lipbalm hat geschrieben: ↑Mi 26. Feb 2025, 10:30
Bei uns braucht es keine Unterschrift mehr, um die Steuererklärung einzureichen.
Versetzt uns das nicht ein paar Jahrzehnte zurück, als viele Frauen nicht wussten, wieviel die Männer verdienen.
Jahrzehnte zurück? Du würdest dich wundern, wie verbreitet das noch. Auch die Unterschrift auf der Steuererklärung änderte daran wenig, da viele es einfach unterschrieben oder einer Drittperson eine Vollmacht gaben.
Aber ja, ich staune immer wieder. Oder nicht mehr, woe man es nimmt.
Die Grosse, 2008 Der Mittlere, 2011 Die Kleine, 2015
Dass nicht beide Partner den vollen Überblick haben, finde ich nicht schlimm. Aber ich finde es tragisch, wenn einer dem anderen diese Info vorenthält oder nur einen bestimmten Betrag zur Verfügung stellt. Das gibt es tatsächlich immer noch. Kenne ein relativ junges Paar, wo die Frau immer vom Mann Geld verlangen "muss", wenn sie etwas braucht. Er geht dann zum Bancomat und gibt ihr Geld.
Schlimm wohl nicht, aber absolut unverständlich wie ein erwachsener, mündiger Mensch nicht wissen kann/will was auf dem Bankkonto ist bzw. wie die Finanzen aussehen..... nicht bis auf die 3. Kommastelle aber doch so, dass man weiss wie es aussieht, wie gross das Polster ist und auch was das Leben kostet. Ist das was man den Teenies beibringt... sein Geld verwalten können und Verantwortung übernehmen.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Das gleiche Thema erlebe ich gerade im Geschäft:
Haben wir noch Budget? Das haben wir doch schon bezahlt, oder? Ah, sonst kriegen wir dann schon noch Budget. Ich hab keinen Überblick mehr, was wir haben.
Jesses, ich werde bei Telefonaten mit der Bank oft „in die Enge“ getrieben, weil ich bei diesen blöden Kontroll-Rückfragen meist gefragt werde, wieviel Geld ich auf welchem Konto habe… und nie eine gescheite Antwort geben kann.
Und obwohl ich die Steuererklärung jeweils genau durchsehe, könnte ich jetzt nicht sagen, wie viel Geld wir haben.
So genau muss mans nicht wissen, v.a. nicht wenn man mit 3 klicks nachschauen kann
Aber ob das Polster 5000 chf oder 300 000 CHF beträgt und wieviel monatlich reinkommt und ca. raus geht ist schon recht hilfreich
( du stehst ja offenbar sogar in telefonischen Kontakt mit deiner Bank )
Was mich wundert: warum ruft Bank bei dir an und stellt solche Fragen?
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Helena hat geschrieben: ↑Mi 26. Feb 2025, 21:12
Jesses, ich werde bei Telefonaten mit der Bank oft „in die Enge“ getrieben, weil ich bei diesen blöden Kontroll-Rückfragen meist gefragt werde, wieviel Geld ich auf welchem Konto habe… und nie eine gescheite Antwort geben kann.
Und obwohl ich die Steuererklärung jeweils genau durchsehe, könnte ich jetzt nicht sagen, wie viel Geld wir haben.
Genau das ist mir passiert, als ich mein Natel kaputt war und ich die Bank anrufen musste. Keine Ahnung, wie hoch der Kontostand gerade war, weil dieser jeweils stark variiert, ob die Daueraufträge bereits ausgeführt sind oder nicht. Immerhin konnte ich über eine spezifische Kontobewegung Auskunft geben und das reichte dann.
@sonrie
Was wir beide verdienen und wie viel das Leben etwa kostet weiss mein Mann zum Glück schon. Wir haben kürzlich zusammen ein Budget gemacht, dh er musste sich zwangsläufig etwas mehr damit befassen...Er weiss übrigens auch, in welchem Bereich zwischen 5000 und 300 000 unser Notgroschen etwa ist. Von 300 000 träumen wir nur...
sonrie hat geschrieben: ↑Mi 26. Feb 2025, 21:18
So genau muss mans nicht wissen, v.a. nicht wenn man mit 3 klicks nachschauen kann
Aber ob das Polster 5000 chf oder 300 000 CHF beträgt und wieviel monatlich reinkommt und ca. raus geht ist schon recht hilfreich
( du stehst ja offenbar sogar in telefonischen Kontakt mit deiner Bank )
Was mich wundert: warum ruft Bank bei dir an und stellt solche Fragen?
Wenn ICH etwas von IHNEN will, muss ich mich jeweils so „ausweisen“. Ich denke, das ist normal? Machen ämel alle „meine“ Banken so?
Und ja klar, stehe ich ab und zu mit der Bank in Kontakt. Das tun wohl die meisten ab und zu.
Ich wundere mich, dass ihr bei der Steuererklärung von der zweiten Person eine Unterschrift braucht. Ich reiche das elektronisch ein. Komplett mit allen Belegen, ich muss nichts mehr per Post schicken.
GG hat mit der Steuererklärung auch nichts am Hut, er gibt mir seine Belege und ich fülle nach bestem Wissen und Gewissen aus.
Ich finds ja sehr bedenklich, wenn Frauen bei ihren Männern um Geld bitten müssen. Das geht für mich schon Richtung wirtschaftliche Gewalt.
Ich wundere mich jeweils nicht nur bei Fällen, wo einer gar nicht oder wenig verdient, also jemand quasi an der kurzen Leine gehalten wird. Gerade wenn beide ein Einkommen haben, erlebe ich es oft, dass irgendein Schlüssel für die Fixkosten festgelegt wurde, aber darüber hinaus mit komplett getrennten Kassen operiert wird, ohne einen Einblick in die Finanzen des anderen zu haben. Ich frage mich dann immer, wenn man das so will: Warum heiraten (= wirtschaftliche Einheit bilden)? Oder warum keine Gütertrennung? Die Menschen sind dann oft sehr überrascht, dass es bei der Trennung dann doch gemeinsames Geld ist.
Die Grosse, 2008 Der Mittlere, 2011 Die Kleine, 2015
@Helena: ah ok... keine Sicherheitsfrage nach dem Ledigname der Mutter. oder so? Ich kenn das nicht, liegt aber wohl daran dass ich alles online erledigen kann, ich ruf da nie an .
@Steuereklärung: können wir online machen und dann das Formular samt Rechnungen per Post einsenden
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Ich wurde beim letzten telefonischen Kontakt auch nach dem Kontostand gefragt und war überrascht. Normalerweise rufe ich da auch nie an, sondern mache alles, was ich kann digital. Jedoch hat es die Bank irgendwie geschafft bei einem Update meine Monatslimite auf CHF 20.00 zu setzen, was ich etwas knapp finde War ein ziemlicher Schock einen Tag vor den Ferien nicht mehr zum Geld zu kommen. Sie konnten es aber dann innert wenigen Minuten beheben.
Die Grosse, 2008 Der Mittlere, 2011 Die Kleine, 2015
Sternli, ich hatte auch schon ältere. Extrem lästig! Nach einem halben Jahr weiß man ja auch nicht mehr alles genau, was wie wo repariert wurde. Einmal hat er uns noch was anderes draufgetan, von einer Maschine, die wir nicht besitzen. Als wir ihn darauf aufmerksam machten, meinte er nur mürrisch, dann sollen wir es halt abziehen bei der Rechnung
Packe für das Skilager des Sohnes, resp. packe mit Sohn zusammen. Auf der Packliste steht explizit, dass es wenig Platz im Car für Gepäck hat und pro Kind nur EIN Koffer/Tasche inkl. Schlafsack mitgenommen werden darf.
Lange Diskussionen, da Skischuhe und Schlafsack und der ganze Rest einfach nicht in einen Koffer passen. Mein Vorschlag (SkiSchuhe auf der Reise anziehen), fand Sohnemann schrecklich. Vorschlag der vis Sms (durch meinen Sohn) angefragten Lehrerin: nimm doch die Skischuhe in einer separaten Tasche mit, das machen alle so.
Sternli05 hat geschrieben: ↑Fr 28. Feb 2025, 19:50
Ich habe heute eine Rechnung von einem Handwerker bekommen, datiert 24.11.2024.
Wir sind kürzlich aufgefordert worden, doch bitte noch eine Unfallmeldung zu erfassen für eine Arztrechnung unserer Sohnes im November 2023.
Klar, unser Fehler, dass wir das verhängt haben, aber doch etwas erstaunlich, dass das Spital erst jetzt Rechnung stellt (bei der KK, bei der wir seit über einem Jahr nicht mehr versichert sind).
Ich wundere mich etwas über die Fasnachts-Hype. Ok, ich bin kein Fan, aber mag es jedem gönnen, der es mag und schliesse auch gerne mein Büro für 2 Tage, weil arbeiten mit Guggenmusik vor einem Fenster und Beizenstände vor dem anderen nicht möglich ist. Kein Problem, gehört halt dazu. Aber dass immer um die Zeit immer wieder ganze Verwaltungen tagelang geschlossen sind oder Personen (Behördenmitglieder, Lehrpersonen, Sozialarbeiter etc.) für 1-2 Wochen völlig unerreichbar bleiben etc. wundert mich dann doch jedes Jahr von neuem. Selbst an den Weihnachtstagen ist die Erreichbarkeit besser gegeben (oder zumindest etwas voraussehbarer....).
Die Grosse, 2008 Der Mittlere, 2011 Die Kleine, 2015