Helena hat geschrieben:Hihi, die hab ich auch schin in Geschäftern gesehen, die Anti-Monster-Sprays. Aber sagt man den Kindern so nicht explizit, dass es Monster tatsächlich gibt?
Klar existieren Monster. Das ist doch logisch. Erst unterm Bett und später dann im wahren Leben. Von dem her finde ich die Idee vom Monster Spray einfach genial.
Im wahren Leben hat man dafür Gerichte Polizei etc. also warum nicht so was auch für die Fantasie Welt
Ich hab aber nix gekauft. Wir haben den Spray immer selbst gebraut.
Dafür hat Mami im Internet natürlich auch die geheime anti Monster Formel gefunden inkl einer geheimen Beschreibung und inkl den geheimen magischen Worten.
Dann sind wir durchs Zimmer etc. gelaufen und haben alle Monster in ihre Schranken gewiesen.
Dann stand die sprühflasche eine Weile neben Bett. Aber ich sag es einfach. 1 mal sprühen und wir hatten für Wochen Ruhe!
Ich musste allerdings Ihnen versprechen das wenn ich den Boden feucht wische das ich dann wieder den Spray nutzen werde. Schliesslich muss das magische Band ja aufrecht erhalten werden.
Im übrigen so arbeiten auch Therapeuten. Die Angst anfassen fühlen und zum Ausdruck bringen ist sehr wertvoll in der angsterapie.
Denke die Frage ist, wieso kann er nicht schlafen.
A) Noch nicht müde.
Lesen oder ruhige Beschäftigung im Zimmer.
B) Angst vor Monster.
Frag ihn wie er sich vor Monter schützen kann. Lass dich auf seine Ideen ein.
C) Alleine im Zimmer.
Mit Geschwister das Zimmer zum schlafen teilen?
Susanne hast du zb schon mal bachblüten ausprobiert? Oder von similisan gibts noch so schlafkügeli, ich finde sie helfen...
Bei uns kommts nur ca 1-2 pro monat vor dass er nicht einschlafen kann und es ist nicht weil er nicht müde wäre...
Susanne
A hatte mein Kind auch, es war eine länger dauernde Phase, aber sie ging vorbei.
B haben wir dann einfach gemacht - der Deal war, dass wenn jemand von uns sich neben sie legt, dann gibt sie sich Mühe beim Einschlafen. So ist sie innerhalb von 20-30 Minuten, manchmal gar schneller, eingeschlafen...
Susanne39 hat geschrieben:Mein Kind argumentiert da komplett rational: Die Monster sind nur da, wenn er die Augen zumacht, also nützt ein Monsterspray überhaupt nichts. Allerdings verweigert er auch jede Beschreibung der Monster oder ein Reframen bzw. Umändern der Monster-Erscheinung.
ich würde das thema nicht ruhen lassen da es das kind ja offenbar belastet. ich spüre eine gewisse härte in deinen zeilen, das schreckt mich ab denn : du sagst so ist es punkt. er lässt nicht mit sich reden.
ich würde das nicht gelten lassen, aber von anfang an nicht. wenn ich weiss mein kind hat in seiner phantasiewelt probleme, würde ich mich x sachen einfallen lasse damit sich das kind mir anvertraut und darüber spricht. auch weil es für später wichtig sein wird den problemen einen namen geben zu können, zu reden, es zu lösen.
Kann mich kranbambuli hier anschliessen. Oh merke das Thema belastet vorallem dich aber auch dein Kind.
Ich würde auch es einfach mal eine Weile lang versuchen mit Spray etc.
Und im übrigen ich hätte da einfach gesagt das das Kind bei mir schlafen darf.
Vielleicht hilft auch ein Zimmer Wechsel oder es hilft das was anderes.
Ich würde sogar soweit gehen und einen kinderosychologen dazuziehen.
Mega ne jüngere Tochter hat bis vor kurzem mit der Schwester im selben Bett geschlafen. Auch bei ihr alles versucht. Als nichts nutzte dann halt mit jemandem im Bett schlafen.
Da hab ich halt den Vorteil das sie eine ältere Schwester hat. Hätte sie das nicht wäre unsere Tochter über einen langen Zeitraum zu uns ins Eltern Bett gezügelt.
Die kinderpsychiaterin hat mit uns schon Termin machen wollen um die Ängste von ihr zu behandeln.
Ich würde das halt einfach ändern. Statt Feierabend am Abend halt am Morgen früher aufstehen. Das mache ich im Moment weil der kleinste erst schläft wenn ich schlafen gehe und er noch bei uns im Bett schlafen tut.
Susanne
Ich begleite nun seit 13 Jahren ein Kind, welches schlecht einschlafen kann und zudem wenig Schlaf benötigt. Wenn sie mal über den Punkt ist, kann sie sehr, sehr müde sein und trotzdem kann sie nicht einschlafen. Dieses Kind ging noch nie VOR 22 Uhr ins Bett. Ich kann dir also nachfühlen und weiss, wovon ich schreibe.
Ich habe mich an Kinderärzte, Psychologen,... gewandt... Geholfen hat nix und in der entsprechenden Situation waren wir ja mit dem Problem immer alleine.
Es hat nichts gebracht ausser akzeptieren, dass es so ist.
Wenn es halt mal später wird, dann schläft sie die nächste Nacht etwas früher und gelegentlich lasse ich sie morgens einfach liegen, wenn sie so eine Phase hat, in der sie schlecht schläft und nicht einschlafen kann. Dann geht sie halt mal einen Tag nicht zur Schule.
Ich sehe das Thema heute entspannter. Der Körper holt sich dann den Schlaf, wenn er nicht mehr kann. Und ansonsten richte ich es mir bequem ein. Ich habe sie lange in den Schlaf begleitet oder bin in solchen Phasen einfach gerade mit ihr ins Bett gegangen. Wenn jemand neben ihr liegt, dann kann sie in der Regel innerhalb von 20-30 Minuten einschlafen. Das ist noch heute so.
Also warum nicht von Anfang an mit ihm ins Bett? Vielleicht auch etwas früher, damit es für ihn nicht immer 22 Uhr wird? Pfunzi braucht übrigens rund 2 Stunden, bis sie runter fahren kann, damit sie dann bereit ist für die Nacht und fürs Schlafen. Das heisst, wir beginnen bereits um 20 Uhr mit keine Medien mehr, ruhiges Fahrwasser, ev. ein Bad oder neu reicht eine Dusche, gedämpftes Licht, keine auspowernden Aktivitäten mehr... Dann geht sie um 22 Uhr ins Bett und liest noch, im besten Fall schläft sie um 23 Uhr, sie kann aber bis 1 Uhr auch wachs ein und nicht schlafen können - da sagen wir ihr ame, sie solle halt dösen, so erholt sich der Körper auch. Und eben: In der nächsten Nacht geht es dann besser...
Übrigens hat sie das Schlafverhalten nicht gestohlen. Mein Mann schläft auch so. Und der hat jeweils sehr gute Tipps für sie.
Wie ist das bei euch? Hat auch jemand Einschlafschwierigkeiten? Oder hatte sie als Kind? Was hilft dieser Person?
Jedenfalls... Lange Rede, kurzer Sinn:
Annehmen, ein möglichst einfaches, für alle tragbares Ritual finden und vertrauen, dass diese Phase wieder vorbei geht.
Übrigens: Da ich ja abends NIE Freizeit habe, habe ich diesen Sommer begonnen, dass ich VOR den Kids aufstehe. (Meist zwischen 5.00 und 6.00 Uhr) und dann gehe ich walken und mache mein Sportprogramm. Vielleicht wäre das auch eine Variante für dich?
Susanne
Hab auch ein Kind das den Schlaf schwer findet.Bei ihm sind es nicht die Monster aber er macht sich einfach wohl viel Gedanken.
Hab auch diverses probiert und irgendwann musste ich sagen du bist nun genug alt und du musst selber deinen Schlaf finden.
Hab da wie andere schon geschrieben dann gesagt ich müsse unbedingt aufs Wc ich komme wieder etc.Noch schnell eine Wäsche aufhängen.
Ich konnte zwar so das neben ihm sein abgewöhnen aber er kam doch noch oft Mami ich kann nicht schlafen. Hab ihn da halt dann
auch wieder ins Bett geschickt und gesagt er könne ja noch lesen oder Musikhören, aber dazu war er zu müde.
Ab und zu wenn es ganz arg war hab ich ihn Abend dann um 23.OO Uhr mit auf den Hundespaziergang mitgenommen und das half
dann wirklich.Aber das wollte er dann auch nicht jeden Abend.
Versuch mit deinem Sohn mal Tagsüber das Thema anzusprechen und auch warum er Angst von den Monstern hat.Frag ihn auch warum
sie böse sind,könen ja auch Monster sein die einfach nach Monster aussehen aber ganz liebe sind.
Vielleicht kannst du mit ihm abmachen das er ab 21.00 Uhr ein wenig Musik oder eine Geschichte hört oder liest und du dann
später um 22.30 Uhr noch zu ihm kommst.So dass er eifach auch mal lernt ohne dich runterzufahren und du auch noch ein wenig
Zeit für dich hast oder noch was im Haushalt machst.
Ist machmal auch einleuchtend wenn du ihm erklärst das du jetzt eben noch die Wäsche und die Küche machen musst, damit
ihr z.b morgen in die Badi könnt sonst musst du morgen die Küche machen und er muss zu Hause bleiben, oder er hat nichts anzuziehen, oder am morgen kann er das Müsli nicht essen nur ein Brot weil die Löffel noch in der Geschirrwaschmaschinen sind.
Was machmal auch noch hilft wenn er dir hilft in der Küche oder eben sonst wo. Ist dann mit der Zeit langweilig und als alternative
dar er einfach fangs ins Bett lesen der Musikhören, aber nicht auf den Sofa und nicht spielen oder TV schauen.
Wenn du eben dann fertig bist kommst du auch hoch.
Stella, jedes mal wenn du über deine Tochter schreibst, denke ich dass du über meine Tochter schreibst. Ich habe gehofft dass kiga start sie vor 22.00 ins bett bringt. Keine Chance. Sie steht nur jetzt noch früher auf (schon vor 7.00, bevor war es 7.00)...
