Sohnemann ist im Gymi und brachte bisher immer gute Noten heim. Zum Lernen musste ich ihn aber immer antreiben (keine Selbstmotivation).
Umso älter er wird, umso mehr schulische Selbständigkeit fordert er ein, was ich absolut begrüsse. Nur schiebt er das Lernen ad extremis hinaus. Während den Sommerferien hat er uns gegenüber erstmals erwähnt, dass er sich schlecht konzentrieren kann und gedanklich stark abschweift und das er denkt, er könnte ADS haben. Umso mehr ich darüber lese, umso eher erkenne ich unseren Sohn. Momentan arbeiten wir mit Minami (Omega-3) und weitere Konzentrations-Unterstützern.
Wer hat auch ein ADS-Kind und kann mir berichten, wie es bei euch lief (Mutmacher sind natürlich sehr willkommen ). Was hat geholfen, um z.B. zu lernen? Wie lief die Schullaufbahn?
Mein Sohn ist sehr introvertiert und unauffällig, darum wurde die Diagnose ADS erst mit 13 gestellt. Heute ist er 19. er hat ein kleines Notizbuch dabei in der Berufsschule, da schreibt er immer sofort rein wenn etwas wichtiges gesagt wird. Eine Prüfungs Ansage oder kurz ein Stichwort. Er schafft es nicht zuzuhören und richtig mitzuschreiben. Zur Motivation kann ich nicht viel sagen. Er ist motiviert wenn es für ihn wichtig erscheint, wie jetzt in der Lehre. Er hat auch einen Nachteilsausgleich und so bei Prüfungen etwas mehr Zeit, ca 10 Minuten. Dafür braucht es aber eine Diagnose. Bei der Arbeit trägt er oft Kopfhörer und hört Musik, das hilft ihm angeblich bei der Konzentration. Er ist in der Grafik Branche und da machen das viele. Fällt also nicht auf