Dr. Karg Gedichte / Teil 2
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Fleisch ohne Tierleiden
Fleisch ohne Tierleiden
Endlich gibt’s Laborfleisch zu essen,
Damit kein Tier mehr leiden muss,
Wir Angst nicht in Tieraugen lesen,
Kein Kohlendioxid, kein Bolzenschuss.
Das Fleisch aus Stammzellen gezüchtet
Ist weder aus Soja noch aus Seitan,
Wird nur im Bioreaktor hergerichtet,
Damit man es ernten und essen kann.
Es schmeckt wie Hühnchen, ist kross und zart,
Keine Tierzucht zerstört mehr den Planeten.
So geht dieses neue Fleisch an den Start,
Natürlich geht’s dabei auch um Moneten.
Doch keinen Tiertod erzwingt diese Ernte,
Wir essen dann, was der Planet noch verträgt,
Womit sich die Menschheit ein wenig besternte,
Weil Humanität auch auf Tierwohl ausgelegt.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Man merkt es schon
Man merkt es schon
Weltweit fahren nun mehr Fahrzeuge,
Die mit Photovoltaikenergie betrieben.
So werde ich nun doch noch Zeuge:
Wir wollen Leben erhalten und auch lieben!
Man merkt es schon, es stinkt nicht so,
Die Atmosphäre wird ein wenig kühler.
Darüber bin ich stolz und sehnend froh:
Bei Blumen sieht man manche seltenen Fühler.
Denn es scheint heuer wieder mehr zu regnen,
Sehr langsam mehrt sich Grundwasser.
Damit kann uns der Wettergott doch segnen,
Da es nun kühler – und ein wenig nasser.
Auf diese Weise kehrt Hoffnung zu uns zurück,
Wir können freier atmen, wenn die Hitze geht
Und nehmen viel mehr Grünkraft in den Blick,
Womit Leben erneut in diesem Jahr entsteht.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Weltweit fahren nun mehr Fahrzeuge,
Die mit Photovoltaikenergie betrieben.
So werde ich nun doch noch Zeuge:
Wir wollen Leben erhalten und auch lieben!
Man merkt es schon, es stinkt nicht so,
Die Atmosphäre wird ein wenig kühler.
Darüber bin ich stolz und sehnend froh:
Bei Blumen sieht man manche seltenen Fühler.
Denn es scheint heuer wieder mehr zu regnen,
Sehr langsam mehrt sich Grundwasser.
Damit kann uns der Wettergott doch segnen,
Da es nun kühler – und ein wenig nasser.
Auf diese Weise kehrt Hoffnung zu uns zurück,
Wir können freier atmen, wenn die Hitze geht
Und nehmen viel mehr Grünkraft in den Blick,
Womit Leben erneut in diesem Jahr entsteht.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Wieder zurück
Wieder zurück
Wieder zurück von der Kurreise,
Im eigenen Bett schläft es sich so gut:
Man dämmert morgens hin, atmet leise
Und sammelt damit neuen Tagesmut.
Natürlich ist es immer schön im Süden,
Wo der Himmel Licht und Wärme spendet
Und wir aus dem Nordland als die Müden
Jährlich Hoffnung sammeln, die Italien sendet.
Doch hier in meinem eigenen Bette
Schlaf' selig ich, kehr' ich gern wieder heim,
Sehe die Nachbarn, darunter viele nette
Und widme mich erneut – dem schönen Reim...
©Hans Hartmut Karg
2023
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Man glaubt es nicht
Man glaubt es nicht
Man glaubt es nicht
Was Menschen so alles wissen,
Wenn man zur Krönung Fahnen wird hissen
Und alles perfekt aus der Planungssicht.
Ein tiefer Kniefall zeigt der ganzen Welt,
Wer schließlich der Nachfolger wird,
Damit deshalb jeder Rivale spürt:
Ein designierte König ist schon ein Held.
Das scheint ein lockendes Vergnügen,
Bei dem Kameras pressenah verweilen
Und Kommentatoren sich rasch beeilen,
Wahrheiten zu finden – und ja keine Lügen!
Man glaubt es nicht,
Was man da alles redet,
Wo das Mittelalter recht verspätet
Jetzt leuchtet aus des Königs feinem Gesicht.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Nach den langen Coronajahren
Nach den langen Coronajahren
Es lebe hoch das Überleben!
Es lebe hoch unsre Gesundheit!
Weil viele doch am Leben kleben,
Herrscht Aufbruch nun zu neuer Freiheit!
Deshalb sind wir wieder gefahren
Zum Süden hin, nach Sonnenitalien,
Wo wir schon immer glücklich waren,
Fern aller Nöte, Marginalien.
Nach den langen Coronajahren
Haben Kunst wir dort neu entdeckt.
An Pasta musste auch niemand sparen,
Wo uns täglich der Sonnenwagen weckt.
Körper sind ja leidlich fragil,
Man muss mit vielen Schwächen kämpfen.
Doch wo zuvor noch viel labil,
Kann Aqua Termale Leiden dämpfen.
©Hans Hartmut Karg
2023
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So manche Knoten
So manche Knoten
So manche Knoten sind gezurrt –
Und existieren doch nur in den Köpfen:
Wenn unwillig der Magen knurrt,
Macht sich der Gang auf zu den Töpfen.
Die Lust setzt auf die schnelle Pfote,
Wenn Schlemmer nach Essbarem sucht,
Sich selbst andient die Opfernote
Mit gar nicht so seltener Klagesucht.
Sich aus dem Schlemmen zu befreien,
Um Schöpferkraft zu mobilisieren?
Hungrig kann man viel lauter schreien –
Das mag manchen zum Tafeln führen.
Dort lassen sich Hirnknoten lösen,
Die eigentlich gar nicht bestehen,
Einfädeln Lüste in feine Ösen –
So kann man zu den Töpfen gehen.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Geistiges Eigentum
Geistiges Eigentum
Geistiges Eigentum braucht weltweit mehr Schutz,
Die Urheber sind anständig zu entlohnen,
Denn auch aus persönlichem Eigennutz
Entstehen Neukräfte, die Erfindungen bethronen.
Erfindungsreichtum braucht also Vergütung,
Kopistendiebstähle seien streng untersagt,
Weil nur mit echter Patentschutzverhütung
Der Geistreiche sich in Neulande wagt.
Dem Urheber seine neuen Ideen
Abzuknöpfen ohne Vergütung?
So wird keine ehrliche Zukunft bestehen,
Das führt nur zu geistiger Ermüdung.
Wir müssen global endlich begreifen,
Dass Ideen man nur dann stimuliert,
Patente erfolgreicher heranreifen,
Wenn Geistleistung wirklich Schutz gebührt.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Gartenheilung
Gartenheilung
Sie jammerte mir vor im Mai,
Sie sei noch nicht ganz symptomfrei,
Der Rücken ihr schon lange schmerzte,
Selbst wenn ich sie so gerne herzte.
Endlich sah sie den Garten wieder
Und dort den maierblühten Flieder,
Sah, wie die Pflanzen sich erhoben
Und Blüten hin zur Sonne schoben.
Da nahm auch sie sich ihre Zeit,
Ging hin zum Garten, jätebereit,
Hin zu den Beeten, um nachzusehen,
Welche nun endlich zu besäen.
Das tat auch ihrem Rücken gut
Und schaffte neuen Lebensmut.
So schwanden langsam Not und Pein
Mit Arbeit hier – im Sonnenschein.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Seelenverdreher
Seelenverdreher
Wie das Rauschgift,
so ziehen sich manche Motive rein,
die nichts weiter sind
als Seelenverdreher.
Dabei verzwergen sie sich,
denn diese machen klein,
weil sie Dich entfernen
vom Menschenversteher.
Mehr Distanz und Genügsamkeit
könnten das Weltbild schon weiten
und die innere Enge auflösen,
weil Vergebung auch heilt.
Doch wo man im Selbst
gefangen und unbescheiden
sich mit Feindbildmotiven herumschlägt,
bleibt die Seele dauerhaft verkeilt.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Weltlichtsuche
Weltlichtsuche
Nenne nicht mehr meinen Namen,
Halte Dich gern fern von mir,
Bleib' in fremdschämendem Rahmen,
Spiel' ferner auf Deinem Klavier!
Da gibt es zwar keine Tasten,
Denn Harmone ist längst verloren.
So steht da nur Dein schwarzer Kasten,
Der auf Dunkelgeist geschworen.
Anstatt immerdar nur zu reden
Wie ein mechanischer Plapperautomat
Solltest Du längst lieber beten
Für Schatzsuche – das wär' 'ne Tat!
Um mich wirklich zu verstehen
Muss Deine Seele Weltlichter finden,
Die mit Anstand heller gehen,
Wildhass damit zu überwinden.
©Hans Hartmut Karg
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Der alte Stuhl
Der alte Stuhl
Was hat dieser Stuhl schon alles erlebt,
Den bei Wohnungsauflösung niemand mehr wollte.
Deshalb war ich doch neugierig und bestrebt,
Ihn mitzunehmen, so dass ich ihn abholte.
Man kann auf ihm sehr gut sitzen,
Die vier Beine sind lang und massiv.
Schon als Kinder saßen wir da mit Wintermützen,
Wo der Herd stand, Mutter uns zum Essen rief.
Und oftmals diente er auch der Liebe,
Weil man sich an ihm gut festhalten konnte
Und mit anhaltend-innigem Getriebe
Leidenschaft und Lebensfreude besonnte.
Nun will den Stuhl niemand mehr,
Deshalb hab' ich ihn mitgenommen,
Denn Tradition ist mein Begehr,
Womit wieder Erinnerungen gekommen...
©Hans Hartmut Karg
2023
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Gestern
Gestern
Gestern sah ich
den Tag zum Abend gehen
und versuchte mit Scherzen
himmlisches Dunkelgebälk
damit ins Helle zu rücken,
Wildes zu verdrängen.
Ist mir gelungen,
was dem Einheimischwerden
aus den immer noch
nachweisbaren Attraktionen
des Fremdseins
hilfreich sein könnte?
Ich weiß es nicht wirklich...
©Hans Hartmut Karg
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Bas Beständige
Das Beständige
Unbeständig sind die Zeiten immer,
Nichts ist sicher, wenig sicherbar.
Natürlich suggerieren uns Botschaften,
Man hätte alles im Griff, nichts sei entglitten.
Doch das Unbeständige treibt uns herum,
Wir Menschen geraten in Unruhephasen,
Denn allzeit wird irgendwo ein neues Fass
In die öffentliche Meinung hineingerollt.
Mit der Wahrnehmung helfen wir dem Aufstellen,
Damit das Fass auch beständig stehen bleibt,
Wo es eigentlich gar nicht stehen müsste:
Unser Klicken trägt es in unnötige Bedeutung.
©Hans Hartmut Karg
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Diese allerletzten Lebensjahre
Diese allerletzten Lebensjahre
Diese allerletzten Lebensjahre
Lebte mancher nur noch auf seinem Schloss
Zwischen blauem Himmel, begrünter Erde,
Mehr dem göttlichen Himmel nahe,
Jedoch im Gestirn. Die wenigen Haare
Waren weiß den Eminenzen, zeitlos,
Weil Mutterwitz ihnen weiterhin lehrte:
Nur so bleibst Du dem Erdkreis nahe.
Das ist auch eine Zeit von Gottes Gnaden,
Immer noch im Hier und Jetzt zu dichten,
Befreit von der Berufspflichten Last,
Ganz der wertvollen Idee zu gehorchen.
Dabei bleibt oft fern, wenn sorgenbeladen
Das Seelenheil kaum alles wird schlichten,
Denn auch dort, wo ich mein eigener Gast
Bedrohen uns Weltläufte, die nicht gehorchen.
Ja, diese allerletzten Lebensjahre
Sind auch mir ein heiliges Geschenk,
Denn das Spätendliche bleibt uns wertvoll
Und heiligt mir so noch jeden Alterstag,
An dem ich mir nichts mehr erspare,
Wenn ich meiner Dichter eingedenk
An dem festhalte, was Sprache gnadenvoll
Mir täglich geben kann, weil ich sie mag.
©Hans Hartmut Karg
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Wenn ich weiße Wolken sehe
Wenn ich weiße Wolken sehe
Wenn ich weiße Wolken sehe
Und mit Dir zum Garten gehe,
Weiß ich, dass wir wieder mal
Eintauchen im Dazumal.
Leider sind Haare perdü,
Oft nutz' ich den Paraplü –
Nicht im Regen, nur bei Sonne,
Hautkrebs ist ja keine Wonne.
Naja, die Liebste ist im Recht:
Natürlich ist halt mein Geschlecht
Ganz oben im Alter ziemlich verwaist,
Doch unterhalb lebt frischer Geist.
Wenn ich dann im Garten stehe
Und auf Ihre Haltung sehe,
Weiß ich, noch hält diese Zeit
Am Leben für uns Zärtlichkeit.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Bildeindrücke
Bildeindrücke
Bei einem Film laufen mir Bilder davon,
Oftmals viel zu schnell weiter.
Wandern liefert Eindrücke milder,
Beständiger, wenn das Wetter heiter.
Aufgrund der vielen Wanderangebote,
Welche die Natur uns zeigen kann,
Entsteht die persönliche Wunschnote,
Diese zieht mich in ihren Bann:
Langsamer gehen, zweimal hinschauen,
Vielleicht eine Strecke auch mehrmals gehen,
Bilder mit Ersonnenem zusammenbauen –
So kann neue Imagination entstehen.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Heute Sonnenwende
Heute Sonnenwende
So herrlich lang der längste Jahrestag,
Den wir schon früh erwartungsvoll begrüßen,
Weil fast ein jeder diesen Sonnengipfel mag,
Die Blumenblüten locken, Insekten sie genießen.
Da ist Lavendel längst mit Duftwolken geweckt,
Die violettblau hin zum Himmel leuchten,
Ein Taubenschwänzchen gar ein zweites neckt
Und Freudetränen unsere Augen feuchten.
Heute, wo uns die Sonnenwende zeigt,
Was das Zentralgestirn so segensreich vollbracht,
Wenn es sich langsam wieder gen Süden neigt,
Hin zu Kurztagen und zur Winternacht.
Deshalb lasst uns jetzt, heute fröhlich sein,
Ein wenig in die Ferne schauen, gehen, singen
Und diesem wundervollen Schöpfungstag allein
Die volle Ehrerbietung, Huldigungen bringen.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Pflanzen versetzen
Pflanzen versetzen
Alle Tomatenpflanzen versetzt,
Sie stehen hoch aufragend im Beet,
Sind schon am Morgen etwas taubenetzt,
Wo die Sonne im Aufgehen steht.
Es ist jedes Jahr ein großes Ereignis,
Wenn die Pflanzen nach dem Pikieren
Wie in einem biblischen Gleichnis
Sich selbst höher zum Himmel führen.
Von den Kleintöpfen endlich befreit
Haben sie viel Raum zum Gedeihen,
So dass es uns niemals gereut,
Weil wir uns auf die Ernte freuen.
©Hans Hartmut Karg
2023
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Menschen wollen
Menschen wollen
Menschen wollen,
dass ihnen geholfen werde –
möglichst bei jeder Beschwerde!
Oft sind sie schwach,
das steht außer Frage,
sehen sich in der Unterlage.
Doch nur mit Jammern
und immerwährendem Schwallgerassel
kommt doch niemand aus dem Schlamassel.
An die Hand genommen
entsteht abhängiges Gesind',
befreit ist da noch kein Menschenkind.
Deshalb: Frei zum Sellbst zu werden
bedeutet: Eigene Ärmel hochkrempeln
und am Werktor endlich selber stempen!
©Hans Hartmut Karg
2023
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Einsicht
Einsicht
Willst Du wirklich wachsen im Leben,
Musst Du Deine Lethargie aufgeben,
Denn in angestrengten Zeiten,
Wo immer Gegensätze streiten,
Reift an sich auch die Idee.
Denn wir brauchen Ideen,
Um von uns selbst abzusehen,
Lösungen, die endlich möglich,
Wo Probleme oft nur tagtäglich
Als solche registriert werden.
Lasst uns wieder aufstehen,
Von Bequemlichkeiten absehen
Und nicht immer nur registrieren,
Immer nur Katastrophen aufspüren.
Nur so kommen wir aus den Zwängen.
©Hans Hartmut Karg
2023
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