Ich habe eine bald 14jährige.. und werde dieses Jahr 38 - Freiheiten habe ich schon einige Jahre viel mehr, wirklich aufgeopfert habe ich mich wegen der Mutterschaft sowieso nie. Beruflich habe ich schon um die 30 eine befriedigende Neuausrichtung gemacht, da bleibe ich dran und entwickle laufend neue Projekte/Ideen, die ich umzusetzen versuche.
Ich habe mich ausserdem dieses Jahr etwas 5 Jahre nach dem Abschluss der letzten Weiterbildung für eine neue angemeldet (im therapeutischen Bereich). Auf den persönlichen und mentalen Prozess und die Auslastung freue ich mich sehr. Ausserdem probiere ich hie und da Sachen aus.. Schreiben, Medienbranche, diverse Aufträgli hier und da. Für mich ist wegen dem Hund (ja den habe ich auch schon 6 Jahre - ehrlich gesagt im Nachhinein ein Fehlentscheid, dachte damals es gäbe noch ein Baby, jetzt bindet er mich fast zu stark) derzeit nicht möglich 1 ganz grosse Aufgabe zu übernehmen (zB ein 80-100% Job/Projekt). Zudem passt dieses Vielfältige und Freie schon gut zu mir.
Für mich ist klar, je länger je mehr werden Reisen möglich - da habe ich ein paar Ideen, aber eigentlich ist für mich eher das Unterwegssein, Freisein, hinfahren wo ich Lust habe, bleiben wo ich Lust habe das was mich sehr ruft. Letztes Jahr in der Schweiz alleine mit Hund im Van gereist - ohne fixen Plan, dieses Jahr werde ich nach Möglichkeit das selbe in weitere Länder ausweiten. Eigentlich würde ich gerne länger so unterwegs sein können, aber da fehlt es noch am Geld und Meite müsste noch 1,2 Jahre älter sein.
Ich bin nicht 100% sicher, ob ich wirklich mit der Familienplanung abgeschlossen habe. Ich habe immer noch eine leise Stimme im Herzen, die mir sagt, dass ich nochmals von vorne anfangen werde. Wohl noch 2-4 Jahre ist das eine Option.. ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, dass ich einfach meine 40er dann in Freiheit geniesse.
Mich ziehts tendenziell in ein immer planloseres, freieres Leben - kann mir aber auch vorstellen im Ausland grössere Projekte umzusetzen irgendwann. Privatwirtschaft in der Schweiz kommt für mich nicht mehr in Frage, solange ich soziale Projekte umsetzen kann bin ich aber zufrieden hier. Ich richte meine mittelfristige berufliche Aufstellung so aus, dass ich tendenziell immer weniger ortsgebunden bin.
Ich habe in den letzten 4 Jahren keine neue, funktionierende Partnerschaft aufbauen können, wo mein Freiheitsbedürfnis und meine Unabhängigkeit Platz hatten. Männer mögen die Idee jeweils anfangs sehr und wollen so eine Art von Beziehung, in der Umsetzung hapert es dann leider und die Muster aus Kindheit, Gesellschaft oder früheren Beziehungen greifen stark. Für mich wäre es also noch ein Wunsch für die Zukunft, dass ein Mann in mein Leben tritt, der mich will aber nicht braucht. Unabhängig und Verbunden. Am besten mit Kinderwunsch und Bock einen grossen Teil der Care-Arbeit zu übernehmen
Meite möchte noch länger in die Schule, finanziell werde ich also noch länger verantwortlich sein... das schränkt die Möglichkeiten schon ein wenig ein, zumal ihr Vater nicht mitmacht. Aber ich habe eine Familie und Freunde im Rücken, das ist doch auch wunderbar.