Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
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Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Ich finde auch es wird weniger je älter sie werden. Man kann sie schon mal alleine lassen für ein paar Stunden, sie helfen mit im Haushalt oder können auch mal alleine zMittag essen im schlimmsten Fall und ich muss sie nicht mehr immer überall hin chauffieren.
Aber klar, der Aufwand für die Schule ist sicher nicht klein. Bisher lernen meine ziemlich selbstständig und gut, trotzdem müssen Wörtli abgefragt werden, mal ein Diktat diktiert werden, sind Schulbesuchstage etc... Aber ich finds trotzdem viel einfacher als wo sie noch klein waren.
@tiwa
Wie meinst du dass du es einfacher findest sie dem Partner zu überlassen als wo sie kleiner waren? Ich meine, mein Mann schaute von Beginn weg auf die Kinder. Es war für ihn genauso stressig wie für mich und ich hätte nicht überlebt wenn er nicht auch mal alleine geschaut hätte....
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Aber klar, der Aufwand für die Schule ist sicher nicht klein. Bisher lernen meine ziemlich selbstständig und gut, trotzdem müssen Wörtli abgefragt werden, mal ein Diktat diktiert werden, sind Schulbesuchstage etc... Aber ich finds trotzdem viel einfacher als wo sie noch klein waren.
@tiwa
Wie meinst du dass du es einfacher findest sie dem Partner zu überlassen als wo sie kleiner waren? Ich meine, mein Mann schaute von Beginn weg auf die Kinder. Es war für ihn genauso stressig wie für mich und ich hätte nicht überlebt wenn er nicht auch mal alleine geschaut hätte....
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Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Bin zwar nicht Tiwa, aber ich empfinde das auch so. Meine Jungs waren extreme Mamitittis und da mein Mann selbständig ist war es halt so dass ich schon immer zu Hause viel mehr gemacht habe. Wenn ich dann abends mal wegging ging das Geschrei los. Und heute wo das kein Problem mehr ist ist's der Hund der mir nachheult... 
Also ich finde schon klar es ist viel lockerer Schulkinder zu haben als Kleinkinder. Klar hat man heute andere Stressfaktoren, aber ich hatte schon manchmal Mühe damit früher einfach keine freie Minute für mich zu haben.
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Also ich finde schon klar es ist viel lockerer Schulkinder zu haben als Kleinkinder. Klar hat man heute andere Stressfaktoren, aber ich hatte schon manchmal Mühe damit früher einfach keine freie Minute für mich zu haben.
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Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
also ehrlich gesagt, weiss ich heute kaum noch, wie ich die ersten jahre überstehen konnte
habe von anfang an - beim zweiten wirklich am ersten tag nach dem spital - im job weitergemacht. theoretisch 60%, praktisch teilweise einiges über 100%. drei tage auswärts mit zum teil noch reiseweg, noch viel von zu hause, abends etc. zum teil auch im ausland. dazu kam, dass mein erster ein sehr anstrengendes und forderndes kind war und uns oft an die grenzen brachte. wohl auch einer der gründe, warum sein bruder erst nach 3 jahren kam. dazu kam noch, dass beide kinder sehr schlecht schliefen. das hiess mehrmals pro nacht aufstehen - was ich zu 100% übernahm - und durchgeschlafen haben sie erst je mit 2 1/2 jährig. damals war meine grösste "oase" der sonntag vormittag. gg ging mit den kids zur schwiegermutter und ich konnte etwas ausschlafen.
ohne hilfe wäre dies nie gegangen, hatte schon immer an drei tagen kinderbetreuung - aupair, heute nanny und krippe - sowie einmal wöchentlich putzfrau. gg arbeitet zwar 100%, aber ohne langen arbeitsweg und übernimmt schon mal notfälle oder nahm frei, wenn ich mal mehr weg war. trotzdem war ich jahrelang am anschlag.
heute sind meine jungs 8 und 11 und ich kann mehr und mehr auch etwas für mich machen. an den zwei morgen, wo ich alleine zu hause bin, arbeite ich zwar auch etwas, mache aber immer je eine stunde sport. und auch sonst komme ich mal dazu, einen kafi zu trinken oder laufen zu gehen mit einer nachbarin. nachmittags machen die jungs meistens mit den freunden ab oder spielen, da wollen sie nicht so viel mit mir machen. mit der schule habe ich ehrlich gesagt kaum zu tun, es kommt sehr selten vor, dass sie bei etwas hilfe brauchen. ausserdem sind nun auch ferien oder besuche bei freunden nun wirklich entspannend, die kinder spielen und wir können was für uns machen. also wir unternehmen schon sehr viel mit den jungs, aber es macht nun auch meistens spass und ist nicht mehr so anstrengend wie früher, wo sie oft gestritten oder getrotzt oder so haben.

habe von anfang an - beim zweiten wirklich am ersten tag nach dem spital - im job weitergemacht. theoretisch 60%, praktisch teilweise einiges über 100%. drei tage auswärts mit zum teil noch reiseweg, noch viel von zu hause, abends etc. zum teil auch im ausland. dazu kam, dass mein erster ein sehr anstrengendes und forderndes kind war und uns oft an die grenzen brachte. wohl auch einer der gründe, warum sein bruder erst nach 3 jahren kam. dazu kam noch, dass beide kinder sehr schlecht schliefen. das hiess mehrmals pro nacht aufstehen - was ich zu 100% übernahm - und durchgeschlafen haben sie erst je mit 2 1/2 jährig. damals war meine grösste "oase" der sonntag vormittag. gg ging mit den kids zur schwiegermutter und ich konnte etwas ausschlafen.
ohne hilfe wäre dies nie gegangen, hatte schon immer an drei tagen kinderbetreuung - aupair, heute nanny und krippe - sowie einmal wöchentlich putzfrau. gg arbeitet zwar 100%, aber ohne langen arbeitsweg und übernimmt schon mal notfälle oder nahm frei, wenn ich mal mehr weg war. trotzdem war ich jahrelang am anschlag.
heute sind meine jungs 8 und 11 und ich kann mehr und mehr auch etwas für mich machen. an den zwei morgen, wo ich alleine zu hause bin, arbeite ich zwar auch etwas, mache aber immer je eine stunde sport. und auch sonst komme ich mal dazu, einen kafi zu trinken oder laufen zu gehen mit einer nachbarin. nachmittags machen die jungs meistens mit den freunden ab oder spielen, da wollen sie nicht so viel mit mir machen. mit der schule habe ich ehrlich gesagt kaum zu tun, es kommt sehr selten vor, dass sie bei etwas hilfe brauchen. ausserdem sind nun auch ferien oder besuche bei freunden nun wirklich entspannend, die kinder spielen und wir können was für uns machen. also wir unternehmen schon sehr viel mit den jungs, aber es macht nun auch meistens spass und ist nicht mehr so anstrengend wie früher, wo sie oft gestritten oder getrotzt oder so haben.
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Hallo Livi10
Ich verstehe dich voll und ganz. Mir geht oder ging es sehr ähnlich wie dir.
Wir haben 4 Kinder (5,5,4,2). Unsere Kinder gehen noch nicht in die Schule/Kindergarten. 2x Spielgruppe pro Woche. Mein GG arbeitet sehr, sehr viel. Wir haben einen Bio-Bauernhof und haben Tiere, die 7 Tage die Woche versorgt werden müssen.
Zurzeit haben wir eine wundervolle Praktikantin. Sie ist für mich eine sehr gute Entlastung im Alltag. Und ich mag sie sehr und bin gerne mit ihr zusammen. Leider ist es eher schwierig, so tolle Praktikantinnen zu finden.
Vor einem Jahr war ich auch kurz vor einem Burn-out. Meine Ärztin hat mich für einen Kuraufenthalt angemeldet. Was aber natürlich nicht möglich war, weil sich keine Kinderbetreuung fand für diese Zeit. Heute geht es mir wesentlich besser. Lustiger weise mache ich mehr als vor einem Jahr. Ich habe im letzten Jahr mein eigenes Pilates Studio aufgebaut und werde im Januar damit starten. Zwar nur ein Abend à 2 h. Aber das ganze Projekt gibt mir viel Energie. Mein Beruf ist auch mein Hobby und so kann ich es optimal verbinden.
Unsere Kinder machen in der Regel nach dem Mittagessen eine Siesta. In dieser Zeit nehme ich mir eine kleine Auszeit und mache Pilates oder Yoga.
Ich verstehe dich voll und ganz. Mir geht oder ging es sehr ähnlich wie dir.
Wir haben 4 Kinder (5,5,4,2). Unsere Kinder gehen noch nicht in die Schule/Kindergarten. 2x Spielgruppe pro Woche. Mein GG arbeitet sehr, sehr viel. Wir haben einen Bio-Bauernhof und haben Tiere, die 7 Tage die Woche versorgt werden müssen.
Zurzeit haben wir eine wundervolle Praktikantin. Sie ist für mich eine sehr gute Entlastung im Alltag. Und ich mag sie sehr und bin gerne mit ihr zusammen. Leider ist es eher schwierig, so tolle Praktikantinnen zu finden.
Vor einem Jahr war ich auch kurz vor einem Burn-out. Meine Ärztin hat mich für einen Kuraufenthalt angemeldet. Was aber natürlich nicht möglich war, weil sich keine Kinderbetreuung fand für diese Zeit. Heute geht es mir wesentlich besser. Lustiger weise mache ich mehr als vor einem Jahr. Ich habe im letzten Jahr mein eigenes Pilates Studio aufgebaut und werde im Januar damit starten. Zwar nur ein Abend à 2 h. Aber das ganze Projekt gibt mir viel Energie. Mein Beruf ist auch mein Hobby und so kann ich es optimal verbinden.
Unsere Kinder machen in der Regel nach dem Mittagessen eine Siesta. In dieser Zeit nehme ich mir eine kleine Auszeit und mache Pilates oder Yoga.
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Interessantes Thema
Wir haben 4 Kinder. (fast 7, 5 und Zwillinge 2.5 Jahre alt). Die grossen 2 gehen in die Schule/Kiga. Der Ältere ist entwicklungsverzögert und wird derzeit noch auf Asperger/Autismus abgeklärt.
Ich arbeite phasenweise als selbständigerwerbende Journalistin je nach Auftragslage manchmal 30%, manchmal wochenlang gar nicht. Über das Jahr verteilt wären es ständige 10%. GG hat ein eigenes Geschäft und arbeitet 50-52 Sdt/Woche. Wir haben ein grosses EFH mit Garten und Katze. Mein Mann kommt am Mittag heim zum Essen.
Wir haben inzwischen keine Putzfrau mehr (bis März hatten wir noch eine, verzichten mittlerweile aber aus finanziellen Gründen). Zur Entlastung haben wir bloss einen Grossvater in der Nähe, der aber aufgrund seines Alters (85) nur kurzzeitig für eine Stunde/Woche oder so hüten kann. Weitere Kinderbetreuung kaufen wir wo nötig (zum Beispiel wenn ich grad viel arbeite) ein.
Meine Zeitinseln:
Zur Zeit gehen die Zwillinge an 2 Morgen für je 3 Stunden zu einer Tagesmutter. Davon versuche ich mir jeweils eine Stunde für mich zu nehmen, z.B. zum joggen. Ansonsten müssen die Kinder nach dem Mittag zwischen 30-60 Minuten Mittagspause im Zimmer machen. 1 Abend pro Woche gehe ich ins Yoga.
Rückblickend weiss ich nicht mehr wie ich die Zeit nach der Geburt der Zwillinge (Jan 2013) überlebt habe. Da war von den grossen beiden noch keiner im Kiga. Heute ist es immer noch streng, aber irgendwie funktioniert es immer. Musste allerdings grad Eiseninfusionen spritzen lassen, da meine Speicher total leer waren.
Ich war im Herbst 2011 (da hatten wir erst 2 Kinder) nahe an einem Burnout und habe gemerkt, dass ich mich ganz klar viel eher abgrenzen muss, sei es bei den Kindern, bei meinem Mann, bei Freunden oder auch in der Gemeinde, wenn ich für Freiwilligenarbeit angefragt werde. Das ist wohl das Einzige, das mich vor einem richtigen Burnout geschützt hat bisher.
Wir haben 4 Kinder. (fast 7, 5 und Zwillinge 2.5 Jahre alt). Die grossen 2 gehen in die Schule/Kiga. Der Ältere ist entwicklungsverzögert und wird derzeit noch auf Asperger/Autismus abgeklärt.
Ich arbeite phasenweise als selbständigerwerbende Journalistin je nach Auftragslage manchmal 30%, manchmal wochenlang gar nicht. Über das Jahr verteilt wären es ständige 10%. GG hat ein eigenes Geschäft und arbeitet 50-52 Sdt/Woche. Wir haben ein grosses EFH mit Garten und Katze. Mein Mann kommt am Mittag heim zum Essen.
Wir haben inzwischen keine Putzfrau mehr (bis März hatten wir noch eine, verzichten mittlerweile aber aus finanziellen Gründen). Zur Entlastung haben wir bloss einen Grossvater in der Nähe, der aber aufgrund seines Alters (85) nur kurzzeitig für eine Stunde/Woche oder so hüten kann. Weitere Kinderbetreuung kaufen wir wo nötig (zum Beispiel wenn ich grad viel arbeite) ein.
Meine Zeitinseln:
Zur Zeit gehen die Zwillinge an 2 Morgen für je 3 Stunden zu einer Tagesmutter. Davon versuche ich mir jeweils eine Stunde für mich zu nehmen, z.B. zum joggen. Ansonsten müssen die Kinder nach dem Mittag zwischen 30-60 Minuten Mittagspause im Zimmer machen. 1 Abend pro Woche gehe ich ins Yoga.
Rückblickend weiss ich nicht mehr wie ich die Zeit nach der Geburt der Zwillinge (Jan 2013) überlebt habe. Da war von den grossen beiden noch keiner im Kiga. Heute ist es immer noch streng, aber irgendwie funktioniert es immer. Musste allerdings grad Eiseninfusionen spritzen lassen, da meine Speicher total leer waren.
Ich war im Herbst 2011 (da hatten wir erst 2 Kinder) nahe an einem Burnout und habe gemerkt, dass ich mich ganz klar viel eher abgrenzen muss, sei es bei den Kindern, bei meinem Mann, bei Freunden oder auch in der Gemeinde, wenn ich für Freiwilligenarbeit angefragt werde. Das ist wohl das Einzige, das mich vor einem richtigen Burnout geschützt hat bisher.
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Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Das Burn-Out-Gefühl kenne ich auch. Als mein Jüngeres 1;3 Jahre alt war (das Ältere 3j.), fühlte ich mich völlig ausgebrannt und jeder Abwasch bedeutete eine enorme Anstrengung. Ganz zu schweigen vom erdrückenden Gefühl am Morgen, viel zu früh aufstehen zu müssen, weil das Kind einfach nicht mehr schlafen kann. Der Tag war dann wie ein Berg vor mir. (Die Tochter war ein äusserst anstrengendes Baby, das nur getragen werden wollte bis 1jährig, sie rief mich jede Nacht 2-3x, schlief erst mit 4jährig durch. Der Sohn Gott sei Dank schon mit wenigen Monaten.)
Heute sind beides sehr gute Schläfer! Beide Kinder empfinde ich aber anstrengend, da sie beide den ganzen Tag sehr aktiv sind und sehr viel reden...und viel Aufmerksamkeit von mir brauchen. Sie sind aber auch dankbar, was sie in Worten äussern - das entschädigt so manches.
Für mich ist es viel, viel einfacher geworden, seit sie beide jeden Morgen aus dem Haus sind.
Die ersten vier Jahre mit beiden möchte ich nicht mehr durchmachen müssen, manchmal frage ich mich, wie ich das geschafft habe. Geholfen hat mir der Austausch mit anderen Frauen, die in der gleichen Situation waren, sowie das Herunterschrauben der Ansprüche an einen "perfekten" Haushalt. Ich schlafe viel, nehme in strengeren Zeiten Berocca oder ähnliches zur Unterstützung.
Heute sind beides sehr gute Schläfer! Beide Kinder empfinde ich aber anstrengend, da sie beide den ganzen Tag sehr aktiv sind und sehr viel reden...und viel Aufmerksamkeit von mir brauchen. Sie sind aber auch dankbar, was sie in Worten äussern - das entschädigt so manches.
Für mich ist es viel, viel einfacher geworden, seit sie beide jeden Morgen aus dem Haus sind.
Die ersten vier Jahre mit beiden möchte ich nicht mehr durchmachen müssen, manchmal frage ich mich, wie ich das geschafft habe. Geholfen hat mir der Austausch mit anderen Frauen, die in der gleichen Situation waren, sowie das Herunterschrauben der Ansprüche an einen "perfekten" Haushalt. Ich schlafe viel, nehme in strengeren Zeiten Berocca oder ähnliches zur Unterstützung.
*Sternchen 2005* - Kronprinz 2007 & Luusmeitli 2009
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Hallo ihr lieben Mamis
Es freut mich sehr, dass hier so viele mitschreiben. Und es tut sehr gut zu lesen, wie es andere machen, was andere erlebt haben.
Manchmal hab ich echt das Gefühl, ich sei die einzige, die manchmal nahe an einem Born-out ist, und ich bin noch immer am herausfinden, was ich tun muss, damit die Erschöpfung abnimmt, und mittlerweile glaub ich schon, dass Wochen mit 24/7 für die Kinder da sein, mir enorm Energie nehmen. Also das heisst, wenn sie 2h betreut sind und ich in dieser Zeit mal zum Arzt muss, ist das für mich keine Zeit zum Energie auftanken..
Oder anderes Beispiel, mittlerweile ist es keine Erholung mehr, wenn mein Mann für uns kocht, und ich in dieser Zeit den Kindern schaue. Eigentlich doof aber wahr.
Was mich noch sehr stört ist, dass wir uns die Kinder sehr gewünscht haben, und ich manchmal über meine Aussagen selber erschrecke, die ich mache, so als wäre es einfach nur schrecklich, Kinder zu haben. Das stört mich sehr sehr. Denn für mich sind die Kinder das wunderbarste was wir haben, so wird es ja bei euch auch sein.
Wie geht ihr den mit so einem Gedanken um? Also ihr habts doch auch sehr streng bis einfach viel zu streng und hattet sehr sehr strenge Zeiten, und doch sind eure Kinder das grösste Geschenk und das Wertvollste im Leben.
Beispiel: Letztens waren wir an einem Fest, kurz! Da wir mit den Kids ja eh nicht lange bleiben können. Wir haben also fast kein Wort reden können mit anderen Gästen, schnell das Essen heruntergeschlungen und dann ab nach Hause gefahren. Und ich hatte so den Gedanken, dass mein Neffe der neben mir sass beim Essen, das schnell verdrückt habe, während mein GG den Kindern schaut, dass mein Neffe wohl denken müsste, er wolle vielleicht doch keine Kinder haben, wenn das so ansstreng ist.....
Also wie klingt den das, wenn ich sage, meine kleinen Kinder sind das grösste Glück das ich je hatte und ich würde es nie anders haben wollen, aber ich bin total k.o. und fühl mich so erschöpft.
Wisst ihr in etwa was ich meine?
Ach ja noch zu meinen Inseln:
Momentan würde ich mir wünschen, dass ich einfach 3 Stunden pro Woche (Das reicht sicher für einen Film am Stück) haben könnte, wo ich einfach für mich sein kann, wo mich nimand was fragt, und nimand mit mir redet, wo ich einfach mal TV schauen kann, oder nähen. Das wär schön. Momentan werden Betreuungsstunden für Erledigungen oder Büro aufgebraucht.
Es freut mich sehr, dass hier so viele mitschreiben. Und es tut sehr gut zu lesen, wie es andere machen, was andere erlebt haben.
Manchmal hab ich echt das Gefühl, ich sei die einzige, die manchmal nahe an einem Born-out ist, und ich bin noch immer am herausfinden, was ich tun muss, damit die Erschöpfung abnimmt, und mittlerweile glaub ich schon, dass Wochen mit 24/7 für die Kinder da sein, mir enorm Energie nehmen. Also das heisst, wenn sie 2h betreut sind und ich in dieser Zeit mal zum Arzt muss, ist das für mich keine Zeit zum Energie auftanken..
Oder anderes Beispiel, mittlerweile ist es keine Erholung mehr, wenn mein Mann für uns kocht, und ich in dieser Zeit den Kindern schaue. Eigentlich doof aber wahr.
Was mich noch sehr stört ist, dass wir uns die Kinder sehr gewünscht haben, und ich manchmal über meine Aussagen selber erschrecke, die ich mache, so als wäre es einfach nur schrecklich, Kinder zu haben. Das stört mich sehr sehr. Denn für mich sind die Kinder das wunderbarste was wir haben, so wird es ja bei euch auch sein.
Wie geht ihr den mit so einem Gedanken um? Also ihr habts doch auch sehr streng bis einfach viel zu streng und hattet sehr sehr strenge Zeiten, und doch sind eure Kinder das grösste Geschenk und das Wertvollste im Leben.
Beispiel: Letztens waren wir an einem Fest, kurz! Da wir mit den Kids ja eh nicht lange bleiben können. Wir haben also fast kein Wort reden können mit anderen Gästen, schnell das Essen heruntergeschlungen und dann ab nach Hause gefahren. Und ich hatte so den Gedanken, dass mein Neffe der neben mir sass beim Essen, das schnell verdrückt habe, während mein GG den Kindern schaut, dass mein Neffe wohl denken müsste, er wolle vielleicht doch keine Kinder haben, wenn das so ansstreng ist.....
Also wie klingt den das, wenn ich sage, meine kleinen Kinder sind das grösste Glück das ich je hatte und ich würde es nie anders haben wollen, aber ich bin total k.o. und fühl mich so erschöpft.
Wisst ihr in etwa was ich meine?
Ach ja noch zu meinen Inseln:
Momentan würde ich mir wünschen, dass ich einfach 3 Stunden pro Woche (Das reicht sicher für einen Film am Stück) haben könnte, wo ich einfach für mich sein kann, wo mich nimand was fragt, und nimand mit mir redet, wo ich einfach mal TV schauen kann, oder nähen. Das wär schön. Momentan werden Betreuungsstunden für Erledigungen oder Büro aufgebraucht.
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
liebe Livi
mich berührt das sehr, deine Zeilen zu lesen, es erinnert mich an die Zeit, als meine Kinder noch klein waren. Und ja, auch ich hatte manchmal solche Gedanken wie du sie hast.
Ich liebe und liebte meine Kinder über alles, aber manchmal hatte ich Fluchtgedanken, wäre am liebsten ins nächste Flugzeug gestiegen und weit weg geflogen, einfach um meine Ruhe zu haben.
Es gab auch Momente, wo ich mich gefragt habe; bin ich vielleicht einfach nicht geschaffen zum Kinderhaben?
Ich hatte mir immer so sehr Kinder gewünscht, und jetzt konnte ich sie kaum geniessen.
Mir haben immer Gespräche mit anderen, EHRLICHEN Müttern geholfen (und zwar solchen, die mehr als ein Kind haben!). Mit Müttern, die zugaben, dass sie manchmal einfach nicht mehr mögen dass sie sich nach ihrem alten Leben sehnen, dass sie neben der Liebe auch negative Gefühle ihren Kindern gegenüber empfinden. Darüber reden und zu merken, dass andere dies auch kennen, tat so gut. Ich hatte eine beste Freundin, und wir haben immer ganz unzensiert und ehrlich darüber gesprochen, geflucht oder auch mal (in den besonders strengen Phasen) geweint.
Diese Ambivalenz auszuhalten, dass ich meine Kinder so sehr liebe aber manchmal auch so viel Wut und Frustration empfinde, musste ich erst lernen.
Jetzt sind seit Sommer beide in der Schule, und weisst du was? Ich geniesse meine Kinder jetzt sehr. Ich finde es sehr schön, sie "dosiert" zu haben, also z.B. nur einen halben Tag. Man kann alles in Ruhe mit ihnen besprechen, sie sind kooperativer und verstehen so viel. Es ist ein ganz anderes Leben als früher.
Alle sagen einem immer, man solle die Kinder geniessen, solange sie noch so klein sind. Ich will diese Zeit nicht nochmals zurückhaben, ich finde es jetzt wunderbar mit ihnen. Und manchmal, wenn ich Eltern mit kleinen Kindern sehe, frage ich mich, wie ich das nerven- und kräftemässig geschafft habe
(ich fand schon zwei sehr streng, du hast ja sogar drei!)
Langer Rede, kurzer Sinn: ich finde deine Gedanken und Gefühle ganz normal. Akzeptiere sie, lerne die Ambivalenz auszuhalten. Rede mit anderen offen darüber. Und es wird besser, viel besser! (trotzdem musst du dir JETZT im Alltag mehr von den Freiräumen schaffen, die du dir wünscht!)
mich berührt das sehr, deine Zeilen zu lesen, es erinnert mich an die Zeit, als meine Kinder noch klein waren. Und ja, auch ich hatte manchmal solche Gedanken wie du sie hast.
Ich liebe und liebte meine Kinder über alles, aber manchmal hatte ich Fluchtgedanken, wäre am liebsten ins nächste Flugzeug gestiegen und weit weg geflogen, einfach um meine Ruhe zu haben.
Es gab auch Momente, wo ich mich gefragt habe; bin ich vielleicht einfach nicht geschaffen zum Kinderhaben?
Ich hatte mir immer so sehr Kinder gewünscht, und jetzt konnte ich sie kaum geniessen.
Mir haben immer Gespräche mit anderen, EHRLICHEN Müttern geholfen (und zwar solchen, die mehr als ein Kind haben!). Mit Müttern, die zugaben, dass sie manchmal einfach nicht mehr mögen dass sie sich nach ihrem alten Leben sehnen, dass sie neben der Liebe auch negative Gefühle ihren Kindern gegenüber empfinden. Darüber reden und zu merken, dass andere dies auch kennen, tat so gut. Ich hatte eine beste Freundin, und wir haben immer ganz unzensiert und ehrlich darüber gesprochen, geflucht oder auch mal (in den besonders strengen Phasen) geweint.
Diese Ambivalenz auszuhalten, dass ich meine Kinder so sehr liebe aber manchmal auch so viel Wut und Frustration empfinde, musste ich erst lernen.
Jetzt sind seit Sommer beide in der Schule, und weisst du was? Ich geniesse meine Kinder jetzt sehr. Ich finde es sehr schön, sie "dosiert" zu haben, also z.B. nur einen halben Tag. Man kann alles in Ruhe mit ihnen besprechen, sie sind kooperativer und verstehen so viel. Es ist ein ganz anderes Leben als früher.
Alle sagen einem immer, man solle die Kinder geniessen, solange sie noch so klein sind. Ich will diese Zeit nicht nochmals zurückhaben, ich finde es jetzt wunderbar mit ihnen. Und manchmal, wenn ich Eltern mit kleinen Kindern sehe, frage ich mich, wie ich das nerven- und kräftemässig geschafft habe

Langer Rede, kurzer Sinn: ich finde deine Gedanken und Gefühle ganz normal. Akzeptiere sie, lerne die Ambivalenz auszuhalten. Rede mit anderen offen darüber. Und es wird besser, viel besser! (trotzdem musst du dir JETZT im Alltag mehr von den Freiräumen schaffen, die du dir wünscht!)
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
ich meinte damit dass ich die kinder jetzt gut mit meinem mann alleine lassen kann dass es für jeden von uns jetzt einfach ist alleine mit den kindern zu sein. als sie noch klein waren waren sie abends anstrengender, und auch das zu bett bringen von zweien war nicht so einfach.
mit der beziehung meines mannes zu den kindern hat es nichts zu tun. mein mann arbeitet auch teilzeit und betreut die kinder auch unter der woche. für die kinder ist es egal ob sie mit mir oder ihm sind.
liebe livi, deine gefühle kann ich perfekt nachvollziehen. wenn ich alleine daheim bin hoffe ich immer dass sich die stunden noch ewigs hinziehen und die kinder noch nicht heim kommen. es gibt auch stunden/tage wo sie mich so nerven dass ich denke was soll nur die idee mutter sein zu wollen ?!
mit der beziehung meines mannes zu den kindern hat es nichts zu tun. mein mann arbeitet auch teilzeit und betreut die kinder auch unter der woche. für die kinder ist es egal ob sie mit mir oder ihm sind.
liebe livi, deine gefühle kann ich perfekt nachvollziehen. wenn ich alleine daheim bin hoffe ich immer dass sich die stunden noch ewigs hinziehen und die kinder noch nicht heim kommen. es gibt auch stunden/tage wo sie mich so nerven dass ich denke was soll nur die idee mutter sein zu wollen ?!
chline brüeder okt 07
grosse brüeder mai 05
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- Hausdrache
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- Registriert: Mo 22. Aug 2005, 10:04
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Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Vier Kinder, eins aber bereits in der Lehrer, eine kommt im Sommer in die Lehrer, die Kleinen noch Primarschule.
Mann arbeitet 100% plus hat noch diverse Nebenämter, die er macht.
Ich arbeite im Normalerweise knapp 70% im Moment gut 80%
Haus ist riesig, mit 350 Quadratmetern, Garten ebenfalls sehr gross, eine Katze, Schildkröten, Hasen und ein kleines Gemüsegärtchen. Daneben im Frauenbundvorstand und daneben mache ich sehr viel Musik im Orchester oder Chortleitung. Und zwei bis dreimal pro Woche haben wir noch Mittagstischkinder.
Inseln: habe ich definitiv zu wenige. Habe nun viele Jahre gar keine Hobbies mehr gehabt, ausser nähen, wenn es denn die Zeit zuliess. Gut Essen, ist etwas, was ich sehr schätze, vor allem, wenn ich nicht kochen muss. Schwimmen, da wir nur zum Garten raus, über eine Wiese in die Badi reingehen können, sind wir im Sommer täglich am Schwimmen. Und, seit einem Jahr sind wir viel mit dem Camper unterwegs.
Hilfe: Tolle Nachbarn, die die Kinder immer mal übernehmen, oder einen Fahrdienst leisten, wenn wir sie brauchen. Auch Gemüse bekomme ich oft von ihnen, weil bei uns nicht so viel wächst, da die Zeit einfach fehlt. Dann meine Mutter, die alle zwei Woche einen Nachmittag hütet und auch noch gleich bügelt
Putzfrau habe ich wieder abgeschafft, hatten etwas Pech, aber eine Putzfrau, die einfach nur putzen will, was eh schon sauber ist und sich nervt, dass man bei uns halt jede Woche wieder von vorne anfängt, das muss ich echt nicht haben.
Mein Mann macht sehr wenig, aber er hätte gar keine Zeit dafür. So müssen halt die Kinder recht viel mithelfen, anders würde es nicht gehen. Klappt mal besser, mal weniger. Manchmal herrschen etwas chaotische Zustände, aber ich habe gelernt, dass man auch ohne perfekte Ordnung sehr gut durchs Leben kommt. Das schaffe ich nicht auch noch. Jänu. Mir ist die Zeit mit den Kindern wichtiger, die Zeit zum spielen, reden und zusammen etwas unternehmen.
Mann arbeitet 100% plus hat noch diverse Nebenämter, die er macht.
Ich arbeite im Normalerweise knapp 70% im Moment gut 80%
Haus ist riesig, mit 350 Quadratmetern, Garten ebenfalls sehr gross, eine Katze, Schildkröten, Hasen und ein kleines Gemüsegärtchen. Daneben im Frauenbundvorstand und daneben mache ich sehr viel Musik im Orchester oder Chortleitung. Und zwei bis dreimal pro Woche haben wir noch Mittagstischkinder.
Inseln: habe ich definitiv zu wenige. Habe nun viele Jahre gar keine Hobbies mehr gehabt, ausser nähen, wenn es denn die Zeit zuliess. Gut Essen, ist etwas, was ich sehr schätze, vor allem, wenn ich nicht kochen muss. Schwimmen, da wir nur zum Garten raus, über eine Wiese in die Badi reingehen können, sind wir im Sommer täglich am Schwimmen. Und, seit einem Jahr sind wir viel mit dem Camper unterwegs.
Hilfe: Tolle Nachbarn, die die Kinder immer mal übernehmen, oder einen Fahrdienst leisten, wenn wir sie brauchen. Auch Gemüse bekomme ich oft von ihnen, weil bei uns nicht so viel wächst, da die Zeit einfach fehlt. Dann meine Mutter, die alle zwei Woche einen Nachmittag hütet und auch noch gleich bügelt

Mein Mann macht sehr wenig, aber er hätte gar keine Zeit dafür. So müssen halt die Kinder recht viel mithelfen, anders würde es nicht gehen. Klappt mal besser, mal weniger. Manchmal herrschen etwas chaotische Zustände, aber ich habe gelernt, dass man auch ohne perfekte Ordnung sehr gut durchs Leben kommt. Das schaffe ich nicht auch noch. Jänu. Mir ist die Zeit mit den Kindern wichtiger, die Zeit zum spielen, reden und zusammen etwas unternehmen.
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Liebe Frauen
Eure Berichte bewegen mich sehr. Ich wusste echt nicht, dass es wirklich einige gibt, die meine Gefühle kennen, oder selber auch drin stecken. Ich danke euch sehr sehr herzlich und freue mich auch über weitere Berichte, oder einfach wies euch geht, und wo eure Inseln sind.
fally:
Deine Worte haben mich grad sehr erfreut, berührt, zu Tränen bewegt. Vielen Dank! Meine werden in 6 Jahren keine Begleitung am Morgen auf dem Schulweg mehr brauchen, in etwa. Das sind 1km an der 80er Strecke. Mir kommt diese Vorstellung enorm anstrengend vor, so lange noch. Danke auch für deine Sicht mit den ambivalenten Gefühlen. Das tut mir grad gut. Und beruhigt mich.
Jara2010:
Wenn ich deine Zeilen lese, dann hab ich grad den Eindruck, ich sei ein fauler Sack! (das ist jetzt mit Humor gemeint, gell)
Du hast ja ein rechtes Pensum! Wie machst du das? Wie fühlst du dich dabei? Wer schaut denn bei euch den Kindern wenn du auf dem Hof mithilfst?
Ja also wenn ich rundum mich Siebensieche hätte, dann würd ich wohl seit ein paar Monaten anders denken als früher. So in der Richtung, sollen die doch Siebensieche sein, ich mach einfach nur was für mich stimmt.
Nicky71:
Deine Situation ist ja echt auch enrom. Wie hast du gemerkt, dass du fast ein Burn-out hast? Toll das du jetzt so eine super Praktikantin hast. Du sagst du machst jetzt mehr als vorher. Hab ich das richtig verstanden, du machst mehr Sachen, die dich interessieren und vorher einfach die Aufgaben die gemacht werden mussten?
Ich denke schon seit ein paar Monaten, ach jetzt wirds dann besser, jetzt wirds dann besser.
Aber irgendwie ist es doch noch langatmiger als ich dachte, obwohl ich doch einiges angepasst habe.
Wieviel Zeit brauchtest du in etwa um dich wieder zu erholen?
Putzfrau/Kindermädchen:
Anfangs hab ich mich vor mir selber geschämt, jetzt brauchst du auch noch eine Putzfrau und ein Kindermädchen? Du hast ja blos 3 Kinder und ein kleines bischen Büroarbeit, und packst das nicht mehr?
Heute erzähle ich mit Stolz auf mich, ich hab ein Kindermädchen und jetzt auch eine Putzfrau.
Haushalt:
Als wir erst ein Kind hatten, war bei uns immer blitzblank, sauber, und abends alles komplett aufgeräumt.
Heute wird alle 2 Wochen gründlich gereinigt, sonst nur wos grad nötig ist mal ein Fleck mit Lappen wegwischen oder den Boden besenreinigen, WC quickclean halten. Ich bin da auch viel einfacher geworden, und es lässt sich gleich gut und stressfreier leben als wie vorher.
Fenster 1x im Jahr. Und Spielzeug bleibt wos ist am Abend. Es bleibt einfach ein Gehweg frei zum Fernseher und zum Tisch.
Laune:
Was mir noch zu schaffen macht, ist meine Laune. Ich werd sehr schnell hässig, und gerade wenn GG was sagt, reagiere ich als würd er alles nur gegen mich sagen, obwohl ich es nur gegen mich höre....
Eure Berichte bewegen mich sehr. Ich wusste echt nicht, dass es wirklich einige gibt, die meine Gefühle kennen, oder selber auch drin stecken. Ich danke euch sehr sehr herzlich und freue mich auch über weitere Berichte, oder einfach wies euch geht, und wo eure Inseln sind.
fally:
Deine Worte haben mich grad sehr erfreut, berührt, zu Tränen bewegt. Vielen Dank! Meine werden in 6 Jahren keine Begleitung am Morgen auf dem Schulweg mehr brauchen, in etwa. Das sind 1km an der 80er Strecke. Mir kommt diese Vorstellung enorm anstrengend vor, so lange noch. Danke auch für deine Sicht mit den ambivalenten Gefühlen. Das tut mir grad gut. Und beruhigt mich.
Jara2010:
Wenn ich deine Zeilen lese, dann hab ich grad den Eindruck, ich sei ein fauler Sack! (das ist jetzt mit Humor gemeint, gell)
Du hast ja ein rechtes Pensum! Wie machst du das? Wie fühlst du dich dabei? Wer schaut denn bei euch den Kindern wenn du auf dem Hof mithilfst?
Ja also wenn ich rundum mich Siebensieche hätte, dann würd ich wohl seit ein paar Monaten anders denken als früher. So in der Richtung, sollen die doch Siebensieche sein, ich mach einfach nur was für mich stimmt.
Nicky71:
Deine Situation ist ja echt auch enrom. Wie hast du gemerkt, dass du fast ein Burn-out hast? Toll das du jetzt so eine super Praktikantin hast. Du sagst du machst jetzt mehr als vorher. Hab ich das richtig verstanden, du machst mehr Sachen, die dich interessieren und vorher einfach die Aufgaben die gemacht werden mussten?
Ich denke schon seit ein paar Monaten, ach jetzt wirds dann besser, jetzt wirds dann besser.
Aber irgendwie ist es doch noch langatmiger als ich dachte, obwohl ich doch einiges angepasst habe.
Wieviel Zeit brauchtest du in etwa um dich wieder zu erholen?
Putzfrau/Kindermädchen:
Anfangs hab ich mich vor mir selber geschämt, jetzt brauchst du auch noch eine Putzfrau und ein Kindermädchen? Du hast ja blos 3 Kinder und ein kleines bischen Büroarbeit, und packst das nicht mehr?
Heute erzähle ich mit Stolz auf mich, ich hab ein Kindermädchen und jetzt auch eine Putzfrau.
Haushalt:
Als wir erst ein Kind hatten, war bei uns immer blitzblank, sauber, und abends alles komplett aufgeräumt.
Heute wird alle 2 Wochen gründlich gereinigt, sonst nur wos grad nötig ist mal ein Fleck mit Lappen wegwischen oder den Boden besenreinigen, WC quickclean halten. Ich bin da auch viel einfacher geworden, und es lässt sich gleich gut und stressfreier leben als wie vorher.
Fenster 1x im Jahr. Und Spielzeug bleibt wos ist am Abend. Es bleibt einfach ein Gehweg frei zum Fernseher und zum Tisch.

Laune:
Was mir noch zu schaffen macht, ist meine Laune. Ich werd sehr schnell hässig, und gerade wenn GG was sagt, reagiere ich als würd er alles nur gegen mich sagen, obwohl ich es nur gegen mich höre....
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
sehr schön geschrieben fally!
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Liv
Du hast geschrieben: "was ich auch noch angefangen habe, dass ich am Sonntag immer alleine mit dem Hund spazieren gehe, so dass ich mal einfach die Ruhe geniessen kann, so wie früher" Kannst Du Dir nicht unter der Woche noch Spaziergänge mit dem Hund einbauen? Bei mir ist es so, dass ich wirklich eine Anzahl Std. wöchentlich an der frischen Luft brauche, um für die Familie geniessbar zu sein. Wenn ich am Sonntagmorgen mit meinen Laufkollegen einen Longjog mache, bin ich für den Rest des Tages gut gelaunt.
Meine Situation
2 Kinder (Jg. 05 und Jg. 07), Eigenheim mit viel Umschwung inkl. Gemüsegarten, 60% berufstätig, GG 80% (an seinem Papitag kümmert er sich um Garten, Handwerkarbeiten im Haus), Kinderbetreuung durch Tagesstrukturen, meine Mutter halber Tag bei uns zuhause, Schwiegereltern 3 Std. wöchentlich, keine Putzfrau, aber meine Mutter legt Wäsche zusammen und die Schwiegermutter flickt alle Kleider, Haustier nur Katze.
Meine Inseln
1-2 x wöchentlich Sport abends, an meinen 3 Arbeitstagen mind. 2 x über Mittag ins Fitness im Geschäft (die Arbeit ist sehr kopflastig und ich brauche die Stunde, bei der ich mich nur bewegen und nicht denken muss), jährlich verlängertes Frauenweekend mit Kolleginnen (Städtetrip, Wellnessweekend), sonst noch ca. 4 Weekends jährlich mit Kollegen weg (Wanderungen, Laufteilnahmen, etc.), viele Wochen Familienferien (dieses Jahr bis jetzt 4,5 Wochen als ganze Familie und noch 2 Wochen ohne GG, aber mit Kindern).
Als die Kinder noch nicht eingeschult waren, ging ich nur 1 x wöchentlich abends spörtlen und erlaubte mir nicht so oft familienfreie Weekends.
Einfacher mit älteren Kinder
Bei mir wurde es bereits einfacher, als der Sohn 3 Std. die Waldspielgruppe und die Tochter in den Kindsgi kam. Die Zeit reichte gerade, um im Schwimmbad meine Längen zu ziehen und einkaufen zu gehen. Leider finde ich es, je älter die Kinder werden, wieder strenger. Mit jedem Schuljahr wird mehr Unterstützung der Eltern gefordert, da mehr Prüfungen, mehr Abfragen, etc. Auch finde ich die ewigen Diskussionen mit der Tochter und ihre Gefühlsschwankungen (Pubertät lässt grüssen) sehr anstrengend. In den Herbstferien war ich mit einer Kollegin mit insgesamt 5 Kinder in den Ferien. Am meisten haben wir uns über die zwei Girls (beide 9 1/2) aufgeregt und der knapp 3-jährige war auch anstrengend (Trotzanfälle, läuft immer davon, hört nicht zu, etc.). Aber die Jungs (6 1/2, 8 J.) waren problemlos, kein Herumgezicke, kein Türezuschlagen, kein Herumschreien, keine giftigen Wortwechsel, kein ich brauche mein eigenes Zimmer, usw. wie bei den pubertierenden Mädels (die zusammen in die Klasse gehen und sich in der Regel gut verstehend). Ich bin gespannt, wie es weiter geht und würde mich über Beiträge von Müttern mit Kinder über 10 Jahren sehr freuen. Wird es wieder lockerer, wenn die Kinder in der Oberstufe sind?
Du hast geschrieben: "was ich auch noch angefangen habe, dass ich am Sonntag immer alleine mit dem Hund spazieren gehe, so dass ich mal einfach die Ruhe geniessen kann, so wie früher" Kannst Du Dir nicht unter der Woche noch Spaziergänge mit dem Hund einbauen? Bei mir ist es so, dass ich wirklich eine Anzahl Std. wöchentlich an der frischen Luft brauche, um für die Familie geniessbar zu sein. Wenn ich am Sonntagmorgen mit meinen Laufkollegen einen Longjog mache, bin ich für den Rest des Tages gut gelaunt.
Meine Situation
2 Kinder (Jg. 05 und Jg. 07), Eigenheim mit viel Umschwung inkl. Gemüsegarten, 60% berufstätig, GG 80% (an seinem Papitag kümmert er sich um Garten, Handwerkarbeiten im Haus), Kinderbetreuung durch Tagesstrukturen, meine Mutter halber Tag bei uns zuhause, Schwiegereltern 3 Std. wöchentlich, keine Putzfrau, aber meine Mutter legt Wäsche zusammen und die Schwiegermutter flickt alle Kleider, Haustier nur Katze.
Meine Inseln
1-2 x wöchentlich Sport abends, an meinen 3 Arbeitstagen mind. 2 x über Mittag ins Fitness im Geschäft (die Arbeit ist sehr kopflastig und ich brauche die Stunde, bei der ich mich nur bewegen und nicht denken muss), jährlich verlängertes Frauenweekend mit Kolleginnen (Städtetrip, Wellnessweekend), sonst noch ca. 4 Weekends jährlich mit Kollegen weg (Wanderungen, Laufteilnahmen, etc.), viele Wochen Familienferien (dieses Jahr bis jetzt 4,5 Wochen als ganze Familie und noch 2 Wochen ohne GG, aber mit Kindern).
Als die Kinder noch nicht eingeschult waren, ging ich nur 1 x wöchentlich abends spörtlen und erlaubte mir nicht so oft familienfreie Weekends.
Einfacher mit älteren Kinder
Bei mir wurde es bereits einfacher, als der Sohn 3 Std. die Waldspielgruppe und die Tochter in den Kindsgi kam. Die Zeit reichte gerade, um im Schwimmbad meine Längen zu ziehen und einkaufen zu gehen. Leider finde ich es, je älter die Kinder werden, wieder strenger. Mit jedem Schuljahr wird mehr Unterstützung der Eltern gefordert, da mehr Prüfungen, mehr Abfragen, etc. Auch finde ich die ewigen Diskussionen mit der Tochter und ihre Gefühlsschwankungen (Pubertät lässt grüssen) sehr anstrengend. In den Herbstferien war ich mit einer Kollegin mit insgesamt 5 Kinder in den Ferien. Am meisten haben wir uns über die zwei Girls (beide 9 1/2) aufgeregt und der knapp 3-jährige war auch anstrengend (Trotzanfälle, läuft immer davon, hört nicht zu, etc.). Aber die Jungs (6 1/2, 8 J.) waren problemlos, kein Herumgezicke, kein Türezuschlagen, kein Herumschreien, keine giftigen Wortwechsel, kein ich brauche mein eigenes Zimmer, usw. wie bei den pubertierenden Mädels (die zusammen in die Klasse gehen und sich in der Regel gut verstehend). Ich bin gespannt, wie es weiter geht und würde mich über Beiträge von Müttern mit Kinder über 10 Jahren sehr freuen. Wird es wieder lockerer, wenn die Kinder in der Oberstufe sind?
Meitli 12/05
Bueb 06/07
Bueb 06/07
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Ich habe jetzt alles überflogen, nicht exakt gelesen. Entschuldigt bitte, wenn ich etwas überlesen habe.
Je mehr Beiträge ich in diesem Thread las, desto mehr störte mich, dass Arbeitspensum und auswärtige Hilfe verglichen wurde.
Ich glaube nicht, dass es darum geht. Sondern je besser eine Person auf die eigenen Bedürfnisse Rücksicht nehmen kann, desto mehr Lebensenergie hat diese Person. Wer Trubel, Kontakt, Gespräche braucht (extrovertiert), um sich wohlzufühlen, hat mit "Dauermamisein" wahrscheinlich weniger Probleme, als jemand, der viel Zeit für sich alleine braucht (introvertiert).
Für introvertierte ist es wohl wertvoll, wenn die Kinder eingeschult sind und so Ruhepausen entstehen zu Hause, auch wenn diese mit Büroarbeit, Putzen etc gefüllt sind. Und die Arbeit an sich nicht weniger wird, aber für introvertierte angenehmer.
Wer Menschen um sich braucht, um sich so richtig wohl zu fühlen, empfindet die Stunden allein zu Hause wahrscheinlich weniger wertvoll.
Nur so als Input.
Je mehr Beiträge ich in diesem Thread las, desto mehr störte mich, dass Arbeitspensum und auswärtige Hilfe verglichen wurde.
Ich glaube nicht, dass es darum geht. Sondern je besser eine Person auf die eigenen Bedürfnisse Rücksicht nehmen kann, desto mehr Lebensenergie hat diese Person. Wer Trubel, Kontakt, Gespräche braucht (extrovertiert), um sich wohlzufühlen, hat mit "Dauermamisein" wahrscheinlich weniger Probleme, als jemand, der viel Zeit für sich alleine braucht (introvertiert).
Für introvertierte ist es wohl wertvoll, wenn die Kinder eingeschult sind und so Ruhepausen entstehen zu Hause, auch wenn diese mit Büroarbeit, Putzen etc gefüllt sind. Und die Arbeit an sich nicht weniger wird, aber für introvertierte angenehmer.
Wer Menschen um sich braucht, um sich so richtig wohl zu fühlen, empfindet die Stunden allein zu Hause wahrscheinlich weniger wertvoll.
Nur so als Input.
09/2009
02/2011
02/2011
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Eigentlich wollte ich spazieren und walken gehen wen alle Kinder eingeschult sind und ich 3 Morgen zur Verfügung habe. Aber nun putze ich an diesen Morgen und räume auf. Ich habe einfach keine Ruhe etwas zu machen wenn Zuhause ein "Puff" ist. Und das gibt es bei uns sehr schnell. Ein Morgen geht drauf mit Einkaufen. Irgendwie stresst mich das nun obwohl es einfacher ist seid die Kinder in der Schule sind.
Schwups
Unsere Grosse ist 12 Jahre alt. Bei ihr wird es nun eher schwieriger. Aber ich denke das kommt wieder auf das Kind an. Sie ist sehr unselbständig. Ich muss quasi fast immer neben ihr sitzen bei den Hausaufgaben. Und das ist meist 2 Stunden am Tag mindestens. Sobald die Kinder aus der Schule kommen ist vorbei mit "meiner" Zeit. Ich muss sie wohin fahren, Streit schlichten, Hausaufgaben machen, Beschäftigen. Klar machen sie ab oder es sind Kinder hier. Aber eines ist immer hier oder eben ganz viele Kinder weil sie lieber hier sind. Bei uns ist es einfacher weil sie in die Schule gehen, aber die Zeit wo sie Zuhause sind empfinde ich nicht als einfacher. Ausser das ich sie natürlich auch einmal alleine lassen kann wenn ich einen kurzen Termin hab.
Schwups
Unsere Grosse ist 12 Jahre alt. Bei ihr wird es nun eher schwieriger. Aber ich denke das kommt wieder auf das Kind an. Sie ist sehr unselbständig. Ich muss quasi fast immer neben ihr sitzen bei den Hausaufgaben. Und das ist meist 2 Stunden am Tag mindestens. Sobald die Kinder aus der Schule kommen ist vorbei mit "meiner" Zeit. Ich muss sie wohin fahren, Streit schlichten, Hausaufgaben machen, Beschäftigen. Klar machen sie ab oder es sind Kinder hier. Aber eines ist immer hier oder eben ganz viele Kinder weil sie lieber hier sind. Bei uns ist es einfacher weil sie in die Schule gehen, aber die Zeit wo sie Zuhause sind empfinde ich nicht als einfacher. Ausser das ich sie natürlich auch einmal alleine lassen kann wenn ich einen kurzen Termin hab.
Pferdenärrin: 16.6.2003
Autofreak: 25.6.2006
Wildfang: 19.5.2010
Autofreak: 25.6.2006
Wildfang: 19.5.2010
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
denke, das kann auch vieles erleichtern, die eigenen ansprüche runter schrauben...musste das auch lernen. boden aufnehmen, wcs putzen, beide bäder, wird alles nur noch gemacht wenn die putzfrau kommt.
es gibt genug was täglich anfällt.
und was mir je länger je mehr auffällt, wir frauen sind sehr verschieden welche belastungen wir vertragen. es gibt solche da kann ich nur staunen, und wie !
ich bin eher ein mimösli und schnell überfordert und habe dann kopfweh, bin hässig etc.
es gibt genug was täglich anfällt.
und was mir je länger je mehr auffällt, wir frauen sind sehr verschieden welche belastungen wir vertragen. es gibt solche da kann ich nur staunen, und wie !
ich bin eher ein mimösli und schnell überfordert und habe dann kopfweh, bin hässig etc.
chline brüeder okt 07
grosse brüeder mai 05
grosse brüeder mai 05
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
Hallo Zusammen
Wir haben 2 Jungs (9, bald 7, bald 4)... ich konnte mich irgendwie immer gut abgrenzen, sprich habe auch mal ganz egoistisch z.B. eine Illustrierte in die Hand genommen, mich aufs Sofa gesetzt... Baby konnte im Laufgitter liegen und die grossen beiden haben gespielt, mal im Zimmer, mal um mich rum... da haben mir schon mal 15 Minuten als "Insel" genügt, um den Akku zu füllen...
Wir haben ebenfalls ein Haus, ich arbeite 20-30%, GG 100% (er ist aber abends immer ab 18.30 daheim und dann voll Papi)... er sagte immer, dass alles andere bis nach 20 Uhr warten kann, wenn die Kids im Bett sind... wir haben vom ersten Kind weg sehr strukturiert gelebt... im Sinn von, dass wirklich ab 20 Uhr die Kinder im Bett oder jetzt im Zimmer sind und dann unsere Zeit beginnt... sei es für gemütlich TV, lesen oder was man Lust hat! Unter der Woche ist nur noch der Jüngste am Morgen daheim, die grossen 2 in der Schule...
Ich finde es grundsätzlich einfacher, jetzt wo sie älter werden und selbständiger... allerdings heisst es nicht, dass ich weniger Zeit aufbringe... der Mittlerei braucht in der Schule etwas mehr meinen Support und ich denke, dass wird nicht weniger werden...
Meine Oasen sind ein sehr guten und schönes Netzwerk in der Umgebung... göne mir Nachmittags gern mal einen Kaffee mit Freunden oder wenns mir daheim mit den Kids zu bunt wird, dann gehen wir alle raus, einfach den Kopf "verlüften"...
Ich bin ein Perfektionist und mags gerne ordentlich, daher ist es eigentlich immer aufgeräumt, sprich am Abend ist alles wieder da, wo es hingehört!
Ich glaube, ich bin einfach auch mit dem Alter etwas gelassener worden und mit jedem Kind etwas stressresistenter... ich muss niemanden etwas beweisen und nur weil ich an mich hohe Ansprüche habe muss ich das nicht von anderen erwarten... und ich glaube mein grösstes Glück, dass meine Jungs sich untereinander sehr gut verstehn... klar gibts Streit aber meistens ist es harmonisch, sie suchen einandern, spielen toll, unterstützen sich und das gibt mir auch sehr viel Gelassenheit!
Wir haben 2 Jungs (9, bald 7, bald 4)... ich konnte mich irgendwie immer gut abgrenzen, sprich habe auch mal ganz egoistisch z.B. eine Illustrierte in die Hand genommen, mich aufs Sofa gesetzt... Baby konnte im Laufgitter liegen und die grossen beiden haben gespielt, mal im Zimmer, mal um mich rum... da haben mir schon mal 15 Minuten als "Insel" genügt, um den Akku zu füllen...
Wir haben ebenfalls ein Haus, ich arbeite 20-30%, GG 100% (er ist aber abends immer ab 18.30 daheim und dann voll Papi)... er sagte immer, dass alles andere bis nach 20 Uhr warten kann, wenn die Kids im Bett sind... wir haben vom ersten Kind weg sehr strukturiert gelebt... im Sinn von, dass wirklich ab 20 Uhr die Kinder im Bett oder jetzt im Zimmer sind und dann unsere Zeit beginnt... sei es für gemütlich TV, lesen oder was man Lust hat! Unter der Woche ist nur noch der Jüngste am Morgen daheim, die grossen 2 in der Schule...
Ich finde es grundsätzlich einfacher, jetzt wo sie älter werden und selbständiger... allerdings heisst es nicht, dass ich weniger Zeit aufbringe... der Mittlerei braucht in der Schule etwas mehr meinen Support und ich denke, dass wird nicht weniger werden...
Meine Oasen sind ein sehr guten und schönes Netzwerk in der Umgebung... göne mir Nachmittags gern mal einen Kaffee mit Freunden oder wenns mir daheim mit den Kids zu bunt wird, dann gehen wir alle raus, einfach den Kopf "verlüften"...
Ich bin ein Perfektionist und mags gerne ordentlich, daher ist es eigentlich immer aufgeräumt, sprich am Abend ist alles wieder da, wo es hingehört!
Ich glaube, ich bin einfach auch mit dem Alter etwas gelassener worden und mit jedem Kind etwas stressresistenter... ich muss niemanden etwas beweisen und nur weil ich an mich hohe Ansprüche habe muss ich das nicht von anderen erwarten... und ich glaube mein grösstes Glück, dass meine Jungs sich untereinander sehr gut verstehn... klar gibts Streit aber meistens ist es harmonisch, sie suchen einandern, spielen toll, unterstützen sich und das gibt mir auch sehr viel Gelassenheit!
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
ich denke, das A und O ist auch die einteilung und einstellung. sich nicht verzetteln. sind die kinder überaschend bei freunden oder spielen gerade so schön? dann entweder nichts machen und das richtig geniessen oder etwas machen und nicht dabei die ganze zeit denken, es lohnt sich nicht, die kinder rufen sicher gleich wieder etc.
das habe ich nämlich manchmal. dann spiele ich lieber mit dem telefon weil ich die energie nicht habe, einer beschäftigung nachzugehen, weil ich immer denke, 20 minuten lohnen sich eh nicht...
was mich fast am meisten stresst ist nämlich das dauernde unterbrochen zu werden. ich mache gerne etwas fertig. solch lange zeiten habe ich aber nicht.
der stress ist bei mir, dass die tage in viele kleine einheiten eingeteilt sind.
livi, das mit der laune habe ich auch. da muss ich dringend etwas ändern.
das habe ich nämlich manchmal. dann spiele ich lieber mit dem telefon weil ich die energie nicht habe, einer beschäftigung nachzugehen, weil ich immer denke, 20 minuten lohnen sich eh nicht...
was mich fast am meisten stresst ist nämlich das dauernde unterbrochen zu werden. ich mache gerne etwas fertig. solch lange zeiten habe ich aber nicht.
der stress ist bei mir, dass die tage in viele kleine einheiten eingeteilt sind.
livi, das mit der laune habe ich auch. da muss ich dringend etwas ändern.
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
es tut mir richtig gut zu lesen, dass sich auch bei anderen Schlafmangel auf die Laune auswirkt.
Ich habe dann zusätzlich ein schlechtes Gewissen, dass ich die Zeit mit den Kindern nicht recht geniesse.
Ich habe dann zusätzlich ein schlechtes Gewissen, dass ich die Zeit mit den Kindern nicht recht geniesse.
Re: Wieviel Mutter/Hausfrau/Job verträgt eine Frau?
ich bin eine die sogar ohne schlafmangel eine miese laune haben kann... denn das ist die positive nachricht: werden die kinder grösser hat man keinen schlafmangel mehr (also ich jedenfalls normalerweise schon seit jahren nicht mehr, so schön, denn das fand ich etwas vom schlimmsten als sie klein waren).
manchmal stinkt es mir einfach mutter zu sein oder hausfrau oder der job oder was auch immer und hätte gerne einfach meine ruhe !! es ist nun mal einfach streng das alles unter einen hut zu bringen und manchmal mag frau nicht mehr.
manchmal stinkt es mir einfach mutter zu sein oder hausfrau oder der job oder was auch immer und hätte gerne einfach meine ruhe !! es ist nun mal einfach streng das alles unter einen hut zu bringen und manchmal mag frau nicht mehr.
chline brüeder okt 07
grosse brüeder mai 05
grosse brüeder mai 05