An vielen Schulen wird so ja auch vom KiGa bis zur 6. Klasse unterrichtet. Unsere Familie kennt nichts anderes

Ein Vorteil von Jahrgangsdurchmischten Klassen ist die kleinere Anzahl von Schüler*innen in der Klasse.
Moderator: conny85
Das sehe ich genau gleich. Es hat doch niemand das Recht sich nur mit Menschen des selben oder höheren Bildungsgrades abzugeben. Ich finde diese elitären Haltungen schrecklich. Sie dienen auch sicher nicht dem sozialen Frieden. Wohin das führen kann sieht man ja in europäischen Großstädten.danci hat geschrieben: ↑Fr 17. Mär 2023, 11:33 Das Mosaiksystem tönt durchaus spannend, nicht nur auf der Sekundarschule. Jahrgangdurchmischte Klassen haben wir hier auch (Kiga-6. Klasse), aber klein sind sie nicht.
Niveaudurchmischt leider nicht, nur insofern durchlässig, dass Hauptfächer auch im anderen Niveau besucht werden können. Dazu kommt es zu einer Art Ghettoisierung (übertrieben gesagt). Schon nur, dass in der Sekklasse genau ein Kind mit einem Migrationshintergrund sitzt (China) und in der Realklasse ca. 60-80% einen haben, wirft für mich sehr viele Fragen auf. Wie war das mit der propagierten Chancengleichheit? Aber klar, die Privilegierten wollen unter sich bleiben, das ist ja kein Geheimnis. Oder warum sind in Gymnasium zu 80-90% Kinder aus Akademikerfamilien? Ob man Sozialkompetenz wirklich in der eigenen Blase am Besten lernt, ist eine Frage für sich. Ich zumindest verstehe unter Sozialkompetenz etwas anderes und würde die Durchmischung sehr befürworten.![]()
Ich antworte mal, da ichs ähnlich/gleich wie AnneSo sehe. Ja meine Kids waren 6 mit KiGa 8 Jahre in einem bunten Haufen Schüler aller Leistungsstufen. Und als gute bis sehr gute Schüler wars va bei der Mittleren einfach grauenhaft. Sie hat gelitten ohne Ende, da null Kapazität für die Stärkeren und Starken waren. Es drehte sich konstant nur um die schwachen und auffälligen. Aussage der LP damals: sie kann ja mich untwrstützen und anderen Dinge erklären wenn sie so gut ist.enjel hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 07:17 @AnneSo: Du bist dir aber bewusst, dass deine Kinder in der Primar bereits mit zukünftigen Sek C-Schüler/innen in der Klasse sind/waren?
Ich finde die Aussage des SLs zwar eher speziell, aber es kommt dann doch sehr auf das Verhältnis der Niveaus an der Schule an. Nur so als Beispiel: von der Primarklasse meiner Tochter kam die Hälfte der Klasse in die Sek C. Warum soll es auf der Primar ok sein, und in der Sek nicht mehr?
Und doch: auch deine Kinder machen einen Unterschied ....
Danke für Deine ehrliche Antwort, auch wenn ich einiges anders sehe. Ich würde mich einer Privatschule nicht widersetzen, wenn mein Kind in der Volksschule erheblich leiden würde. Das wäre für mich dann der Ausweg und da würde ich den Nachteil, dass es in einer Blase aufwächst halt hinnehmen oder anders zu kompensieren versuchen. Denn toll, finde ich das nicht. Es ging hier nämlich vorab um Sozialkompetenz und diese wird eben so nicht gefördert. Es ist recht einfach innerhalb der gleichen Blase mit anderen klarzukommen. Das ist übrigens auch immer mein Vorbehalt beim Homeschooling. Ich kenne einige Kinder und glaube nicht, dass diese isoliert sind und keine sozialen Interaktionen mit anderen Kindern haben. Das ist ein häufiges Vorurteil. Aber der Umgang beschränkt sich halt oft auf Kinder aus ähnlichen sozialen Schichten wie ihre Eltern.AnneSo hat geschrieben: ↑Mo 20. Mär 2023, 20:53 @Danci: Meine Lösung wäre in diesem Fall ganz klar die Privatschule - es ist nicht die Aufgabe meiner Kinder, die Volksschule zu stärken. Die wird wegen ihnen kein bisschen anders. Die Aussage, dass in unserer Gemeinde Sek A und Sek C gemischt werden "weil sich die Sek-C-Schüler dann besser benehmen und es weniger Disziplinar-Probleme gibt" stammt übrigens vom Schulleiter der Sek. Er sagte dies genau so am Elternabend. Man konnte grad sehen, wie einigen Eltern den Laden runter ging.
Ich unterschreibe hier zu 100% und ich bin heilfroh endet die Primarzeit für die Grosse bald, so dass sie in einem Umfeld zur Schule gehen kann, welches ihr intellektuell entspricht.AnCoRoJe hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 09:52 Ich antworte mal, da ichs ähnlich/gleich wie AnneSo sehe. Ja meine Kids waren 6 mit KiGa 8 Jahre in einem bunten Haufen Schüler aller Leistungsstufen. Und als gute bis sehr gute Schüler wars va bei der Mittleren einfach grauenhaft. Sie hat gelitten ohne Ende, da null Kapazität für die Stärkeren und Starken waren. Es drehte sich konstant nur um die schwachen und auffälligen. Aussage der LP damals: sie kann ja mich untwrstützen und anderen Dinge erklären wenn sie so gut ist.Sorry, das regt mich heute noch sowas von auf.
Es ist mir klar, dass man mit verschiedenen Menschen umgehen können muss. Das lernt man über die Jahre wenn man ein einigermassen normales Leben führt automatisch. Aber der Anspruch, dass es immer nur um die Schwachen und Auffälligen geht ist mir ein Dorn im Auge.
Unterschreib!millou hat geschrieben: ↑Mi 22. Mär 2023, 22:36Ich unterschreibe hier zu 100% und ich bin heilfroh endet die Primarzeit für die Grosse bald, so dass sie in einem Umfeld zur Schule gehen kann, welches ihr intellektuell entspricht.AnCoRoJe hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 09:52 Ich antworte mal, da ichs ähnlich/gleich wie AnneSo sehe. Ja meine Kids waren 6 mit KiGa 8 Jahre in einem bunten Haufen Schüler aller Leistungsstufen. Und als gute bis sehr gute Schüler wars va bei der Mittleren einfach grauenhaft. Sie hat gelitten ohne Ende, da null Kapazität für die Stärkeren und Starken waren. Es drehte sich konstant nur um die schwachen und auffälligen. Aussage der LP damals: sie kann ja mich untwrstützen und anderen Dinge erklären wenn sie so gut ist.Sorry, das regt mich heute noch sowas von auf.
Es ist mir klar, dass man mit verschiedenen Menschen umgehen können muss. Das lernt man über die Jahre wenn man ein einigermassen normales Leben führt automatisch. Aber der Anspruch, dass es immer nur um die Schwachen und Auffälligen geht ist mir ein Dorn im Auge.
Es ist beschämend, wie wenig Input und Unterstützung starke Schüler erhalten. Sie werden zu Hilfslehrkräften degradiert und in ihrem Wissensdurst ausgebremst.
Ich unterschreibe gar nicht. Meine Kinder waren ebenfalls 8 Jahre "in einem bunten Haufen von Schüler:innen aller möglichen Leistungsstufen und Nationalitäten" in Kindergarten und Primarschule. Beide waren sehr gute Schüler, mein Sohn hat - auf Anregung der Schule - eine HB-Diagnose erhalten und einige Jahre ein Mentorat besucht. Das war für ihn spannend, aber nicht unbedingt notwendig. Beide meiner Kinder sind nach 6 Jahren Primarschule ins Langzeitgymnasium übergetreten. Aber sie haben ihre Primarschulzeit in sehr guter Erinnerung, wir auch, ich hatte nie das Gefühl, dass sie in irgend einer Form leiden oder ausgebremst wurden. Die Gymizeit ist resp. war dann wesentlich strenger. Umso mehr mochte und mag ich es ihnen gönnen, dass sie die Primarschulzeit einfach geniessen konnten. Geschadet hat es ihnen keinesfalls.Tinky hat geschrieben: ↑Do 23. Mär 2023, 09:54Unterschreib!millou hat geschrieben: ↑Mi 22. Mär 2023, 22:36Ich unterschreibe hier zu 100% und ich bin heilfroh endet die Primarzeit für die Grosse bald, so dass sie in einem Umfeld zur Schule gehen kann, welches ihr intellektuell entspricht.AnCoRoJe hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 09:52 Ich antworte mal, da ichs ähnlich/gleich wie AnneSo sehe. Ja meine Kids waren 6 mit KiGa 8 Jahre in einem bunten Haufen Schüler aller Leistungsstufen. Und als gute bis sehr gute Schüler wars va bei der Mittleren einfach grauenhaft. Sie hat gelitten ohne Ende, da null Kapazität für die Stärkeren und Starken waren. Es drehte sich konstant nur um die schwachen und auffälligen. Aussage der LP damals: sie kann ja mich untwrstützen und anderen Dinge erklären wenn sie so gut ist.Sorry, das regt mich heute noch sowas von auf.
Es ist mir klar, dass man mit verschiedenen Menschen umgehen können muss. Das lernt man über die Jahre wenn man ein einigermassen normales Leben führt automatisch. Aber der Anspruch, dass es immer nur um die Schwachen und Auffälligen geht ist mir ein Dorn im Auge.
Es ist beschämend, wie wenig Input und Unterstützung starke Schüler erhalten. Sie werden zu Hilfslehrkräften degradiert und in ihrem Wissensdurst ausgebremst.