zu uns, sondern auf der Hauptstrasse. Ihr könnt von Glück reden, dass ich einen der beiden zu fassen bekam und der andere von sich aus folgte. Aber hey, bitte. Gern geschehen.

[Sternli05]

Ich war, zum Glück, wirklich noch nie so krank. Hatte noch nie die Grippe, kein Corona und seid Kindertagen keine Angina mehr. „Holzalange“

[Stella*]

@Mialania
Unglaublich
Zum Glück konntest du die Hunde in Sicherheit bringen. Dadurch hast du ja nicht nur sie sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer geschützt - super gemacht! *Daumenhoch*

@Sternli
Ah, so sieht es natürlich anders aus. Ich dachte eben, dass du dich immer irgendwie aufraffst, um zu funktionieren.

@Chris
Ja, in einem solchen Moment geht einfach nichts mehr.