Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Moderator: conny85
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
puh, ich kenne da aber sehr viele die viiiele jahre entweder ganz zu Hause sind oder nur in allerkleinsten Pensen (20-30%) arbeiten. ich finde auch dass es rückläufig ist, aber die wenigsten die Kinder haben arbeiten in hohen Pensen.
Die jüngere Generation handhabt das schon etwas anders, wie es mir scheint.
Die jüngere Generation handhabt das schon etwas anders, wie es mir scheint.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Und jetzt? Darf nicht jede Familie für sich entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten möchte?
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
doch sicher. darf man sich aber darüber wundern?
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Man kann es ja auch immer anpassen. Als meine Kinder ganz klein waren arbeitete ich 30%. Dann arbeitete ich 5 Jahre gar nicht da es zu kompliziert und teuer war mit 3 Kindern. Danach arbeitete ich ca 50%, machte danach noch eine Ausbildung, arbeitete danach 40% und jetzt, da alleinerziehend arbeite ich 80%. Das Leben ist doch ein ständiger Prozess und man kann zum Glück immer anpassen .
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Das sehe ich ganz genau so.Sternli05 hat geschrieben: ↑Di 7. Mär 2023, 14:51 Man kann es ja auch immer anpassen. Als meine Kinder ganz klein waren arbeitete ich 30%. Dann arbeitete ich 5 Jahre gar nicht da es zu kompliziert und teuer war mit 3 Kindern. Danach arbeitete ich ca 50%, machte danach noch eine Ausbildung, arbeitete danach 40% und jetzt, da alleinerziehend arbeite ich 80%. Das Leben ist doch ein ständiger Prozess und man kann zum Glück immer anpassen .
Aber sich darüber wundern, wer wieviel % arbeitet oder nicht? DAS wundert mich.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Kann ich so aus meiner Bubble gar nicht bestätigen. Klar erlebt es jede in ihrem Umfeld anders. Aber es als gang und gäbe zu definieren, dass eine Mutter heutzutage 20 Jahre lang ganz zu Hause bleibt, finde ich selbst für die in dieser Hinsicht rückständige Schweiz etwas übertriebensonrie hat geschrieben: ↑Di 7. Mär 2023, 14:36 puh, ich kenne da aber sehr viele die viiiele jahre entweder ganz zu Hause sind oder nur in allerkleinsten Pensen (20-30%) arbeiten. ich finde auch dass es rückläufig ist, aber die wenigsten die Kinder haben arbeiten in hohen Pensen.
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Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
On pointJoeyita hat geschrieben: ↑Di 7. Mär 2023, 15:10Kann ich so aus meiner Bubble gar nicht bestätigen. Klar erlebt es jede in ihrem Umfeld anders. Aber es als gang und gäbe zu definieren, dass eine Mutter heutzutage 20 Jahre lang ganz zu Hause bleibt, finde ich selbst für die in dieser Hinsicht rückständige Schweiz etwas übertriebensonrie hat geschrieben: ↑Di 7. Mär 2023, 14:36 puh, ich kenne da aber sehr viele die viiiele jahre entweder ganz zu Hause sind oder nur in allerkleinsten Pensen (20-30%) arbeiten. ich finde auch dass es rückläufig ist, aber die wenigsten die Kinder haben arbeiten in hohen Pensen.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich finde auch, wir sollten hier langsam mit dem Vorurteil, dass in der Schweiz noch immer ein Grossteil der Frauen nicht oder fast nicht berufstätig ist, aufhören.
Dazu einige aktuelle Zahlen:
- Stand 2022 waren in der Schweiz 87% der Frauen zwischen 25 und 39 Jahren erwerbstätig (insgesamt, von 15 bis 64 Jahre, sind es 80% aller Frauen)
- Hinter Island und den Niederlanden hat die Schweiz damit eine der höchsten Erwerbstätigenquoten der Frauen verglichen mit den EU- und EFTA-Ländern (EU: 63,4 Prozent).
- Wobei die hohe Erwerbsquote auch mit der in der Schweiz stärker verbreiteten Teilzeitarbeit zu tun hat (im Jahr 2021 waren in der Schweiz 65% der erwerbstätigen Frauen in Teilzeit beschäftigt, in den EU-Staaten nur 28.8 %).
Zusammengefasst: Inzwischen arbeiten in der Schweiz ein sehr hoher Anteil der Frauen, auch im Vergleich zum übrigen EU-Raum. Insgesamt ist die Teilzeitquote höher, das ist sie aber auch insgesamt bei den Arbeitnehmenden in der Schweiz (was auch sehr viel mit dem Wohlstand zu tun hat und damit, dass sich die Schweizer:innen Teilzeitarbeit leisten können).
Dazu einige aktuelle Zahlen:
- Stand 2022 waren in der Schweiz 87% der Frauen zwischen 25 und 39 Jahren erwerbstätig (insgesamt, von 15 bis 64 Jahre, sind es 80% aller Frauen)
- Hinter Island und den Niederlanden hat die Schweiz damit eine der höchsten Erwerbstätigenquoten der Frauen verglichen mit den EU- und EFTA-Ländern (EU: 63,4 Prozent).
- Wobei die hohe Erwerbsquote auch mit der in der Schweiz stärker verbreiteten Teilzeitarbeit zu tun hat (im Jahr 2021 waren in der Schweiz 65% der erwerbstätigen Frauen in Teilzeit beschäftigt, in den EU-Staaten nur 28.8 %).
Zusammengefasst: Inzwischen arbeiten in der Schweiz ein sehr hoher Anteil der Frauen, auch im Vergleich zum übrigen EU-Raum. Insgesamt ist die Teilzeitquote höher, das ist sie aber auch insgesamt bei den Arbeitnehmenden in der Schweiz (was auch sehr viel mit dem Wohlstand zu tun hat und damit, dass sich die Schweizer:innen Teilzeitarbeit leisten können).
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Teilzeit ist ein grosses Wort - da zählt von 10%-90% alles dazu. Aber ja, es mag meine Bubble sein... während keine meiner Bekannten im Ausland unter 60% wieder eingestiegen ist, sind die Arbeitspensen der Mütter die ich hier kenne weit (!) darunter.
Hat u.a. natürlich auch mit der Betreuungssituation zu tun (wohnen am Land).
Aber das set up, dass Kinder über Mittag nach Hause kommen und dass eh immer jemand zu Hause ist seitens schule zeigt halt schon auch deutlich den Hang zum traditionellen Rollenbild auf (wie gesagt - mag meine bubble sein).
Hat u.a. natürlich auch mit der Betreuungssituation zu tun (wohnen am Land).
Aber das set up, dass Kinder über Mittag nach Hause kommen und dass eh immer jemand zu Hause ist seitens schule zeigt halt schon auch deutlich den Hang zum traditionellen Rollenbild auf (wie gesagt - mag meine bubble sein).
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich glaube, es ist schon noch massgebend, wo in der Schweiz du wohnst. Bei uns wird nicht nicht automatisch davon ausgegangen, dass immer jemand zu Hause ist, es gibt entsprechend auch ein recht gutes Tagesschul-Angebot. Und wir wohnen nicht in der Stadt.
Der Grossteil meiner Kolleginnen, welche Kinder haben, arbeitet zwischen 50% und 80%. Ein paar wenige 40%, eine 20%. Ich selber arbeite 70%, würde aber nie erwarten, dass dies der Durchschnitt sein sollte... ich verstehe, wenn das vielen Müttern zu viel ist. Es hat auf jeden Fall mit der Betreuungssituation zu tun. Wäre diese so gut wie beispielsweise in Skandinavien, würden vielleicht auch mehr Schweizer Mütter hochprozentiger arbeiten.
Der Grossteil meiner Kolleginnen, welche Kinder haben, arbeitet zwischen 50% und 80%. Ein paar wenige 40%, eine 20%. Ich selber arbeite 70%, würde aber nie erwarten, dass dies der Durchschnitt sein sollte... ich verstehe, wenn das vielen Müttern zu viel ist. Es hat auf jeden Fall mit der Betreuungssituation zu tun. Wäre diese so gut wie beispielsweise in Skandinavien, würden vielleicht auch mehr Schweizer Mütter hochprozentiger arbeiten.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@sonrie,
auch dazu ein paar aktuelle Zahlen:
"2021 waren 78,1% der erwerbstätigen Mütter teilzeitbeschäftigt (25- bis 54-jährige Frauen ohne Kind: 35,2%). Immer mehr erwerbstätige Mütter arbeiten mit einem hohen Beschäftigungsgrad. So ist der Anteil der Mütter mit einem Pensum zwischen 50% und 89% von 25,7% im Jahr 1991 auf 44,7% im Jahr 2021 gestiegen, während jener der Mütter mit einem Pensum von weniger als 50% im gleichen Zeitraum von 51,3% auf 33,4% gesunken ist."
Konkret hesst das: Deutlich mehr Mütter arbeiten in einem Pensum von 50 bis 90% als solche in einem Pensum von weniger als 50%.
Diesbezüglich hat sich in der Schweiz in den letzten 20 Jahren massiv viel verändert. Und ich finde es oft schade, dass hier drin noch immer viel von der "mehrheitlich traditionellen Rollenverteilung in der Schweiz" und den "schlechten Bedingungen, die die Berufstätigkeit verunmöglichen" geschrieben wird, obwohl die Realität schon länger eine ganz andere ist.
https://www.bfs.admin.ch/asset/de/23329580
auch dazu ein paar aktuelle Zahlen:
"2021 waren 78,1% der erwerbstätigen Mütter teilzeitbeschäftigt (25- bis 54-jährige Frauen ohne Kind: 35,2%). Immer mehr erwerbstätige Mütter arbeiten mit einem hohen Beschäftigungsgrad. So ist der Anteil der Mütter mit einem Pensum zwischen 50% und 89% von 25,7% im Jahr 1991 auf 44,7% im Jahr 2021 gestiegen, während jener der Mütter mit einem Pensum von weniger als 50% im gleichen Zeitraum von 51,3% auf 33,4% gesunken ist."
Konkret hesst das: Deutlich mehr Mütter arbeiten in einem Pensum von 50 bis 90% als solche in einem Pensum von weniger als 50%.
Diesbezüglich hat sich in der Schweiz in den letzten 20 Jahren massiv viel verändert. Und ich finde es oft schade, dass hier drin noch immer viel von der "mehrheitlich traditionellen Rollenverteilung in der Schweiz" und den "schlechten Bedingungen, die die Berufstätigkeit verunmöglichen" geschrieben wird, obwohl die Realität schon länger eine ganz andere ist.
https://www.bfs.admin.ch/asset/de/23329580
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Danke für die Zahlen, Berlin! Spannend.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@Berlin, tolle Beiträge deinerseits; merci - dem gibt es wohl nichts mehr hinzuzufügen

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Berlin
danke für die interessanten Zahlen.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
mir scheint ich wohne in einer ecke die schwer hinterher hinkt, hier gibts weder Tagesstrukturen noch viele hochprozentig arbeitende Frauen 
Es scheint aber in die richtige Richtung zu gehen, das ist doch schon mal was ... vom Haushaltslehrjahr für Mädchen (ich werds nie verstehen
) hin zur Gleichberechtigung

Es scheint aber in die richtige Richtung zu gehen, das ist doch schon mal was ... vom Haushaltslehrjahr für Mädchen (ich werds nie verstehen
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
- danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Es hat sich sicher sehr viel getan, aber ein Widerspruch sehe ich nicht. Das heute klassische ist heute eher ein Vollzeit erwerbstätiger Mann plus eine Teilzeit erwerbstätige Frau um die 50%. Das entspricht meiner Auffassung nach genau so einer "mehrheitlich traditioneller Rollenverteilung".Berlin hat geschrieben: ↑Di 7. Mär 2023, 17:43 @sonrie,
auch dazu ein paar aktuelle Zahlen:
"2021 waren 78,1% der erwerbstätigen Mütter teilzeitbeschäftigt (25- bis 54-jährige Frauen ohne Kind: 35,2%). Immer mehr erwerbstätige Mütter arbeiten mit einem hohen Beschäftigungsgrad. So ist der Anteil der Mütter mit einem Pensum zwischen 50% und 89% von 25,7% im Jahr 1991 auf 44,7% im Jahr 2021 gestiegen, während jener der Mütter mit einem Pensum von weniger als 50% im gleichen Zeitraum von 51,3% auf 33,4% gesunken ist."
Konkret hesst das: Deutlich mehr Mütter arbeiten in einem Pensum von 50 bis 90% als solche in einem Pensum von weniger als 50%.
Diesbezüglich hat sich in der Schweiz in den letzten 20 Jahren massiv viel verändert. Und ich finde es oft schade, dass hier drin noch immer viel von der "mehrheitlich traditionellen Rollenverteilung in der Schweiz" und den "schlechten Bedingungen, die die Berufstätigkeit verunmöglichen" geschrieben wird, obwohl die Realität schon länger eine ganz andere ist.
https://www.bfs.admin.ch/asset/de/23329580
Die Bedingungen sind extrem unterschiedlich je nach Wohnort, was sich natürlich auch gegenseitig beeinflusst: Einerseits arbeiten Frauen weniger, wo die Drittbetreuung nicht existiert oder nur im kleinsten Rahmen (1-2 Mal pro Woche Mittagstisch). Andererseits ziehen natürlich auch Menschen, die auf diese angewiesen sind, weniger an solche Orte.
(@ sonrie: Ihr würdet wohl auch nicht da wohnen, wenn finanziell keine Nanny möglich gewesen wäre, oder?)
Zumindest bei mir fielen Orte ohne KITA von vornerein weg. Einerseits, weil wir darauf angewiesen waren, aber andererseits auch wegen meiner Einstellung dazu.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@danci: ja natürlich, war unsere Wahl - war ein Abwägen zwischen Haus bauen im Dorf oder Wohnung kaufen in der Stadt (mit Betreuungsstruktur).
Wir wohnen übrigens nicht mitten in der Pampa sondern grad mal 5km von der nächsten stadt (30 000 Ew) entfernt
, ist also nicht so dass wir grad total weg vom Fenster wären.
Es gibt Bestrebungen wie Mittagstisch und so, diese sind aber von Müttern für Mütter organisiert und genau darauf ausgelegt worauf du anspielst: niedrige Teilzeitpensen (Mittagsbetreuung endet um 13.30h
- von ferienbetreuung rede ich nicht mal.
Wir wohnen übrigens nicht mitten in der Pampa sondern grad mal 5km von der nächsten stadt (30 000 Ew) entfernt

Es gibt Bestrebungen wie Mittagstisch und so, diese sind aber von Müttern für Mütter organisiert und genau darauf ausgelegt worauf du anspielst: niedrige Teilzeitpensen (Mittagsbetreuung endet um 13.30h

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Hier gibt es KiTas und für Schulkinder Frühbetreuung, Mittagstisch, Nachmittagsbetreuung und Ferieninsel....und ich hab ich Bekanntenkreis trotzdem wenig hochprozentig arbeitende Mütter.
Und in der Zeit, wenn gearbeitet wird, sind trotzdem öfters die Grosseltern für die Betreuung zuständig.
Und in der Zeit, wenn gearbeitet wird, sind trotzdem öfters die Grosseltern für die Betreuung zuständig.
2010, 2013, 2015
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Nicht vergessen, hier in Frankreich und auch in D ist die Anzahl Wochenstunden für 100% weniger als in der Schweiz. Und ich denke, hier arbeiten viele Mütter, u.a weil die keine Wahl haben, da die Löhne tief sind.
Ich bin dankbar, musste und muß ich nicht hochprozentig arbeiten. So konnte ich Zeit mit den Kindern verbringen, als sie klein waren. Jetzt hat es sich mehr auf die Ferien verlagert.
Ich bin dankbar, musste und muß ich nicht hochprozentig arbeiten. So konnte ich Zeit mit den Kindern verbringen, als sie klein waren. Jetzt hat es sich mehr auf die Ferien verlagert.
04.2011 und 07.2013
MIR SIND STOLZ UF EUCH ZWEI!
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- Beiträge: 886
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Mir ist bewusst, dass in meiner Bubble die Rahmenbedinungen (Mittags- und Ferienbetreuung) sehr rückständig gilt. Unser Kanton ist aber ohnehin als wenig fortschrittlich bekannt. So haben wir weder Auffangzeiten noch Tagesschulangebot, nur zweimal Mittagstisch und keine Möglichkeit zur Ferienbetreuung.
Ich arbeite im Kleinpensum (ca. 20%), meine beiden Nachbarinnen sind Vollzeit zu Hause. Bei der einen sind depressive Schübe der Grund, sie ist einfach nicht in der Lage auch noch einen Job zu stemmen. Die andere Mutter hat vier Kinder, davon eines mit speziellen Bedürfnissen. Sie hat noch eine Weile auch im Kleinpensum gearbeitet, dies kommt wohl wieder wenn die Kinder aus dem Gröbsten draus sind.
Wir haben schon auch Mütter mit 50% und mehr, die konnten aber die Betreuung mehrheitlich über die Grosseltern stemmen. Zwei Mütter mit 100% haben den Vater als Hausmann zu Hause, bei beiden konnte der Mann aus gesundheitlichen Gründen den Beruf nicht mehr ausüben.
Es ist sicher so, dass bessere und vorallem bezahlbare Rahmenbedingungen mehr Mütter dazu animieren würden, höherprozentig zu arbeiten. Es gibt aber auch andere Lebensumstände, die Einfluss auf die Möglichkeit haben, mehr zu arbeiten.
Ich arbeite im Kleinpensum (ca. 20%), meine beiden Nachbarinnen sind Vollzeit zu Hause. Bei der einen sind depressive Schübe der Grund, sie ist einfach nicht in der Lage auch noch einen Job zu stemmen. Die andere Mutter hat vier Kinder, davon eines mit speziellen Bedürfnissen. Sie hat noch eine Weile auch im Kleinpensum gearbeitet, dies kommt wohl wieder wenn die Kinder aus dem Gröbsten draus sind.
Wir haben schon auch Mütter mit 50% und mehr, die konnten aber die Betreuung mehrheitlich über die Grosseltern stemmen. Zwei Mütter mit 100% haben den Vater als Hausmann zu Hause, bei beiden konnte der Mann aus gesundheitlichen Gründen den Beruf nicht mehr ausüben.
Es ist sicher so, dass bessere und vorallem bezahlbare Rahmenbedingungen mehr Mütter dazu animieren würden, höherprozentig zu arbeiten. Es gibt aber auch andere Lebensumstände, die Einfluss auf die Möglichkeit haben, mehr zu arbeiten.