Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr das?

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Moderator: sea

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jaloca
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Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr das?

Beitrag von jaloca »

Hallo Ihr Lieben
Ich würde mal gerne in die Runde eine Frage stellen, welche etwas abstrakter ist, also kein spezifisches medizinisches Problem betrifft, aber eher so übergreifend über alle Themen steht. Ich kämpfe schon mein ganzes Leben lang mit ziemlich starker Angst vor schlimmen Diagnosen und schrecklichen Erkrankungen. Am schlimmsten ist es, wenn ich auf irgendwelche Befunde oder Untersuchungen warten muss: diese Ungewissheit zerstört mich total. Ich gehe immer grundsätzlich vom Schlimmsten aus, erwarte immer die möglichst schlechte Nachricht (sei es Krebs oder so etwas) und kann es kaum aushalten. Ich male mir schon gleich aus, wie mein Leben sein wird mit der schlimmen Diagnose, habe mich oder meine Angehörigen schon x Mal begraben... Ich weiss, dass ich mich daduch kaputt mache, aber irgendwie schaffe ich es nicht, mir selber Mut zuzusprechen und positiv zu denken. Ich denke mir immer: was ist dann, wenn ich mich getäuscht habe? Wenn es doch schlimm ausgeht? Dann lieber mich jetzt schon darauf vorbereiten... Totaler Schwachsinn, ich weiss. Seitdem ich Mutter geworden bin , ist es natürlich besonders schlimm geworden, da die Kleinen halt ständig etwas haben. Aktuell müssen wir z.B. ein Herzgeräusch bei unserer 2-Monate-alter Tochter beim Kardiologen abklären und ich heule mir jetzt schon die Augen aus. Ich sehe sie schon am OP-Tisch liegen oder mit den schlimmsten Herzfehlern, obwohl so vieles ja auch harmlose Ursachen haben kann.

Ich möchte Euch gerne fragen, wie ihr ganz konkret mit solchen Situationen umgeht. Wie lenkt ihr euch ab? Redet ihr ständig darüber wie ich (und nerve sicher damit meine Umwelt) oder könnt ihr das schwierige Thema zur Seite schieben? Wie war es, als die schlimmste Befürchtung trotzdem eingetreten ist (falls das jemand erlebt hat)? Wie entlastet ihr Euch in solchen Momenten? Ich bin echt ratlos und auch mit meinen 38 Jahren konnte ich es bis jetzt nicht lernen...

StolzesMami
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von StolzesMami »

Hallo jaloca
Ich kenne das so ähnlich auch. Habe ständig vor Augen, was alles passieren könnte. Z.B. Unfälle auf der Autobahn.
Je müder oder gestresster ich bin, desto mehr. Dann versuche ich, mir Ruhe und Ausgleich zu verschaffen. Zudem verbiete ich mir selbst so unnötige Gedanken einfach. Oder ich versuche, die Situationen möglichst nüchtern zu betrachten: was ist das schlimmste, was passieren kann und wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies wirklich eintrifft.
Wir mussten auch ein Herzecho wegen eines Geräuschs machen lassen. Die Untersuchung ist harmlos, ein Ultraschall. Das Ergebnis bei uns gut - kein Herzfehler. Offenbar können solche Geräusche auch einfach mal so auftreten. Grosse Herzfehler hätte man bestimmt schon im Mutterleib oder nach der Geburt festgestellt. Kopf hoch. [BLOSSOM]

Feronia
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von Feronia »

Hallo jaloca
Du musst lernen wenn du schlechte Gedanken hast sofort an etwas Gutes zu denken oder dich zu beruhigen. Du wirst merken sobald du Positiv denkst wird au alles besser. Es tönt jetzt blöd aber es ist so, wie wir denken hat einen großen Einfluss auf unser Leben.

Zwirbel_1810
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von Zwirbel_1810 »

hoi jaloca, ich habe dieses gefühl vielleicht nich ganz so ausgeprägt wie du - bin aber dennoch ein mensch der oft in solchen "ungewissen situationen" oft mit dem schlimmsten rechnet und sich das leben mit diesem zustand/befund etc. ausmalt... ich kann deine gefühle deshalb sehr gut verstehen...
ich musste vor 4 jahren zu einem onkologen meine lymphdrüsen untersuchen, da ich viele ertastbare, geschwollene lymphknoten hatte. das war 2 monate vor unserer hochzeit und ich habe mir schon vorgestellt wie die hochzeit zu einer trauerfeier umorganisiert wird und schon nur die tatsache, dass ich zu einem onkologen musste, schrie für mich förmlich nach der diagnose krebs - es war aber alles unauffällig und auch die weiteren untersuchungen in den folgenden monaten gingen positiv aus. mir hat nur ablenkung geholfen: arbeiten, hochzeitsvorbereitungen, mit freunden treffen etc. sobald ich alleine war, überkamen mich wieder diese gefühle.
als bei unsere tochter die nackenfalte auffällig war und ich 2 tage auf das ergebnis vom ett warten musste, war ich wieder gleich weit und in dieser situation hat es mir geholfen, mich mit den tatsachen auseinander zu setzen: habe eine broschüre über babies mit trisomien etc. studiert, meiner frauenärztin löcher in den bauch gefragt, mit betroffenen gesprochen und mir dann konkret überlegt, wie sich unser leben verändern würde, wenn diese situation tatsächlich eintritt. mich hat es beruhigt zu wissen, dass ich und mein mann das schaffen würden und wir nicht alleine da stehen...
ich bin dir vielleicht nicht eine grosse hilfe mit meiner antwort, hoffe jedoch dass du dich von mir für deine gefühle verstanden fühlst[-] ich drücke dir die daumen, dass deine tochter gesund ist!!!

Gladys
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von Gladys »

Solches "Katastrophendenken" kann ziemlich blockierend sein..hilfreich kann es sein wenn du für dich Strategien rausfindest zum "abschwächen" von solchem Denken - also wenn dir etwas sehr Angst macht schreibst du dir auf was tatsächlich Fakt ist und du ganz konkret weisst über die Situation..alles was zum Katastrophendenken gehört schreibst du auch auf und versucht es mit Sätzen oder Gedanken die dich wieder ins Hier&Jetzt holen (also zu den Fakten) abzuschwächen. Aus meiner Erfahrung ist vieles auch ein antrainieren..genug früh merken dass man in den Katastrophendenk-Strudel und dann versuchen sich abzulenken. Oder du erinnerst dich an Situationen in denen du dir das schlimmste vorgestellt hast und dann alles in Ordnung war. Erinnere dich an dieses Gefühl!
Ich hoffe du verstehst in etwa was ich meine?! Warst du mal on therapeutischer Behandlung?es kann sehr helfen bei jemanden neutralem solche Gedanken zu äussern/sortieren..gibt dann auch in der Familie wieder mehr Platz für anderes.. Und sich Unterstützung zu holen ist eine grosse Stärke[-][-]

Rotscher
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von Rotscher »

Hallo jaloca

Wichtig ist es, sich bewusst zu machen, woher solche Gedankengänge kommen: Gesteuert von unterbewussten Prozessen. Deine eigene Realität (zbsp in deinem Fall Aengste zu haben) ist immer ein Produkt des folgenden Realitäts-Loops:

Imagination - Physiologie - Erfahrungen - Glaubenssätze

Das was Du dir vorstellst, deine inneren Bilder (Imagination) beeinflusst Deine körperlichen Reaktionen, zbsp Botenstoffe die ausgesandt werden (Physiologie). Aus diesem Prozess entstehen oder bestätigen sich Erfahrungen die sich zu einem Glaubenssatz bilden im Sinne von "ich ticke halt so oder so". Dieser Glaubenssatz führt wiederum dazu, dass die Imagination (inneren Bilder) beim nächsten Anlauf noch präsenter sind, noch stärker, die körperlichen Reaktionen gar nicht anders ablaufen können deshalb und die Erfahrungen wiederum die selben oder verstärken sind: Nämlich Angst vor irgendwelchen Befunden oder Untersuchungen. Das ist ein "Teufelskreis" der sich immer weiter bestätigt, so lange, bis Du ihn unterbrichst.

Unterbrechen kannst Du den Loop an jeder Stelle der 4 genannten Punkte. Aber am einfachsten funktioniert es beim Punkt Imagination. Diesen Punkt könntest du täglich trainieren - zbsp indem Du dir bewusst 15min Zeit nimmst pro Tag, dich entspannst, dich in eine Position begibst, die dir gut passt (liegend, sitzend, egal) und Dir einen möglichst bildlich und intensiv gefühlstechnisch vorstellst, wie es sich anfühlt, keine Angst zu empfinden. Du könntest Dir eine Situation vorstellen, in der du vielleicht schon mal warst und in der Du dich ganz stark und glücklich und ohne Aengste empfunden hast. Dieses Gefühl versuchst Du täglich zu trainieren und gedanklich zu verknüpfen mit dem Thema Befunde und Untersuchungen. Unser Unterbewusstsein lernt über viele Wiederholungen, Wiederholungen, Wiederholungen...oder aber durch besonders emotionale Erlebnisse. Dein Training sollte also häufig erfolgen und gleichzeitig möglichst emotional gestaltet werden.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen bei Deiner Frage. Wenn Du mehr ins Detail möchtest, bin ich gerne für Fragen da.

lg Rotscher

jaloca
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von jaloca »

@zwirbel
Jesses... Das sind aber echt happige Erlebnisse, ich will mir gar nicht vorstellen, wie es mir an Deiner Stelle gegangen wäre... So schön, dass alles gut gekommen ist. Das wäre für mich echt der Gipfel der Sorgen: wie Du sagst: Onkologe.... da schickt man ja einen nicht umsonst hin, rsp. hat man vermutlich einen (auch wenn kleinen) Verdacht. Dass es so oft auch gut kommen kann und Massnahmen rein präventiver Natur sein könnten - darüber denke ich gar nicht nach: für mich wäre dann absolut klar, dass ich mich auf das Schlimmste gefasst machen muss. Wahrscheinlich hätte ich die Hochzeit abgesagt / verschoben. Wir müssen nicht darüber diskutieren, wie blöd/ übereilig/sinnlos das gewesen wäre, aber so handle ich nämlich schon oft und im nachhinein sehe ich es ja ein, dass meine Reaktion oft etwas übertrieben ist, vor allem zu früh, wenn noch alles offen ist. Aber gell, in dem Moment ist man so verängstigt, so durcheinander. Mein Mann sagt immer, dass ich schon im voraus so viel Kraft und Energie verbrauche, dass wenn es mal wirklich schlimm sein sollte und ich Kraft bräuchte, würde ich wahrscheinlich keine mehr haben: genau dann, wenn es wichtig wäre zu kämpfen. Du sagst Ablenkung: das versuche ich auch. Bis ich mich aufraffe ist es echt schwer: oft möchte man nur liegen bleiben und die Decke über den Kopf. Überwindung.. so schwer. Aber klar: im nachhinein tut es immer gut. Und ja: auch bei mir ist es so: wenn ich alleine bin, überfallen mich wieder die Ängste. Gestern war ich mit einem sehr guten Freund in der Stadt: ich konnte sogar lachen, auch wenn uns nächste Woche 3 Arzttermine bevorstehen.

@stolzes mami
Ja, das mit der Wahscheinlichkeit des schlimmsten Ereignisses versuche ich manchmal auch: und manchmal hilft es, manchmal nicht. Vor allem, wenn man z.B. halt Krebs in der Familie hat oder von der Schwägerin so Erlebnisse kennt, wo ein Hautspezialist ihr gesagt hat, dass etwas sicher nicht bösartig sei, ganz ganz sicher, aber zur Sicherheit rausschneiden und einschicken und dann war es doch ein atypischer, äusserst seltener Hautkrebs im hoch fortgeschrittenem Stadium. Weisst Du: so Sachen verängstigen mich so sehr!!! Und nehmen mir das Vertrauen weg. Ja, und wegen dem Herzgeräusch: ich habe im Internet auch gelesen, es wird sooo oft gemacht, es gibt offenbar sehr sehr oft im Babyalter so Geräusche, die tausende harmlose Ursachen haben könnten. Und eben auch ein sehr kleiner Prozent von ernsten Herzfehlern. Und auch da: auch wenn wir echt nichts in der Familie haben, auch wenn ich keine Symptome bei ihr sehe, die irgendwie beunruhigend wären: auch so habe ich so Angst, dass es etwas schlimmes sein könnte. Ich sterbe bis nächsten Mittwoch...

@Feronia
Ja, ich weiss, recht hast Du: die Gedanken sind alles!! Die Einstellung, die Herangehensweise... Es fält mir so schwer, diese unter Kontrolle zu bringen.

@Gladys
Das tönt gut, werde ich versuchen. In zwei Spalten: die Fakten und die Katastrophen-Gedanken. Dazu müsste man auf jeden Fall aber Fakten haben und dass kann manchma l auch so ein kleines Problem bei mir sein, dass ich z.B. bei Sorgen Arztbesuche eher verschiebe oder hinauszögere (aus Angst) und dann wälze ich mich im Internet mit allen möglichen schlimmen Diagnosen, anstatt konstruktiv zu handeln. Aber eben: für nächste Woche habe ich mir endlich einen Termin bei meiner Hausärztin vereinbart für etwas, was mir schon lange Sorgen macht. Mal sehen.

@Rotscher
Vielen Dank für die ausführliche Anleitung: kommt mir irgendwie bekannt vor. Und Du sagst es; man muss viel trainieren, wie bei der Physiotherapie :-). Man sagt einem immer, wie wichtig die Übungen zu Hause sind, aber man macht es nicht und beklagt sich, dass es einem schlecht geht und hier und da Schmerzen hat. Ich muss mir echt dieses Üben vornehmen. Entspannen und an schöne Sachen denken, ist auch nicht gerade meine Stärke :-). Aber ich könnte angstfreie Erlebnisse schon aktivieren: z.B. als ich vom Arzt komme, wieder so extreme Angst hatte und alles ok war. Tausend mal erlebt. Werde ich unbedingt versuchen.

Rotscher
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von Rotscher »

Hoi Jaloca

Wenn Du möchtest, schicke ich Dir eine kostenlose mp3 zur Entspannung und Stärkung zu. Damit das Üben von Entspannung etwas einfacher gelingt: Runterladen, Hinlegen, MP3 Player oder Smartphone abspielen und 20min chillen... die einen haben einen schnellen Zugang dazu und spüren schnelle Veränderungen - wiederum andere müssen es ausgiebiger trainieren.

Gruss
Rotscher

jaloca
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von jaloca »

@Rotscher
Ja, gerne! Das tönt super! Höchste zeit zum endlich mit solchen übungen anzufangen. Vielen vielen dank! Brauchst du eine emailadresse von mir oder per PN oder wie kannst du diesen mp3 schicken?

Rotscher
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von Rotscher »

Ich könnte sie Dir per email zuschicken. Wenn Du magst, kannst Du mir diese per PN durchgeben.

Grüessli
Rotscher

Zoraide
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von Zoraide »

@ jaloca Sich das Schlimmste vorzustellen ist eine Sache. Wenn das Schlimmste wirklich eintritt, fühlte sich das bei mir ganz, ganz anders an. Das hätte ich mir so nicht vorstellen können. Und irgendwie gehe ich davon aus, dass sich das niemand "Normales" so aus dem Stehgreif vorstellen kann.
Die Frage, die ich mir stellen würde, ist, was es Dir gibt, Dir immer wieder das Schlimmste vorzustellen.
2007

jaloca
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von jaloca »

@Zoraide
Eine super Frage, die ich schon in einer Psychotherapie bearbeitet habe, komme aber nicht davon weg...

"Die Frage, die ich mir stellen würde, ist, was es Dir gibt, Dir immer wieder das Schlimmste vorzustellen."
Das kann ich Dir ganz genau sagen: ich bilde mir irgendwie ein, dass ich durch das Vorstellen dann besser für die Katastrophe vorbereitet wäre... Dass es dann nicht aus dem heiteren Himmel käme, sondern ich quasi etwas gewappnet wäre. Ich weiss, dass das ev absurd ist, aber diese Überzeugung ist ganz ganz tief in mir verwurzelt. Wenn ich im voraus viel weine oder mich eben intensiv mit der Vorstellung auseinandersetze, dann muss ich danach weniger? Schliesslich geht es um die Angst vor Ausgeliefertsein und Hilflosigkeit. Deswegen möchte ich dies im Vorfeld kontrollieren können...

Zoraide
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Re: Sich Mut machen wenn es unsicher ist... wie macht ihr da

Beitrag von Zoraide »

@jaloca Angst vor Kontrollverlust - mmmhhh - na ja, vielleicht läßt sich eine Alternativhandlung eintrainieren? Wenn das Gefühl von Kontrollverlust hochkommt, wird es nett begrüßt - man kennt es ja schon lange - und dann nimmt man ein Rosenquarz oder Meditationskugeln in die Hand oder ein anderes Objekt, das für Sicherheit steht?
2007

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