Achtung Wand aus Text, aber ich brauchs grad und muss ein wenig reden.

ich bin 33 Jahre und etwa im 15/16 ÜZ (Pille abgesetzt im 2006, noch kein Kind). Erst haben wir einfach mal nach... wie es halt kommt. Februar letzten Jahres begann ich mit Basaltempi nachdem ich Hirsch versuchshalber Mönchspfeffer genommen hatte (hat bei mir den Zyklus eher durcheinander gebracht). Ende März meldete ich mich beim Gyno, der mir nach fehlenden ES auf Zyklusblättern im August 4x Clomifen verschrieb. Diese hab ich durchgeführt, ohne dass ein Monitoring geschah. Im November bekam ich eine Monsterblutung, die bis mitte Dezember reichte. Der Frauenarzt meinte, das müsse gestoppt werden, entweder durch Abrasio oder mit der DMS. Letzteres würd mich einfach 3 Monate auf die Pausenbank schieben- was günstig wäre um abzunehmen und mal ruhig zu werden. Danach könnten wir weitermachen. Da es kurz vor Weihnachten war, meine Blutung doch recht heftig (2 Binden) , ich schwach und eingeschüchtert war ("Sie müssten das heute entscheiden"). Willigte ich ein. Erst als ich den Sch... im Hintern hatte, meinte die Assistentin, der Zyklus würd sich dann in einem halben Jahr einpendeln. Der Arzt meinte: nein, eigentlich wird man dann eher spontan schwanger.
Die Blutung hörte dann nach einer Woche auf , begann aber im Januar wieder - ohne ein Ende in Sicht. Zu allem hinzu bekam ich die hübsche Nebenwirkungen- totale, depressive Verstimmung. Ich tauchte beim Arzt auf, der meinte: "hm. wohl doch hormonell was bisschen verstimmt bei Ihnen. Es kann nun doch sein, dass es ein Jahr dauert, bis Sie schwanger werden". Damit schickte er mich zu einer anderen Klinik, die als erstes hohen Schilddrüsenwert feststellte und Medis gegeben(2.9. Vor einem Jahr war es gar 3.9- laut damals "OK") und mir Estradot zum Blutstillen gab. Mit Primolut N sollte ich danach die Mens auslösen, was nur halbwegs geschah (schwach). Ich bekam Antibiotika und in der Zeit wurde ein Follikelwachstum festgestellt per US, ebenso Hormonanstieg per Bluttest. Eisprung fand aber doch nicht statt. Ich bin nicht vom Fach, da aber Follikelwachstum und Antibiotika im gleichen Zeitfenster war es wohl die Wechselwirkung. Nun habe ich aber auch wieder die Blutungen (bekämpfe ich wieder mit Estradot), laut meinem neuen Arzt sind das weiterhin die Fänge der DMS.
Es ist unklar, wann die verschwindet.
letzte Woche war meine Hoffnung so gross, sie haben mir einen so lange erwarteten ES vorhergesagt, und nun bin ich hier und habe nur die dauernden, feinen Schmerzen der Blutung (nicht Mens- aber ich spürs halt) und den endlosen Frust. Wut auf den alten Arzt, der mir die Nebenwirkungen und die Wartezeit danach verschwiegen hat. Wut auf mich, ich, die eingewilligt habe zu diesem Hormonteufel ohne mich vorher zu informieren. Man vertraut eigentlich seinem Arzt. Eigentlich.
Ich weiss, man muss "the bright side of life" und ich hab eigentlich so viel gutes um mich rum. Aber wenn man im Team sitzt (ich bin Lehrerin) und die links sagt "oh ich werd Mama", die rechts "oh ich auch" und ein "ich Papa!" obendrauf, dann tut das so weh.

Es gibt tausende (böse) Erfahrungen mit der Spritze und KIWU,
aber ich will doch mal fragen:
- Hat jemand hier wer Erfahrungen mit der DMS (spezifisch Depo Provera)?
- Wie lange hat es bei Euch gedauert bis der ES wieder kam, wie lange bis schwanger?
- Tipps? Kekse und Tee?
Ich bin überhaupt nur schon froh um ein offenes Ohr, mein Umfeld will ich nicht dauernd belasten.
lg und danke
akeyla