Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter

[Drag-Ulj]

Ohne zu werten finde ich es schon einen Unterschied, ob sich dieses Einkommen aus 1x Vollzeit, 2x Vollzeit oder 1x Voll- und 1x Teilzeit-Tätigkeit zusammensetzt.
Auch macht es einen Unterschied, WO man mit diesem Einkommen lebt. In ZH sind die Lebenskosten nun mal höher wie z.B. im Jura oder sonst einem ländlichen Gebiet.

Fr. 8500.- bei 2x Vollzeit im Kanton ZH - das schreit nach Working pur!
1x 8500.- hier im Kanton SG wäre Luxus pur.

Der Kontext ist so was von entscheidend, bevor geurteilt werden kann. Und auch dann ist es schwierig zu urteilen. Wozu überhaupt urteilen?

[Desroches]

@Drag-Ulj
Eben, das meine ich

[DFrauHugetobler]

Ich finde einfach, wenn jemand so viel Geld monatlich zur Verfügung hat, ist nicht arm. Sich so als working poor zu bezeichnen aber eigentlich alles besitzt, finde ich unglaublich. Die haben doch den Bezug zur Realität verloren und sehen irgendwie auch nicht (mehr) was sie alles haben. Der Artikel ist eine Ohrfeige für alle die arm sind. Für solche die wirklich verzichten müssen.
Und 600 Fr pro Monat für Benzin? Wie geht das denn?

Mich nervts halt einfach. Ist ja das Nervthema hier.

[sonrie]

Ohne zu werten finde ich es schon einen Unterschied, ob sich dieses Einkommen aus 1x Vollzeit, 2x Vollzeit oder 1x Voll- und 1x Teilzeit-Tätigkeit zusammensetzt.

Sehe ich auch so. Der Stress und Aufwand für 2 Vollzeitarbeitende mit Kinderbetreung und Haushalt, allen Terminen von KiA bis Coiffeur ist ein ganz anderer, als wenn einer oder beide TZ arbeiten (und somit Lohneinbussen bewusst in Kauf nehmen).

Sie bezeichnen sich ja nicht als "arm", sondern bemängeln, dass das Leben so teuer ist, dass sie trotz 200% Arbeitsleistung finanziell grad mal so durchkommen und nicht wirklich was zur Seite legen können.

[DFrauHugetobler]

@sonrie
Es geht ja ums Thema working poor und poor bedeutet nun mal arm? Diese Familie hat sich entschieden zu diesem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen. Wenn sie sich nicht als working poor sehen würden, hätten sie wohl nicht mitgemacht und ihre ganzen Finanzen offen gelegt, oder?

[Dragonfly2012]

@Sport- und Werken-Benotung: Ist bei uns schon seit der 3. Klasse so, also seit diese beiden Fächer überhaupt im Zeugnis Eingang finden. Wir kennens also gar nicht anders...

[Sternli05]

Working Poor definieren sie im Bericht so, das es für das Lebensnotwendige nicht reicht. Bei dieser Familie reicht das aber definitiv dafür.

[lipbalm]

Ich finde einfach, wenn jemand so viel Geld monatlich zur Verfügung hat, ist nicht arm. Sich so als working poor zu bezeichnen aber eigentlich alles besitzt, finde ich unglaublich. Die haben doch den Bezug zur Realität verloren und sehen irgendwie auch nicht (mehr) was sie alles haben. Der Artikel ist eine Ohrfeige für alle die arm sind. Für solche die wirklich verzichten müssen.
Und 600 Fr pro Monat für Benzin? Wie geht das denn?

Mich nervts halt einfach. Ist ja das Nervthema hier.

Ich habe mir den Film nun doch angesehen. Ich glaube sie meinen hier 600.- für das Auto. Würde ja passen mit Benzin, Garage, amortisation etc.
Mein Mann hat immer gesagt, ein Auto kostet 500.- pro Monat… aber das war noch vor 10 Jahren.

[sonrie]

Working Poor definieren sie im Bericht so, das es für das Lebensnotwendige nicht reicht. Bei dieser Familie reicht das aber definitiv dafür.

naja, man muss fair bleiben und genau hinhören. Sie selber werden nie als working poor bezeichnet.

@sonrie
Es geht ja ums Thema working poor und poor bedeutet nun mal arm? Diese Familie hat sich entschieden zu diesem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen. Wenn sie sich nicht als working poor sehen würden, hätten sie wohl nicht mitgemacht und ihre ganzen Finanzen offen gelegt, oder?

Das ist deine eigene Interpretation, aber im Bericht kommt das so nicht vor. (hey, das ist 20min.ch, nicht die NZZ )

Die 20min Reporterin (!) spricht zu beginn des Berichts von working poor - und besucht dann diese Famile um mit ihnen über Finanzen zu reden und was vom Lohn übrigbleibt.

Diese Familie wird aber nicht als working poor beschrieben, sondern als Mittelstands-Familie, deren Lohn aber trotz 200% Arbeitstätigkeit einfach nur für die Lebenserhaltungskosten reicht. Sie sagt selber, sie stehen finanziell gut da und haben auch alles was sie brauchen, aber am Ende des Monats bleibt trotz 2 vollen Gehältern nicht viel übrig. Das heisst, sie haben keine grossen Möglichkeiten, auf einen finanziell besseren Zweig zu kommen. Es sei zu knapp um Geld für Altersvorsorge oder Eigenheim sparen zu können. KEIN Wort von Working poor in Bezug auf diese Familie, also entspannt euch.

Erst NACH dem Interview gehts dann wieder um Armut und wer davon betroffen ist. Kommt eben immer ein bisschen auf den Kontext an bzw die eigene Interpretation.

[DFrauHugetobler]

Ich finde einfach, wenn jemand so viel Geld monatlich zur Verfügung hat, ist nicht arm. Sich so als working poor zu bezeichnen aber eigentlich alles besitzt, finde ich unglaublich. Die haben doch den Bezug zur Realität verloren und sehen irgendwie auch nicht (mehr) was sie alles haben. Der Artikel ist eine Ohrfeige für alle die arm sind. Für solche die wirklich verzichten müssen.
Und 600 Fr pro Monat für Benzin? Wie geht das denn?

Mich nervts halt einfach. Ist ja das Nervthema hier.

Ich habe mir den Film nun doch angesehen. Ich glaube sie meinen hier 600.- für das Auto. Würde ja passen mit Benzin, Garage, amortisation etc.
Mein Mann hat immer gesagt, ein Auto kostet 500.- pro Monat… aber das war noch vor 10 Jahren.

Wenns für das ganze Auto berechnet ist, sind 600 Fr ja ok. Es stand eben 600.- für Benzin. Darum war ich etwas erstaunt.

[ChrisBern]

Ich habe das Video nicht geschaut, wundere mich aber, dass sie nur 2200 kita zahlen. Es arbeiten beide 100%, also 100% Kita für 2 Kinder kostet doch 5000 CHF? Muss das Video heute Abend mal in Ruhe schauen. Auch die Miete ist ja eigentlich günstig für ZH.

Wir hatten die Diskussion so ähnlich hier schon mal, aber schon alleine mit Kita, Miete und KK hat man absurd hohe Fixkosten. Da sieht das Gehalt hoch aus, aber eben, 2000 pro Kind Kita muss man erst mal netto erwirtschaften. Deswegen ist man ja nicht "poor", aber mich hat es teilweise auch aufgeregt, dass wir beide gefühlt rund um die Uhr gearbeitet haben, aber man konnte trotzdem nix sparen. Bin froh, dass diese Zeiten vorbei sind!

[Ursi71]

Ich habe das Video nicht geschaut, wundere mich aber, dass sie nur 2200 kita zahlen. Es arbeiten beide 100%, also 100% Kita für 2 Kinder kostet doch 5000 CHF? Muss das Video heute Abend mal in Ruhe schauen. Auch die Miete ist ja eigentlich günstig für ZH.

Wir hatten die Diskussion so ähnlich hier schon mal, aber schon alleine mit Kita, Miete und KK hat man absurd hohe Fixkosten. Da sieht das Gehalt hoch aus, aber eben, 2000 pro Kind Kita muss man erst mal netto erwirtschaften. Deswegen ist man ja nicht "poor", aber mich hat es teilweise auch aufgeregt, dass wir beide gefühlt rund um die Uhr gearbeitet haben, aber man konnte trotzdem nix sparen. Bin froh, dass diese Zeiten vorbei sind!

Miete um Fr. 2000.00 geht in Zürich wohl meist nur dann, wenn man in einer Genossenschaft wohnt. Ansonsten mindestens 3'000. Und bei 2 mal 4'500 Einkommen fällt man in der Stadt vermutlich noch in den Rahmen, der (teilweise) subventioniert wird.

[ragusa]

Mich nervt es, dass unsere Abwasserleitung der Küche und Keller (Waschmaschine) innerhalb von 3 Wochen zum zweiten Mal so verstopft ist, dass nichts mehr geht. Jetzt ist der Sanitär zum zweiten Mal da und es stinkt in der Küche, als ob wir die schlimmsten Dreckfinken wären..

[Netterl]

Wochen2 Grund hat das denn? Also nicht das Stinken, sondern das Verstopfen. Finde ich ungewöhnlich.

[Sternli05]

Sonrie
Genau das meinte ich ja, es kam im Bericht nicht vor das diese Familie Working poor ist, so wie Jemand vor mir geschrieben hat.

[Sternli05]

Ragusa
Der Sanitär soll mal die Leitungen im Keller prüfen. Wenn die etwas durchhängen fliesst es nicht mehr wirklich ab und verstopft immer wieder.

[Sternli05]

Ich bin gerade sowas von genervt und geladen!!!

Warum heisst es eigentlich gemeinsames Sorgerecht wenn man ja doch alles ganz alleine machen muss? Mein Sohn geht, wie bekannt, in eine Sonderschule. Er wird Montag und Dienstag vom Taxi abgeholt. Da ich dann schon am Arbeiten bin, kommt mein Exmann vorbei um meinen Sohn Taxibereit zu machen. Kann mein Ex nicht, sagt er mir das und ich kann dann organisieren. Weigert sich mein Sohn aufzustehen bekomme ich ein WhatsApp mit der Meldung, du L. Hat sich Heute verweigert. Ich muss dann organisieren, machen und tun. Nun möchte die Schule nicht mehr das ich meinen Sohn etwas später selber fahre. Pflaumen mich an es gehe so nicht. Was soll ich bitte tun? Bald kann ich eh nicht mehr fahren. Es wird ja verlangt das ich 80% arbeiten gehe. Kann ich zaubern??? Warum bin ich immer für alles zuständig? Nein, reden mit Ex geht nicht, also geht schon aber er sagt einfach er kann dann nicht.

Sorry musste Dampf ablassen. Ach ja noch wegen gemeinsamem Sorgerecht. Er sieht die Kinder höchstens mal wenn wir ihn einladen oder er mal mit ihnen Essen geht. Ansonsten nicht. Wo ist das gemeinsam?

[ragusa]

Ragusa
Der Sanitär soll mal die Leitungen im Keller prüfen. Wenn die etwas durchhängen fliesst es nicht mehr wirklich ab und verstopft immer wieder.

Danke - ich habe jetzt einen Grund, anscheinend wurden etwas kleine Abwasserleitungen im Haus verbaut. Wenn sich nun also gerne mal kleine Dinge anhäuft, könne es dann irgendwo in der Leitung (gerne an den Ecken / Biegungen, wovon wir ein paar bieten können) innerhalb kürzester Zeit verstopfen. Ich wurde jetzt mit einem Notfallplan versorgt, was ich jetzt regelmässig tun muss, damit die Leitungen nicht mehr verstopfen von der Küche (zum Glück nur 1 Abwasserleitung von einem Raum im Haus). Und wenn wir mal an den Leitungen etwas machen oder den Sanitär wegen sonst was im Haus hätten, könne man den grösseren Teil der Abwasserleitung mit einem grösseren Rohrdurchmesser ausstatten (kleine Sache, alles oberirdisch und nicht in der Wand verbaut).

[Puzzli]

mmh, bei uns bekommen sie ab der 4. (oder sogar schon ab der 3.) Klasse Noten im Sport und Werken

Mein supersportlicher Junge, bekam da im Hochsprung mit mit 1 Meter (oder 1.10) eine 4 und er war der 3. Beste der Klasse und der Kleinste (mmh also max 130 cm)… da habe ich mich schon auch einwenig hinterfragt. Welche Noten hatten dann die anderen Kinder?

Sohnemann hatte da echt ne Krise. Er ist super ehrgeizig und hat die Welt nicht mehr verstanden.

[DFrauHugetobler]

@Sternli, das tut mir leid! So kannst du ja nie entspannt zur Arbeit.
Musst du wirklich 80% arbeiten, wenn du ein Kind mit speziellen Bedürfnissen hast? Ist er IV? Denn so könntest du Hilflosenentschädigung bekommen und dir dann vielleicht einen Entlastungsdienst organisieren, der deinen Sohn morgens Taxifertig macht?
Oder eine Schule, wo er Montag- Freitag ist, mit Übernachtung, falls es sowas gibt?