Wir gehen nächstes Jahr auch in die USA, für 2 Monate, freue mich sehr!
Wir gehen mit dem Wohnmobil, waren früher (ohne Kinder) immer mit Mietwagen und Motel und seit den Kindern mit Camper.
Wir lieben den Camper: es ist ein tolles Zuhause für alle, und man ist viel näher in der Natur: die Motels stehen ja gerne mal irgendwo beim Industriegebiet, der Tankstelle oder an eher wenig hübschen Orten, in den Nationalparks gibt es wenig Hotels und wenn, kann man sie nicht zahlen. Wir fanden es früher immer schade, dass man aus einem tollen Nationalpark kommt und dann im "Beton" übernachtet. Die Campgrounds in den State Parks und Nationalparks sind oft sehr schön, die vom KOA zumindest praktisch und oft mit Pool. Auch sonst mögen wir das etwas entschleunigte Reisen im Wohnmobil sehr! Parkplätze sind eigentlich kein Problem, etwas suchen mussten wir in einigen Städten (Sedona, San Diego und Santa Monica) bzw fanden halt auch keinen. Im Supermarkt stellst du dein Wohnmobil halt einfach auf 8 Parkplätze und gut ist.

das machen alle und ist kein Problem!
ABER: die Kosten sind einfach immens. Im nächsten Jahr kosten uns die 40 Tage Wohnmobil 11000 CHF. Das muss man halt echt bezahlen wollen. Dazu kommt die Gebühr für Campground (zwischen 10 und 90 Dollar pro Nacht gibt es alles, wobei 10 Dollar sehr selten sind), plus extrem viel Benzin. USA Wohnmobil Ferien war immer das teuerste, was wir je gemacht haben. Mietwagen plus Motel ist deutlich günstiger, zumal man auch zu Viert in einem Motelzimmer schlafen kann, da 2 Kingsize Betten drin stehen.
Wir waren in der Regel um Westen unterwegs und entweder noch eher mittig (Denver) oder sehr südlich an der mexikanischen Grenze (Im Sommer zu heiss). Wenn man im Sommer mit Camper unterwegs ist, sollte man einen Blick aufs Wetter haben, je nachdem ist es sehr heiss und nicht alle Campgrounds haben full hookup. Im Motel macht es etwas weniger aus, wobei ich Saguaro Nationalpark und Co nicht wirklich im Sommer machen möchte, egal wie ich reisen würde. Wegen Route würde ich mir an eurer Stelle ein paar Nationalparks raussuchen, die euch ansprechen und dann die Route planen. Mit Camper ist man deutlich langsamer unterwegs als mit Auto. National Geographics hat einen sehr netten Reiseführer mit Kurzbeschreibungen aller Nationalparks.
Ach ja, Nationalpark Campingplätze kann man 6 Monate vorher buchen und im Sommer ist das oft leider auch nötig. Wir stehen Weihnachten in den Startlöchern.
Ich könnte noch stundenlang Romane schreiben.

ich finde das einfach so schön, in den USA zu reisen.