So nun komme ich auch mal noch dazu kurz ein Geburtsbericht von unserer kleinen zu machen.
Bei uns begann es am Wochenende 24/25. August mit immer stärker werdenen Vorwehen allerdings hielten die nur Stundenweise an und dann waren sie wieder weg.
Am Montag hatte ich dann wieder Abgang des Schleimpfropfs wie schon das ganze Wochenende über, diesmal blutig und auch blutiger wässeriger Ausfluss, verdacht auf Blasensprung, ging dann für eine kontrolle ins Spital Blasensprung wurde ausgeschlossen allerdings war der Mumu schon 1-2cm offen und die kleine lag mit dem Kopf im Becken. CTG hat auch in den 30 Minuten 3 leichte Wehen aufgezeigt. Hebamme meinet sie denke so in den nächsten tagen gehe es vermutlich los.
Am Dienstag 26.August habe ich mich dann den ganzen Tag eher unwohl gefühlt Übelkeit immer wieder etwas Durchfall Schwindel Bauchschmerzen und die kleine war für mein empfinden ziemlich ruhig.
Am Morgen fragte mein GG ob er überhaupt zur arbeit solle, da ich vermutet habe das es losgehen könnte.
Da ich jedoch schon am Wochenende immer wieder Wehen hatte und doch nichts gescheites daraus wurde schickte ich Ihn arbeiten ich melde mich wenn es intensiver werde, so war die abmachung.
Er war natürlich den ganzen Tag wie auf heissen Nadeln.
Am Mittag dann immer noch gleich wie am morgen Wehen immer wieder da aber noch unregelmässig.
Als gg dann am Abend nachhause kam hatte ich schon intensivere Wehen aber immer noch nur mässig regelmässig.
Er ging dann um 22 Uhr schlafen ich meint ich komme dann auch noch. Ich versuchte um 23 Uhr schlafen zu gehen jedoch kaum eingenickt wurde ich wach von Wehen. Drehte mich dann ziemlich unwohl im Bett hin und her und beschloss dann hald aufzustehen damit er wenigestens in ruhe schlafen kann.
Langsam wurden die wehen regelmässiger im Abstand so zwischen 15 und 10 Minuten noch relativ gut weg zu atmen waren sie aber doch schon an intensität zugenommen.
Ich spazierte umher schaute Fernsehen, nahm ein Bad versuchte noch etwas zu dösen. Jedoch wurden die wehen immer intensiver um 4 Uhr morgens dann im Abstand von 5-7 Minuten und auch schon ziemlich kräftig das ich mich abstützen müsste. Ich rief ins Spital die Hebamme an. Die meinte ich solle versuchen mich noch etwas auszuruhen und mal noch eine Stunde abwarten.
Als ich auch bis kurz nach 5 kein Auge zumachen konnte weckte ich GG und wir gingen ins Spital.
CTG zeigte im Abstand von ca 5-7 Minuten wehen an. Für die Hebamme waren sie jedoch noch etwas zu wenig intensiv und zu wenig regelmässig sie versorgte mich mit etwas schmerzmedis ich solle nochmals nach ahuse etwas ausruhen gehen. Der Kopf der kleinen war zwar im Becken jedoch aber noch nicht richtig abgedreht das sie surchs becken passte.
Zu hause angekommen habe ich Stundenweise nur noch erbrochen so lange bis Blut kam, hatte dann nochmals ins Spital angerufen wegen dem erbrochenen Blut. Sie meinten ich solle nochmals kommen.
Wieder im Spital angekommen bekam ich medis und der Zugang zur Vene wurde gelegt ich wurde immer wieder ans CTG angehängt. Die nächsten 24 Stunden lag ich da und verlor jegliches Zeitgefühl die Wehen kamen und gingen wurden immer heftiger meine Kräfte schwanden von Stunde zu Stunde. ich konnte nichts mehr bei mir behalten nicht einmal mehr Wasser vertrug mein Magen.
Nach etwas mehr als 24 Stunden dann die ernüchternde Nachricht der Mumu war 3-4 cm offen ich konnte nicht mehr. sie versuchten mich nochmals mit Medis schlafen zu legen. Der Versuch scheiterte.
Ich frage was wir machen wenn ich keine Kraft mehr habe. Die hebamme sagt dann gäbe es die Möglichkeit zur PDA oder KS. Pda hatte ich eigentlich für mich immer ausgeschlossen.
Das wissen das ich ein kleiner schlauch im Rückenkanal Stecken habe und einen Blasenkateter machte mir Angst. Allerdings war ich so entkräftet das es mir immer noch die bessere möglichkeit schien als ein KS.
Ich wurde dann nach langem Diskutieren mit meinem GG ins Gebärzimmer verlegt und die Anästesisten kamen um eine PDA zu stecken. Kaum war die PDA gesteckt Kollabiert ich wegen Flüssigkeitsmangel ich hörte alles nur noch ganz weit weg es wurde dunkel.
Sie steckten dann in den Venösen Zugang 3 Liter Kochsalzlösung die sie mir zuführten. Nach einer weile erholte ich mich wieder.
Dann wurde das Wehenfördernde Mittel angehängt nach weiteren 2-3 stunden wurden auf der rechten seite meine schmerzen wieder ziemlich heftig. Die Pda musste noch einmal neu gesteckt werden, da sie nicht ganz 100% in der mitte zu sitzen schien.
Weitere Stunden vergingen....es war grad wieder Hebammen wechsel nun hatten wir jede Hebamme schon zum 2. mal ihres Schichtwechsels gehabt.
Kurze zeit nach dem hebammenwechsel blinkte plötzlich ein rotes licht auf dem CTG Gerät an dem ich nun Dauerhaft angehängt wurde. hebamme ging raus und ein team von Ärzten stürmten herein.
Wir hatten zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewusste was los ist.
Die kleine hatte leider ziemlich heftigen Abfall der Herztöne gemacht alles wurde kurz etwas hektisch.
Mir wurde etwas gespritzt in die Vene das für meinen Geschmack ähnlich wie Adrenalin wirkte. ich zitterte am ganzen Körper.
Glücklicherweise erholte sich die kleine mit den Hertönen wieder. Alleridngs teilten sie uns mit wenn sie nicht bald den Kopf richtig ins Becken drehen würde könne es auch sein das wir einen KS machen müssten.
Es verstrichen wieder einige Stunden ich konnte aus dem Fenster erkennen das nun wieder Tag war. Ca um 9 Uhr drehte sie sich dann endlich richtig ins becken mit dem Kopf Hebamme meinte jetzt sieht es für eine normale Geburt ganz gut aus.
Etwas Später begangen die Presswehen jedoch hatte die kleine bei jeder Presswehe wieder Herztonabfall. Ich bekam Sauerstoff und es wurde von ev Not KS geredet.
Sie wollen versuchen sie mit Saugglocke in 3 mal mit meiner hilfe raus zu ziehen ansonsten müssen wir einen Not KS machen es müsse jetzt vorwärts gehen.
Glücklichweise gelang uns das schlussendlich auch so wie geplant und wir kontten auf einen Ks verzichten.
Um 11.20 kam dann unser Sonnenschein zur Welt und alles war in Ordnung. Mein Mann und ich waren so überwältigt und ein riesen Balast fiel von uns ab, das wir beide nur noch geweint haben als die kleine gesund und munter da war.
Es war eine harte Geburt mit deren Verarbeitung ich auch die ersten Tage noch etwas zu kämpfen hatte.
Aber schlussendlich sind wir einfach nur überglücklich und dankbar unser kleines Wunder gesund in den Händen halten zu dürfen.
So ist einwenig lang geworden aber es waren hald auch von den regelmässigen intensiven Wehen bis zur Geburt dann 36 Stunden Spitalmaraton geworden.
Geboren wurde sie dann 11.20 am Donnerstag 29.8. Mit 3160 Gramm und 50 cm.
Eine Geburt mit Komplikationen aber gutem Ausgang.
Moderator: Phönix
Re: Eine Geburt mit Komplikationen aber gutem Ausgang.
Hallo Regebögli
Danke vielmal für diesen Geburtsbericht, er hat mich sehr an meine beiden Geburten erinnert. (Hatte 2x Saugglocke)
Ich wünsche euch viele wunderschöne und unvergessliche Momente mit eurem Sonnenschein.
Danke vielmal für diesen Geburtsbericht, er hat mich sehr an meine beiden Geburten erinnert. (Hatte 2x Saugglocke)
Ich wünsche euch viele wunderschöne und unvergessliche Momente mit eurem Sonnenschein.
LG 2boysmam mit
Junior1(11/07)
Junior2(07/11)
Das was dich so anders macht, ist was dich so einzigartig macht
Junior1(11/07)
Junior2(07/11)
Das was dich so anders macht, ist was dich so einzigartig macht
Re: Eine Geburt mit Komplikationen aber gutem Ausgang.
Liebe regebögli
Phuu da habt Ihr ja ganz schön etwas durchgemacht bei der Geburt! Schön geht es euch beiden jetzt gut!
Falls du noch eine Weile Mühe hast mit der Verarbeitung der Geburt, würde ich mich vielleicht mal drum kümmern, nicht das es vielleicht später wieder hochkommt. ( Z. B. bei einer nächsten Schwangerschaft)
Ich hatte bei meiner Tochter zwar das genaue Gegenteil wie Du bei der Geburt, hatte aber sehr lange auch Mühe damit und hätte mir im Nachhinein gewünscht, ich hätte es in irgendeiner Form aufgearbeitet.
Ich wünsche euch alles Gute und eine schöne Erholungszeit
Liebe Grüsse
sweetmama
Phuu da habt Ihr ja ganz schön etwas durchgemacht bei der Geburt! Schön geht es euch beiden jetzt gut!
Falls du noch eine Weile Mühe hast mit der Verarbeitung der Geburt, würde ich mich vielleicht mal drum kümmern, nicht das es vielleicht später wieder hochkommt. ( Z. B. bei einer nächsten Schwangerschaft)
Ich hatte bei meiner Tochter zwar das genaue Gegenteil wie Du bei der Geburt, hatte aber sehr lange auch Mühe damit und hätte mir im Nachhinein gewünscht, ich hätte es in irgendeiner Form aufgearbeitet.
Ich wünsche euch alles Gute und eine schöne Erholungszeit
Liebe Grüsse
sweetmama
Re: Eine Geburt mit Komplikationen aber gutem Ausgang.
Oh diese Geburt erinnert mich ein wenig an meine erste Geburt (Zangengeburt im OP). Ich hoffe du kannst das erlebte gut verarbeiten. Ich konnte mich erst nach meiner zweite Geburt mit meiner ersten richtig versöhnen. Ich wünsche dir und deinem Sonnenschein alles Gute.
Sent from my iPhone using Tapatalk
Sent from my iPhone using Tapatalk
Die Entscheidung, ein Kind zu haben ist von grosser Tragweite. Denn man beschliesst für alle Zeit, dass das Herz ausserhalb des Körpers herumläuft.
-
- Newbie
- Beiträge: 1
- Registriert: Fr 27. Sep 2013, 11:35
Re: Eine Geburt mit Komplikationen aber gutem Ausgang.
Hallihallo
Ich möchte dir über meine Geburt schreiben, denn ich merke dass es mich teilweis doch etwas zu sehr beschäftigt. Ich hatte ein ähnliches Erlebnis wie du.
Am 15.08. am Nachmittag bemerkte ich, dass der Schleimpfropf ab ist. Da dachte ich oha nun kann es die nächsten Tage bald los gehen. Ich war kurz etwas nervös, aber auch gelassen und freute mich auf die Geburt. Am 16.08 ging ich noch an den Strand und schwimmen im Meer. Fühlte mich soweit gut. Merkte jedoch dass ich immer öfters ein stärkeres ziehen hatte für paar Sekunden. Ich ass im Strandrestaurant Znacht. Das ziehen war nun alle 10min und jedes mal stärker, dennoch zum aushalten.
Ca um 22uhr hatte ich, als ich vom Bett aufstehen wollte, einen Blasensprung. Mir ging es jedoch nach wie vor gut, die schmerzen konnte ich eigentlich gut aushalten. Mein Partner rief im Spital an, da wir nicht sicher waren ob wir zuwarten sollen bis die Wehen stärker werden. Sie meinten ich soll ins Spital kommen.
Wegen Infektionsgefahr durfte ich nicht mehr nach Hause und wurde in den Gebärsaal verlegt und mit CTG überwacht. All 6minuten hatte ich Wehen für einige Sekunden oder Minuten. Der Muttermund war um 1cm geöffnet. Die Ärztin meinte ich könne normal gebären. Sie haben mir um ca 1uhr Nachts Oxytocin angehängt, damit die Wehen stärker werden. Essen und trinken war nicht mehr erlaubt. Ich hatte jedoch ein sehr starkes durstgefühl, wollte immer wieder trinken, nicht mal den Mund spülen durfte ich bis ich denen gesagt habe dass ich sicher nicht schlucken werde. Auch aufstehen war nicht mehr zugelassen. Mein Partner war bis 5 uhr bei mir, anschliessend legte er sich noch etwas hin in meinem für mich bereit gestellten Zimmer. Da die Geburt noch nicht den anschein machte bald los zu gehen. Somit war ich alleine im dunklen Gebärsaal. Die Ärztin war auch zu Hause. Irgendwo waren noch 3 Krankenschwestern, welche sich schlafen legten. Bis um 7.30 war ich alleine, alleine mit den wehen, welche immer stärker wurden ich aber versuchte auszuhalten. Dann kam mein Partner wieder zu mir.Ich beging immer und immer wieder zu erbrechen. Ich zitterte und ich war erschöpft. Hatte Kalt und heiss. Gemeinsam warteten wir auf die Ärztin, welche eigentlich bereits um 7uhr da sein sollte, kam aber erst um 11. Sie kam und untersuchte mich kurz. der Muttermund war erst 2cm geöffnet. Ich war total erschöpft von dem massiven erbrechen. Ich war verunsichert. Ich fühlte mich alleine.
Mein Mann hatte mich zwar mega motiviert und unterstützt aber ich war total erschöpft und konnte nicht mehr. Leider hatte mich die Ärztin nicht motiviert. Somit war ich mit meinem Schatz total alleine und verunsichert. Sie sagte immer es sei possible..aber auch sagte sie wegen Infektionsgefahr müsse es nun schon vorwärts gehen..
um 13uhr, hatte ich so starke schmerzen. Dass ich schrie, ich wolle einen Kaiserschnitt. Ich war richtig benommen und nicht mehr ganz bei mir. Vom vielen erbrechen geschwächt. Hatte immer noch so unerträgliches Durstgefühl. Kaum äusserte ich meinen Wunsch, wurde mir ein Gegenmittel gespritzt. Mein Mann und ich hatten nicht mal mehr Zeit zum diskutieren wegen einem Kaiserschnitt. Zack und das Anästhesieteam war bereit. Was ich nun total bereue, da ich ich eigentlich nie einen Kaiserschnitt wollte. Ich fühle mich ein wenig versagt zu haben und habe Mühe damit mit dem umzugehen.
Mein Partner und ich können gut über das ganze reden und er ist auch der Meinung, dass es sehr schwierig war für mich, weil die Ärztin sehr kalt war, keine Emotionen. Sie motivierte mich kein einziges mal..hätte sie doch nur gesagt und mich beruhigt, das schaffst du schon, komm mach weiter oder irgend etwas..aber nein da kam null und gar nichts..somit hatte ich ehrlich gesagt eher nicht so eine schöne Geburt was dies anbelangt.
Vor allem frage ich mich ob alles normal verlaufen ist.
Was passiert mit einer Frau die einen Blasensprung hatte?
Ab wann gibt man Oxytocin? Habe ich das zu früh erhalten? warum musste ich so erbrechen? Weshalb ist mein Muttermund nicht aufgegangen vom Oxytocin? Man sagt doch 1cm in einer Std, und bei mir was 1cm in 12 std.
Hätte ich weiter machen können? Was haben sie für Erfahrungen in solch einer Situation. War das eine Komplikation oder war das ein normaler Verlauf?
Meine Ärztin meinte einfach dass meine Wehen zu wenig intensiv und zu kurz waren und ich nicht auf das Oxytocin reagiert hätte.
Jedoch Hauptsache ist, dass Unser Goldschatz nun da ist und er ist Gesund und munter!! Ein so zufriedener süsser Engel, da vergisst man alles andere schnell wieder!
wollte jedoch troztdem mal darüber schreiben..
Liebe Grüsse
Ich möchte dir über meine Geburt schreiben, denn ich merke dass es mich teilweis doch etwas zu sehr beschäftigt. Ich hatte ein ähnliches Erlebnis wie du.
Am 15.08. am Nachmittag bemerkte ich, dass der Schleimpfropf ab ist. Da dachte ich oha nun kann es die nächsten Tage bald los gehen. Ich war kurz etwas nervös, aber auch gelassen und freute mich auf die Geburt. Am 16.08 ging ich noch an den Strand und schwimmen im Meer. Fühlte mich soweit gut. Merkte jedoch dass ich immer öfters ein stärkeres ziehen hatte für paar Sekunden. Ich ass im Strandrestaurant Znacht. Das ziehen war nun alle 10min und jedes mal stärker, dennoch zum aushalten.
Ca um 22uhr hatte ich, als ich vom Bett aufstehen wollte, einen Blasensprung. Mir ging es jedoch nach wie vor gut, die schmerzen konnte ich eigentlich gut aushalten. Mein Partner rief im Spital an, da wir nicht sicher waren ob wir zuwarten sollen bis die Wehen stärker werden. Sie meinten ich soll ins Spital kommen.
Wegen Infektionsgefahr durfte ich nicht mehr nach Hause und wurde in den Gebärsaal verlegt und mit CTG überwacht. All 6minuten hatte ich Wehen für einige Sekunden oder Minuten. Der Muttermund war um 1cm geöffnet. Die Ärztin meinte ich könne normal gebären. Sie haben mir um ca 1uhr Nachts Oxytocin angehängt, damit die Wehen stärker werden. Essen und trinken war nicht mehr erlaubt. Ich hatte jedoch ein sehr starkes durstgefühl, wollte immer wieder trinken, nicht mal den Mund spülen durfte ich bis ich denen gesagt habe dass ich sicher nicht schlucken werde. Auch aufstehen war nicht mehr zugelassen. Mein Partner war bis 5 uhr bei mir, anschliessend legte er sich noch etwas hin in meinem für mich bereit gestellten Zimmer. Da die Geburt noch nicht den anschein machte bald los zu gehen. Somit war ich alleine im dunklen Gebärsaal. Die Ärztin war auch zu Hause. Irgendwo waren noch 3 Krankenschwestern, welche sich schlafen legten. Bis um 7.30 war ich alleine, alleine mit den wehen, welche immer stärker wurden ich aber versuchte auszuhalten. Dann kam mein Partner wieder zu mir.Ich beging immer und immer wieder zu erbrechen. Ich zitterte und ich war erschöpft. Hatte Kalt und heiss. Gemeinsam warteten wir auf die Ärztin, welche eigentlich bereits um 7uhr da sein sollte, kam aber erst um 11. Sie kam und untersuchte mich kurz. der Muttermund war erst 2cm geöffnet. Ich war total erschöpft von dem massiven erbrechen. Ich war verunsichert. Ich fühlte mich alleine.
Mein Mann hatte mich zwar mega motiviert und unterstützt aber ich war total erschöpft und konnte nicht mehr. Leider hatte mich die Ärztin nicht motiviert. Somit war ich mit meinem Schatz total alleine und verunsichert. Sie sagte immer es sei possible..aber auch sagte sie wegen Infektionsgefahr müsse es nun schon vorwärts gehen..
um 13uhr, hatte ich so starke schmerzen. Dass ich schrie, ich wolle einen Kaiserschnitt. Ich war richtig benommen und nicht mehr ganz bei mir. Vom vielen erbrechen geschwächt. Hatte immer noch so unerträgliches Durstgefühl. Kaum äusserte ich meinen Wunsch, wurde mir ein Gegenmittel gespritzt. Mein Mann und ich hatten nicht mal mehr Zeit zum diskutieren wegen einem Kaiserschnitt. Zack und das Anästhesieteam war bereit. Was ich nun total bereue, da ich ich eigentlich nie einen Kaiserschnitt wollte. Ich fühle mich ein wenig versagt zu haben und habe Mühe damit mit dem umzugehen.
Mein Partner und ich können gut über das ganze reden und er ist auch der Meinung, dass es sehr schwierig war für mich, weil die Ärztin sehr kalt war, keine Emotionen. Sie motivierte mich kein einziges mal..hätte sie doch nur gesagt und mich beruhigt, das schaffst du schon, komm mach weiter oder irgend etwas..aber nein da kam null und gar nichts..somit hatte ich ehrlich gesagt eher nicht so eine schöne Geburt was dies anbelangt.
Vor allem frage ich mich ob alles normal verlaufen ist.
Was passiert mit einer Frau die einen Blasensprung hatte?
Ab wann gibt man Oxytocin? Habe ich das zu früh erhalten? warum musste ich so erbrechen? Weshalb ist mein Muttermund nicht aufgegangen vom Oxytocin? Man sagt doch 1cm in einer Std, und bei mir was 1cm in 12 std.
Hätte ich weiter machen können? Was haben sie für Erfahrungen in solch einer Situation. War das eine Komplikation oder war das ein normaler Verlauf?
Meine Ärztin meinte einfach dass meine Wehen zu wenig intensiv und zu kurz waren und ich nicht auf das Oxytocin reagiert hätte.
Jedoch Hauptsache ist, dass Unser Goldschatz nun da ist und er ist Gesund und munter!! Ein so zufriedener süsser Engel, da vergisst man alles andere schnell wieder!


Liebe Grüsse