Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

[sonrie]

Ich hab auch ein heikles Kind das sich von Fleisch ernähren könnte, aber es gibt für einfache Gerichte ja viele Alternativen, bei uns sind Kohlehydrate wichtig, die Jungs werden sonst nicht satt Nur Fleisch kochen weil er es lieber mag tu ich nicht, Alternativen sind jeweils Brot und Konfi.

Röstipfanne, Fotzelschnitten, Omeletten, Semmelknödel mit Spiegelei, Pestonudeln, Fried Rice, Kichererbsen-Curry, Hörnliauflauf, Spätzlipfanne, Tortellini & Ravioli, Gnocchi, Schupfnudeln,.... ob mit Tomatensauce, al Olio, Rahmsauce, Käse, etc.....
Käse- oder Spinatspätzle, Suppe mit Griessknödel oder Flädli, Ofenkäse, Mozzarellasticks, paniertes Gemüse, Chili sin Carne, ...

[danci]

Ich denke auch, dass bei denjenigen, die täglich Fleisch essen, diese 1 kg pro Woche knapp wird. Das wären ja dann 143 gramm pro Tag. Wir essen ja nicht täglich Flesch, aber wenn es Fleisch gibt, dann essen sowohl GG wie auch mein Sohn (13,5) eher mehr als das. Die Kleine einiges weniger.

Ich finde es übrigens irgendwie witzig, dass Älplermaccaroni immer wieder als Beispiel genannt werden. Wir machen sie auch vegetarisch, aber ich kenne sehr viele, bei denen müssen Speckwürfelchen mit rein. Ich denke, dass viele, die oft Fleisch essen, gerade bei so einfachen Menues gar nicht daran denken, dass diese ohne grosses umstellen auch vegetarisch gehen. Es muss nicht immer gleich eine totale Ernährungsumstellung mit Tofu-Gerichten sein. Wenn man den Wunsch hat, Fleisch zu reduzieren, wenn nicht, ist auch ok.

Neben den Genannten gibt es bei uns immer mal wieder noch als einfache Alltagsgerichte:

- Walliser Rösti (mit Tomatenscheibe und Käse überbacken)
- Ofengemüse (Kartoffeln, Süsskartoffeln, div. Gemüse, was so da ist im Ofen mit etwas Olivenöl und gewürzt)
- Polenta mit Ratatouille
- Couscoussalat
- Grillkäse mit Beilage
- Frittata mit was auch immer da ist

Ich glaube, es liegt bei uns auch daran, dass wir Fleisch gezielt für ein gewisses Essen kaufen und nicht unbedingt oft, damit es etwas im Kühlschrank hat. Hingegen wird Gemüse, Eier, Kartoffeln, Pasta etc. eher gekauft und man überlegt sich dann später, was damit wirklich gekocht wird. Da mein Mann eher so der Spontankoch ist, der einfach mal in den Kühlschrank schaut, gibt es oft auch einfach kein Fleisch, also wird vegetarisch gekocht.


@ Millou
Ich trinke zwar Alkohol, aber finde es manchmal schon erstaunlich, dass es für viele ein Problem ist, wenn andere nichts trinken. Warum dieses Urteilen (gegenseitig!)? Finde ich schwierig. Je nach Funktion wird es schon oft zuviel. Ich habe ja ein politisches Amt und hatte Ende Nov und Dez insgesamt 7! Weihnachtsessen/Apéros, daneben kommen noch die Sitzung, wo man danach noch etwas trinken geht. Und natürlich das Private. Das wird mir dann zuviel und an manchen Abenden greife ich dann lieber zu Wasser o.ä. Da kommen dann gleich X Fragen. Nikotin scheint mir etwas anderes. Ich habe zwar nie geraucht, aber ich denke, dass es gerade in unserem Altern nicht mehr wirklich viele "Ausgangsraucher" gibt. Entweder jemand raucht oder dann nicht und wer Raucher ist, scheint mir normal, dass es dann täglich ist.

[carina2407]

Brot war bei uns auch immer die Alternative, das hat gut funktioniert. Heute mit 17 und 14 sind sie nicht mehr so arg mäkelig und essen viel mehr verschiedene Sachen und wenns mal kein Fleisch gibt ist das kein Problem, da ist der Vater schon schwieriger
Omeletten gehen bei uns auch immer gut, lieben meine Kids, geht auch ohne Fleisch. Ich koche halt immer noch öfters alles einzel, also KH-Beilage, Gemüse und eine Fleischvariante, dann kann jeder nehmen was er mag.
Ich könnte wirklich gut ohne Fleisch, für mich sind dafür Milchprodukte und Eier unersetzlich, hab schon viele Alternativen versucht, aber schmeckt mir einfach nicht.

@Milou: Das finde ich imfall auch total absurd, Alkohol ist irgendwie die einzige Droge , für die man sich rechtfertigen muss wenn man sie nicht konsumiert.

[Ursi71]

Was mich übrigens grad wundert: Dass auf meine Fusscreme steht: "Für Diabetiker geeignet". Ich kenne mich ja nicht aus, aber müssen Diabetiker tatsächlich darauf achten, welche Cremes sie verwenden?

Diabetiker haben oft Probleme mit den Füssen, weil sie trockene Füße und vermehrte Hornhaut haben. Dadurch können kleine Risse und Wunden entstehen, die unbehandelt chronisch werden können und nicht mehr abheilen (Stichwort diabetischer Fuss). Deswegen ist es nicht irrelevant, welche Crème sie benutzen.

Danke! Schon wieder etwas dazugelernt!

[Sternli05]

Sonrie
Ich merke mal wieder wie anders meine Jungs ticken oder der Kleine. Brot isst er nicht, Gonfi schon gar nicht, auch Spiegeleier nicht. Spätzle nur von Oma gemacht, er isst auch kein kalt Znacht, ausser Trutenschinken mit Mozzarella, aber ohne Brot. Ist dann aber eher ein Snack für ihn . Naja, wir sind halt einfach anders .

Danke aber für die vielen Ideen, das nehme ich gerne für mich mit. Freue mich auf den Tag wo ich nur noch für mich kochen muss. Naja, wahrscheinlich fehlen mir dann die Kids die herummäkeln

Wenn ich Geschnetzeltes mache sind das dann 300g für 3-4 Personen. Da strecke ich mit viel Sauce .

[danci]

@ Sternli
Und ihm die Verantwortung überlassen? Bei uns gibt es, was es gibt. Natürlich werden Vorlieben mitberücksichtigt, aber letztlich kann es halt sein, dass etwas auf den Tisch kommt, was jemand nicht mag. Derjenige darf sich dann gerne aus dem Kühlschrank, Schrank etc. eine Alternative suchen. Meistens ist es Brot, kann aber auch ein Joghurt sein oder so. Allzu sehr einschränken wegen mäkligen Kindern würde ich mich ehrlich gesagt nicht. Wie sagt man so schön: Kein Kind verhungert vor dem vollen Teller oder mit einem vollen Kühlschrank.

[Ursi71]

@danci: das erinnert mich an meine Mama, die jeden negativen Kommentar von meiner Schwester oder mir mit den Worten kommentiert hat: "dann iss, was du mitgebracht hast..."
Ich sage das meinen Kindern auch so, wenn sie sich beschweren, mach aber auch Zugeständnisse, koche zB weniger scharf als GG und ich es gerne hätten und mache fast nie mehr kalten Znacht, da die Leistungssportlerin davon nicht satt wird, auch wenn sie gefühlt 10 Scheiben Brot ist.

[sonrie]

@Alkohol: das ist schon wahr, ich selber trinke gerne ein Glas Wein, aber in den 3 Frühschwangerschaften ist mir dan aufgefallen WIE oft man in Situationen kommt in denen ein "nein danke, für mich nicht" irgendwie komisch kommentiert wird. Das ist echt supermühsam.
Wenn jemand zb sagt "ich trinke keinen Kaffee" ist das auch jedem egal und die Kommentare bleiben aus.

[danci]

@ Ursi
Ja, Zugeständnisse finde ich auch wichtig. Darunter verstehe ich wie Du, dass man beim Würzen schaut, warm kocht, bei uns, dass es eine Vegi-Variante gibt für die Grosse und mich, oder dass je nach Menu die Komponenten separat gekocht werden. Bei uns ist es auch immer wieder ein Thema, dass die Kinder Salat gekochtem Gemüse bei Weitem vorziehen. Darum achten wir darauf, dass auch im Winter immer mal wieder Salat auf den Tisch kommt, auch wenn GG und ich es gerne warm mögen. Aber nur bestimmte Essen kochen oder immer doppelt, empfinde ich als zuviel des Guten.

[Sternli05]

Danci
Da der Kleine von Dienstag bis Freitag im Internat lebt, koche ich ihm schon Sachen die er mag wenn er hier ist . Im Internat isst er oft einfach nichts am Mittag, Morgens isst er eh nichts. Abends auf der Gruppe kochen sie selber, dann gibt’s mal Pizza oder Fachitas. Oft isst er aber seinen Trutenschinken mit Mozzi oder dann Bouillonsuppe mit Fideli.

[enjel]

Ich denke, dass viele, die oft Fleisch essen, gerade bei so einfachen Menues gar nicht daran denken, dass diese ohne grosses umstellen auch vegetarisch gehen

So geht's mir auch - diese Woche steht z.B. bei uns folgendes auf dem Menüplan:
- Lauchrisotto
- Tomatensuppe mit Knoblauchbrot und Käse
- Pizza Margherita
- Spaghetti all'assassina
- Shakshuka mit Fladenbrot
- Bohnen-Chili
- Butter Paneer (statt Chicken) mit Basmatireis

Alles Gerichte, die ich schon früher gekocht habe, als Nicht-Vegetarierin

[carina2407]

Sonrie
Ich merke mal wieder wie anders meine Jungs ticken oder der Kleine. Brot isst er nicht, Gonfi schon gar nicht, auch Spiegeleier nicht. Spätzle nur von Oma gemacht, er isst auch kein kalt Znacht, ausser Trutenschinken mit Mozzarella, aber ohne Brot. Ist dann aber eher ein Snack für ihn . Naja, wir sind halt einfach anders .

Danke aber für die vielen Ideen, das nehme ich gerne für mich mit. Freue mich auf den Tag wo ich nur noch für mich kochen muss. Naja, wahrscheinlich fehlen mir dann die Kids die herummäkeln

Wenn ich Geschnetzeltes mache sind das dann 300g für 3-4 Personen. Da strecke ich mit viel Sauce .

Dein jüngstes Kind ist ja autistisch, da kommt man mit „normalen“ Erziehungsmethoden nicht weiter. Man hat sozusagen keine Wahl, wenn man möchte dass es etwas isst. Ich verstehe das total. Meine waren als kleine Kinder so mäkelig und dazu noch untergewichtig, da hat also eine lange Zeit immer ein Topf mit lustigen Kinder-Nudeln nebenher gekocht, wenn ich Essen zubereitet habe. Ich hab sie nie zum probieren gezwungen, und ich hab sehr oft extra gekocht, und jetzt essen sie so viel verschiedene Sachen und meckern auch nicht mehr gross, weil wissen, es hat immer was dabei, das sie mögen, und wenn mal nicht darf man sich aus dem Kühlschrank bedienen. Kein Stress, kein Schimpfen, kein „ es wird gegessen was auf den Tisch kommt“ und sie haben trotzdem gelernt, Sachen zu probieren und auch mal was zu essen (z.Bsp auf Besuch) was nicht so ihr Ding ist.

[Sternli05]

Enjel
Das klingt super

[danci]

@ Carina
Das verstehe ich gerade nicht. Auf wen beziehst Du Dich? Es hat doch gar niemand gesagt, dass man ein Kind zum Probieren zwingen soll oder dass nur das gegessen wird, was auf den Tisch kommt....oder habe ich etwas verpasst?

[Helena]

@Alkohol: das ist schon wahr, ich selber trinke gerne ein Glas Wein, aber in den 3 Frühschwangerschaften ist mir dan aufgefallen WIE oft man in Situationen kommt in denen ein "nein danke, für mich nicht" irgendwie komisch kommentiert wird. Das ist echt supermühsam.
Wenn jemand zb sagt "ich trinke keinen Kaffee" ist das auch jedem egal und die Kommentare bleiben aus.

Finde die Diskussion wiedermal sehr spannend. Und sehr Bubbleabhängig.
Ich trinke keinerlei Alkohol. Und werde NIE kommentiert. Wobei auch mein Umfeld nicht oder wenig trinkt.

[Helena]

@Sternli: es wurde glaubs oben schon alles genannt. Ich könnte da nur noch Racelette, Fondue oder Chäschüechli beisteuern.

[danci]

@ Helena
In meinem privaten Umfeld spielt es absolut keine Rolle, wer wann warum trinkt oder nicht. Bei diesen essen/Apéros/Treffen im Rahmen meines politischen Mandats lustigerweise schon.

[connemara]

Ich esse mehr Gemüse wie Fleisch. Ich esse auch ein wenig mehr Beilagen, wie Fleisch.
Mein Mann isst mehr Fleisch, wie Gemüse. Er isst in etwa gleichviel Fleisch, wie Beilagen. Die Beilagen sind um einiges grösser wie der Anteil Gemüse! Sagen wir mal so, wir ergänzen uns gut, dass ich kaum Reste habe.
Ich schau, dass unsere Woche durchmischt ist, mit und ohne Fleisch. So wie wir es in unserer beider Kindheit auch hatten.

@Alkohol
Wir trinken beide, keine jegliche Art von Alkohol. Unsere Familien haben dies akzeptiert, war kein Thema. Wohingegen ich auf taube Ohren stiess war der Verein, hier im Dorf. Sie konnten einfach nicht nachvollziehen, dass ich keinen Wein zum Anstossen akzeptiere. Mir wurde immer zuerst verklickert, nur mit Wasser geht das nicht! Mit Orangensaft würde es grad noch knapp gehen, mit Wasser nicht!
Ich vertrage beides nicht, weder Wein, jegliche Art von Alkohol noch Orangensaft oder jegliche Säfte! Ich stosse mit Wasser an, entweder es passt oder es passt nicht!
Bei einem Apéro verlange ich ein Glas Wasser, wenn nur Wein und Orangensaft aufgetischt ist, wenn sie es nicht haben, trinke ich eben nichts! Im einem Restaurant musste ich mein Glas Wasser selber bezahlen, zum Anstossen, da nur die Weingläser offeriert waren. Die Wirtin war nicht kulant!

Letztes Jahr wurde mein Mann zum ersten Mal gefragt, ( als Fachkurs-Instruktor) was er Anstelle der Weinflaschen möchte. Er hat nun Pro City Gutscheine erhalten und einen Sack mit 2 kg Schoggikugeln GG war happy!

[sonrie]

@Alkohol: das ist schon wahr, ich selber trinke gerne ein Glas Wein, aber in den 3 Frühschwangerschaften ist mir dan aufgefallen WIE oft man in Situationen kommt in denen ein "nein danke, für mich nicht" irgendwie komisch kommentiert wird. Das ist echt supermühsam.
Wenn jemand zb sagt "ich trinke keinen Kaffee" ist das auch jedem egal und die Kommentare bleiben aus.

Finde die Diskussion wiedermal sehr spannend. Und sehr Bubbleabhängig.
Ich trinke keinerlei Alkohol. Und werde NIE kommentiert. Wobei auch mein Umfeld nicht oder wenig trinkt.

Wenns dann alle wissen dass man generell nichts trinkt ists vielleicht nochmals anders.

Aber kommt sicher darauf an wo und mit wem (die Bubble).... im beruflichen Kontext, Vereine, privat, etc ..

[millou]

@Alkohol: das ist schon wahr, ich selber trinke gerne ein Glas Wein, aber in den 3 Frühschwangerschaften ist mir dan aufgefallen WIE oft man in Situationen kommt in denen ein "nein danke, für mich nicht" irgendwie komisch kommentiert wird. Das ist echt supermühsam.
Wenn jemand zb sagt "ich trinke keinen Kaffee" ist das auch jedem egal und die Kommentare bleiben aus.

Finde die Diskussion wiedermal sehr spannend. Und sehr Bubbleabhängig.
Ich trinke keinerlei Alkohol. Und werde NIE kommentiert. Wobei auch mein Umfeld nicht oder wenig trinkt.

Wenns dann alle wissen dass man generell nichts trinkt ists vielleicht nochmals anders.

Aber kommt sicher darauf an wo und mit wem (die Bubble).... im beruflichen Kontext, Vereine, privat, etc ..

Ich trinke nie was und ich erntete selbst noch kaum je Kommentare, mag mich ämel nicht wirklich erinnern. Ich sag kurz nein und gut ist.
Kollegen oder Kolleginnen, die direkt neben mir sitzen/stehen werden aber fast immer von jemandem doof angemacht "tu nicht so", "komm schon, nur 1", "bist du etwa schwanger", "du bist noch jung, du verträgst das", etc.
Ich komme wohl entschlossener rüber.
Ich merke aber, wie gerade die jüngeren froh sind, wenn da jemand einfach so nein sagt. Vielleicht fühlen sie sich genötigt zu trinken, trauen sich aber nicht recht nein zu sagen.

Wenn ich Kundenevents organisiere bestelle ich immer alkoholfreien Sekt oder so was. Davon wird also immer bedeutend mehr konsumiert als vom auch angebotenen Wein, der bei meiner Firma ein Must ist, weil Chef X eben gerne trinkt.