Rückstellen: hats jemand bereut?

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

Benutzeravatar
Ariadne
Vielschreiberin
Beiträge: 1132
Registriert: Di 8. Jan 2008, 13:26

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Ariadne »

Helena hat geschrieben:@Ariadne: und jetzt findest du, dass man entgegen dem "Gesetz", zum Schutz der KiGäs die Kinder zurückbehalten soll? Deine Argumente haben ja mit den Kids nichts zu tun sondern mit dem Stress der Kigäs.
Nein. JETZT GERADE ist es so, dass im Kindergarten und in der Schule rein gar nichts geändert wurde und die Anforderungen nicht herunter-, sondern sogar noch heraufgeschraubt wurden. JETZT GERADE sind wir in diesem System, und deshalb verstehe ich es sehr gut, wenn jemand, deren Kind JETZT 4 Jahre alt ist und noch nicht so reif, dieses zurückbehält, weil es sonst in dieses System muss.

Ich selber fände es natürlich ganz toll, wenn das System an sich geändert würde, wenn die Anforderungen zusammen mit dem Alter der Kinder entsprechend heruntergeschraubt würden, wenn man das Schulsystem anpassen würde, so dass auch Kinder, die wegen des jungen Alters oder wegen anderer Gründe noch nicht reif sind, da hineinpassen. Z.B. durch flexible Präsenzzeiten, Zusammenarbeit mit den Eltern, flexible, auf das Kind zugeschnittene Angebote im KiGa, mehr Personal, etc.

Übrigens ist es etwas kurzsichtig, zu sagen, das sei nur ein Problem der Kindergärterinnen. Denn das wirkt sich natürlich auf die Kinder aus. Sie merken ja, dass sie nicht genug können, dass (zu) viel von ihnen verlangt wird, dass sie nicht alles können, was verlangt wird, etc. Das bedeutet für viele Kinder sehr viel Stress, den auch die beste Kindergartenbetreuung nicht immer abfangen kann.
LG,
Ariadne

There is a crack in everything - that's how the light gets in.
Leonard Cohen

Benutzeravatar
lafourmi
Senior Member
Beiträge: 786
Registriert: Mi 7. Apr 2010, 11:28
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von lafourmi »

Ich lese schon länger mit und möchte nun auch von unseren Erfahrungen berichten:

Wir haben unser Mitte-Juli-Kind (Stichtag 31.7.) zurückstellen lassen, da sie körperlich (sehr klein, fein, noch nicht trocken) und in den Sozialkompetenzen (sehr schüchtern) noch nicht so weit war. Das hat sich sehr bewährt. Sie konnte in diesem zusätzlichen Jahr enorm aufholen und im 1. Kiga-Jahr davon profitieren. Von den kognitiven Fähigkeiten her wäre ein Kindergarteneintritt kein Problem gewesen.

Jetzt zeigt sich ein ähnliches Bild. Körperlich hat sie aufgeholt, im sozialen ist sie aber nachwievor sehr zurückhaltend. Vom Kognitiven her wäre sie eigentlich parat für den Schuleintritt. Wir haben deshalb auch überlegt, ob eine Rückstellung sinnvoll war. Wir sehen es jetzt aber so, dass es uns möglich ist, sie mit "Hirnnahrung" zu füttern und Fertigkeiten wie lesen, rechnen, Schleife binden, Uhr lesen selber beizubringen. Sich in der Gruppe zu behaupten und für sich einzustehen, dass lernt sie im Kindergarten besser. Auch ist der Schulstoff ja bald recht happig, sodass sie sich nicht allzu lange auf ihrem Polster ausruhen könnte. Von dem her ist es gut, geht sie nochmals ein Jahr in den Kindergarten.

Leider wird ihr Kindergarten aufgelöst und ihre tolle Kindergartenlehrerin muss gehen. Die beiden Gruppen werden zusammengelegt, sodass im grossen Kiga 15 Grosse sind! In diesem Fall bereuen wir es sehr, sie zurückgestellt zu haben. Aber das wusste vorher niemand, damit konnte man nicht rechnen.

Deshalb unterschreibe ich noch bei dem einen Post von Ariadne: "Aber das mit dem Bereuen würde ich grundsätzlich sowieso anders betrachten: Du fällst deinen Entschluss immer im Jetzt und mit dem besten Wissen und Gewissen, das du jetzt hast zur Reife deines Kindes. So ein Entscheid ist in dem Moment immer der beste, wenn du ihn zum Wohle des Kindes triffst. Natürlich kann es sein, dass das Kind dann später aufholt und auf einmal nicht mehr am richtigen Platz zu sein scheint. Aber deswegen braucht man die erste Entscheidung ja nicht zu bereuen, denn das hat man ja damals nicht gewusst. Es ist auch praktisch nie so, dass man etwas entscheidet, und dem Kind dann alle anderen Optionen damit verbaut. Natürlich ist es nicht optimal, wenn ein zurückgestelltes Kind dann später überspringen und seine Klasse verlassen muss. Aber oft ist es eben noch weniger optimal, ein Kind früh einzuschulen."
:D 2010 :D 2012 :D 2015

Benutzeravatar
Ariadne
Vielschreiberin
Beiträge: 1132
Registriert: Di 8. Jan 2008, 13:26

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Ariadne »

sonrie hat geschrieben:@ariadne: ok sorry, hab dich falsch verstanden - grundsätzlich meinen wir nämlich glaubs dasselbe ;-) Ich denke nicht, dass die frühere Einschulung die Lösung für alles ist, aber wie gesagt: wo ich aufgewachsen bin war die Einschulung mit 4 normal, daher fühlt es sich für mich nicht sonderlich früh an.
Ja, ich denke auch, dass wir dasselbe meinen.

Bei mir geht es aber mehr um die Frage, wie denn die Anforderungen bei der Einschulung sind. Es geht ja nicht nur darum, ist der Zeitpunkt - genau 4 Jahre - normal, sondern, was wird in diesem Alter, und dann später beim Schuleintritt, von den Kindern verlangt. In Schweden z.B. gehen viele Kinder schon sehr viel früher in einen Kindergarten oder werden frühbetreut (allerdings nicht obligatorisch). Aber der Schulteintritt, die Zeit, in der man dann mit systematischem, standardisierten Lesen, Schreiben, Rechnen und Noten etc. anfängt, ist mit 7. Weil man dort herausgefunden hat, dass das für Kinder am idealsten ist. Selbst für die, die es sich vorher schon selber beibringen. Alles, was vorher geschieht, ist aber spielerisch und wird in der Schule dann aufgefangen.

Das meine ich vor allem: Es geht mir also nicht mal so sehr um den Zeitpunkt an sich, sondern einerseits darum, dass es für alle obligatorisch ist, und andererseits aber v.a. darum, was zu diesem Zeitpunkt (und damit zu allen darauffolgenden Zeitpunkten) vom Kind verlangt wird.
LG,
Ariadne

There is a crack in everything - that's how the light gets in.
Leonard Cohen

Benutzeravatar
Helena
Foren-Guru
Beiträge: 8156
Registriert: Do 9. Okt 2014, 23:09
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Helena »

@Ariadne: danke für die Ausführung, damit kann ich mehr anfangen.

@Lafourmi: ich denke, dass du dir da nicht gross Sorgen machen musst, wegen der Kinderzahl. Bei uns waren es 12 im grossen Kiga und sogar 14 in der Spielgruppe und es ging tiptop.
Zuletzt geändert von Helena am Di 29. Mär 2016, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Phase 1
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 9120
Registriert: So 19. Dez 2010, 18:43
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Phase 1 »

Ich hab nicht alle antworten gelesen.
Hab zwei Sommer Kinder. 1 kind mitte Juli geboren 2. Kind ende Juni.
Sie waren bei kiga beginn also 4 Jahre und 1 monat alt.
Hier darf nicht zurück gestellt werden, aber windeln sind auch tabu.
Dafür darf endlich ein drittes kiga Jahr gemacht werden.
Aktuell hab ich die beiden so.
1 kind dritte klasse, ist das jüngste kommt nicht nach und darf hoffentlich wiederholen.
Ja die Schulbehörde ist hart.
Ihr hätten drei kiga Jahre mehr als gut getan, damals stellte sich die Behörde trotz intervention der kiga Lehrerin extrem quer.
2 kind hat kein Wort gesprochen bei kiga Anfang. Er plappert nun aber sehr viel, ist aber jetzt ( 1 klasse) durchaus ab und zu überfordert.
Zurückstellen hätte ich kind 1 sicher. Kind 2 auf keinen Fall.
Auch wenn es schwierig ist, macht er es gut. Emotional zwar noch inbden babyschuhen, entwicklungstechnisch aber definitiv genug weit.
Kind 2 hätte ich gerne ein weiteres kiga Jahr gehabt.

Meine Freundin, dessen Sohn ist übrigens immer noch nicht trocken.
Windeln anziehen darf er trotzdem nicht, fazit jeden Tag nasse hosen.
Rückstellung verboten, jetzt darf er hakt nochmal erster kiga machen.
Find es ein Witz!
Andere aber meistern es mega toll!!

Also wenn DAS,KIND soweit ist und du was wiederholen und so weiter eine pflegeleichte schule hast nur zu.
Ansonsten lieber zurück behalten.
Aber nur weil man findet das Kind sei doch noch so klein, ist das sicher kein Grund!

Benutzeravatar
Phase 1
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 9120
Registriert: So 19. Dez 2010, 18:43
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Phase 1 »

Ps, wir haben jetzt erste klasse fünf Kids ( kleines dorf) und die Lehrerin bringt es nicht fertig den Kids was anständig beizubringen, es steht und fällt leider zu oft an der Lehrperson. Mit Klassen grössen ect hat das wenig zu tun!

Drag-Ulj
Plaudertasche
Beiträge: 5995
Registriert: Fr 2. Okt 2015, 15:08
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Drag-Ulj »

Unser Grosser ist ein Septemberkind & somit eins der Ältesten, er war von Beginn an mit Abstand der Grösste & hatte die kognitive Reife eines 1.Klässlers ... emotional & sozial aber seeeehr "schwach" (klingt böse, finde jetzt aber kein passendes Wort). Hier weist die Schule auf zwei Anforderungen, wenn die Kinder in den KiGa kommen sollten:
- mehrere Stunden von zu Hause weg sein möglich
- Wohlfühlen mit Gleichaltrigen.
Er erfüllte die zweite Bedingung nicht, aber darüber wird wie nicht diskutiert... hmmm. Alles andere kann und wird im KiGa dazugelernt mit oder ohne Hilfe von zu Hause. Schuhebinden und solche Dinge sind so was von kein Thema.

Der Mittlere ist 21 Mt jünger, ein Juni-Kind & kam gleich 1 Jahr später in den KiGa... er ist einfach ein "Bubi" und wir dachten, er würde mit 6 nie und nimmer schulreif sein können. In dem Moment, wo er aber in den KiGa kam, war er für den KiGa hingegen auch reif... also schickten wir ihn mit der Überlegung, er könne dann ja ein Einschulungsjahr machen oder was auch immer... sollte es mal für die Schule nicht reichen.
Mittlerweile bittet die KiGä darum, dass er am Morgen mit den Grossen beginnt, da er in dieser Übungsstunde (quasi Vorbereitung für die Schule) den Grossen in nichts nachkommt, obwohl tw. 2 Jahre dazwischen liegen. Hätten wir ihn zurückgestellt, dann hätte ich jetzt bestimmt von "bereuen" gesprochen, weil er sich zu Hause zu Tode langweilen würde.

Wie du siehst, liegt bei uns das Problem nicht beim Junikind, weil er es sozial & emotional wirklich easy macht... sondern dann beim Ältesten, da er mit seinem Charakter keine Ausweichmöglichkeiten hat... wenn die Kleinen für den KiGa reif sind, würde ich sie schicken, bis zur Einschulung vergehen schliesslich noch 2 Jahre & man kann dann nochmals neu entscheiden.

Sunne12
Vielschreiberin
Beiträge: 1093
Registriert: Mi 21. Mär 2012, 15:55
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Sunne12 »

Hey, welcome back Phase 1!!! :D

Also ernsthaft, der Sohn deiner Freundin geht in den KiGa und darf keine Windeln tragen? Wie geht denn das? Also mein Sohn ist ja auch noch ein Windelkind. Es ist auch nicht Faulheit, wirklich nicht. Aber er würde sich in 4h KiGa Zeit sicher 2x einnässen. Ich denke jetzt mal, ich habe dich falsch verstanden... Das würde ja sonst an Misshandlung grenzen.... :shock:

Benutzeravatar
Phase 1
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 9120
Registriert: So 19. Dez 2010, 18:43
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Phase 1 »

Sunne merci.

Ja ist so, finden es voll daneben. Meine Freundin ist mega verzweifelt.
Die kigä bleibt hart und eben die gemeinden hier auch. Ich hab schon mit dem wiederholen der klasse kämpfen müssen.
Der junge selbst findet es nicht schlimm. Interessiert ihn einfach nicht.
Meine Freundin und ich suchen derzeit nach einer lösung.
Stoffwindeln wie unterhosen zum Beispiel.
Meine Freundin beschäftigt es enorm. Naja wenigstens darf er das erste kiga Jahr nochmal machen.ein kleiner erfolg!

Es gibt halt schulen und Schulbehörden die nicht im Interesse des Kindes entscheiden.
Oder eben Lehrer.

Ilse
Member
Beiträge: 393
Registriert: Fr 26. Sep 2014, 16:27

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Ilse »

Phase 1:
Die Mutter soll dem Jungen doch einfach Windelhöschen anziehen. Die Kindergärtnerin kontrolliert das doch nicht? Das geht sie auch nichts an.
Ich kann verstehen dass eine Kindergärtnerin nicht ständig putzen und beim Kleiderwechseln helfen kann und will. Aber wo ist das Problem mit Windeln?

Sunne12
Vielschreiberin
Beiträge: 1093
Registriert: Mi 21. Mär 2012, 15:55
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Sunne12 »

Und vor allem,wenn er nass ist,muss sie ja eh wechseln. Wird ja wohl kaum nass rumlaufen?!

Benutzeravatar
Allegra85
Vielschreiberin
Beiträge: 1337
Registriert: Do 5. Feb 2009, 15:37
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Umgebung Bern

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Allegra85 »

@ windeln in Kindergarten
Mein Sohn wäre auch besser mit Windeln in den Kindergarten. Denn er ist jetzt 7 und in der 1. Klasse und weit entfernt von trocken zu sein.
Ich habe nie daran rumstudiert ihn wegen dem zurück zu stellen, da er sonst absolut bereit war für den Kindergarten und sich SEHR darauf gefreut hat.
Würde es jetzt also vielleicht doch anders machen. Aber bei diesem Kind würde ich mir vom Kinderarzt helfen lassen. Gib ihr doch mal diesen Tipp. Wenn er einen Bericht für die Schule schreiben würde, wieso es wichtig ist, dass er mit Windeln gehen muss.
Allegra85 with boys 2009 & 2011

Benutzeravatar
Phase 1
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 9120
Registriert: So 19. Dez 2010, 18:43
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Phase 1 »

Sunne12 hat geschrieben:Und vor allem,wenn er nass ist,muss sie ja eh wechseln. Wird ja wohl kaum nass rumlaufen?!
Doch nass rumlaufen ect ist hier üblich m
Musste auch schon nasse Kids am ende des Tages abholen.
Gewechselt wird nicht. Tja ist halt so.

@hösschenwindeln. War mein Vorschlag und die Mutter sagte die Lehrerin ist dagegen und erlaubt es nicht.
Kann es mur leider nur zu gut vorstellen.
Sie hat ihn einmal mit windeln geschickt, sie wurde dann angerufen und sie musste zur schule und dem Sohn die Windel wieder ausziehen.

Sunne12
Vielschreiberin
Beiträge: 1093
Registriert: Mi 21. Mär 2012, 15:55
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Sunne12 »

:shock:
Also ich finde da bewegt sie sich im dunkelgrauen Bereich!!
Klar,deine Freundin findet es ist ihm egal. Aber es gibt Kinder,die würden das psychisch nicht einfach so wegstecken und beim Trockenwerden ist es eher noch hinderlich.
Das sind Umgangsformen,wie man sie sonst nur aus Heimgeschichten von früher hört. Es gibt Kinder die können NACHWEISLICH mit 4 noch nicht trocken werden. Zum Glück wächst sich das in der Regel aus. KiA ist eine gute Ansprechperson.
Im eigenen Urin liegen lassen ist Vernachlässigung. Das darf ich bei meinen Heimbewohnern auch nicht!
Ich würdw jegliche Hebel in Bewegung setzen. JEGLICHE!

Benutzeravatar
Ups...
Wohnt hier
Beiträge: 4417
Registriert: Mi 25. Mai 2011, 08:12
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Ups... »

Sunne12 hat geschrieben:Ich würdw jegliche Hebel in Bewegung setzen. JEGLICHE!

ich würde damit anfangen, mich zu weigern! Was soll die KiGä machen? Ihm selbst die Windeln ausziehen? Die Polizei rufen? Da würd ich nichts kennen - und wenn die Schulbehörde meint, eine Strafe ausprechen zu müssen, dann müssten die mit mir sehr sehr weit gehen (Gericht etc.)

Sunne12
Vielschreiberin
Beiträge: 1093
Registriert: Mi 21. Mär 2012, 15:55
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Sunne12 »

Jep!

Sunne12
Vielschreiberin
Beiträge: 1093
Registriert: Mi 21. Mär 2012, 15:55
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Sunne12 »

Wenn sie vorher nicht gesprächsbereit sind, um eine gute Lösung zu finden, dann haben sie null Chancen wenn es hart auf hart kommt.

Benutzeravatar
Hausdrache
Vielschreiberin
Beiträge: 1095
Registriert: Mo 22. Aug 2005, 10:04
Wohnort: Zentralschweiz

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Hausdrache »

Echt, würde mir wohl nicht verbieten lassen, meinem Kind Höschenwindeln anstelle von Unterhosen anzuziehen. Egal, was eine Kigä meint. Hätte mein Kind aber wohl so nicht geschickt, sondern vom KIA zurückstellen lassen.
Gemäss Montessori und den Erfahrungen, die ich nun doch einige Jahre mit Montessorikinderhäusern habe, liegt der Zeitpunkt zum trocken werden zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr. Ausser wenn ein Kind wirklich ein grosses Problem hat, können alle Kinder in diesem Alter tagsüber trocken werden. Das habe ich lange nicht wirklich geglaubt, heute bin ich absolut überzeugt. Das Problem, wenn dieser Zeitpunkt verpasst wurde, wirds viel schwieriger, weil es die Kinder dann einfach nicht mehr interessiert.

Wir haben den Zweijahreskiga schon seit ich denken kann, wir haben nie Kinder, die nicht trocken sind, obwohl doch einige mit gerade mal vier Jahren in den KIGA kommen. Habe wirklich noch nie eins erlebt, das es nicht geschafft hätte.
Bild

Pädagogik ist der organisierte Kampf der Erwachsenen gegen die Kinder.(Mark Twain)

Benutzeravatar
bodega
Vielschreiberin
Beiträge: 1012
Registriert: Do 1. Mär 2007, 11:55

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von bodega »

doch doch, ich habe es gerade in verschiedenen kigäs erlebt. es waren aber nicht immer die jüngsten, welche noch nicht trocken waren. wegen einem unfall hin und wieder braucht es sicher keine windelhöschen, für so etwas gibt es ersatzkleider, doch bei regelmässigem einnässen ziehe ich den gebrauch der windelhöschen vor...

Benutzeravatar
Phase 1
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 9120
Registriert: So 19. Dez 2010, 18:43
Geschlecht: weiblich

Re: Rückstellen: hats jemand bereut?

Beitrag von Phase 1 »

.
Zuletzt geändert von Phase 1 am Mo 12. Mär 2018, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.

Antworten