Wir sind eine Mittelstandsfamilie und ich habe eine Frage zum Haushaltsbudget.
Wir haben beide eine abgeschlossene Lehre bzw. höhere Fachschule/Berufsdipom. Wir verdienen gut und sind mit dem Verdienst zufrieden. Wir haben eine Eigentumswohnung und 3 Kinder.
Unser Familienbudget ist völlig aus den Fugen geraten. Da wir weniger Abzüge machen können (Wegfall Betreuungskosten, kaum Berufsauslagen wegen HO) ist das steuerbare Einkommen gestiegen und wir erhalten - zu Recht - keine Prämienverbilligung mehr.
Zudem stelle ich fest, dass halt wirklich einfach alles teurer geworden ist.
Nun sind wir am Überarbeiten des Budgets und ich merke, dass ich Sachen in Frage stelle, die für mich bisher "normal" waren bzw. mir auch eine Sicherheit geben: z.B. Rechtsschutzversicherung, Rega, Beitrag Paraplegikerzentrum, Zusatzversicherung KK, Maximalbetrag 3. Säule etc.
Meine Fragen:
Sind oben genannte Sachen Luxus, den man sich als Mittelstandsfamilie nicht mehr leisten kann?
Vor allem 3. Säule (2 x CHF 7'056) wird sicher zu Diskussion mit meinem Mann führen: wir brauchen Geld jetzt vs. Sicherheit im Alter/Steuern.
Merkt ihr in den letzten 1-2 Jahren auch so eine markante Veränderung/Verschlechterung der Finanzen?
Hat jemand aus finanziellen Gründen statt eingespart, das Pensum erhöht? Hat das eine finanzielle Entspannung gegeben oder ist das dazuverdiente Geld dann direkt ans Steueramt geflossen?

Selbstverständlich werden wir die Einsparungen Alltagskosten (Lebensmittel & Co.) und Hobbies (Skifahren)/Ferien auch nochmals anschauen. Hierzu werde ich auch noch alte Threads lesen.
Für eure Erfahrungen/ Einschätzungen bin ich sehr dankbar.