Unsere Situation: Unsere Kleine (6 Monate) verweigert Beikost in Form von Brei. Ich habe keine Ahnung, ob es die Konsistenz ist oder doch eher der Geschmack (haben verschiedenes Obst/Gemüse probiert) ist. Sie brüllt, sobald der Löffel nahe kommt, obwohl sie sich schon seit 1,5 Monaten "leere" Löffel mit Begeisterung und auch korrekt in den Mund schiebt und sehr interessiert ist, wenn was in unserem Mund verschwindet. Rübli und Kartoffel als Stick hat sie allerdings auch nur angeekelt angeschaut, obwohl wir sie ebenfalls gegessen haben. Aber sie liebt es, an einem Apfelstück zu lutschen. Apfelbrei geht trotzdem nicht und auch nicht abgeschabter roher Apfel.
Sie schreit so gewaltig, wenn wir ihr versuchen, Brei zu füttern, und ist danach noch eine ganze Zeitlang beleidigt, dass das für jetzt nicht der richtige Weg für uns ist, d.h. ich möchte das erst einmal nicht weiterversuchen. Ich möchte ihr aber vermehrt Essen zum Selber-Essen in die Hand geben, damit sie dennoch ans Essen herangeführt wird, sich aber die Zeit nehmen kann, die sie braucht, und nicht noch eine Abneigung gegen das Essen entwickelt.
Sie bekommt deshalb seit einigen Tagen in Brei eingetauchte Löffel zum Selberheben (da rutscht allerdings das meiste runter, bis es im Mund landet - immerhin ist es noch ein Löffel mit Geschmack

Deshalb meine Frage: Was gebt ihr (und was roh, was ungekocht), und wenn gekocht, wie viel kocht ihr es? Ich finde es noch schwierig, einen Mittelweg zu finden, dass es einerseits ungefährlich beim Verschlucken/Abbrechen ist und andererseits sie es gut selber halten kann. "Fingerfood" schreibe ich bewusst deshalb, weil ich mir durchaus gern vorstelle, dass sie doch irgendwann AUCH Brei ist

Ich freue mich über Ratschläge und gern auch über Austausch!
Blini