@Nuuneli
Das verstehe ich voll. Mein Vater ist Risikopatient (transplantiert) und macht private Treffen weiterhin mit einer kleinen Zahl Erwachsenen, da man mit denen Abstand halten kann. Mit Kindern sieht es zT dann schon schwieriger aus. Ich hoffe ihr könnt einander und den Abend richtig geniessen und ein paar schöne Erinnerungen mitnehmen.
@Drag-Ulj
Na vielleicht machen wir irgendwann eine Swissmom-Tanznacht
@Danci
Also ich habe auch sehr viele unterschiedliche Gefühle. Aber der Mensch neigt nun mal von Natur aus dazu, eher das negative zu äussern. Du empfindest das vielleicht nicht so, mir fällt aber schon auf, dass im Forum der Nerv und der Wunder Thread eigentlich am aktivsten sind

Ich bin vielleicht schon jemand, der relativ vehement gegen diese "Negativität" ist, z.B. in den Nachrichten kommt immer nur was schlecht läuft, wenn man etwas erlebt hat erzählt man eher das schlechte, schlechte Bewertungen werden eher gemacht als gute etc..
@Corona Sünder
Ich gebe zu bedenken, dass wir alle sehr unterschiedlich sind, unterschiedlich denken, unterschiedlich aufgewachsen sind, unterschiedlich gebildet, unterschiedlich glauben... nun wird erwartet, dass in einer Sache ALLE gleich funktionieren und dann noch eine ganz neue Sache. Dann wird noch erwartet, dass Schulen, Politik, Wissenschaft, Medien, Firmen etc. alles möglichst richtig machen, obwohl man in vielen Dingen einfach gar nicht sicher weiss, was richtig ist. Sich hier darauf zu fokussieren was überall nicht gut läuft hilft vielleicht über die eigene Unsicherheit hinwegzufühlen - aber für mich ist Corona in einem Bereich ein Segen: es zeigt den Menschen/Politikern/dem kapitalistischen System endlich einmal: wir können nicht alles kontrollieren. Das ist sicher für viele schwierig auszuhalten. Aber vielleicht hilft es etwas gnädiger zu sein, wenn wir begreifen, Corona wirkt wie eine Art Vergrösserungsglas für viele Dinge. Wir sehen wo Dinge/Systeme nicht funktionieren, wo wir unterschiedlich sind, wo wir Ängste haben, was unsere Bedürfnisse sind etc. Wenn wir da gnädig sind mit uns selber, werden wir es vielleicht auch mit anderen. Es geht nicht darum keine Gefühle mehr zu haben, aber vielleicht darum weniger Projektionen zu haben.