Nein, es erzählen nicht alle KiGa-Kinder alles. Aber darum geht es hier ja nicht primär.jupi2000 hat geschrieben: ↑Mi 19. Aug 2020, 16:26Privatleben der Eltern? Beruf und Hobbies preisgeben,ehrlich? Das weiss doch eh jeder oder kanns easy herausfinden. Ich verstehe echt das Problem nicht ganz. Es ist nur der Beruf und das Hobby?!Doani84 hat geschrieben: ↑Mi 19. Aug 2020, 15:48 Ich bin da ganz bei Ariadne. Es gibt viele Realitäten und ich finde es eben auch etwas befremdlich.
In einem anderen Thread wird für die Privatsphäre der Lehrpersonen plädiert - was ich auch absolut okay finde, auf der anderen Seite soll mein Kind das Privatleben der Eltern öffentlich Preis geben. Irgendwie geht das für mich nicht auf.
Und zum Thema "Kinder erzählen ja eh alles in der Schule": das glaube ich nicht, höchstens Fetzen davon... So erging es mir jedenfalls als Kind/Jugendliche...
Und ja, Kindergartenkinder erzählen alles. Ich kenne einige Kindergartenlehrpersonen und Primarlehrerinnen....
Es geht darum, dass es Kinder gibt, die aus ganz schwierigen Familienverhältnissen stammen und für die das eine Überforderung ist. Ausländerin hat in ihrem Beitrag sehr gute Beispiele genannt, lies doch nochmals nach. Da geht es nicht nur um Hobby und Beruf, sondern um die ganze Situation, dass das Kind dazu gezwungen wird, dies so aufzuschreiben. Ich finde es völlig ok, wenn die Lehrpersonen mit diesen Kindern reden und im Gespräch erfahren, wie die Familienverhältnisse sind (und ja, oft wissen sie es ja schon, aber darum geht's ja nicht), wenn das Kind das erzählen WILL. Also der Fokus liegt hier nicht darauf, OB die Lehrperson gewisse Sachen erfährt, sonder darauf, dass die Kinder das obligatorisch standardisiert so berichten MÜSSEN.