Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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Stella*
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Stella* »

@yaso
Das ist natürlich blöd, wenn die Schule schliesst. Damit rechnet man wirklich nicht.

@Puzzli
Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mir nicht vorstellen, einen Entscheid weiterzuziehen. Möchte mich nicht mit der Schule verfeinden, bevor mein Sohn überhaupt richtig angefangen hat.
Die anderen beiden Elternpaare sehen es viel extremer als wir, dh die stellen sich auf den Standpunkt, dass sie sich weigern wollen, ihre Kinder in die weitere Schule zu schicken. Dies ist aber meiner Meinung nach ein absolutes no-go. Damit sich die Schulleitung nicht mit allen einzeln auseinandersetzen muss, werden die anderen beiden Elternpaare auch beim bevorstehenden Gespräch dabei sein.

Im Kiga wurde die Gruppenaufteilung so gemacht, dass jeweils die Kinder in der gleichen Gruppe waren, die im gleichen Quartier wohnen. Ist also perfekt.

@stella
Danke für den Hinweis wegen den Fahrzeugen. Ich wusste nicht, dass die Schule diesbezüglich nur Empfehlungen geben kann. Mit dem Trotti wären sie wirklich einiges schneller und könnten auf dem Trottoir fahren.

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Hausdrache
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Hausdrache »

Meine Schüler haben einen Schulweg von einer zwanzig Minuten, wenn sie Velo fahren. Mit dem Bus, müssen sie trotzdem zuerst aufs Velo, dann Bus, dann Fussweg, sind sie nicht schneller. Aber der Mittag wird kürzer, weil sie lange warten müssen, bis der Bus fährt.
Sie machen das ab KIGA und sie haben am Anfang Mühe, wachsen da aber hinein.

Unsere Tochter fährt mit dem Velo knapp 30 Minuten zur Schule. Wäre zu Fuss gar nicht möglich, mit Bus geht es teilweise, aber auch längst nicht zu allen Schulzeiten. Ihr Mittag dauert höchstens 25 Minuten. Sie ist aber schon in der vierten Klasse. Sie macht das wunderbar. Klar, am Mittag muss gekocht sein, wenn sie kommen und man muss Verständnis haben, dass sie nicht lange sitzen wollen, sondern lieber noch einen Moment für sich sein und dann wieder gehen.

Die langen Wege haben aber einen entscheidenden Vorteil. Sie hatten nämlich auch schon einen Schulweg von 5 Minuten. Sie sind "abgekühlt", es kommen längst nicht mehr so viele Emotionen nach Hause, wie noch früher. Sie haben sich schonmal wunderbar bewegt. Auf dem Schulweg passiert sehr viel soziales, bei uns kann ein Weg von 30 Minuten schonmal vier Stunden dauern, wobei das die Grossen waren, mit Handy, zum Glück. Da sie noch Dörfer und Wiler dazwischen haben, muss man halt dan stehen und schwatzen, wenn wieder einer vom Weg abzweigt. Auch gehen sie am Morgen zum Teil schon früh aus dem Haus, weil man ja auch alle wieder einsammeln muss.

Ich denke, ein sachliches, ruhiges Gespräch, mit deinen Argumenten würde ich mal versuchen, aber letztlich wachsen Kinder in vieles hinein und leben dann auch gut damit. Meine Schüler lieben ihren Schulweg meistens. Wichtig wäre mir, dass sie sicher mehrere Kinder sind, aus dem gleichen Quartier, dass sie nicht so einen langen Weg alleine machen müssen, das ist noch wichtig, sonst verleidet er ihnen dann schnell.

Was dafür spricht, dass sie nicht mit den Quartierkindern zur Schule gehen, ist, dass sie viel weniger Streiterein haben und viel weniger Konflikte, sowohl in der Schule, als auch in der Freizeit. Sie haben in der Schule Gspänli und zu Hause zum Teil andere. Damit gibt es auch eine gewisse Distanz zwischen den Kindern, man kann sich auch eine Auszeit nehmen, mal wieder zur Ruhe kommen und für sich sein. Bei uns im Dorf ist das sehr extrem, dass die Kinder viel zu viel zusammen sind und es gar nie mehr Ruhe gibt.

Ich hoffe, es gibt für euch eine schlussendlich gute und stimmige Lösung.
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Pädagogik ist der organisierte Kampf der Erwachsenen gegen die Kinder.(Mark Twain)

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Selonder
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Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Selonder »

Bei uns kommen viele Kinder mit dem Velo, weil sie einfach viel schneller sind. Hier gibt es keine Regeln, wer mit dem Velo oder Kickboard kommen darf. In einem anderen Schulhaus, das ich gut kenne, ist das Velo an die Entfernung geknüpft. Wer weiter als XY Meter von der Schule weg wohnt, darf mit dem Velo kommen. Mit dem Kickboard dürfen dort alle kommen.

Ich würde beim Gespräch Fragen, ob das möglich wäre.


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Berlin
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Berlin »

@Stella,
Ich habe grade nachgeschaut: Unsere Kinder haben auch einen Schulweg vom 1.5 km. Wenn sie normal unterwegs sind, dann dauert der Weg 20 Minuten. Mit dem Velo/Kickboard ist es in 10 Minuten machbar, mit viel Spielen, Schwatzen, Trödeln kann er auch mal eine Stunde dauern.
Sie mussten sich daran gewöhnen, am Mittag eher zügig nach Hause zu kommen. Am Nachmittag können sie sich auch mal mehr Zeit lassen.

Am Morgen gehen sie 30 Minuten vor Schulbeginn aus dem Haus, wenn sie zu Fuss gehen. Das reicht locker. Sie haben auch keinen langen Mittag, das reicht für sie aber absolut aus.

Zum Zuteilungsgesuch: Ein solches kann man - zumindest bei uns - schriftlich an die Schulbehörde stellen. Der Weg von 1.5 km wird wohl kein Argument sein. Wenn schon, dann würde ich es mit der Berufstätigkeit der beiden Eltern argumentieren (dass ihr aus organisatorischen Gründen auf ein näheres Schulhaus angewiesen seit). Ob das dann als Argument gilt resp. das Gesuch berücksichtigt wird, ist aber absolut offen.
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)

Lunida
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Lunida »

Ich finde halt, man muss da auch Verständnis für die Schulen haben. Ich habe eine Kollegin, die bei der Schule arbeitet und für die Einteilungen zuständig ist - und nachdem sie diese verschickt hat, erlebt sie immer Horror-Wochen! :shock:

Die Situation in der Gemeinde ist so, dass es 4 Schulhäuser hat. Eines mehr oder weniger mittendrin, eines wirklich im Dorf (Altstadt), zwei recht ausserhalb (am Siedlungsrand - im Norden und Süden), die etwas kleiner sind, weil es dort bis zu den 90er Jahren am wenigsten Kinder hatte (bzw. diese Region damals, als die Schulhäuser gebaut wurden, nicht so dicht bebaut war). Nun wurde aber genau dort in den letzten 15 Jahren massiv gebaut - vor allem viele Familienwohnungen (4.5 Zimmer), Einfamilienhäuser und Reiheneinfamilienhäuser. Und klar: Das hat viele Familie angezogen - und inzwischen sind es einige mehr, als die "Randschulhäuser" verkraften können. Hingegen hat es im Stadtinneren - bei den anderen zwei Schulhäusern - nun tendenziell weniger Familien/Kinder. Das hat zur Folge, dass es in den Schulhäusern im Stadtinneren immer nur Kinder hat, um die vorhandenen Klassen mit 14-15 Kindern zu besetzen - in den "Randschulhäusern" müsste man in den vorhandenen Klassen dafür bis zu 30 Kinder reinsetzen, damit alle aus dem Quartier Platz haben. Geht nicht. Also gibt es jedes Jahr bis zu 10 Kinder aus diesem Quartier, die in eines der weiter entfernten Schulhäuser eingeteilt werden (werden müssen!) - und JEDES MAL rufen dann pstwendend erboste Eltern an und beschweren sich bitterlich bzw. versuchen alle Möglichkeiten auszuschöpfen, damit ihre Kinder doch noch ins Schulhaus in ihrem Quartier gehen können. Das Problem ist nur: Es geht platzmässig einfach nicht!

Man versucht dort zu schieben, wo es halt wirklich nicht anders geht - aber dort, wo es faktisch einfach nur um "Bequemlichkeit" (früher aufstehen/los laufen, weitere Weg, kürzerer Mittag, etc.) geht, kann man einfach keine Ausnahmen machen - denn sonst müsste man diese bei allen machen und das geht wie gesagt platzmässig nicht.

Von daher: Habt auch etwas Verständnis für die Schulen - und dass man die Einteilung aus Platzgründen halt einfach wirklich nicht so machen kann, dass wirklich ALLE Eltern und ALLE Kinder happy sind. Manchmal geht es einfach nicht!

mamily
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von mamily »

bei uns werden die kinder auch querbeet eingeteilt, v.a. allerdings nach sozio-ökonomischen gesichtspunkten damit überall in den klassen gleich viele jungs wie mädchen sind, und vor allem werden die fremdsprachigen kinder, integrativ-kinder etc durchgemischt, so dass jede klasse in etwa die selbe zusammensetzung hat.

trotzdem kann ich kann dich aber verstehen :)
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dede
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von dede »

Dein Anliegen kann ich persönlich sehr gut verstehen. Jedoch geht es wohl den meisten anderen Familien genau gleich wie dir und die Platzverhältnisse in den Schulen und die Lage der Schulhäuser sind nun mal gegeben und die Kinder müssen halt entsprechend eingeteilt werden.
Stell dir mal vor, dass alle Eltern mit den gleichen Ängsten und Einwände bei der Schulleitung vorstellig werden. Dann wird schnell klar, dass es nur ganz wenige Argumente gibt, die eine Schulleitung ernsthaft berücksichtigen sollte und kann. Diese können in ernsthaften gesundheitlichen Gründen beim Kind oder auch der Eltern/ Familie liegen. Oder darin, dass die Arbeitstätigkeit der Eltern so beeinträchtigt würde, dass es zum Stellenverlust käme und dadurch die Familie unters Existenzminimum käme.
Ich habe nicht den Eindruck, dass ihr solche Hardcore-Kriterien erfüllt. Anmelden könnt ihr euer Anliegen trotzdem. Die Erwartungshaltung würde ich aber sehr tief ansetzen.
Viel Erfolg!

mamily
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von mamily »

Stella* hat geschrieben:
Im Kiga wurde die Gruppenaufteilung so gemacht, dass jeweils die Kinder in der gleichen Gruppe waren, die im gleichen Quartier wohnen. Ist also perfekt.
das ist super, bei uns teilen sie extra die kinder aus den quartieren auseinander damit man so gut wie "alle" im ort kennen lernt :roll: das ist dann auch toll mit abmachen nach der schule, v.a. im kiga, weil dann kann man mami-taxi spielen oder die kinder können eben nicht abmachen :evil:
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Christa
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Christa »

Ich finde probieren kann mann immer.Kann ja auch sein das nach zwei Jahren Kindergarten die Lage wieder
anderst aussieht.
Was ich aber auch noch überlegen würde was ist euch wichtig, falls z.B nur ein Kind in die nähre Schule
gehen könnte, ob die Gspänli die jetzt sind oder welches Kind dann Priorität hätte.

Meine haben auch einen Schul und Kindergartenweg von 1km, bei uns durften sie ab der zweiten Klasse mit dem
Velo gehen.
Trottinette da musst du aufpassen, kann gefährlicher sein als Velo,gerade bei unübersichtlichen Strassen,
die Kinder sind eben schon schnell und fahren dann auch noch über den Fusssgängerstreifen.
Bei uns sind sie aus diesem Grund verboten worden, gab viele gefährliche Situationen.
Wa ja auch noch wäre das du deinen Sohn nur einen Teil begleitest und mit dem Velo mitläufst und dann direkt
mit dem Velo zur Arbeit fährst.
Was ich auch machen würde wenn es nicht klappt ,sofort mal bewusst schon Spaziergänge zum neuen Schulhaus machen.So hasst du es nachher auch leichter und es geht in der 1.Klasse sowieso schneller bis sie den
Weg selber gehen können.

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bodega
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von bodega »

wegen dem schulweg: beginn schon jetzt immer mal wieder mit deinem sohn den weg zu laufen. so kannst du ihn schon jetzt darauf vorbereiten und wenn die 1. klasse beginnt, musst du gar nicht mehr mit und hast keinen zeitdruck.
bei uns werden die 1. klässler nämlich gar nicht mehr begleitet.

bei uns im quartier wohnen drei kinder, welche in die selbe klasse eingeteilt hätten werden können. nun sind sie auf die zwei schulhäuser (welche in entgegengesetzter richtung liegen) aufgeteilt worden.

und sieh es positiv, so wie du geschrieben hast, werden alle kindergärtler in das selbe schulhaus eingeteilt.

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tukki
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von tukki »

Mein Tip: akzeptieren und anstatt grollen mit Freude dem Kind den Schulweg schmackhaft machen.1,5 km ist ja nicht viel, hier haben es die Kindergartenkinder schon weiter. Und alles andere sind ebenfalls "keine" Argumente, welche da für ein "Wunschkonzert" sollten berücksichtigt werden, weil es sonst einfach unfair wird. Und darum wird die Schulleitung da wohl auch nicht von ihrem Standpunkt abrücken.

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Stella*
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Stella* »

@Hausdrache
Ich sehe nicht nur Nachteile im langen Schulweg. Wir sind einfach nicht glücklich, weil es kein wirklich „schlauer“/sicherer Weg zu diesem Schulhaus gibt und wir deshalb die Kinder wahrscheinlich relativ lang begleiten müssten. Zudem befindet sich das Schulhaus genau in der entgegengesetzten Richtung zu meinem Arbeitsort. Das nahe gelegene Schulhaus ist auf meinem Arbeitsweg (ca. 5 Min. zu Fuss von meinem Arbeitsplatz entfernt). Wäre diesbezüglich also absolut perfekt.

Weil der kürzere Schulweg eine Steigung hat gehe ich davon aus, dass sie auch dort für den Heimweg ca. 10-15 Min. brauchen würden. Wäre also tipotp.

Von den drei Kindern hier im Quartier wohnen wir am weitesten weg, dh unseren Sohn müssten sie als ersten umteilen. Weil er Kinder kennt, die nächstes Jahr die 1. Klasse im nahe gelegenen Schulhaus besuchen, könnten wir gut damit leben, wenn er als einziger dort eingeteilt würde.

@Berlin
Mein Hauptargument wird genau das sein, dass ich aus organisatorischen Gründen auf ein näheres Schulhaus angeweisen bin. Immerhin arbeite ich fast neben der näheren Schule. Die andere ist für uns wirklich total „ab vom Schuss“.
Danke für die Wegzeit. Da besteht also noch Hoffnung, dass sie noch schneller werden könnten. :lol:

@Lunida
Ich habe nicht vor, mich gegen die Schulleitung aufzulehnen. Wenn du meine bisherigen Posts gelesen hast, sollte dies eigentlich auch so rüber gekommen sein. :wink:

@Selonder
Velo könnte eine Option sein - Danke! Da könnte ich ihn begleiten und wäre selber innert nützlicher Frist im Geschäft.

@dede
Ich bin mir auch bewusst, dass wir keine „Hardcore-Kriterien“ erfüllen und deshalb sind meine Erwartungen relativ tief.

@mamily
Ui, das ist aber auch eine spezielle Einteilung. :roll: Bin riesig froh, dass sie diese bei uns so gemacht haben.

@Christa
Wir haben nur ein Jahr Kiga.
Weil wir am weitesten weg wohnen müsste mein Sohn als erster ins nähere Schulhaus umgeteilt werden. Er hat allerdings schon ein Gspänli, das sicher in diesem Schulhaus die 1. Klasse besuchen wird und deshalb könnten wir gut damit leben, wenn er als einziger umgeteilt würde.
Velobegleitung würde nicht gehen, weil ein Teil über einen Fussweg mit einer steilen Treppe geht. Aber beide mit dem Velo wäre möglich, denn da könnten wir einen anderen (etwas weiteren) Weg nehmen.

@Christa/Bodega
Das Schulhaus ist in einer Gegend, wo wir uns nie aufhalten. Ich fände es nicht gerade prickelnd, wenn wir an unserem einzigen gemeinsamen freien Nachmittag/Woche noch extra den Schulweg üben müssten. :?

@tukki
Kommen meine Beiträge wirklich grollend rüber? :oops: Ich grolle nämlich nicht und bereite meinen Sohn auch schon darauf vor, dass er wahrscheinlich ins abgelegenere Schulhaus gehen wird. Wenn wir den Entscheid so erhalten, dann ist es halt einfach so. Ich habe selbstverständlich Verständnis für die Schule und bin mir bewusst, dass wir nicht die einzigen sind, die einen Eineilungswunsch haben.
Hätte ich ein Auto und/oder wäre nur 20-30% arbeitstätig, würde die Situation ganz anders aussehen.

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bodega
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von bodega »

das mit dem schulweg üben war ein gut gemeinter tipp. denn ein 1. klässler sollte seinen weg alleine laufen können. wenn du keine zeit hast, dies zu beginn des schuljahres zu machen, mach es vorher! dann bist du eine sorge los.
der schulweg unseres kindes ist auch nicht gerade prickelnd. es muss die strasse an unübersichtlichen stellen überqueren, zum teil ohne fussgänger. da sie auch x-beliebige "routen" laufen können, war es mein ziel, unser kind zu stärken und auf die gefahren an den verschiedenen ort aufmerksam zu machen.

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tiwa
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von tiwa »

ich kann dich sehr gut verstehen. für mich kommst du nicht grollend rüber. du hast ein problem und suchst das gespräch, fertig.
uns ging es damals mit dem kiga so. wohnten direkt daneben und dachten immer da würden die buben dann in den kiga gehen. dann wurde er genau geschlossen und sie mussten in den nächsten mit zebrastreifen, hauptstrasse und tram überquerung. haben sie aber sehr gut gemacht.
chline brüeder okt 07
grosse brüeder mai 05

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Stella*
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Stella* »

@bodega
Sorry, eigentlich fand ich deinen Tipp mit dem Schulweg üben wirklich gut. :lol: Meine Antwort war überhaupt nicht böse gemeint. Ich habe nur einen freien Nachmittag pro Woche mit meinem Sohn und den möchte ich nicht mit "Schulweg üben" wieder fix verplanen. Falls die Einteilung aber so erfolgt, werden wir dies aber sicher machen (müssen).

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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Lunida »

Ich finde halt, ein längerer Schulweg kann - grad wenn man arbeitstätig ist - auch ein Vorteil sein.

Wir haben in dieser Gemeinde zuerst direkt neben dem Schulhaus gewohnt, d.h. Schulweg keine 5 Minuten. Die Schule fängt am Morgen um 8.15 Uhr an, d.h. ich konnte meinen Sohn schlecht vor 8 Uhr raus schicken, weil ich ja auch nicht wollte, dass er 15-20 Minuten oder länger auf dem Pausenplatz rumlungern muss. Also musste ich immer bis 8 Uhr Zuhause bleiben bzw. konnte nicht früher zur Arbeit. Dasselbe "Elend" am Mittag: Schule um 11.55 Uhr fertig, Kind schon um Punkt 12 Zuhause :shock: :twisted: . Und wenn er Schule bis 15.15 Uhr hatte, war er um 15.20 Uhr schon Zuhause.

Nun wohnen wir wie gesagt etwas weiter weg vom Schulhaus. Hat für mich den Vorteil, dass ich ihn schon um 7.45 Uhr aus dem Haus schicken kann und er Mittags frühestens 12.15 Uhr (meistens sogar noch 5-10 Minuten später) Zuhause ist. Und am Nachmittag ist er nun auch selten vor 15.40 Uhr Zuhause. Für mich ganz klar ein Vorteil: Ich kann früher aus dem Haus und habe auch am Mittag/Nachmittag viel weniger den Stress.

Und wegen dem Mittag haben wir es halt so gelöst, dass mein Sohn an 3 von 4 Tagen, an denen er ganztags Schule hat, an den Mittagstisch geht. Auch für mich vom Stress her wieder eine Entlastung und mein Sohn liebt den Mittagstisch (10-12 von seinen insgesamt 20 Schulgspändli sind jeweils auch dort). Von daher hat er an 3 Tagen wegen dem Mittag null Stress.

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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Stella* »

@Lunida
Ein zu kurzer Schulweg ist sicher auch nicht ideal. Für's nahe Schulhaus könnte ich meinen Sohn kurz vor 8 Uhr schicken und wäre ca. um 8 Uhr im Büro.
Mittagstisch gibt es leider keinen, aber wenn ich keine Wegbegleitung machen muss, stört mich dies auch nicht.

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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Christa »

@stella
Hab jetzt nicht gemeint das du jede Woche schon den Schulweg ablaufen musst.Aber wenn du dann sicher bescheid bekommst,kann ja auch durchaus sein das dies erst im April ist und es nicht klappen sollte
mit dem näheren Schulhaus, das ihr ja da mal am Wochenende da hin spaziert.Kann ja durchaus jeden Monat einmal sein und in den Sommerferien vielleicht ein paarmal.
Gehört halt auch dazu, ist halt nicht immer alles toll mit Kinder,aber je mehr du da vorher mit ihm
übst desto weniger stress hast du nachher.
Auch ist es so das die Kinder mit der Zeit auch nicht mehr so trödeln und zügiger laufen.

Zum Velo fahren haben wir es eben so gemacht hier im Quartier,die Kinder sind alleine losgelaufen und
wir sind schnell mit dem Velo(habe zwar keine Treppe aber ein Fussweg) und sind die Kinder einfach noch
über die Hauptstrasse begleiten gegangen.
Was ich dir aber auch empfehlen würde,dass der Sohn dann auch wenn es verschiedenen Wege gibt,am Anfang
immer der gleiche nimmt, oder sich mit dir dann abspricht.Gerade falls du ihm entgegenkommen willst oder ihn suchen willst,dass du weisst wo er ist und ihr euch nicht verpasst.

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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von gast »

Guten Morgen

ich wollte noch kurz dazu beitragen, bei uns (Stadt, Mittelland) wird die Grenze, wer wo in die Schule geht, jedes Jahr neu gezogen, so wies grad einfach passt, es braucht keine bestimmten "Kriterien" für diese Grenzenregelungen. Habe ich nachgefragt bei der Veraltung, als wir nach unserem Umzug von knapp 200 m in ein anderes Schulhaus umgeteilt worden sind.

Das heisst, bei uns im Quartier geht praktisch kein Kind im selben Jahrgang in daselbe Schulhaus. Die verteilen sie alle auf drei Schulhäuser, zwei wären sehr nahe, eins ist relativ weit weg. Am Morgen seh ich die Kinder, die beim Schulhaus 1 wohnen, den Berg raufstrampeln, weil sie in Schulhaus zwei oder drei müssen, jene vom Schulhaus 2 und 3 müssen aber den Berg runter, weil sie in Schulhaus 1 eingeteilt worden sind. Jene, die näher beim Schulhaus 2 wohnen, gehen in Schulhaus 3 und umgekehrt. Ich kanns manchmal nicht nachvollziehen, aber irgend einen Sinn wirds wohl geben dabei.
Liebi Grüessli

Gast

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Manana
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Re: Schulhaus-Einteilung - Argumente gesucht

Beitrag von Manana »

Bei uns werden die Kinder eingeteilt je nach Schülerzahl. Da gibts auch Kinder, die neben einem Kindergarten ca.50 M vom Wohnhaus entfernt, vorbeigehen müssen um dann über die Hauptstrasse (ohne Ampel, leider) zum entfernteren KG zu gelangen.
Da fragt niemand. Einsprachen werden da nicht genehmigt.

Manchmal kommt es vor, dass sehr verhaltensauffällige Kinder umgeteilt werden oder Zwillinge getrennt werden wenns gar nicht geht zusammen. Im KG sind sie eher noch toleranter, wenns um die Halbklasseneinteilung geht, wenn z.B. jemand wegen der Arbeit die Kinder am gleichen Nachmittag in die Betreuung geben muss oder so. Ansonsten geht nichts.

Bei dir Stella wird es wohl keinen Sinn machen. Du kannst einzig auf die Gefährlichkeit des Schulwegs hinweisen. Aber darauf, dass dein Arbeitsweg in die andere Richtung geht etc. würde ich verzichten. Zumal dein Arbeitsweg ja eigentlich super praktisch ist, wenn er so kurz ist.

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