ElisB hat geschrieben: ↑Fr 11. Okt 2024, 10:46
Nein, das Gefühl hätte ich noch keinen Moment gehabt. Sie ist da recht ehrlich und hat ja auch nichts davon, wenn sie die Leute zu diesem Verlag bringt. Wenn dann hätte sie eher etwas davon, wenn die Leute vermehrt zu ihr in den Kurs gehen:)
Ah, super, das freut mich zu hören!
ElisB hat geschrieben: ↑Fr 11. Okt 2024, 10:46
Und wo ist dann der Unterschied zwischen einem Druckkostenzuschussverlag und einem Dienstleistungsverlag?
Mir ist kein Dienstleistungsverlag bekannt.

Was meinst du damit, kennst du einen?
Es gibt Dienstleister (das sind aber keine Verlage), die deine Bücher (ob gedruckt oder digital) in den verschiedenen Shops verteilen, die Listung beim Barsortimenter übernehmen, eine ISBN besorgen, das Verzeichnis lieferbarer Bücher bedienen etc. Sie verdienen aber an den Verkäufen, nicht am Vorschuss, den der Autor ihnen zahlt. Manchmal muss man eine Bearbeitungsgebühr bezahlen, die bis zu 50 CHF gehen kann. Das ist aber weit von den 14'000 CHF entfernt, die ich einmal für einen Druckkostenzuschussverlag gesehen habe.
ElisB hat geschrieben: ↑Fr 11. Okt 2024, 10:54
Und auch der Verlag lässt sich dann ja seinen Einsatz bezahlen.
Auch ein Verlag lässt sich, ähnlich wie ein Dienstleister, vom effektiv verkauften Buch bezahlen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass du ihn überzeugen kannst, dass sich das Buch verkaufen wird.

Wenn der Verlag davon überzeugt ist und es ins Programm passt, wird er dein Manuskript nehmen. Er bezahlt alles, macht alles, was ein Dienstleister auch macht und beteiligt dich dann an den Verkäufen (bei grossen Verlagen gibt es sogar einen Vorschuss).
Ein seriöser Verlag lässt sich NIE von seinen Autoren bezahlen. Einzige Ausnahme: Die Eigenbestellungen von Büchern, die über die vereinbarten Belegexemplare hinausgehen und die du mit Autorenrabatt bestellen kannst (aber nicht musst!).
Wenn du gerne Selfpublishing machen möchtest, das Finanzielle aber nicht stemmbar ist, kannst du auch mit anderen Autorinnen Tausch"Lektorate" machen. Du liest ein anderes Buch, korrigierst Fehler und merkst alles an, was irgendwie nicht logisch erscheint, und der/die andere macht dasselbe mit deinem. Voraussetzung hierfür ist allerdings (aus meiner Sicht), dass beide gut in Rechtschreibung sind und im gleichen Genre schreiben (oder wenigstens als Lesende versiert). Dann blieben noch die Kosten für's Cover. Gute Premades gibt es ab 100-150 CHF.
Auf Facebook gäbe es entsprechende Gruppen, in denen du gut suchen könntest.
Viel Glück und noch viel Spass beim Schreiben!