Ich habe ein Problem.
Bin 65% angestellt in einem Grosskonzern. Da ich drei ganze Tage arbeite und dies meist die gleichen sind, machnmal aber vom Tag her varieren habe ich auf der Stempeluhr ein Chaos. Es zieht mir plötzlich einfach mal pro monat z.bsp 10 Stunden Ueberzeit ab obwohl ich normal gearbeitet habe. Wenn ich krank bin wird mir nur die Hälfte des Tages gutgeschrieben, der rest von der Ueberzeit abgezogen. und ich bin sehr selten krank
Ein Ferientag vom Vorjahr wurde mir einfach liquidiert mit frei obwohl ich da sowiso frei hatte. Total komisch. Kann mir jemand helfen? Fühle mich grad machtlos, habe es schon mehrmals angesprochen mit der Leitung aber man will mir nicht zuhören. Bin ich falsch? Danke für euere Erfahrungen und Tips
Kann es evtl. Sein das euere Stempeluhr mit Dezimalminuten läuften? Ich habe auch mal auf dem Personalbüro reklamiert und mir wurde mitgeteilt das die Stempeluhr nach Dezimalminuten läuft.
Ich arbeite auch im Teilzeitpensum. Und da mein Pensum 75% ist, ist bei mir ein voller Tag ca 6.2 Stunden. Ich arbeite jedoch mehr und acht Stunden am Tag, dann gehe ich ins Plus, aber wenn ich ein Tag frei habe, zieht es mir wieder die 6.2 Stunden ab. Ich denke bei dir verhält es sich gleich.
Bei einer 42 Stundenwoche ist bei 65% ein Tag a 5.46 Stunden, bist du krank bekommst du nur die gutgeschrieben, verstehst du was ich meine?
ich arbeite 40% , das sind ungefähr 16h . Bei den Arbeitszeiten wird es aber auf jeden Tag verteilt 3,2h gerechnet. Ich arbeite Mo-Di je 8,5h. Bin ich kank werden mir z.b Montag trotzdem meine 8h gutgeschrieben. Bei uns kann man beim Personalbüro es direkt umpflegen lassen. ( unsere unternehmen hat rund 2000 Mitarbeiter)
Ich habe das mal rechtlich abklären lassen: wenn es so geregelt ist wie bei maja, dann muss dir an deinen Krankheitstagen das gutgeschrieben werden, was du normlerweise arbeiten würdest. Also 8 Stunden und nicht 5.46. Weil du ja sonst an deinem Krankheitstag Minus machen würdest. Und das ist nicht erlaubt.
Ich würde nochmals im Personalbüro nachfragen und um eine Erklärung bitten. Lass dich nicht abwimmeln, bis du genau verstanden hast, wie es gemacht wird.
Bei uns ist die Sollzeit für jeden Arbeitstag gleich. Wenn Mitarbeitende krank sind, erfolgt die Zeitgutschrift gemäss Dienstplan. Bei dir wären es also 8.5 Stunden wenn du einen ganzen Tag fehlst obwohl die Sollzeit weniger ist.
Das Modell, dass bei einem Krankheitstag nur die Sollarbeitszeit gutgeschrieben wird, ist grundsätzlich auch möglich. Damit es fair ist, müssten dann allerdings auch die Stunden für die Krankheitstage gutgeschrieben werden, an denen du nicht arbeitest.
So wie es klingt, arbeitet Eure Stempeluhr mit Industrieminuten (ist bei vielen Stempeluhren so) und da Du an wechselnden Tagen arbeitest, bist Du wohl an 5 Tagen eröffnet.
Beispiel bei mir: 70% - auf 5 Tage eröffnet (da ich meistens an 5 Tagen arbeite). Ich habe somit ein tägliches Soll von 5.9. Wenn ich mal krank bin, dann schreibt es mir eben auch nur diese 5.9 gut (obwohl ich an diesem Tag vielleicht einen ganzen Tag gearbeitet hätte, wenn ich gesund gewesen wäre - dafür am nächsten Tag nur einen halben Tag). So falle ich dann an einem Krankheitstag, an dem ich normalerweise den ganzen Tag fehlen würde, ins Minus.
Wie schon geschrieben: Geh zum HR Office, lass es Dir dort erklären und such ggf. eine Lösung (wir haben in diesen Fällen auch schon Mehrarbeit gut geschrieben).
Danke für euer Antworten.
Komischerweise ist meine Stempeluhr auf 6 Tage eingestellt , 4,42 Std pro Tag obwohl ich immer 3 ganze tage am Stück arbeite, nie halbe.
Meine Ueberzeit schwindet und schwindet. an Weihnachten letztes jahr viel mehr gearbeitet als meine vorgeschriebene wöchentliche Zeit von 26.50. Auch abends kann es mal länger werden oder kommen noch zusätzliche Sitzungen und anderes hinzu. Alles schwindet und kommt aber auch nicht wieder dazu
@Aronia
Bei Teilzeitangestellten, die an verschiedenen Tagen arbeiten, muss man alle Tage eröffnen. Das geht gar nicht anders. Aber schlussendlich sollte es schon aufgehen. Wenn Du an dem einen Tag 8 Stunden arbeitest, machst Du ja rund 4 Stunden Ueberzeit - und am nächsten Tag, wo Du dann vielleicht frei hast, rutscht Du wieder 4 Stunden ins Minus. Wenn Du Dein Pensum pro Woche absolvierst, spielt es keine Rolle, an welchen Tagen Du wieviel arbeitest - es geht dann schon auf. Nur bei Krankheitstagen könnte es ein Problem werden (wenn Du z.B. an einem Arbeitstag krank bist, bekommst Du nur 4 Stunden gut geschrieben, obwohl Du genau an dem Tag 8 Stunden gearbeitet hast - d.h. Du fällst dann dort 4 Stunden ins Minus).
Aber eben: Schau es mal mit Eurer Personalabteilung an und besprich es dort. Die können es Dir auch besser erklären - und dort, wo's Probleme gibt aufgrund diesem Systems (jedes Zeiterfassungssystem ist bei Teilzeitangestellten da oder dort schwierig), findet Ihr sicher eine Lösung.
Wir hier können Dir nicht helfen - darum wie gesagt: Schau es mit Eurer Personalabteilung an.
Bei mir wars auch so. Bei Krankheitstagen fällst du ins Minus, wenn es auf deinen Arbeitstag fällt. Angenommen du bist am Folgetag auch noch krank, wo du nicht gearbeitet hättest, dann müsstest Du diesen Tag auch als krank melden, damit es sich ausgleicht.
Genauso ist es mit Feiertagen. Fällt ein Feiertag auf deinen Arbeitstag, hast du Minus. Wenn er hingegen auf deinen freien Tag fällt, kriegst du ihn gutgeschrieben und profitierst davon. Übers Jahr gesehen sollte es sich in etwa ausgleichen. Es gibt allenfalls Jahre, wo die Feiertage evtl etwas ungünstig ausfallen oder umgekehrt, aber damit sollte man leben können.
Bei mir werden auch pro Tag 3.25 Stunden berechnet. Von Vorteil, da ich so auch bei Feiertagen meine Stunden gutgeschrieben bekomme. Wenn ich krank bin, dann muss ich mich jeweils auch die Tage krank melden, an denen ich sonst gar nicht im Büro wäre- das natürlich auch wenn ich Ferien beziehe.
Nanny hat geschrieben:Genauso ist es mit Feiertagen. Fällt ein Feiertag auf deinen Arbeitstag, hast du Minus. Wenn er hingegen auf deinen freien Tag fällt, kriegst du ihn gutgeschrieben und profitierst davon. Übers Jahr gesehen sollte es sich in etwa ausgleichen.
Das kommt auf die Arbeitstage an. Wenn die regulären Arbeitstage Mo, Do und Fr sind gleicht sich das leider nicht aus, weil viele Feiertage fix sind und immer genau auf diese Tage fallen (Ostern, Pfingsten, Auffahrt). Wenn dann noch ein Jahr wie dieses ist wo einzelne Feiertage aufs Wochenende fallen hast du echt Pech gehabt.
Bei den Zeiterfassungssystemen sind die Feiertage auch berücksichtigt, dh bei einem bezahlten Feiertag wird die Sollzeit gutgeschrieben, obwohl man nicht arbeitet.
Beispiel: Ich arbeite 60% an drei ganzen Tagen (MO/DI/DO)
Feiertag an einem Montag
Zeitgutschrift 5.04 Stunden, effektiv würde ich aber 8.4 Stunden arbeiten. Mein Gleitzeitkonto zeigt also nachher 3.36 Stunden weniger an wie wenn ich gearbeitet hätte.
Feiertag an einem Dienstag
Zeitgutschrift 5.04 Stunden, effektiv würde ich aber an diesem Tag gar nicht arbeiten. Mein Gleitzeitsaldo erhöht sich um diese 5.04 Stunden.
Fallen also viele Feiertage auf Arbeitstage, wo man mehr arbeiten würde, als die Zeitgutschrift ist, gerät man schnell ins Minus. Dies passiert bei mir immer im Frühling, weil viele Feiertage auf MO und DO fallen.
Ich arbeite auch Teilzeit (60%), sollte gemäss System von Montag bis Freitag 4.8 Std. arbeiten, arbeite sie aber in 3 Tagen à 8 Std. Ich habe im August 2014 einen von meinen Arbeitstagen gewechselt und arbeite nun nicht mehr an einem Montag. Viele Feiertage fallen auf einen Montag und das Überzeitguthaben häuft sich an, weil ich an meinen Arbeitstagen Di, Do, Fr normal die 8 Std. arbeite. Wenn ein Feiertag auf meine Arbeitstage fällt, baut sich dafür meine Überzeit ab.
Ev. findest Du anderes für Dich Interessantes im älteren Thread: