@Allegra83: Das finde ich echt super, waren auch x-fach davor Junior auf eine Privatschule zu schicken, habens dann aber immer wieder verworfen weil er dann doch wieder gute Phasen hatte.
Ja ich wusste es, aber ist halt schwierig mit einem (damals) 15-Jährigen der es immer besser weiss und sehr willensstark istUnd wenn das Umfeld auch so Druck macht und das 10. so schlecht reden ist das nicht sehr hilfreich.
@danci: Ich war in der Probezeit schon fürs Abbrechen, aber nicht ohne Plan, und er wollte eigentlich auch durchziehen. Im Betrieb glauben sie an ihn, was ich schön finde, aber so wie jetzt kann es nicht nochmal 3.5 Jahre weitergehen. Mal sehen, ich wäre auch jetzt dafür eine andere Option zu suchen, aber er muss sich schon sicher sein, und so einen richtigen Plan hat er nicht. Berufsberatung stellt er sich aktuell auch etwas quer, wie gesagt, sehr willensstark.
Die Tochter schliesst im Sommer die Lehre EFZ als FaBe Menschen im Alter mit 18 Jahren ab. Eigentlich wollte sie FaGe machen, aber wegen Corona wurden die meisten Schnupperlehren abgesagt. Sie sagte dann einfach im November 2020 der FaBe-Lehrstelle zu, damit sie "versorgt"war. Vielen andere der Klasse hatten bereits eine Lehrstelle und sie wollte auch eine haben.
Jetzt startet sie im August 2024 die 2-jährige verkürzte Zusatzlehre als FaGe. Sie hätte aufgrund des letzten Zeugnisses auch im Sommer 2024 mit der BM2 (Berufsmatur) starten können, aber sie wollte sich nicht nochmals in den Englisch, Franz, Mathi-Stoff etc. reinknieen. Mit 1 Jahr Berufsmatur hätte sie nur noch 3 Jahre zum Bachelor Pflege an der Fachhochschule gehabt. Aber sie weiss noch gar nicht, wo sie beruflich hin will. Rettungssanitäter interessiert sie, aber diese Ausbildung kann man erst mit 23 Jahren beginnen. Wenn sie doch noch den Bachelor Pflege mit vorgängig HF und Englischzertifikat machen möchte, hätte sie mind. 6 Jahre. Aber sie ist noch so jung und es stehen ihr beruflich noch jene Wege offen.
bodega hat geschrieben: ↑Mi 14. Feb 2024, 15:28
*reinschleich* Unserer hat das 10. Schuljahr gemacht und es war das Beste, was ihm passieren konnte! Er hat nun im Sommer seine Lehre gestartet.
Finde ich toll, gefällts ihm jetzt in der Lehre? Ich finde ein Jahr mehr kann so viel ausmachen.
Carina
Im Betrieb glauben sie an Deinen Sohn, dass ist schon mal gut. Er ist ja erst ein halbes Jahr in der Lehre und in dem Alter machen sie Riesensprünge. Ich würde ihm schon noch mehr Zeit lassen, anzukommen. Gefällt ihm der Beruf nicht? Geht es Deinem Sohn psychisch nicht gut, weil er sich zu fest unter Druck setzt? Erbringt er die schulischen Anforderungen nicht? Die 4- jährige Lehre in 5 Jahren zu absolvieren oder die Abstufung von EFZ zu EBA wäre ev. eine Option. Ich würde ihn nicht zum Abbruch motivieren, wenn er nicht zu fest leidet. Ich bin fürs Durchziehen und dann ev. eine andere Lehre oder eine Weiterbildung zu machen. Heute arbeitet man nach der Lehre nicht bis zur Pensionierung im gleichen Beruf. Aber Durchhaltewille braucht es schon und alles Hinschmeissen nach kurzer Zeit bringts auch nicht. Die Tochter hatte Pech mit der Lehrlingsverantwortlichen (sie stand mit ihr von Anfang an auf Kriegsfuss, sie verdrehte ihre Aussagen, Tochter verschloss sich immer mehr, introvertierter, was als unmotiviert, desintressiert von der Vorgesetzten wahrgenommen wurde). Die Tochter hat in der Mitte der Lehre die Lehrstelle gewechselt. Am neuen Ort läuft es tiptop und sie hat aus den Erfahrungen am ersten Ort gelernt und verhält sich anders (offener, nicht mehr so zurückhaltend, verkauft sich besser, hat es besser im Griff, wem sie was erzählt). Ich habe mich bei dem ganzen Prozess Lehrstellenwechsel nicht gross eingemischt, hatte ein offenes Ohr (viel darüber geredet) und ihr beim Überarbeiten der Bewerbuungsunterlagen geholfen und die Mails auf Rechtschreibefehler kontrolliert und . Ein Jahr später hat sie sich auf die Suche der Zusatzlehrstelle gemacht und ich investierte nur noch 2 Stunden (sie hatte schon alles selber überarbeitet und ich durfte immerhin noch meine Verbesserungsvorschläge anbringen, z.B. andere Satzgestaltung, Kommafehler). Sie hat in den letzten 4 Jahre einen Riesengump gemacht und viel Selbstvertrauen gewonnen.
Meine jüngere Tochter hat nach der OS das Gymi angefangen. Nach 6 Wochen war Schluss. Sie konnte nicht mehr, war wohl nahe an einem Burnout. Nein nicht wegen der Leistung, sondern aus Zwischenmenschlichen Gründen. Sie wurde in der OS gemobbt und sie konnte irgendwie nie damit abschliessen und fühlte sich im Gymi alleine. Also Abbruch. Wir waren geschockt und wussten nicht, was machen. Zum GLück ist mein Mann selbständig und er hat sie bei sich im Geschäft eingebunden. Letzten Frühling kam dann die Frage auf, wie weiter (für eine Lehrstelle war es damals bereits zu spät). Und wir wollten sie auch nicht unter Druck setzen, denn sie musste zuerst andere Baustellen abarbeiten. Wir suchten nach Lösungen und für sie war relativ schnell klar, dass sie ein 10. Schuljahr machen möchte. Dieses hat sie letzten Sommer in Bern an einer Privatschule angefangen und sie blüht seither geradezu auf. Es war für sie die beste Entscheidung. Sie hat dann auch relativ schnell eine Lehrstelle als Fachfrau Apotheke gefunden. Ihre Traumstelle. Sie wird nun diesen Sommer mit der Lehre anfangen und kurz darauf 18. Jahre alt werden. Und ja, jetzt ist sie reif dafür. Für sie waren die letzten beiden Jahr zwar anstrengend, aber rückblickend gesehen, das Beste, was ihr passieren konnte.
@Carina: Ja, er geht gerne, wenn jemand fragt, ob es ihm gefällt, antwortet er mit:ˋJa sehrˋ. Er scheint die Erwachsenenwelt zu schätzen und beginnt seine Flügel zu strecken… es ist richtig schön ihn zu beobachten….
4him hat geschrieben: ↑Di 13. Feb 2024, 08:58
Mich nimmt es wunder, ob nun bereits für alle Schulabgänger eine passende Anschlusslösung für im Sommer gefunden wurde?
Bei uns ist das Thema Berufswahl nicht vom Tisch, da unsere zweite Tochter nächstes Jahr eine Lehrstelle braucht.... Gibt es noch andere, die auch noch ein weiteres Jahr mit Berufswahl und Lehrstellensuche "beschäftigt" sind?
Reinschleich
@4him
Habe auch ein 09er Oktoberli und wir stecken auch mitten in der Berufswahl. Momentan sieht es so aus, dass sie gerne FaBe K lernen würde.
Sie ist unser 3. Kind, dh wir haben die Berufswahl schon 2x durch.
1. Kind —> Möchte Kindergärtnerin werden, hat jetzt dann FM Prüfung
2. Kind —> ist im 1. Lj als Produktionsmechaniker, gefällt ihm sehr gut
3. Kind —> möchte etwas mit Kindern oder Tieren machen
Übrigens habe ich bei Sohn festgestellt, dass sein AG gerne ältere Lehrlinge nimmt. Im 1 Lj sind es 5 Lehrlinge und 4 davon sind „älter“ 3 sind 06er und Sohn ist Jan. 07
@Schwups: Ich kann nicht genau sagen, was das Problem ist. Die Kognitiven Fähigkeiten hat er, aber die Noten sind mies. Er lernt auch nie, er ist sehr frustriert, oft hässig, schläft viel zu wenig, ist dann im Betrieb viel zu müde, nimmt aber keinen Rat von uns an. Diese Woche hatte ich das erste mal überhaupt das Gefühl dass es ihm besser geht, er ist etwas aufgeblüht. Wenn man ihn fragt, sagt er der Beruf gefalle ihm, aber er ist trotzdem überfordert und sein Verhalten passt nicht zur Aussage. Ich hoffe dass er die Kurve kriegt, aber ist schon hart zuzusehen.
@all: Danke für die aufmunternden Worte und Eure Geschichten. Es beruhigt mich etwas, dass sich auch andere Jugendliche etwas schwer tun, und es nicht bei allen so easy läuft, auch wenn es für uns Eltern natürlich nicht schön und auch kräftezehrend ist.
Carina
Ich würde ihn einfach machen lassen und die "offenen" Ohren anbieten. Wenn für ihn der Leidensdruck zu gross wird, wird er selber das Heft in die Hand nehmen. Ev. gibt es im Lehrbetrieb die Möglichkeit, dass ein anderer Lehrling ihm in den ungenügendenen Fächer Nachhilfe gibt. Ist ja gut, dass der Lehrbetrieb die Probezeit im November nicht verlängert hat oder ihn nicht zur EBA runtergestuft hat. Da der Sohn noch nicht volljährig ist, werdet ihr, wenn das Lehrverhältnis gefährdet ist, zu einem Gespräch eingeladen. Das hässig sein, kann auch andere Gründe haben (Freundeskreis der nach der oblig. Schulzeit angepasst wird, unglücklich verliebt, etc.). Die Tochter war in der ersten Wochen in der Lehre so
müde vom frühen Aufstehen, stehendem Beruf, den neuen Eindrücken, etc., dass sie vor dem Znacht einschlief. Bist Du immer um den Sohn, dass Du weisst, dass er zuwenig schläft? Heute schläft die Tochter an den Arbeitstagen zuwenig, holt den Schlaf aber an den arbeitsfreien Tagen nach. Wenn sie einen geteilten Dienst hat, geht sie oft zur Grossmutter und macht dort einen Mittagsschlaf.
Den Rat der Eltern ignorieren gehört zum Ablösungsprozess. Ich gab der Tochter einen Ratschlag, sie erklärte mir, dass sie es auf ihre Art machen möchte. Wenn sie bzw. die anderen dann mit dem Resultat nicht zufrieden waren, machte sie dann doch so, wie ich ursprünglich empfohlen hatte. Jetzt ist sie 18 geworden und darf ohne uns Eltern entscheiden. Mit dem Sohn läuft es anderes. Ich weiss nicht, ob es ist, weil er der jüngere ist, ich cooler bin und weniger Gefahren sehe oder ob ich meine Ansichten einfach so im Gespräch erwähne, er sich pro contra überlegt und einfach macht, wie es für ihn stimmt. Bei ihm läuft es seit er im Kinsgi ist sehr easy, dafür brachte er mich vorher mit den Trotzanfällen an die Grenzen.
Mein junior ist bereits im 2 Lehrjahr zum Maurer EFZ. und wird diesen Sonntag 17.
Er hatte vorab viel geschnuppert, also, was heisst viel, mind. 5 Berufe.
Ihm war es wichtig, dass er viiel verdienen würde und so besprach er das oft auch mit genau den Menschen, die ihn in dem ermutigten, dass aus ihm etwas mal werden wird wo er viiiiiel Geld verdienen würde.
Mein Anliegen war es immer, dass er Freude am Beruf hat und er ihn gerne auch nach der Ausbildung noch ausüben wollte.
der Start ins zweite Lehrjahr war mühsam. Schule fiel ihm noch nie leicht und so auch hier in der Ausbildung nicht. das Arbeiten auf der Baustelle ist tip top. er geht, ist pünktlich, geht gerne. auch in der Schule, er ist pünktlich. nur die Motivation nicht immer gleich.
sein Lehrmeister, setzt ihn sehr Unterdruck, besonders, da es so aussieht, dass er die LAP Schulisch und ÜK - mässig nicht schaffen wird. er ist genügend so plus minus 4.5. In die EBA ist für ihn keine Option.
Er wollte die Ausbildung Anfang zweites LJ beenden und dann als Automech einsteigen. Schliesslich haben wir ihn bequatscht, dass man dort nicht viel verdienen würde. Durchaus, hatten wir das erwähnt, aber ihm nie davon abgeraten. Ich zumindest nicht.
Also sprach ich mit ihm und erklärte ihm, was das heissen würde: Schnuppern, den richtigen Betrieb finden, Arbeitslos, Ausbildungsstart im August 2024 und Lohntechnisch nochmal bei "Null" starten. Wenn er im August 24 starten würde, könnte er schon im letzten LJ sein.
Jetzt ist er doch geblieben, reisst sich zusammen und es läuft. Die Freizeit weiss er nicht schlauer zu verbringen als dann auf Parties, oder in der Waagerechten am Handy, gelegentlich aufm Sofa am Gamen. Wenn er nicht irgendwo in der CH (er hat noch das GA) herum gondelt.
Mir persönlich macht diese Art von Gleichgültigkeit am meisten was aus. diese unmotivierte Art. diese "ist mir egal" Haltung und doch immer das Gefühl haben, alles fällt ihm in den Schoss. Über alles und jeden herummotzen, ebenso darüber dass ICH als seine Mutter zu viel Zeit hätte mir bei Auseinandersetzungen Gedanken zu machen. ER arbeitet ja schliesslich am meisten bzw.. am härtesten, körperlich. ich schreie nicht herum, auch dann nicht, wenn wir die Polizei SEINETWEGEN am morgen um viertel nach fünf in der Wohnung haben. Ich schreie nicht herum wenn er mich verarscht und sich nicht an Abmachungen hält. nein, aber wenn ich reden möchte, mit ihm über ihn, dann eskaliert es immer ER schreit herum und wird dämlich. Aber die olle Mutter macht sich dann wieder zu viele Gedanken, dabei... eskaliert es nicht wegen mir. Und dann ist da wieder seine Gleichgültigkeit.
Er hätte die Möglichkeit sich über einen Segeltripp (er ist begeisterter Wasserfahrer) zu informieren, evtl. sich anzumelden und einen Platz zu sichern auf einem Segelboot und 25/26 über den Atlantik zu segeln.... neeeeeeeeeeeein, er möchte es noch abhängig machen von einem Kolleg, der im selben Verein, in der selben Lehre ist... Er will und kann sich nicht entschuldigen, oder mit mir reden über wichtige Themen die ihn belasten aber meint ihr, er würde sich sonst Hilfe holen? ich hab ihm schon so viel gegeben, ihn ermutigt, mich für ihn eingesetzt - aber ja... anderes Thema.
Das sind unsere Themen und dann erzählt er wieder davon, was er gelernt habe und dass er ja später mal in die Immobilienbranche investieren möchte und Geld verdienen möchte. Nebst all dem, wie er mit mir umgeht. (verbal und wie er mit mir redet) Das macht mich dann fertig. Im Moment, bin ich echt geschaffen und überfordert und ja, ich hab Hilfe und ja, ich habe vor zwei Tagen für einen Eltern-Pupertätskurs angemeldet und jaa... ich lese bezw. höre Erziehungsbücher und versuche dies umzusetzen. man kann nicht sagen, dass er mich spiegelt. Naja, eben, anderes Thema.
@Schwups: Wir haben es ihn auf seine Art machen lassen, und das funktioniert überhaupt nicht, jetzt hat er mehrere Baustellen und alles holt ihn ein. Ja ich weiss dass er generell zu wenig schläft, wir leben zu 4. auf 105 m2, und da bekommt man vieles mit, war ja bei ihm schon immer ein Problem. Er gibt es ja auch zu, dass er sehr oft bis weit in die Nacht auf ist, während wir anderen 3 schlafen, und um 6.30 sollte er spätestens aufstehen, was jeden Morgen ein Kampf ist. Dass er den Schlaf dann am Wochenende nachholt hilft auch nicht, das Theater geht am Montag morgen einfach wieder von vorne los. Aber eben, ist ja nicht das einzige Problem. Auf EBA runterstufen geht bei seiner Lehre gar nicht. Ich persönlich denke es ist einfach nicht das Richtige für ihn. Ich weiss nicht was besser ist, durchziehen und weiter leiden, oder andere Lösung suchen und das Risiko eingehen dass es wieder so wird.
@charisma: Oh das klingt wirklich sehr anstrengend. Aber immerhin zieht er die Lehre noch durch. Ich finde es auch sehr kräfteraubend, und die Sorge „Wie weiter „ zerrt auch. Ich möchte einfach nur dass es meinem Sohn gut geht und er eine Ausbildung machen kann die ihm nicht so brutal schwer fällt und er Spass und Freude an der Arbeit entwickeln kann.
Ich erlaube mir den Thread wieder aus der Versenkung zu holen.
Wie geht es den zukünftigen Lernenden denn inzwischen? Und den Müttern?
Meine Tochter ist noch in der Endphase der Schule. Es läuft gerade unglaublich viel. Einerseits haben sie ständig irgendwelche Spezialprogramme: eine Woche durften sie das Schulhaus umgestalten, dann war eine 2-tägige Schulreise angesagt, nun eine Woche "normal", nächste Woche machen sie den Nothelfer und halten Präsentationen zu ihren Abschlussprojekts (klassenübergreifend) etc. Andererseits gibt es immer noch Tests, Vorträge und Arbeiten. Diese Woche sogar noch den Stellwerkstest. Sie macht es aber super.
Infos zur Lehre fehlen irgendwie noch völlig. Sie weiss nur, dass sie am 01.08. beginnen und welche die Schultage sind. Auf Nachfrage hiess es, es käme Mitte Juni. Wir sind mal gespannt.
Wie sieht es bei Euch aus?
Die Grosse, 2008 Der Mittlere, 2011 Die Kleine, 2015
Ja, bei uns sieht es genau gleich aus, ausser, dass bei der Tochter in der dritten Klasse viel weniger läuft. Ja, sie ist am Abschlussprojekt dran und nächste Woche im Lager, sonst ist es sehr ruhig und ich sehe nicht mal mehr Prüfungen. Aber ehrlich gesagt finde ich es gut so, ab Sommer wird es genug streng. Diese Ruhephase ist darum absolut in Ordnung, finde ich (nicht zuletzt auch für mich ).
Vom Betrieb und der Berufsschule haben wir noch nichts gehört, ist aber auch recht normal. Das kommt dann alles schon noch. "Unsere" Berufsschule hat aber viele Infos auf der Webseite und wir wissen daher bereits, welche Tage sie Schule haben wird. Das reicht mir so.
Übrigens ein Tipp am Rande: Das GA gibt es einen Tag vor dem 16. Geburtstag noch zum gleichen Preis wie das ZVV (Kanton Zürich). Beim Sohn war ich zu spät dran und er hat jetzt nur das ZVV, aber bei der Tochter lösen wir es direkt vor dem 16. Geburi und sie kann so zum gleichen Preis sich in der ganzen Schweiz bewegen .
@ Carina
Gerade habe ich Deine Situation gelesen. Wie geht es Deinem Sohn heute? Ich kann Dir von mir berichten: Ich war damals schon immer äusserst faul und verträumt, lernte nie und kam grad so durch, weil alle immer an mich glaubten. Irgendwie bekam ich sogar eine gute Lehrstelle. In der Lehre wars dann vorbei. Gearbeitet habe ich immer gut und es gefiel mir auch sehr - und ich wurde weiter von allen Seiten "durchgeschleift". Nach eineinhalb Jahren wurde mir klar, dass ich so niemals die LAP bestehen werde. An meinem achtzehnten Geburtstag wollte ich die Vertragsauflösung, der Betrieb willigte ein und stellte mich bis Sommer fix an (sie hätten mich sogar behalten, aber ich wollte nicht). Meine Eltern fielen aus allen Wolken. Mir wurde gesagt, warum ich denn alles hinschmeissen würde, ich sei doch genug fit im Kopf. Aber immer lösten andere für mich meine Probleme und ich wollte endlich mal fallengelassen werden. Erst so nahm ich mein Leben selber in die Hand und startete eine zweite Lehre. Ich schloss mit Bestnoten ab. Ich brauchte also das Tief und erzwang das Fallen lassen" halt selber - und es hat mich extrem stark gemacht. Heute schwöre ich auf den schwierigeren Weg. Auf lange Sicht ist es meist der bessere Weg. Dass Ihr als Eltern zuschauen müsst ist sehr schwierig, aber meiner Meinumg nach leider wichtig. Er wird seinen Weg schon gehen, vertraue darauf, dass er den Rank früher oder später selber findet, auch wenn es vielleicht ein paar Anläufe braucht. Die Welt geht nicht unter, im Gegenteil. Viel Kraft!
@ Samyna
Muss denn Deine Tochter so weit reisen, dass sie ein GA resp. alle Zonen des ZVV (nehme ich an?) benötigt oder seid ihr sonst viel mit öV unterwegs? Wir haben das Glück. Die Lehre ist im Dorf, die Berufsschule in der Stadt nebenan. Das Halbtax wird vom Lehrbetrieb bezahlt. Das ist dann CHF 6.- hin und zurück oder sie geht mit dem Velo. Ein Abo ist eigentlich unnötig.
Meiner Tochter macht es im Moment nicht viel aus, dass noch soviel läuft. Sie ist irgendwie voll im Schuss: bringt bessere Noten denn je nach Hause, jobbt nebendran an zwei Orten, geht 1-2 Mal pro Woche zum Jungschützenkurs, ist viel unterwegs, ihr Zimmer ist ordentlicher als der Rest des Hauses, betreffend der Tiere muss ich nie etwas sagen, sie macht es von alleine....keine Ahnung, was los ist oder woher sie die Energie her nimmt, aber ich beklage mich nicht
Die Grosse, 2008 Der Mittlere, 2011 Die Kleine, 2015
@ danci
Ja sie brauchen es beide. Der Arbeitsort ist nah, aber für die Berufsschule sind es fünf Zonen, da lohnt es sich schon. Wir wohnen ziemlich in der Pampa . Zudem reist meine Tochter sehr gerne umher (mal kurz is Tessin für einen Tag u.ä.). Von dem her ist ein GA wirklich super zu dem Preis eines ZVV-Abos. Beide Unternehmungen zahlen leider nichts daran.
Schön mag Deine Tochter den Trubel, dann passts ja total . Für meine war die Lehrstellensuche, Prüfungen, BMS etc. schon sehr streng. Einen grossen Unfall hatte sie auch noch, was lange viel Kraft kostete bis ihr Kopf wieder einwandfrei funktionierte. Oftmals waren es auch weite Wege zu den Schnupperterminen und die Tage lang. Viele Unternehmungen liessen sie mehrmals antraben. Darum geniesst sie jetzt die Ruhe sehr - und ich auch .
Wir haben schon den Stundenplan der Berufsschule (an einem Tag sind es 10 Lektionen, was ich ziemlich happig finde), und die Vorgaben des Arbeitsgeräts (bring your own device). Ausserdem wird es diesen Monat einen Informationsanlass für alle neuen Lehrlinge aller Berufsrichtungen und ihre Eltern geben, inklusive Firmenführung. Das finde ich eine tolle Idee.
Unser Sohn hat jetzt schon ziemlich den Bammel vor diesem grossen Schritt und dieser Veränderung, was ich gut verstehen kann, und auch der Abschied von der Klasse beschäftigt ihn.
@ Carina
Gerade habe ich Deine Situation gelesen. Wie geht es Deinem Sohn heute? Ich kann Dir von mir berichten: Ich war damals schon immer äusserst faul und verträumt, lernte nie und kam grad so durch, weil alle immer an mich glaubten. Irgendwie bekam ich sogar eine gute Lehrstelle. In der Lehre wars dann vorbei. Gearbeitet habe ich immer gut und es gefiel mir auch sehr - und ich wurde weiter von allen Seiten "durchgeschleift". Nach eineinhalb Jahren wurde mir klar, dass ich so niemals die LAP bestehen werde. An meinem achtzehnten Geburtstag wollte ich die Vertragsauflösung, der Betrieb willigte ein und stellte mich bis Sommer fix an (sie hätten mich sogar behalten, aber ich wollte nicht). Meine Eltern fielen aus allen Wolken. Mir wurde gesagt, warum ich denn alles hinschmeissen würde, ich sei doch genug fit im Kopf. Aber immer lösten andere für mich meine Probleme und ich wollte endlich mal fallengelassen werden. Erst so nahm ich mein Leben selber in die Hand und startete eine zweite Lehre. Ich schloss mit Bestnoten ab. Ich brauchte also das Tief und erzwang das Fallen lassen" halt selber - und es hat mich extrem stark gemacht. Heute schwöre ich auf den schwierigeren Weg. Auf lange Sicht ist es meist der bessere Weg. Dass Ihr als Eltern zuschauen müsst ist sehr schwierig, aber meiner Meinumg nach leider wichtig. Er wird seinen Weg schon gehen, vertraue darauf, dass er den Rank früher oder später selber findet, auch wenn es vielleicht ein paar Anläufe braucht. Die Welt geht nicht unter, im Gegenteil. Viel Kraft!
Vielen Dank für die Nachfrage und deine Erfahrung, dann kann ich ja weiter hoffen dass er mal noch vernünftig und reifer wird Den Lehrvertrag haben wir im April aufgelöst, es ging einfach nicht mehr. Er ist in die komplette Verweigerung gekommen und es ging ihm psychisch wirklich gar nicht mehr gut. So konnte es nicht weiter gehen und durchbeissen war keine Option mehr. Er geht jetzt in ein privates Gymnasium .
Carina
Lernt er den jetzt und hat gute Noten? Kostet ja doch einiges bis er die Matur um Sack hat.
Samnya
Die Tochter hat in der Zusatzlehre für die Berufsschule 6 Zonen ZVV 2 x wöchentich (ausser Schulferien) und die ÜK kommen auch noch dazu. Zuerst wollte sie wieder ein ZVV alle Zonen, wie sie im 1. und 2. Lehrjahr der ersten EFZ-Lehre hatte (Geschäft übernahm die Hälfte). Wir haben es anfangs Jahr ausgerechnet, dass sie günstiger fährt mit dem Halbtax Plus (unter 25 zahlt man 600 ein und hat Guthaben 1000, d.h. 40% Rabatt), Halbtax (mit Raiffeisen noch 50.00 Jahr) und GA night für 99.00. Sie hat ein 125er Töff und braucht keine ÖV für den Arbeitsweg, ausser es liegt Schnee.
Der Sohn nimmt bei Regen den Zug anstatt den Töff für den Schulweg zur Kanti (3 Zonen), da er das damit verbundene frühere Aufstehen besser im Griff hat als die Tochter. Auch für ihn ist das Halbtax Plus ideal. Dieses Jahr nahm er zwischen Weihnachten und Sportferien einen Monatspass vom ZVV, da es ihm fürs Töfffahren zu kalt war.
Das GA night wird von beiden rege genutzt, da auch die Kollegen dies haben und man deshalb einfach nach 19 Uhr auf den Zug in die Stadt für in den Ausgang geht. Bei Skiweekeds in den Ferienwohnungen der Familie von Gspänli wird am Freitagabend nach 19 Uhr angereist und am Sonntagabend nach 19 Uhr heimgereist. Dass ein Kollege ein GA Jugend hat, ist mir nicht bekannt.
Seid seit 12.12.2023 das Halbtax Plus angeboten wird und auch noch eine Erhöhung des GAs kam, haben eh viele in meinem Bekanntenkreis gewechselt oder haben vor zu wechseln, wenn das GA abläuft. Ich kaufe auch oft Spartageskarten (ab 29.00) oder löse ein Sparbillet für die Hinreise, sobald die Abfahrtszeit z.Bsp. für eine Wanderung bekannt ist.