"früher" Schuleintritt.

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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stella
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von stella »

Als Lehrerin bin ich gegen Schnellbleiche im Bildungswesen. Und zwar haben immer alle das Gefühl, sie wissen, wie Schule oder in dem Fall Kiga geht, aber so einfach ist es eben doch nicht. Damit die Qualität gehalten und gesteigert werden kann, ist eine fundierte Ausbildung und Weiterbildung wichtig. Und das holt man sich nicht schnell, schnell berufsbegleitend. Ebenfalls habe ich als LP mit langjähriger Erfahrung nicht Zeit und Lust, halb ausgebildete LP zu betreuen und dann womöglich noch Teile ihrer Arbeit übernehmen zu müssen.
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Malaga1
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Malaga1 »

Drei-Tage-Schnellbleiche-Ausbildung für Kindergärtnerinnen finde ich auch bedenklich, aber das Misstrauen, dass hier Quereinsteigern entgegengebracht wird, finde ich bedenklich. Und Stellas Post kommt mir sehr arrogant rüber. Meine Tochter geht zu einer Quereinsteigerin in die Schule, die ihre Sache hervorragend macht. Aus meiner Sicht bekommt es den Lehrern sehr gut, wenn sie nicht nur die Situation hinten und vorne im Schulzimmer kennen. Wer schon mal eine berufsbegleitende Ausbildung gemacht hat weiss auch, dass das kein Spaziergang ist und man schon sehr übrerzeugt sein muss, damit man das durchsteht.

Stella: Für mich gehört es in jedem Job dazu, seine Erfahrung an die nächste Generation weiterzugeben. Klar, das gibt manchmal mehr Arbeit. Aber niemand kam formvollendet aus seiner Ausbildung.

Ansonsten geht mir das ganze hier etwas sehr in die Richtung Schul- und Lehrerbashing. Klar, mir passt auch nicht immer alles, was in der Schule abgeht. Aber man kann es nicht immer allen recht machen - den Kindern nicht und den Eltern erst recht nicht. Vielleicht muss man den Kindern auch einfach etwas mehr zutrauen und sie loslassen - speziell im Kindergarten.
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Sunne12
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Sunne12 »

Ist jetzt ja OT... Aber meinen Senf möchte ich trotzdem noch hinzufügen: ;-)
Gerade in den oberen Oberstufenklassen wäre es super,es hätte mehr Quereinsteiger. Also solche die vorher mit beiden Beinen im Berufsleben gestanden haben. Auch gerade für Schüler die eine Berufslehre machen. Damit ist nicht gemeint,dass die Qualität der Schule sinkt,sondern der Lehrer der zuvor Maurer war ist authentischer. Ich glaube nicht,dass Quereinsteiger das Bildungsniveau senken. 1. scheint das Niveau sowieso hoch zu sein um überhaupt zugelassen zu werden und 2. sind es meistens Menschen mit Lebenserfahrung und Vorbildung (wenn auch nicht Matur). Da einfach pauschal zu sagen die sind nichts wert ist sehr unfair!
Übrigens hat sich mein GG vor x Jahren bei der PH Bern über den Quereinsteiger informiert. Er durfte dann Testformulare für die Aufnahmeprüfung ansehen. Er war Sek 1 Schüler und hat eine technische 4-jährige Ausbildung gehabt. Also hat er sich mit der Mathematik beschäftigt und tja,er ist nicht gestiegen. Ein Mathematiker hat selber bestätigt,dass das eher Uni-Niveau ist. Da muss ich mich schon fragen was das soll?! Also mir braucht keiner über Lehrermangel zu jammern...

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Berlin
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Berlin »

@Stella,
Ich finde auch, dass Dein Post etwas arrogant daherkommt. Natürlich verstehe ich den Berufsstolz.

Bei uns in der Schule (Kt. ZH) unterrichtet ein Quereinsteiger in der Primarschule und übernimmt zusätzlich die Begabtenförderung. Ein ehemaliger Banker. Super motiviert, mit viel Herzblut. Die Kinder mögen ihn sehr. Und: wenn ein Banker - ohne Ökonomischen Zwang - mit Ende 40 noch eine Ausbildung zum Lehrer macht, dann ist er wohl kaum weniger motiviert als wenn dies eine 19-jährige Maturandin macht. Etwas weniger Ausbildung machen 20 Jahre Lebensschule wohl auch wett.
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stella
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von stella »

Quereinsteigende
Im Kanton Bern wäre das eine Schnellbleiche gewesen und da haben wir uns zu recht dagegen gewehrt. Ihr könnt mein Post arrogant finden, ich bleibe aber bei meiner Meinung. Und übrigens: Ich bin nicht immer nur in der Schulstube gestanden... ;-)

Malaga
Ja, ich gebe mein Wissen und meine Erfahrung gerne weiter, daher war ich auch (bevor ich Teilzeit zu arbeiten begonnen habe) Mentorin für Berufseinsteigende.
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Nellino
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Nellino »

halt, ich bin nicht gegen quereinsteigerInnen...aber wenn man das macht muss man es wirklich wollen. Grad zb kigä....weil ein quereinstieg in so einen Beruf finde ich def was anderes als einen quereinstieg von Bäcker ins zb kv.
Hier wars auch so, die eine unterichtete schon während der weiterbildung, weil sies allein nicht durfte war noch eine zweite kigä da.
unterschreib sonst grad bei Stella.
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mamily
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von mamily »

ich bin grundsätzlich auch für quereinsteigerinnen, nur sollten sie neben den akadamischen anforderungen auch noch das "menschliche" mitbringen.

zur schnellbleiche kann man stehen wie man will ;) ich finde allerdings grundsätzlich dass man sehr wohl schon während des studiums arbeiten können sollte (und eventuell sogar müsste, nur so kann man dann den beruf auch früh kennenlernen und kommt nicht erst nach dem studium "auf die welt") - dies aber bitte UNBEDINGT mit einer erfahrenen LP an der seite. bei uns wurde die arme alleine gelassen - das finde ich nicht in ordnung und mir tat sie auch wirklich leid. jemanden, der noch nicht mit der ausbildung fertig ist - bzw sie gerade erst begonnen hat - mit einer ganzen klasse alleine lassen geht in meinen augen garnicht. kein "lehrling" ist am anfang in, egal welchem beruf, alleine. und wenn man studiert und dann ins berufleben einsteigt, dann auch nicht...
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mit sternchen 01/2010

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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Berlin »

mamily hat geschrieben:ich bin grundsätzlich auch für quereinsteigerinnen, nur sollten sie neben den akadamischen anforderungen auch noch das "menschliche" mitbringen.
Dasselbe gilt aber auch für Lehrpersonen, die den 'normalen' Ausbildungsweg einschlagen.....
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)

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Nellino
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Nellino »

Berlin hat geschrieben:
mamily hat geschrieben:ich bin grundsätzlich auch für quereinsteigerinnen, nur sollten sie neben den akadamischen anforderungen auch noch das "menschliche" mitbringen.
Dasselbe gilt aber auch für Lehrpersonen, die den 'normalen' Ausbildungsweg einschlagen.....
ja klar gilt für alle. unterrichten ist schlicht nicht jedem gegeben.
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Sunne12
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Sunne12 »

Jep,aber wenn man das Niveau für Quereinsteiger derart hoch ansetzt,nur um überhaupt zugelassen zu werden,ist fraglich ob da nicht das menschliche massiv zu wenig gewichtet wird...
Damit will ich aber überhaupt nicht sagen akademisch=nicht menschlich! ;-)
Ich sehe es einfach überall,es gibt Leute die wären für einen Job super geeignet und kommen nicht hin wegen den schulischen Bedingungen. Beispiel Pflege: Pflegefachfrauen hat es ja zu wenig. Ich habe eine Schulkollegin,welche bei der FaGe-Abschlussprüfung knapp den Notendurchschnitt 5 verpasst hat um nur mit einem Vorstellungsgespräch an die HF zugelassen zu werden. (sie hatte 4,9!!) Jetzt ist sie schon ein paar Mal durch den "Tubelitest" gerasselt und gibt wohl auf. Die Frau arbeitet schon lange in der Pflege ist sachlich und fachlich enorm kompetent.
So läuft es heute einfach...

mamily
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von mamily »

genau, unterrichten zu können ist eine gabe - das kann nicht jeder, und das kann man auch nicht wirklich erlenen. man kann auch sicher viel trainieren, aber manche sachen werden halt tortz training nicht wirklich was...und das nachfolgende gilt jetzt vor allem in den unteren schulstufen respektive kiga: ich denke viele sehr gute kiga LP werden auf grund von einer akademischen "eintrittshürde" erst gar nicht an den start gelassen. das ist enorm schade.

und zu den quereinsteigern - da sehe ich klar einen vorteil in den höheren stufen, sagen wir mal ab 3. primar oder sogar noch höher. die kinder können enrom viel von diesen personen lernen, auch wir hatten einen quereinsteieger am gymnasium und das war der beste lehrer ;)

mich würde interessieren was die "beweggründe" sind in den lehrberuf zu einzusteigen (wie gesagt, ich finde die möglichkeit und die leute, die das machen, super). ich habe einige im bekanntenkreis die sind selbst lehrer, und für die kam von anfang an nichts anderes in frage. dann kenne ich einige, die sind nicht so happy in ihrem beruf - und satteln dann auf was anderes "artverwandtes" um, aber gehen nicht in den lehrberuf.
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mit sternchen 01/2010

Malaga1
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Malaga1 »

Heute war bei uns Schulbesuchstag und ich war zwei Tage im Chindsgi. Es tut mir für alle leid, die mit der Kindergärtnerin nicht zufrieden sind. Aber ich fand es sowas von heile Welt. Klar hatten sie im Kreis eine "Lektion" - aber sehr kindgerecht. Und es waren alle dabei - die Kleinen wie die Grossen. Klar müssen sie Anweisungen korrekt befolgen - das Blatt z.B. hinter und nicht vor den Stuhl legen. Und sie werden korrigiert, wenn sie es falsch machen. Aber sehr wohlwollend. Sie werden auch zurechtgewiesen, wenn sie Blödsinn machen, anstatt zu "arbeiten". Aber auch das geschieht anständig und ich weise meinen Sohn ja auch zurecht, wenn er nicht so tut wie er sollte. Der Schulvorbereitungsauftrag des Chindsgis war klar zu erkennen. Aber auf eine super kindgerechte Art. Ich kann wirklich nichts Schlechtes erkennen. Es wird ja auch nicht erwartet, dass 1.KiGa-Kinder bereits alles können. Sei haben zwei unbeschwerte Jahre, sich das nötige Rüstzeugt zu holen, das es für die Schule braucht.
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mirabella
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von mirabella »

Ja, ich finde den Kindergarteneintritt mit knapp 4 Jahren zu früh und zwar wegen:

- Weil es Juni/ Juli Kinder oft überfordert ( sie müde sind, nicht aufstehen möchten... u.s.w)
- Weil unsere Kindergärtnerin auch gesagt hat das sehr viele Lehrpersonen dies zu früh finden
- Weil kleine Kinder gut "geerdet" sein sollten bei Kiga Eintritt
- der Kindergarten nicht gleich ist wie im Ausland (dort kommt er oft eine Kita gleich deshalb dürfen auch 3 jährige schon gehen)
- Weil die Schulanforderungen höher sind als früher ( hierzu kommt: Frühenglisch und Französisch )
- Weil die Kinder sich früh für einen Beruf entscheiden müssen ( oftmals dann die Lehre wieder abbrechen )
- Ein knapp 15 Jähriger Jugendlicher findet schwerer eine Lehrstelle ( das weiss ich weil ich jahrelang Lehrlingsbetreuung gemacht habe )

zum guten Glück gehen einige Kantone oder Gemeinden locker mit Gesuchen um... so das man entscheiden kann ob man sein Kind mit 4 oder 5 in den Kiga schicken will.

Oft ist es für Kinder um den Stichtag rum also knappe 4 Jahre alt halt schwierig!

lg Mira

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Helena
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Helena »

Es sind aber nie knappe 4 Jahre, KiGa ist Mitte August, da ist auch ein Julikind mindestens 1 Monat und paar Wochen alt...

Aber wie schon häufig geschrieben, ich finde es auch keine Lösung, wenn x ihre Kinderlein zurückstellen und dann einfach die Schere riesig wird. Wir haben jetzt im KiGa Dezember 08 Kinder bis Mai 10 im selben Jahrgang und das finde ICH für die normal eingeschulten Kleinen auch nicht in Ordnung. Und ihr könnt dreimal raten, welche Kids letztes Schuljahr und auch bereits dieses, die Gruppe "kaputt" machten, Terror verbreiteten, Gewalt anwendeten, die Schulsozialarbeiterin auf den Plan riefen. Allesamt und ausschliesslich überreife zurückgestellte, entweder zu spät gekommen oder im 3. KiGa Jahr.

Mir graut jetzt schon vor nächstem Jahr, wenn mein Märzli, welches am liebsten jetzt schon gehen würde, in den KiGa kommt...

nera
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von nera »

@Helena
äh, die letzten Julikinder sind bei Kigaeintritt 4 Jahre und ca. 10 Tage alt, also nichts von einem Monat mehr.

Das wird vermehrt so sein, dass die Alterspanne, wie auch die Entwicklungsspanne grösser ist als früher, bislang war das nie ein Problem und es wurden viel weniger Kinder zurückbehalten als im Moment. Die Entscheidung liegt bei den Eltern und ich finde man darf nicht generell sagen, dass alle überreif sind welche erst mit 5 in den Kiga kamen und auch nicht alle machen Terror, wie auch nicht alle jungen 4 jährigen Kinder Probleme haben oder morgens noch zu müde sind. Jedes Kind ist anders und für jedes Kind gilt es die optimale Lösung zu finden.
Wenn eine Kigaklasse von einigen Kindern "terrorisiert" werden liegt es wohl nicht nur an den Kindern, sondern auch daran wie die LP arbeitet und die Kinder führt. Ich habe noch nie eine Kigaklasse gesehen die "terror" machte, das Problem kam dann in der Unterstufe und dort vor allem weil viel weniger auf die unterschiedlichen Entwicklungsstände eingegangen wird in der Regel.

@mirabella
Du hast es auf den Punkt gebracht, es ist ja nicht nur der frühe Einschulungstermin, sondern es zieht dann einen ganzen Rattenschwanz mit. Die meisten Lehrbetriebe wollen keine so jungen Lehrende und so müssen dann viele Jugendliche noch ein 10. Schuljahr anhängen, die Anzahl wird sicher dann auch ansteigen.

Und ja, für Kinder aus bildungsfernen Haushalten macht es wirklich Sinn dass sie mit 4 Jahren endlich einmal mit Papier, Stiften, Scheren, Bastelmaterial usw. konfrontiert werden. Diese Kinder besuchen ja in der Regel auch keine Spielgruppe und sind oft auch nicht wirklich sozialisiert. Aber müssen deshalb alle Kinder mit 4 in den Kiga?

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mirabella
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von mirabella »

an Helena

Ich habe ebenfalls ein Märzli welches zu den frühen gehörte da bei uns der Stichtag erst jetzt von April auf Juli geändert wurde.
Bei uns ist es noch so das sie 1 bis 3 Klasse in der Schule zusammen haben sowie 4 bis 6 Klasse und da hat mein jungens Märzli sogar Kinder in der Klasse die 4 Jahre älter sind, sprich sie ist mit 9 Jahre mit zum Teil 13 Jährigen in der Klasse ( schon mal fast ein Jahr älter eingeschult, einmal sitzengeblieben und jetzt in der 6. Klasse ).

Es gibt immer Kinder die Probleme machen in deinem Fall halt blöder Weise gerade ein älteres Kind... ausserdem sind die jüngsten Kinder bei uns 4 Jahre und 14 Tage alt bei der Einschulung. Ich finde das ist Sache der Eltern ob ein Kind bereit ist für den Kiga oder noch nicht. Sie kennen Ihr Kind ja am besten!

Ausserdem bei uns im Kiga waren die älteren Kinder meist die "Helferli" ... und die zu jungen haben Terror gemacht, wollten nach Hause und haben viel geweint...

lg Mira

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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von sunflyer »

Wenn der Stichtag der 31.7 ist, dann sind die jüngsten ja gerade mal ca 15-17 Tage lang 4jährig und das finde ich doch arg früh. Bei mein Grossen (Ende Februar geboren) läuft es super im Chindsgi, beim Kleinen (Ende Juli geboren) bin ich froh, dass er erst nächstes Jahr gehen muss. Es wäre für ihn deutlich zu früh gewesen, wenn er in diesem Schuljahr gestartet hätte.
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Helena
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Helena »

Ich sage ja nur, sie sind nicht knapp vier sondern wirklich vier und ein paar Tage. Ämel in ZH, wo die Sommerferien recht spät enden:-).

Nein, ich sage auch nicht, dass es generell so ist. Bei uns war es jetzt einfach zwei Jahrgänge so. Teilweise waren auch normal eingeschulte Maikinder beteiligt, einfach KiGamüde. Ich wollte auch eher sagen, es ist nicht so, dass Junis alle zu müde sein werden. Und klar gibt es Kinder, die echt "hintendrein" sind, da finde ich das auch total ok und hätte es wohl auch gemacht. In unserem Dorf ist es leider eben hipp, die Kinder noch ein wenig zu Hause zu bemuttern, auch völlig normal Entwickelte, deshalb bin ich in dem Thema ein wenig gereizt;-), denn das finde ich einfach nicht ok, eben weil es das Bild verfälscht und dann die jungen Kinder auffallen, obwohl sie gut im Rennen wären.

@mirabella: ja, das haben wir hier auch, wobei ich mich jetzt für eine normale Klassen entschieden habe für mein Aprilkind, eben ohne grosse Altersunterschiede. Was ich dann mit meinem Märzmädel mache, wird sich dann in 2 Jahren zeigen. Und ja, vielleicht hatten wir wirklich einfach Pech, aber mich wunderts halt nicht, wenn ein Aprilkind im. 3. KiGa Jahr schwierig wird.

Nicky71
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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Nicky71 »

Und wie auch schon erwähnt, ist es in jedem Kanton wieder verschieden. Unsere Zwillinge wären mit 3 Jahren und 10 Monaten in den 1. Kindergarten gekommen. Das finde ich einfach wirklich zu früh. Nur schon der Schulweg wäre ein sehr grosses Problem gewesen. Zum Glück kann man dafür in unserer Gemeinde gut ein Gesuch stellen und ein wenig mitbestimmen. Hier sind auch 2 Jahre Kindergarten freiwillig. Sehr viele Eltern geben ihre Kinder nicht 2 Jahre in den Kindergarten. Auch wir geniessen die Zeit mit den Kindern bis sie zur Schule kommen noch sehr. :-)

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Re: "früher" Schuleintritt.

Beitrag von Helena »

Welcher Kanton ist das?

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