Zwei Kinder und Job - wie schaffe ich das...

[Tininchen]

Hallo zusammen

Hoffe ich bekomme ein paar Feedback's von Frauen die das kennen.

Ich habe zwei Kinder, dass Jüngste ist fünf Monate alt. Seit der Geburt vom Zweiten bin ich immer auf Trapp und fast nie eine ruhige Minute. Zudem habe ich das Gefühl, dass die Wohnung immer aufgeräumt und sauber sein muss, was dann eigentlich noch mehr Stress bedeutet. Nächsten Monat muss ich wieder arbeiten, leider, ich und ich frage mich, wie ich das alles dann schaffen soll, wenn ich jetzt schon immer auf Trapp bin. Es sind zwar nur zwei Tage, aber trotzdem weiss ich gerade nicht wie ich das schaffen soll. Kennt das jemand? Ich habe eigentlich das Gefühl ich sei ziemlich belastbar, aber das macht mir sehr zu schaffen, je näher der Arbeitsbeginn kommt....

Danke für euer Feedback.
Gruss Tininchen

[shpresa]

Es isch nöd eifach aber s wichtigst isch das richtig planisch und denn sötts einigermasse klappe. Dä hushalt würi am afang es bitzli langsamer agoh will süsch bisch nocher dure bi rot und magsch gar nünt meh mache, so ischs mir gange am afang

[Fledermaus]

Hallo Tininchen

Ich versteh dich gut. Wir haben uch 2 Kinder (4.5J und knapp 2J). Ich arbeite 3Tage/Woche und mein Mann arbeitet 100% mit weit mehr als 42Std/Wuche. Ich hatte bei beiden Kindern ziemlich Angst vor dem Wiedereinstieg in den Job. Ich habe beide Male nach ca 8Mt wieder angefange zu arbeiten und hatte furchtbaren Respekt davor, wie es denn mit stillen/Schoppen/Brei etc klappen werde. Auch die Nächte und das frühe Aufstehen machte mir Kopfzerbrechen... Im Endeffekt war der Einstieg zwar anstrengend, aber es ging. Man wächst ja zum Glück mit seinen Aufgaben

Lg Fledermaus

[sonrie]

Also ich weiss ja nicht wie es bei dir so ist… aber kommst du denn tagsüber wirklich viel dazu zu haushalten? Ich hab 3 kleine Kinder zwischen 1.5 und 4 Jahren und ganz ehrlich - auch wenn ich zu hause bin, ist es nicht grad so, dass ich viel weiterbringe was den Haushalt angeht. Ich räume auf und 10 min später sieht es aus wie vorher, staubsaugen ist total sinnlos und für alles andere brauch ich ca. 10mal so lange als ohne Kinder. Ich arbeite 50%, geniesse meine tage auswärts und anstatt dass ich den ganzen tag zu hause versuche die Wäsche zusammen zu legen mach ich das am Abend vor dem TV innert 1h Und an meinen freien Tagen mach ich das notwendigste und verbringe die zeit einfach mit meinen Kindern.

Mach dir keine sorgen, auch wenn alles so kompliziert wirkt, wird es sich einspielen. Und siehs mal positiv: wenn ihr nicht zu hause seid an 2 tagen bleibt wenigstens die Wohnung sauber

[mimetta]

Die Sorgen sind normal, hatte ich auch jedes mal. Aber du musst dir bewusst sein, dass du ja nicht das gleiche wie jetzt PLUS 2 Tage arbeiten schaffen musst. Sondern 5 Tage so wie jetzt und an den zwei Tagen ANSTATT Haushalt, Kids und so halt arbeiten. Weil: 1. sind die Kinder ja organisiert, die brauchst du ja schon mal nicht zu betreuen. 2. fällt dann auch weniger Haushalt an, da ja niemand zu Hause ist und Chaos verursacht (wenn Kinder auswärts betreut, wenn Kinder zu Hause betreut, fällt natürlich das gleiche an, kann aber von der jeweiligen Betreuungsperson erledigt werden).
Nur Mut, das wird schon!

[swam]

Ich arbeite 60%, mein Mann 100% und wie haben 2 Kids (bald 5 und bald 3). Klar, es ist manchmal streng, aber es klappt allermeistens sehr gut. Wir haben alle 2 Wochen eine Putzfrau, die die Grundreinigung macht. Zudem ist Le Shop für mich ein Segen, vor allem bevor mein Grosser im Kindsgi war. Jetzt geh ich öfters mit der Kleinen einkaufen, das ist easy
Und ich lass den Haushalt auch echt mal sein und mache gewisse Dinge später....


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[sillyspider73]

Wir haben drei Kinder (6, 4, fast 3), ich arbeite 60 %, mein Mann 100 %. Die Kinder werden 2 Tage auswärts betreut.
Das A und O ist eine gute Organisation, das spart Zeit und schont die (manchmal sonst schon beanspruchten) Nerven.
Wichtig ist für mich auch, dass mein Mann in seiner Freizeit (wie ich auch) vollen Einsatz bringt und so viel wie machbar an anfallenden Aufgaben übernimmt - schliesslich sind wir ein Team, und das Endresultat ist entscheidend, nicht, wer was gemacht hat.
Ich habe für mich, was den Haushalt betrifft, ein Minimum definiert, unter welches ich nicht gehen möchte (etwa so, dass ich ungeniert unangemeldeten Besuch empfangen kann). Die Einhaltung dieses Minimums ist quasi Pflicht, alles andere Kür und kann erledigt werden, sofern Zeit und Kraft vorhanden.
Ich versuche, an meinen Arbeitstagen möglichst gut abzuschalten und es zu geniessen, dass ich auch mal in Ruhe mittagessen oder ungestört eine Aufgabe durchziehen kann.
Nicht zuletzt schaffe ich mir meine Erholungsinseln; dazu gehört meine täglichen 30 min Sport, welche mir mein Mann ermöglicht. Da kann ich mich auspowern und bin danach entspannt und fit für alles, was noch kommt...

[maop]

Gaaanz wichtig:

Ansprüche runter schrauben.
Die Wohnung muss nicht immer aufgeräumt sein, sondern nur zu speziellen Zeiten, wenn es dir wichtig ist. (Besuch oder Wochenende...)
Dito putzen
Du musst nicht immer fit und frisch aussehen, sondern nur wenn (....)

.
.
.

Das lässt sich beliebig erweitern. Braucht etwas Übung, aber hilft.

[Nicoletta]

Ich habe nach beiden Geburten jeweils nach den 14 Wochen Mutterschaftsurlaub wieder 60% gearbeitet. Unser Erstgeborener war bis 2 jährig ein extremer Schlechtschläfer und wir haben es irgendwie geschafft. Es ist auch jetzt oft noch streng, aber je grösser die Kinder sind, desto mehr Freiraum gibt es.

Mit folgenden Punkten sollte es klappen

-gute Organisation aller Abläufe
-Kompromisse im Haushalt
-gutes Repertoire an schnellen Kochrezepten
-GG hilft mit
-Notfallplan für kranke Kinder (und Eltern)
-immer dran glauben dass es zu schaffen ist


Also glaub dran, Du schaffst das!

Grüessli

Nicoletta

[Frozen_Yoghurt]

Hallo zusammen

Hoffe ich bekomme ein paar Feedback's von Frauen die das kennen.

Ich habe zwei Kinder, dass Jüngste ist fünf Monate alt. Seit der Geburt vom Zweiten bin ich immer auf Trapp und fast nie eine ruhige Minute. Zudem habe ich das Gefühl, dass die Wohnung immer aufgeräumt und sauber sein muss, was dann eigentlich noch mehr Stress bedeutet. Nächsten Monat muss ich wieder arbeiten, leider, ich und ich frage mich, wie ich das alles dann schaffen soll, wenn ich jetzt schon immer auf Trapp bin. Es sind zwar nur zwei Tage, aber trotzdem weiss ich gerade nicht wie ich das schaffen soll. Kennt das jemand? Ich habe eigentlich das Gefühl ich sei ziemlich belastbar, aber das macht mir sehr zu schaffen, je näher der Arbeitsbeginn kommt....

Danke für euer Feedback.
Gruss Tininchen

Halli Hallo! Was mir an deinem Posting auffällt... du sprichst nur von dir. Aber nicht DU hast zwei Kinder, nicht du musst dich fragen, wie DU das schaffen sollst. Schliesslich befruchten wir Frauen uns ja noch nicht selbst Mir fehlt hierbei ein wenig der Kindesvater. IHR habt zwei Kinder, ab nächstem Monat wollt IHR beide zusammen 140% (?) arbeiten, und es stellt sich nun die Frage, wie IHR das schaffen wollt. Welche Rolle nimmt dein Mann dabei ein? Gruss

[frausteiner]

Ich konnte kaum Haushalt machen nachdem der zweite auf die Welt gekommen ist. Habe mir dann eine Putzfrau organisiert, sie ist einmal in der Woche für 3 Stunden gekommen. Als die Kinder älter wurden, ist es wieder besser gegangen. Ist halt einfach so, dass es nicht mehr perfekt ist. Ich will keine Kinder, die dann später mal sagen, Mami hat immer nur geputzt. Das hat mir kürzlich eine Kollegin aus ihrer Kindheit erzählt, und ich fand das traurig.

[Tininchen]

Ach danke Euch allen für Eure Beiträge. Hat gut getan, diese zu lesen. Ich muss wohl vor allem meine hohen Ansprüche betreffend Haushalt runterschrauben , versuche es zwar immer wieder, aber ist noch schwierig. Mein Mann hilft mir eigentlich viel, manchmal muss ich ihn daran erinnern was man noch alles machen muss. Er sieht manchmal die Arbeit nicht so zu Hause. Aber er hilft mit.
Ich danke euch sehr
Gruss Tininchen

[Träumerli]

Geht wohl am Anfang allen ähnlich.
Ich habe im September wieder mit Arbeiten begonnen, die Kinder sind nun 4,5 jährig und 11 Monate alt. Am Anfang fragte ich mich auch, wie ich das mit Arbeiten und Haushalt auf die Reihe kriege. Nun hats sich gut eingespielt. Ich finde auch, dass eine gute Organisation das Wichtigste ist. Ich mache jeweils einen Wochenmenu-Plan und kaufe entsprechend anfangs Woche ein, so muss ich nicht immer studieren, was ich wann koche und muss auch nur einmal Grosseinkauf machen und dann Ende Woche nochmals, was fürs Wochenende fehlt. Montag ist zusätzlich mein Waschtag, dann ist das alles anfangs Woche schon mal erledigt. Die restlichen Tage schaue ich, was so anfällt, ca. jeden zweiten Tag saugen (wenns reicht, ansonsten ists ja auch nicht so tragisch), ab und zu mal Abstauben, hin und wieder die Fenster putzen, die Küchenschränke und den Kühlschrank putzen. Ich mach halt immer laufend mal wieder etwas, die Arbeit geht ja nie aus. Habe jedoch auch nicht soooo extrem hohe Ansprüche an den Haushalt.

[Sommerstern]

Ich habe auch zwei kinder und fange nächsten monat wieder mit arbeiten an.
Vieles bleibt liegen und das nervt...am Tag komme ich nicht zu viel 'sichtbarem'.
ganz erlich, seit 2monaten leiste ich mir 14tägig eine Putzfrau. So muss ich vorher nur aufräumen. Und glaub mir die freude an der Sauberen wohnung bringt mir die Energie den Rest machen. Für uns war diese Entscheidung echt die Beste.

[Frozen_Yoghurt]

ganz erlich, seit 2monaten leiste ich mir 14tägig eine Putzfrau. So muss ich vorher nur aufräumen. Und glaub mir die freude an der Sauberen wohnung bringt mir die Energie den Rest machen. Für uns war diese Entscheidung echt die Beste.

Das Geld für unsere Putzfrau ist in unserem Haushalt das am besten investierte Geld. Ich würde durchdrehen, wenn wir keine mehr hätten.

[Minchen]

Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir ging es auch nicht anders. Und ich glaube, nahezu fast jedem Mami ginge und ergeht es in deiner Situation nicht anders.
Du wirst lernen, mit dieser neuen Situation umzugehen. Und du wirst merken, wo du Veränderungen bzw. 'Verbesserungen' vornehmen kannst.
Mir hat geholfen, wenn mir jemand die Kinder hin und wieder abgenommen hat. Ich hab dann etwas für mich alleine gemacht, mich nur auf mich und meine Beschäftigung konzentriert (und sei es, das Bad zu putzen, das hat für mich schon fast etwas Meditatives angenommen ).
Was ich lernen musste - und ich weiss nicht, wie das bei dir ist - dass ich den HH wirklich etwas 'lockerer' anschaute. Ich war auch immer total versessen darauf, allen ständig hinterher zu putzen, damit ja nirgends Staub liegt oder es dreckig ist, kurz, dass alles einfach perfekt aussieht.
Was für eine Schwachsinns-Idee...
Aber das musste ich erst lernen. Mittlerweile fällt's mir nicht schwer, mal über Unordnung hinwegzusehen. Mir ist einfach wichtig, dass ich spontan Besuch empfangen kann, ohne mich schämen zu müssen. Und hierfrei muss die Wohnung nicht bis aufs letzte Staubkorn gewischt sein.
Seither hat mir das arg viel Druck weggenommen und ich kann entspannt arbeiten gehen und stresse mich nicht. An Tagen, an denen ich arbeite, mache ich im HH das Allernötigste (also keine Wäsche, kein Putzen). So bleibe ich entspannt.
Ich kann dir einfach in diesem Punkt raten, gut auf dich acht zu geben, weil das kann einen wirklich fertig machen (jedenfalls hab ich es so bei mir erlebt).

[milou]

Da lese ich gerne mit. Beruflicher Wiedereinstieg ist bei mir auch grad wieder Thema. Die Tochter ist 2,5 Jahre und die Zwillinge 8 Monate. Natürlich mache ich mir auch so meine Gedanken...

Ich denke auch, dass Organisation wichtig ist. Aber was genau organisiert ihr? Mir kommen in Sinn:
- Menuplan für gemeinsame Arbeitstage
- klare Aufgabenteilung Mann/Frau für gemeinsame Arbeitstage

Was organisiert ihr sonst noch?

[sonrie]

Meiner Meinung nach gibt's einen grossen brocken zu organisieren, das ist die Kinderbetreuung und das eventuelle abholen / bringen. Alles andere läuft so weiter wie gehabt. Wir haben weder Putzfrau noch menüplan noch sonstige Dinge gross organisiert. Ich gehe ab und zu nach der Arbeit noch schnell einkaufen, ansonsten an meinen freien tagen mit den Kindern. Wäsche/haushalt/ etc. fällt einfach an und wird einfach dann gemacht (meistens abends) und unsere Aufgabenteilung (wer macht was) hat sich einfach so eingespielt (zb ich koche, GG bespasst die Kinder).

Wirklich organisieren müssen wir an den tagen, an denen einer von uns anders arbeitet als sonst, also zb. wenn GG an seinem freien tag einen Termin hat oder ich mal über nacht weg bin. Das erfordert vor allem eine gute organisation der Termine und der Kinderbetreuung und wenn sich mein Mann daran hält, dass er solche Termine mit mir abspricht, dann funktionierst.

[zunny]

hallo tininchen
meine kinder sind vier jährig und 15 monate. ich arbeite zwar nur 20% auswärts, finde aber, dass es nicht so sehr drauf ankommt, wie oft du weg bist. für mich ist die alles entscheidende frage: wer betreut deine kinder? kita oder tamu oder grosi? wir haben den luxus vom grosi. (und von flexiblen arbeitszeiten!) das heißt, wenn die kinder morgens nicht wach werden, dann kann ich sie auch mal direkt aus dem bett ins auto setzen. oder wenn junior sich trotz keiner zeit noch selber anziehen will, dann spielt es zum glück keine rolle. grosi sagt auch nichts, wenns abends mal halb sieben wird. drum muß ich ehrlich nicht viel organisieren.
mein hh ist so, daß jederzeit besuch kommen darf, am wochenende hilft mein gg in dem er im garten macht, oder die kinder nimmt, so daß ich die böden aufnehmen kann. das paßiert bei uns nicht täglich! aber wir sind alle gesund und abgehärtet! außerdem hab ich noch zwei tage in der woche ein tageskind, das soll bei uns spielen dürfen und nicht die beine hochhalten, damit ich mit dem staubsauger durchkomme;-)


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[milou]

Hallo Tininchen

Wie bist du gestartet? Alles paletti?

Bei uns gabs schon Widrigkeiten (ich bin krank geworden). Zum Glück konnten wir alles gut meistern/organisieren. Jetzt hoffe ich mal auf viel Normalität in den kommenden Wochen!

Liebe Grüsse, milou