Dr. Karg Gedichte / Teil 2
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Im Mondenschein
Im Mondenschein
Im Mondenschein so ganz allein
Die Straße hinunterlaufen,
Kühle Nachtluft einschnaufen,
Mit sich im Reinen sein.
Auch solches sollte man lernen
Und nicht sich gefangensetzen
Von Medien und den Netzen,
Um Lebenszeit zu besternen.
Das fällt so manchem schwer,
Er geht auch nicht ins Bett,
Ist sein Sklave im Internet,
Braucht die fiktive Gewähr.
©Hans Hartmut Karg
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Das Blümlein
Das Blümlein
Das Blümlein
Zeigt im Morgenlicht:
„Ich hab' Gewicht! Ich trag' Gesicht!“
Trotz bodennaher Kleinwüchsigkeit
Bleibt es uns nah und stets präsent,
Weil es die Botschaft an uns send':
„Bedeutend ist die Bescheidenheit.“
Das Blümlein
Zeigt im Monatsverlauf:
„Mein Blau löst Dunkelheiten auf!“
©Hans Hartmut Karg
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Das geht so nicht!
Das geht so nicht!
Ach, waren die Menschen doch
Insgesamt früher so viel ehrlicher –
Mit Zahlungsmoral und Sittengesetz!
Auch früher riss das ein Loch
Ins Budget, Geld gab es spärlicher,
Aber Zahlungsmoral blieb Grundgesetz!
Inzwischen hat sich da Vieles geändert,
Man zahlt, wie man eben gewillt:
Mancher nimmt es nicht mehr so genau,
Handwerkeraugen sind oft gerändert,
Wo Zahlungspflichten nicht erfüllt:
Cannabis-Fans pflegen lieber Eigenanbau.
„Kommst heute nicht, kommst morgen,
Das Leben ist mir doch egal!“
Du meinst: Das geht nicht? Das geht schon!
Man will sich halt alles gern borgen,
Viel kaufen, das Sparen schmeckt schal,
Am Fünfzehnten ist weg der Lohn!
Wie könnte man so Wohlstand schaffen
Und damit auch noch ruhig schlafen,
Wenn man nur noch auf Pump gereist,
Sich einfindet in ständigem Internetgaffen,
Viel Unnötiges will zusammenraffen,
Der Kuckuckskleber den Tag preist?
©Hans Hartmut Karg
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Ein kleiner Gruß
Ein kleiner Gruß
Ein kleiner Gruß,
Ein lieber Kuss –
Und alles ist vergessen,
Was einst als Zoff gewesen.
Wie mit einer Sahnetorte
So bricht Erwartung Worte,
Welche Kummer ausgegossen,
Doch jetzt wird genossen!
Dabei legt sich der Arm
Auf einmal mit viel Charme
Um die schmale Hüfte,
Hebt sie in die Lüfte,
Weil Berührung man braucht,
Damit endlich verraucht,
Was lange angestaut,
Weil auf Liebe man baut.
Ein kleiner Gruß
Und ein lieber Kuss!
Das Leben geht eh' vorüber,
Da küsse man doch lieber...
©Hans Hartmut Karg
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Besuche fallen kürzer aus
Besuche fallen kürzer aus
Jetzt, wo man alt ist,
Wird man seltener nach Dir schauen
Man kennt ja Deine Lebensfrist
Und kann auf Deine Zeitgrenze schauen.
Man kennt Dich gut, kennt Deine Zeit,
Da lässt sich nichts mehr verstecken:
Mit Deiner tatsächlichen Gebrechlichkeit
Wirst Du vielleicht überall anecken.
Also wartet man geduldig,
Die Besuche fallen kürzer aus.
Damit bleibt man Dir nichts schuldig,
Die Kinder sind längst aus dem Haus.
So muss der Ältere wohl wähnen
Sich in Erinnerungen zu flüchten,
Um so kleine Erwartungen zu ersehnen
Und sich auf die Ruhezeiten einzurichten.
©Hans Hartmut Karg
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Kennerblick
Kennerblick
Mit viel Geschick
Und Kennerblick
Sieht fast ein jeder Mann,
Was ein anderer kann.
Die Spreu trennt sich so leicht vom Korn
Manches Mal schwer,manchmal im Zorn,
Doch alles Lebensglück
Braucht eben auch Geschick...
Den Klugen, Starken zum Freunde haben,
Das will ich, wenn mit seinen Vorgaben
Er ganz ohne Egogeläut
Verbreitet Lebensfreud'.
©Hans Hartmut Karg
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Naturgeführt
Naturgeführt
Weil die Natur uns doch so flasht,
Furcht uns aus der Seele wäscht,
Aufbauend wirkt, coacht und packt,
Weil sie viele Nachtmahre verjagt
Und in den frühen Spazierrunden
Uns leuchten lässt Morgenstunden.
Die Seele blüht auf, da geh' ich mit,
Bestimme Tempo, Weg und Schritt,
Sehe, was seit gestern aufgegangen,
Auflebt damit mein Augenverlangen,
Weil mein Geist dabei deutlich spürt:
Körper, Geist, Seele sind naturgeführt.
©Hans Hartmut Karg
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Junkie
Junkie
So manchem bleibt das nicht erspart,
Suchtmittel sind seine Gegenwart:
Der Zwang ist bei ihm willensgepaart,
Jederzeit mit Suchtmitteln am Start.
Also fleißig nach Quellen graben,
Dafür hat mancher immer Geld,
Um diese Mittel auch zu haben,
Denn das befriedigt die Suchtwelt.
Doch interessiert den Süchtigen
Danach wohl noch eine Liebelei,
Kann er noch mit Augen besichtigen,
Was seinem Innersten einerlei?
Mit sich und seiner Sucht allein
Verplempert er so seine Lebenszeit.
Er kann halt nur noch Junkie sein,
Beziehungsglück wird so zum Leid.
©Hans Hartmut Karg
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Auflaufende Tomatensamen
Auflaufende Tomatensamen
Da recken sie ihre Keimblättchen hoch,
Manche an den Spitzen noch schalengefangen
Und rufen uns zu: „Versetzt uns doch!
Lasst uns endlich zur Sonne gelangen!“
Es ist im Jahr dieses Wunderspiel,
Bei dem die ach so kleinen Samen
Aufstehen als Pflänzchen mit jenem Ziel:
Dem Garten zuführen den schönsten Rahmen.
Wo es heiß, werden Kübel aufgestellt,
Gefüllt mit allerbester Humuserde.
So entwickelt sich unsere Tomatenwelt,
Auf dass der Fruchtstand reicher werde.
Noch Brennnesselsud, das macht Sinn,
In das Regenwasser gegeben:
So treiben die Pflanzen mit Fruchtgewinn
Und bereichern unser Leben.
Und die ersten Roten schmecken ja gut,
Wie dies keine Massenzüchtung bieten kann:
Genusssucht trägt unseren Züchtermut,
Geschmack ist tatsächlich der helle Wahn!
So ernten wir gern die ersten Früchte,
Auf der Pizza, in der Pasta schmecken sie auch.
Dies sind unsere gesunden Edelsüchte
Für den Gaumen, der beschickt unseren Bauch.
Es bleibt ein Eden, wenn die Paradeiser
- Wie Österreicher ihre Tomaten nennen -
Im Sommer als Eis enden im Frosteiser,
Uns lecken lassen, wie wir's vom Vorjahre kennen...
©Hans Hartmut Karg
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Irgendjemand wird uns
Irgendjemand wird uns
Irgendjemand wird uns immer erzählen,
Wir wären nicht frei, würden uns nur quälen
Mit dem Versuch, Autonomie zu gewinnen,
Um weiterhin auf Freiheit zu sinnen.
Lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen,
Man muss nicht jede Behauptung mittragen!
Der Mensch ist frei und würd' er in Ketten geboren,
Schon Schiller hat darüber Sätze verloren.
Die Geschichte der Menschheit lehrt uns ja:
Überall sind Zwang und Unfreiheit da.
Nur wo wir gegen Unrecht und Mächte aufstehen,
Wird es uns auf Dauer auch gut gehen.
Also sich nicht mit Unkereien aufhalten,
Sondern aktiv die eigenen Freiräume gestalten
Und sich ja niemals einreden lassen,
Wir könnten uns nicht an den Händen fassen!
©Hans Hartmut Karg
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Gegen die Zukunftsangst
Gegen die Zukunftsangst
Man muss sich wieder wehren lernen,
Das Grauen bleibt der Welten Elend.
Bisher hatten wir Goldene Zeiten,
Jetzt müssen Menschen Tode leiden,
Gefallen, wo man keine Namen kennt,
Menschen fern von Heilandsternen.
Da lieb ich mir wieder mein Glockenspiel
Von naher Kirche, gleich beim Garten,
Wo schon die ersten Früchte reifen.
Selbst da sind Kriege nicht zu begreifen,
Wo länger doch Schöngeister warten
Und Frieden der Allermeisten Ziel.
Das Nahe, Kleine wird wieder groß,
Hier sehe ich, was Leben heißt:
Es wächst mir ja die liebe Kresse,
Im Osten ragt hoch die Zypresse,
Wo Licht und Wärme ewig gleißt,
Weiß und befreit vom Seelenkloß.
©Hans Hartmut Karg
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Wenn sich Freiheit usurpieren lässt
Wenn sich Freiheit usurpieren lässt
Wenn sich Freiheit usurpieren lässt,
Dann darf der Freiheitliche nicht denken,
Freidenker fänden sich ein zum Friedensfest,
Denn so viele wollen Widriges uns schenken.
Leider lässt es sich nicht immer erkennen,
Wer der Freiheit Freund und wer ihr Feind,
Denn auch Böse lassen sich Freunde nennen,
Sie streifen umher, sind ja nicht angeleint!
Wie soll da noch frei atmen können,
Wer rein und offen zu den Wahrheiten steht,
Wenn sich Schächer bereits Gerüchte gönnen
Und keine Weiße Fahne daselbst mehr weht?
Was haben wir im Erdkreis alles zu erdulden,
Seit Usurpieren das Menschengeschlecht überrollt?
Tragen wir daran denn tatsächlich kein Verschulden,
Wenn Wegschauen angeblich nicht gewollt?
©Hans Hartmut Karg
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Er hatte schon recht
Er hatte schon recht
Er hatte schon recht, als er mir sagte:
„Schwere Zeiten wirst Du durchstehen müssen.“
Er, der einstmals in Kriegsgefangenschaft,
Den Tod im Auge hatte, über den niemand lacht',
Ihn mussten bei Misserfolgen die Erinnyen küssen,
Ihn, der sich doch an ein offenes Leben wagte.
Daran zu denken glaubte er erst nicht,
Denn er meinte, die wundersame Nächstenliebe
Würde überall gelebt, wo auch der Glaube verbreitet.
Da sah er sich leider dann doch ziemlich fehlgeleitet:
Immerzu sind Manipulationen, Gerüchte die Liebesdiebe,
Verneben den Geist und rauben die Wahrheitssicht.
Wo aber Wahrheiten verdreht zur Lebenslüge werden,
Da sind keine Weltgewissen mehr im Aufwind,
Die Sonne bleibt nur verschattet, verdeckt,
Weil Intrigantensinn stets dort versteckt,
Wo die kritiklosen Mitläufer erfolgreich sind,
Im Wandel der Zeiten ihnen die Guten nicht wehrten.
©Hans Hartmut Karg
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Womit niemand rechnete
Womit niemand rechnete
Niemand rechnete doch mit Krieg,
Weil er in schönen Friedenszeiten lebte,
Nicht aus war auf Kampf und den Sieg,
Mit denen nun die Lebensangst ja bebte.
Denn junge Männer, dahingeschlachtet
Für ideologische Unsinnigkeiten,
Mit denen auch die Gottheiten verachtet,
Lassen uns den Frieden nicht bereiten.
Sterben wird vaterländisch überhöht
Für Ruhm, den Führer und fürs große Land,
Wo auf Frieden man sich nicht versteht,
Er auch kein Gnadengeschenk aus Gotteshand.
So werden Leben einfach weggeworfen,
Wo man Kriege schon als vergangen wähnt',
Dem Tod zum Fraße vorgeworfen,
Der sensend durch die jungen Reihen rennt.
©Hans Hartmut Karg
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Lachen ist wichtig!
Lachen ist wichtig!
Gerade in Krisenzeiten wird Lachen wichtig,
Man sieht es an den vielen Comedians.
Damit werden die Angstzustände nichtig –
Man will keine tiefschwarzen Obsidians.
Kriegszeiten führen zu Liebesentzug,
Das Nährende treibt weg, geht auf Distanz.
Die Politiklüge wird zum Lebensbezug,
Bereitet vor des Sensenmanns Tanz.
Da entdecken wir wieder Naturwüchsigkeit,
Das Nahe, das Liebliche brauchen wir.
So entgehen wir Dummheit, Oberflächlichkeit,
Neues Zutrauen vertreibt das Angstgeschwür.
Dann können wir mit all den Siebensachen
Offen umgehen – auch über Sorgen hinweg,
Denn es rettet uns erleichterndes Lachen:
Wir bringen Vertrautseliges auf den Weg.
©Hans Hartmut Karg
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Dass nichts passiert!
Dass nichts passiert!
Fahr' vorsichtig mit Deinem Rad,
Es liegt Sand in kurviger Straße!
Wir brauchen kein Fleisch, haben Salat
Und Obst, womit ich mich auf Dich verlasse!
Nur wegen gewohnten Kaufzwangs
Musst Du doch nicht früh aufstehen!
Wir essen weder Schwein noch Gans,
Du musst nicht zum Einkauf gehen!
Dass nichts passiert uns BEIDEN,
Weil wir unverletzte bleiben wollen!
Wir gehen doch lieber spazieren,
Lassen uns von der Natur verführen,
Sammeln Müll, werfen ihn in Behälter,
Denn Zeit haben wir Rentner ja,
Atmen frei, gehen durch grünende Wälder,
So bleibt die Gesundheit uns nah!
©Hans Hartmut Karg
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Da sind es
Da sind es
Da sind es die ständigen Lügen,
Das Manipulieren und das Betrügen,
Mit denen kein Frieden möglich
Und ein Leben unerträglich.
Die Erde geht vor die Hunde,
Hitze packt uns Stunde um Stunde:
Den Tyrannen ist das egal,
Sie mobilisieren Soldaten und Stahl.
Geopfert werden viele Soldaten,
Kriegshandlungen bestimmen die Taten,
Weil man sich nicht friedensversöhnt,
Und mancher sich ans Schlachten gewöhnt.
Vernunftgründe schmelzen dahin,
Zum Berg wächst ideologischer Unsinn,
Treibt weltweit aus schwarze Blüten,
So dass überall nur noch gestritten.
Da sind es immer die Guten,
Die auf den Schlachtfeldern verbluten,
Weil keine Hoffnung mehr lichtet,
Wo Gesellschaften rettungsentpflichtet.
©Hans Hartmut Karg
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Am Ende aber schweigt das Wort
Am Ende aber schweigt das Wort
Von unserem Glücke geehrt
Schlittern wir durch unser Leben,
Kaum gangbar und händisch bewehrt
Wollen wir: Es soll uns alles geben!
So ganz begehrlich, tausendfach
Geraten wir an unsere Wünschbarkeiten
Und geben darin lebenslang nicht nach,
Wollen uns Neuschönes zubereiten.
Am Ende aber schweigt das Wort,
Alles Materielle fällt ins Vergessen,
Denn an unserem einstigen Ewigkeitsort
Sind's unsere Taten, die dann vermessen.
©Hans Hartmut Karg
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Aufstehen muss der Mensch!
Aufstehen muss der Mensch!
Selbst wenn die eigene Seele leidet,
Der Körper sich vor Schmerzen windet
Und deshalb unser Geist halbwirr,
Ist's schon der Geist, der dann entscheidet,
Ob ein Mensch suchend Linderung findet
Und diese Klarheit seine Zier.
Natürlich hört man immer wieder:
Kein Kraut ist schicksalsebenbürtig,
Dagegen lässt sich gar nichts machen.
Der Optimist trägt seine Lieder
Stets in die Hoffnung, weil er gebürtig
In sel'ger Kindheit – und im Lachen.
Daran gilt es auch nichts zu rütteln,
Aufstehen muss der Mensch, und
Er darf sich nicht gehen lassen,
Den Kopf deshalb nicht einfach schütteln,
Denn mit dem Himmel ist er im Bund
Und darf so neuen Mutsinn fassen.
©Hans Hartmut Karg
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Befindlichkeiten
Befindlichkeiten
Manche Menschen kreisen nur um sich,
Sehen weder Dich noch mich,
Sind gefangen in Befindlichkeiten
Öffnen sich nicht zu Weltfreiheiten.
Das ist der Egomanen Natur:
Sie hängen nur an eig'ner Schnur,
Um bei sich alles zu erfragen
Und der Gegenwart Adieu zu sagen.
Wie ich mich fühl', drück ich Dir drauf,
Beständig, oftmals im Tagesverlauf
Und – ob Du nun willst oder nicht –
ER serviert DIR sein Leibgericht!
Doch wer nur immer um sich kreist,
Die anderen Horizonte nie bereist,
Der darf sich leider auch nicht wundern,
Dass keiner wird ihn mehr bewundern.
©Hans Hartmut Karg
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