Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

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Moderator: conny85

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Helena
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Helena »

Aber vielleicht zählt da, wie in ZH schon auch die Arbeitshaltung, Selbständigkeit und Reife mit?

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Petite Souris
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Petite Souris »

Mir fallen folgende Möglichkeiten ein:
1. Lieber die tiefere Stufe ansagen und nachher nach oben korrigieren als umgekehrt.
2. Fehleinschätzung der Lehrperson (vergessen, dass die Prüfung mit 4.5 so tief wegen den 0-en war oder sie fällt im Unterricht nicht auf und so merkt er gar nicht, dass Mathe ihre Stärke ist)
3. Ihm ist nicht klar, dass sie diese Noten ohne Aufwand erreicht. (Dies war bei meinem Übertritt in Französisch der Fall. Ich habe noch nie gerne Wörter gelernt, dementsprechend waren meine Wörtlitestnoten. Restliche Tests waren immer gut. Blöderweise habe ich einmal bei einem Lernstandsgespräch erzählt, dass ich mir vornehmen werde, jeden Tag fünf Minuten Französisch zu lernen, was ich natürlich kein einziges Mal gemacht habe. Er korrigierte dann die Empfehlung nach oben, als meine Eltern meinten, sie sähen mich nie für Französisch lernen.)

frani
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von frani »

Wir sind auch Kanton Bern. Bei uns wurde gesagt, es zählt sowohl 5. als auch 6. Klasse und ab Note 5 ist es grundsätzlich Sek-Niveau. Bei deiner Tochter wäre es eigentlich ein klarer Fall aus meiner Sicht (momentan auf einer 5, letztes Jahr 5.5).
Aber ich würde wirklich das Gespräch abwarten. Vielleicht will der Lehrer die SchülerInnen noch etwas „motivieren“, in den nächsten Monaten dran zu bleiben. (Ob das eine gute Methode dazu ist, sei dahin gestellt).

Dragonfly2012
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Dragonfly2012 »

Mich wundert, dass deine Tochter erst drei Mathenoten hat, wenn das für den Übertritt zählt, das ist ja arg wenig. Und dass die Noten von früher nicht mitberücksichtigt werden bei der Einteilung, zumindest als Tendenz? Bei uns wird ab der 5. Klasse bei den Elterngesprächen ein Bogen abgegeben, im dem als Momentaufnahme auch die voraussichtliche Einteilung drin ist. Finde ich gut, meistens bleibt diese auch konstant, oder führt dazu, dass sich das Kind mehr Mühe gibt und verbessert.
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ChrisBern
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Es zählen 5. Und 6. Klasse, Mathe war bis anhin immer ihr bestes Fach. Sie hatte dieses Jahr 3 Prüfungen und halt vorher 5.5 Schnitt. Bei uns zahlen Mathe, Deutsch und Französisch. An sich soll das jetzt "nur" eine Info sein. Allerdings ist das eigentliche Gespräch im Januar und mal ehrlich- wie viel passiert bis dahin wohl realistisch, mehr als 1 bis 2 Tests wohl nicht.

Ich habe überlegt, ob er ihr damit einen kleinen Motivationsschub geben will, allerdings ist das Ziel klar verfehlt. Leider! Er weiss, dass es ihr Lieblingsfach ist, das sorgt in der Klasse und auch beim Elternabend (sie nehmen Videos von sich auf) regelmäßig für Erheiterung, weil alle Mathe hassen. ;-) sie hat immer pünktlich den Wochenplan fertig, nimmt immer das "Zusatzfutter" mit, am Verhalten sollte es nicht liegen. Zumal sie recht vergleichbare Noten in DE und FR hat und dort ihre Lernhaltung echt geht so ist (katastrophale Rechtschreibung, sie hasst Vokabellernen etc). Der einzige Unterschied ist, dass ein Lehrer Mathe macht und der andere Lehrer Deutsch und Franz.

Nunja, da das Elterngespräch kommt ja - natürlich nur mit dem Lehrer, der Deutsch und Franz macht, also werde ich mal den 2. Lehrer dazu wünschen.

Bei uns war die Aussage am Elternabend: man darf gerne an die Prüfung, die man aber für alle 3 Fächer machen muss und diese kann am Ende schlechter rauskommen als die Lehrerempfehlung. Darum hätte die an dieser Schule noch nie ein Kind gemacht...und die Lehrereinschätzung sei nicht abhängig von den Noten, sondern es sei eine prospektive Einschätzung...kommt mir gerade nicht fair vor, aber da muss ich wohl mal noch eine Runde atmen gehen...

sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

Das klingt wirklich komisch, mit diesen Noten sollte es ja kein Problem sein. Und wenn du die LP mal anrufst und nachfragst?
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sillyspider73
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sillyspider73 »

Wirklich etwas seltsam...

Bei uns (auch Kanton Bern) ist es so:
Es zählen Mathe, Deutsch und Franz. Für die Empfehlungen werden die 6. Klass-Noten herangezogen, die 5. Klass-Noten zählen "nur" als Referenznoten im Zweifelsfall.

Note 5.5 und mehr in einem Fach: SpezSek-Empfehlung in diesem Fach
Note 4.5 & 5: Sek-Empfehlung in diesem Fach
Darunter: Real

2-3 Empfehlungen für Spez-Sek > generell Spez-Sek
2-3 Empfehlungen für Sek > generell Sek
"Misch"-Empfehlungen: muss mit den Eltern angeschaut werden

Mit einer 5 in Mathe wäre Deine Tochter also mind. Sek-Niveau für dieses Fach. Wie steht sie in Franz und Deutsch?

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ChrisBern
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Hier gibt es nur sek und real. Von den Noten her stand meine Tochter letztes Jahr in Mathe bei 5.5, Deutsch und Franz 5. Nach den Noten in diesem Jahr (die wir mal wieder nicht aufgeschrieben haben, grrr) ist sie in Franz wohl bei einer guten 5 und in Deutsch bei einer 5.5, allerdings mit katastrophaler Rechtschreibung, sie hat da auch IF), Mathe im Schnitt 5.

Tochter fragte gestern beim Lehrer nach und er meinte, er sei sich nicht sicher. Das würde man dann beim Standortgesprach im Januar anschauen. Ansonsten haben sie keine Fragen beantwortet, sondern auf die Elterngespräche verwiesen. Fand das Vorgehen etwas unglücklich (jeder wurde kurz rausgerufen und der Zettel wurde verteilt, danach ging der Unterricht weiter), aber das wird bei uns wohl immer so gemacht. Wir werden jetzt einfach bitten, dass der Mathelehrer beim Gespräch dabei ist, das wäre eigentlich nicht vorgesehen.

Ich nehme schon an, dass es eher auf Verhaltensebene ist, auch wenn ich es aus der Ferne nicht nachvollziehen kann. Und ja, er weiss sicher nicht, dass sie nie für Mathe lernt. 🙈

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sillyspider73
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sillyspider73 »

Das mit dem Notenaufschreiben nehmen wir uns regelmässig vor, klappt aber eh nie :roll: . Zum Glück sind die Noten meist so gut, dass man sich keine Gedanken machen muss.

Bei uns wurden die Zettel letzte Woche den Kids einfach während des Unterrichts in die Hand gedrückt und es wurde gefragt, ob bei den Noten irgendwas Überraschendes dabei sei. Bei unserer Tochter war zum Glück alles wie erwartet, aber Freundinnen von ihr sind in Tränen ausgebrochen, weil sie schlechter waren, als die angenommen/erhofft hatten. 🙁

An unserer Schule wäre Deine Tochter also mind. in der Sek....

Leela
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Leela »

Bei uns wird die Empfehlung erst beim Übertrittsgespräch thematisiert, das finde ich also schon das bessere Vorgehen.
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frani
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von frani »

Es ist sicher gut, wenn der Mathlehrer am Gespräch auch dabei ist. Zumindest bei uns ist es so, dass die Eltern durchaus auch einen Einfluss auf die Einstufung haben können, gerade, wenn es etwas knapp/unsicher ist (wobei ic weiterhin der Meinung bin, dass das bei deiner Tochter eigentlich ein klarer Fall ist). Ich kenne konkrete Fälle an unserer Schule, wo das Kind dann ins höhere Niveau eingestuft wurden, weil die Eltern sich dafür eingesetzt haben, dass das Kind das höhere Niveau versuchen kann. Weil nach unten wechseln kann man dann immer noch. (Klar, auch nach oben, aber das ist halt je nach Kind eine weniger motivierende Ausgangslage).

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Savuti
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Savuti »

Auch Kanton Bern: bei uns wurde klar gesagt, dass nicht nur die Noten zählen, also nichts mit Schnitt ausrechnen. Es wird auch geschaut, wie ein Kind Aufgaben angeht, wie es mitarbeitet, wie viel Hilfe es im Unterricht benötigt, Produkte (Plakate, etc.) - also nicht nur Tests.
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Ursi71
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Ursi71 »

Wenn wir von Deutschregeln sprechen: Ich wundere mich über die Regeln, die bei der Whatsapp-Kommunikation gelten. Da bin ich nicht mehr aktuell.
Gemäss Töchtern ist es nicht erlaubt auf eine Anfrage (zB "Mama kannst du Betrag x an Lehrer y twinten") mit "ok" zu antworten, denn das ist passiv agressiv. Man muss "oke" schreiben.
Aber es ist offenbar standard, wenn ich auf meine Frage, wann Tochter nach Hause kommt, die Antwort erhalte "cgum jz"
:mrgreen:

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von frani »

@Ursi

Das erinnert mich an einen ehemaligen Arbeitskollegen. Er hat sich einmal entrüstet, dass er von einem Kollegen aus dem Ausland eine E-Mail-Antwort mit der Anrede „Hey XY“ erhalten hätte (die Korrespondenz fand auf Englisch statt). Er hätte schliesslich seine E-mail-Anfrage mit „Hi YZ“ begonnen - und „Hi“ sei ja offensichtlich die viel höflichere Anredeform als „Hey“. :D Da hatte ich also auch wieder etwas dazu gelernt :P

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Netterl »

Ach schriftliche Missverständnisse - hatte da gestern ein Erlebnis auf WA. Wir haben mega aneinander vorbei geredet mit dem Ergebnis, dass mich die Person vermutlich blockiert hat. Was mich traurig macht einerseits, andererseits ist es halt auch schwierig, wenn jemand ständig was falsch versteht.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Drag-Ulj »

lale hat geschrieben: Mi 20. Nov 2024, 10:47 social-media-aktivismus in ehren bzw jedem das seine, aber den hashtag "#decko" finde ich zum fremdschämen... (nein, es geht nicht um decken, es geht um dekoration...)
mich stören rechtschreibefehler im privaten nicht, aber was öffentlich präsentiert wird sollte korrekt sein. da bin ich sehr empfindlich😅
Gross- & Kleinschreibung ist ja auch so ein Ding ;)

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Ursi71 hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 14:03 Wenn wir von Deutschregeln sprechen: Ich wundere mich über die Regeln, die bei der Whatsapp-Kommunikation gelten. Da bin ich nicht mehr aktuell.
Gemäss Töchtern ist es nicht erlaubt auf eine Anfrage (zB "Mama kannst du Betrag x an Lehrer y twinten") mit "ok" zu antworten, denn das ist passiv agressiv. Man muss "oke" schreiben.
Aber es ist offenbar standard, wenn ich auf meine Frage, wann Tochter nach Hause kommt, die Antwort erhalte "cgum jz"
:mrgreen:
Oh, dann bin ich aber aus Versehen sehr oft passiv-aggressiv. 😅

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von carina2407 »

ChrisBern hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 10:28 Hier gibt es nur sek und real. Von den Noten her stand meine Tochter letztes Jahr in Mathe bei 5.5, Deutsch und Franz 5. Nach den Noten in diesem Jahr (die wir mal wieder nicht aufgeschrieben haben, grrr) ist sie in Franz wohl bei einer guten 5 und in Deutsch bei einer 5.5, allerdings mit katastrophaler Rechtschreibung, sie hat da auch IF), Mathe im Schnitt 5
Also sorry, aber mit den Noten wäre das hier kein Thema. Wir haben die Einstufung Stammklasse E ( Sek) und G (Real) und mit einem solchen Schnitt wäre sie definitiv im E. Wie sehen denn die anderen Fächer aus? Bei uns zählen für die Promotion nacher um im E zu bleiben: Deutsch, Französisch und NuT, Mathe und Englisch gibts Niveauklassen und zählen für die Promotion nicht.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

carina, habt ihr in Französisch keine Niveauklassen? Bei uns ist das extra, wie Mathe und Englisch (selber Kanton).
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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carina2407
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von carina2407 »

@sonrie: Nein, nur Mathe und Englisch, Französisch ist in der Promotion drin. Heisst: Französisch, Deutsch und NuT müssen jedes Semester einen 4- er Schnitt haben, sonst werden sie ins G runtergestuft.
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