Aber daaaaaanci, das war doch immer schon so

Moderator: conny85
haha, das erinnert mich an ein telefonat mit der KK vor etlichen jahren, als ich eben gesagt habe, sie mögen mich doch bitte mit auf die Adresse nehmen (ich öffne die Post an meinen Mannes adressiert nicht, mache aber bei uns alles administrative wie Rechnungen zahlen etc.). Da wurde mir das mit dem Familienoberhaupt auch gesagt, worauf ich meinte "prima, passt doch, dann bitte nur noch an mich senden". Worauf die mich fragte, ob das meinem Mann denn recht wäre?Joeyita hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 13:35 Also ich hab mich ja sowohl bei der Steuererklärung (wo das Profil der Frau nach der Heirat einfach gelöscht wird und das des Mannes eingetragen) wie auch bei der KK, wo sämtliche Rechnungen, egal ob für Leistungen, die ihn, die Kinder oder mich betreffen an den Mann adressiert werden mit der Begründung, es könne nur 1 Familienoberhaupt bestimmt werden, schon sehr gewundert. Ist es wirklich mit dem heutigen Stand der Technik nicht möglich, solche Profile zusammenzufügen bzw. 2 Personen zu erfassen, die angeschrieben werden können?![]()
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Spannend! Bei uns bin ich immer schon das Familienoberhaupt in der Familie gewesen, also lief alles über meinen Namen. Trotzdem hatte der Mann die LSV und dies lief problemlos. Nun haben wir uns ja getrennt und das war auch eine kurze Formalität, wir mussten beide unterschreiben, dass die Auszahlungen neu auf mein Konto gehen, die E-Rechnung musste ich über die Bank bestellen und er bei seiner Bank abbestellen. Fertig.danci hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 14:16
Krankenkasse: Als ich mich da beklagt habe, dass alles auf meinen Mann adressiert ist, wurde ich aus der Familienversicherung rausgeworfen. So hatte ich neu die Rechnung meiner Prämien auf meinem Namen, die Kinder gehören zum VaterSo ein Quatsch und doch, das ist sehr störend
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(neben dem ideologischen Grund kann ich z. Bsp. kein LSV auf meinem Konto für die KK einrichten, da Versicherungsnehmer und Kontoinhaber gleich lauten muss....)
Ok klar, aber 1. wissen sie ja nicht einfach automatisch, dass das immer der Mann ist und könnten ja fragen. 2. Verdienen mein Mann und ich fast genau gleich viel.
sonrie hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 14:36haha, das erinnert mich an ein telefonat mit der KK vor etlichen jahren, als ich eben gesagt habe, sie mögen mich doch bitte mit auf die Adresse nehmen (ich öffne die Post an meinen Mannes adressiert nicht, mache aber bei uns alles administrative wie Rechnungen zahlen etc.). Da wurde mir das mit dem Familienoberhaupt auch gesagt, worauf ich meinte "prima, passt doch, dann bitte nur noch an mich senden". Worauf die mich fragte, ob das meinem Mann denn recht wäre?Joeyita hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 13:35 Also ich hab mich ja sowohl bei der Steuererklärung (wo das Profil der Frau nach der Heirat einfach gelöscht wird und das des Mannes eingetragen) wie auch bei der KK, wo sämtliche Rechnungen, egal ob für Leistungen, die ihn, die Kinder oder mich betreffen an den Mann adressiert werden mit der Begründung, es könne nur 1 Familienoberhaupt bestimmt werden, schon sehr gewundert. Ist es wirklich mit dem heutigen Stand der Technik nicht möglich, solche Profile zusammenzufügen bzw. 2 Personen zu erfassen, die angeschrieben werden können?![]()
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Klar ist die Haltung veraltet, da greift wieder dieses "es war immer schon so" & vermutlich melden es die Leute gar nicht so oft. Ich als KK-Oberhaupt, alles lief über meinen Namen und auf mich... ich habe per E-Mail von meiner Adresse die Geburt des Kindes mitgeteilt. Ein paar Tage später: sehr geehrter Herr "XY" - herzlichen Glückwunsch zur Geburt des Kindes bla bla bla ... auf meine Rückmeldung reagierte der Typ mit einem Witz.
Die Frage müsste eher lauten: warum sollte ich Post öffnen die offensichtlich nicht an mich adressiert wurde?
Echt? Ist mir in den letzten plus minus 15Jahren sicher nie mehr passiert. Ich erlebe es so odt so, dass dem Bestellenden dann auch die Probe angeboten wird oder explizit gefragt wird, wer kosten will. Vielleicht auch eine Frage, der Qualität vom Service.Yoghurt hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 07:55 Wir leben im 21. Jahrhundert. Trotzdem passiert es fast jedesmal, wenn GG und ich im Restaurant Wein bestellen, dass das Schlückli zum Verkosten ungefragt meinem Mann eingeschenkt wird, so als ob ich als Frau zu blöd oder ungebildet wäre, den Wein zu verkosten. Dabei habe ich die bessere Sensorik als mein Mann.
Genau, danke für die Erklärung. Abgesehen davon bin ich auch nicht jeden Tag zuhause und finde dass es nicht zu meinen Aufgaben gehört, die Post von allen zu öffnen...sonrie hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 15:52Die Frage müsste eher lauten: warum sollte ich Post öffnen die offensichtlich nicht an mich adressiert wurde?
Ich will auch nicht, dass er meine Post öffnet. Verheiratet hin oder her, ich hab auch noch ein eigenes Leben / eine Privatsphäre.
Vielleicht hab ich eine Affäre und bekomme einen Liebesbrief oder aber eine Info die ihn nichts angeht, einen Arztbefund den ich zuerst selber lesen will, eine Radarstrafe die ich nicht mit ihm diskutieren will, oder ich hab mir was gekauft was ihn nichts angeht oder ich hab mich für was angemeldet oder oder oder. Oder ich plane eine Überraschung oder hab was für ihn bestellt.... oder aber ich bekomme einfach einen Brief der shclichtweg nur für mich bestimmt ist?
(was die KK rechnung angeht: ich schau gar nicht von wem was geschickt wurde, ich mach einfach das auf wo mein name drauf steht und fertig).
Erlebe ich auch meistens so. Auch als ich selber vor fast 20 Jahren im Servie gearbeitet habe, haben wir die Gäste gefragt.AnCoRoJe hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 15:55Echt? Ist mir in den letzten plus minus 15Jahren sicher nie mehr passiert. Ich erlebe es so odt so, dass dem Bestellenden dann auch die Probe angeboten wird oder explizit gefragt wird, wer kosten will. Vielleicht auch eine Frage, der Qualität vom Service.Yoghurt hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 07:55 Wir leben im 21. Jahrhundert. Trotzdem passiert es fast jedesmal, wenn GG und ich im Restaurant Wein bestellen, dass das Schlückli zum Verkosten ungefragt meinem Mann eingeschenkt wird, so als ob ich als Frau zu blöd oder ungebildet wäre, den Wein zu verkosten. Dabei habe ich die bessere Sensorik als mein Mann.
Gut, dass du die Post nicht monatelang liegen lassen kannst, verstehe ichdanci hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 16:01 Mir gehts wie 5er-Pack. Rechnungen etc betreffen uns doch beide. Arztdiagnosen habe ich noch nie per Post erhalten, Bestellungen eh per E-Mail oder Paket (bei einer Überraschung würde ich es aber eh ins Büro oder zu einer Freundin liefern lassen). Bussen kommen eh zu mir, da due Autos auf mich eingelöst sind. Es wäre hier eh nicht ganz praktikabel, da mein Mann monatelang nicht da ist. Aber auch sonst würden wir wohl alles verpassen, weil er es mir nicht gibt. Private Sachen sieht man ja am Couvert und diese öffne ich auch nicht.
In diesem Fall hatten mein Mann und ich jeweils für sich selbst bestellt, auch wenn es derselbe Wein war. Und das Restaurant ist eher auf der besseren Seite. Daher fand ich es auch so seltsam, dass ganz selbstverständlich meinem Mann die Verkostung eingeschenkt wurde.AnCoRoJe hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 15:55Echt? Ist mir in den letzten plus minus 15Jahren sicher nie mehr passiert. Ich erlebe es so odt so, dass dem Bestellenden dann auch die Probe angeboten wird oder explizit gefragt wird, wer kosten will. Vielleicht auch eine Frage, der Qualität vom Service.Yoghurt hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 07:55 Wir leben im 21. Jahrhundert. Trotzdem passiert es fast jedesmal, wenn GG und ich im Restaurant Wein bestellen, dass das Schlückli zum Verkosten ungefragt meinem Mann eingeschenkt wird, so als ob ich als Frau zu blöd oder ungebildet wäre, den Wein zu verkosten. Dabei habe ich die bessere Sensorik als mein Mann.
Weil die Briefe an ihn adressiert sind, öffne ich sie nicht. Wüsste nicht, wieso dies meine Aufgabe sein sollte.