Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

[sonrie]

Wird dir aber sicher auf deinem Karma-Konto gutgeschrieben

[Stella*]

Hab’s angetönt und dann kam so: ja dann halt nicht, dann schläfst du halt länger. Muss ich halt sehen wie ich hinkomme…. Da bin ich leider nicht stark genug und knicke um.

Ich habe mich diesbezüglich auch sehr lang angepasst. Irgendwann habe ich angefangen zu fragen, ob wir uns am Ort XY treffen können. Für die meisten ist es kein Problem, denn sie sind ja froh um eine Mitfahrgelegenheit und sagen/erwarten nicht, man soll sie daheim abholen, wenn es nicht einigermassen am Weg ist.

45 Minuten ist sehr viel Zeit. Aber das machst du hoffentlich auf dem Heimweg nicht nochmals...Überleg dir einen Ort, von wo sie allenfalls mit öV selber nach Hause gehen können und sag ihnen, dass du auf dem Heimweg nicht nochmals einen so grossen Umweg machen möchtest.

[Sternli05]

Stella
Sie wohnt total in der Pampa ohne ÖV Anschluss. Darum mach ich es. Der Andere muss zum Treffpunkt hier im Dorf kommen, den hol ich nicht Zuhause. Aber ja, ich muss mich da mehr durchsetzen.

[Stella*]

So ist es natürlich blöd. Jemand hat mir mal den Tipp gegeben, gewisse Fragen nicht sofort mit ja oder nein zu beantworten sondern zu sagen, dass man es sich überlegt und dann Bescheid gibt. Das gibt einem die Möglichkeit, sich zu überlegen, was für einen selber stimmt. In diesem Fall hättest du wohl realisiert, dass es ein grosser Umweg ist und sagen können, dass es leider überhaupt nicht am Weg ist, du es aber sonst gerne gemacht hättest.
Wenn man so abgelegen wohnt, muss man sich ja sonst wohl auch immer wieder irgendwie organisieren.

[Leela]

Das ist ein guter Tipp.
Wenn man abgelegen und ohne ÖV Anschluss wohnt, hat man denn nicht ein fast zwangsläufig ein eigenes Auto?

[Stella*]

Das ist ein guter Tipp.
Wenn man abgelegen und ohne ÖV Anschluss wohnt, hat man denn nicht ein fast zwangsläufig ein eigenes Auto?

Das habe ich auch gedacht. Da könnte man sich ja wohl irgendwo auf dem Weg treffen und von dort dann mit einem Auto weiter fahren.

[Papa68]

Ich wundere mich über eine Feier, bei der ein trockener Alkoholiker eingeladen war. Alle wussten es und ich hätte kein Problem, wenn kein Alkohol angeboten worden wäre. Es gab aber zum Apéro alkoholisches und zum Nachtisch nochmal.
Es wäre mir nicht in den Sinn gekommen, ein alkoholhaltiges Dessert aufzutischen. Kann es einfach nicht verstehen. Liege ich da falsch?

[danci]

@ Papah
Ich habe kein Problem damit, wenn jemand keinen Alkohol anbietet, aber ich finde es jetzt auch in den meisten Fällen nicht unbedingt nötig, wegen einer Person auf der ganzen Feier darauf zu verzichten. Ausser wenn er ganz frisch trocken wäre. Das Dessert ist natürlich schwieriger, aber offenbar wurde es ja so deklariert. Gab es denn noch andere Dessert? Hat man denn vorab mit ihm gesprochen? Die meisten verlangen dies ja auch nicht und können gut damit umgehen, dass andere etwas trinken. Das wäre auf jeden Fall mein Ansatzpunkt gewesen. Da alle Bescheid wussten, geht er offenbar ganz offen damit um. Und natürlich das Anbieten von diversen Alternativen.

[Mialania]

Ich hätte auf das alkoholische Dessert auch verzichtet. Hatte er zumindest eine Alternative?

[Sternli05]

Leela
Doch, aber halt nur ein Auto und das wurde gebraucht.

Papa68
Das es grundsätzlich Alkohol gab finde ich jetzt nicht verwerflich. Das Dessert hätte ich aber nicht so geplant. Würde eh nie ein Dessert mit Alkohol wählen für eine Gesellschaft. Auch wegen der Kinder oder es gibt ja auch solche die noch fahren müssen. Ich hätte mich jetzt für ein Glas Wein oder das Dessert entscheiden müssen.

[Papa68]

Mir geht es auch hauptsächlich ums Dessert. Der Betroffene kann auch Wasser trinken, wenn andere Alk trinken. Dennoch ist es grenzwertig. Es war eine Familienfeier, also überschaubar und ausser dem Gastgeber haben wohl alle Verständnis.
Ich finde es einfach unnötig, einen Rückfall zu riskieren, wenn es doch so viele Alternativen gibt.

[Stella*]

Mir geht es auch hauptsächlich ums Dessert. Der Betroffene kann auch Wasser trinken, wenn andere Alk trinken. Dennoch ist es grenzwertig. Es war eine Familienfeier, also überschaubar und ausser dem Gastgeber haben wohl alle Verständnis.
Ich finde es einfach unnötig, einen Rückfall zu riskieren, wenn es doch so viele Alternativen gibt.

Ich finde es ziemlich schräg, dass man in einem solchen Fall ein Essen/Dessert mit Alkohol macht. Das könnte man gut anders lösen. Die Gäste können ja trotzdem Alkohol trinken.

@Sternli
Und wie hätte er es gelöst, wenn du nicht dabei gewesen wärst?

[Sternli05]

Es war jetzt gut so wies war. Hat mich nur im ersten Moment irritiert.

[sonrie]

Ich hätte auf das alkoholische Dessert auch verzichtet. Hatte er zumindest eine Alternative?

Zumal man fast jedes Dessert auch einfach ohne Alkohol machen kann

[iselle]

@Alkohol und Dessert: Hui - das ist dämlich. Die Kombination kann sowieso blöd sein. Ich bekam mal soviel "Zwetschgenwasser" in ein Dessert... Wenn Autofahrer und/oder Kinder dabei sind, sollte man m.E. sowieso zwei Varianten anbieten. Und bei trockenen Alkoholiker sowieso. Man muss ja nicht die Willenskraft austesten. Das ist entweder gemein oder dumm oder beides.

[Mialania]

Ich hätte auf das alkoholische Dessert auch verzichtet. Hatte er zumindest eine Alternative?

Zumal man fast jedes Dessert auch einfach ohne Alkohol machen kann

Für mich ist es dann schon wie mutwillig jemanden herausfordern oder absichtlich das Leben schwer machen. Hier wird ja jemand extra eingeladen und bewusst ausgegrenzt.

[danci]

Die Frage ist ja immer noch: war es ein Dessert von mehreren (so gekennzeichnet) oder gab es eifach dieses eine alkoholische Dessert? Das ist für mich nicht das Gleiche, auch wenn ich es sicher anders gemacht hätte.

Betreffend trinken fände ich jetzt ein „er kann ja Wasser trinken“ auch ziemlich respektlos, es sei denn man wüsste, dass er eh nur Wasser nimmt. Ich hätte mich um eine Auswahl nonalkoholischer Alternativen bemüht. Das finde ich das Mindeste.

[iselle]

Soeben habe ich mal gegoogelt, welche Alternativen ideal wären. Ich wusste nicht, dass alkoholfreier Sekt, alkoholfreies Bier etc. nicht ideal sind, weil es "Erinnerungen" weckt. Flauder finde ich eine coole Alternative. Ich finde, man sollte zu jeder grösseren Einladung eine nicht-alkoholische Alternative haben.

[Netterl]

Ohnehin.
Es mag ja auch nicht jeder Alkohol. Ich habe mal Rosenlimo als alkoholfreie Variante genommen. Kam sehr gut an, da es nicht der übliche Geschmack ist. Weder für Sekt noch für Limonade.

[Papa68]

Es gab ein "abgekochtes Dessert", d. h., es wurde mit Alk zubereitet, aber abgekocht. Völlig stumpfsinnig, finde ich. Der Geschmack des Alkohols bleibt ja bestehen.