ich habe vor der geburt unserer tochter lena sehr häufig hier drinn gelesen...(natürlich quasi NUR die positiven geburtsberichte...


und drum schreib ich hier unsere geschichte rein.....

es war der 4. april 2009 morgens um halb neun (ein samstag )...ich war in der 35. woche schwanger und um elf hätte mein spätdienst begonnen...mein mann war in userer küche, welche in diesem moment eine baustelle war, mit den bodenplatten beschäftigt, weil am montag die neue küche geliefert werden sollte....(genau das war nämlich meine einzige bedingung...wenn unser kind auf die welt kommt, muss der umbau fertig sein....



also rein in die geburtsabteilung, wo ich freundlich begrüsst wurde, und schon gings los mit dem ersten untersuch....die hebamme studierte den mutterschaftspass...."aha, 35. woche....tja, die fruchtblase ist gerissen...der muttermund schon ein bisschen offen....das baby kommt..." meine antwort darauf "ach ja, ich glaub ich sollte noch erwähnen, dass die kleine wahrscheinlich in steisslage liegt..."

ich hab dann noch auf meinen mann gewartet und wir haben uns, nach diversen abklärungen entschieden es spontan zu versuchen...(lena lag quasi perfekt für ne steissgeburt, durch die frühgeburt konnten wir davon ausgehen, dass sie keine 4 kg haben wird, und ich hatte schon regelmässige wehen, die auch den mumu schon geöffnet hatten......und in unserem ks sind sie ein bisschen spezialisiert auf steissgeburten.....wir haben den nachmittag dann mit spazieren und baden hinter uns gebracht...(in der badewanne haben sich meine wehen aber dann schon sehr rasant verstärkt und ich musste recht schnell wieder raus....)
um ca 19.00 uhr wurden die wehen wirklich heftig, und die herztöne von lena wurden recht schlecht...ich bekam dann ein mittel gespritzt (wahrscheinlich irgend ein wehenhemmer) um sie ein bisschen zu entlasten....danach ertrug ich aber die wehen fast nicht mehr, und um 21.00 hab ich um ne pda gebeten (die bekam ich um halb zehn....die längste halbe stunde meines lebens...

weil lena ja noch nicht wirklich in mein becken runter gerutscht war, musste ich im zwei minuten rhytmus meine stellung verändern....(also irgendwann war ich dann schon so ein bisschen ko....) und um halb zwölf wurde entschieden, dass ich keine medis mehr bekäme, damit ich besser mithelfen könne...pppffhhh....
ungefähr um zwei uhr nachts kam dann leben in unser geburtszimmer (wir wurden schon "vorgewarnt" dass da diverse leute auftauchen, aber mein mann war dann doch ein bisschen baff....) der oberarzt musste seine nachtruhe unterbrechen und tauchte gutgelaunt auf (en wunderschöne guete morgä frau......) meine antwort (isch mer scheissegal, holed sie da chind use....) und nach stuuuuuunden mit presswehen (ok, es waren nur ungefähr 30 minuten..aber es hat sich wie stunden angefühlt....


wir durften nach dem nähen und den ersten fotos noch zwei stunde zu dritt im geburtszimmer geniessen, bevor lena und ich in unser zimmer gingen, und mein mann nach hause musste, um in der küche die bodenplatten fertig zu verlegen...


wir mussten dann 10 tage im spital bleiben, da lenas bilirubin wert zu hoch war....am ostermontag konnten wir nach hause....das stillen klappte dank viel üben und geduld auch nach ein paar tagen problemlos....ich wurde im spital seeeeeehr gut betreut und konnte unsere anfangszeit seeehr geniessen...
an diesem ostermontag wird unsere "kleine" ein jahr alt...und wir lieben sie über alles und freuen uns über ihr geschwisterchen, dass sich auf den weg gemacht hat.....
en liebe gruess