Sternli05 hat geschrieben: ↑Do 9. Feb 2023, 12:22
Working Poor definieren sie im Bericht so, das es für das Lebensnotwendige nicht reicht. Bei dieser Familie reicht das aber definitiv dafür.
naja, man muss fair bleiben und genau hinhören. Sie selber werden nie als working poor bezeichnet.
DFrauHugetobler hat geschrieben: ↑Do 9. Feb 2023, 12:00
@sonrie
Es geht ja ums Thema working poor und poor bedeutet nun mal arm? Diese Familie hat sich entschieden zu diesem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen. Wenn sie sich nicht als working poor sehen würden, hätten sie wohl nicht mitgemacht und ihre ganzen Finanzen offen gelegt, oder?
Das ist deine eigene Interpretation, aber im Bericht kommt das so nicht vor. (hey, das ist 20min.ch, nicht die NZZ

)
Die 20min Reporterin (!) spricht zu beginn des Berichts von working poor - und besucht dann diese Famile um mit ihnen über Finanzen zu reden und was vom Lohn übrigbleibt.
Diese Familie wird aber nicht als working poor beschrieben, sondern als Mittelstands-Familie, deren Lohn aber trotz 200% Arbeitstätigkeit einfach nur für die Lebenserhaltungskosten reicht. Sie sagt selber, sie stehen finanziell gut da und haben auch alles was sie brauchen, aber am Ende des Monats bleibt
trotz 2 vollen Gehältern nicht viel übrig. Das heisst, sie haben keine grossen Möglichkeiten, auf einen finanziell besseren Zweig zu kommen. Es sei zu knapp um Geld für Altersvorsorge oder Eigenheim sparen zu können. KEIN Wort von Working poor in Bezug auf diese Familie, also entspannt euch.
Erst NACH dem Interview gehts dann wieder um Armut und wer davon betroffen ist. Kommt eben immer ein bisschen auf den Kontext an bzw die eigene Interpretation.