Hochsensibiltät
Moderator: conny85
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Hochsensibiltät
Ich habe gerade keine Gruppe gefunden. Aber gibt es schon eine aktive Gruppe, die sich über hochsensible Kinder unterhält? Ich würde mich gerne zu diesem Thema austauschen.
Re: Hochsensibiltät
die Gruppe gibt es ist aber nicht sehr aktiv im Moment
würde mich auch sehr über einen Austausch freuen
würde mich auch sehr über einen Austausch freuen
Re: Hochsensibiltät
Würde gern mitlesen, habe bei meiner Tochter auch den Verdacht.
Stolzes Meitli-Mami (2011 & 2012)
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Re: Hochsensibiltät
Das finde ich cool, dass ich nicht alleine bin, die sich mit diesem Thema beschäftigt
Bei meiner 5-jährigen Tochter habe ich den Verdacht, dass sie Hochsensibel ist. Ich habe vor 6Mt einen Bericht über hochsensible Kinder gelesen und habe in vielen Schilderungen meine Tochter wiedererkannt. Dann habe ich diverse Bücher zu diesem Thema gelesen und bin ziemlich überzeugt, dass sie hochsensibel ist. Abgeklärt haben wir aber nicht.
Bei Ihr äussert es sich sehr stark beim anziehen. Jeder Morgen ist eine Gratwanderung und ich bin froh, wenn sie angezogen und pünktlich im Chindsgi erscheint. Alles drückt, zwickt, ist eng und stört.... Sie schreit herum und rupft sich die Kleider vom Körper. Wobei ich erwähnen muss, dass sie sich die Kleider selber aussuchen darf.
Anstrengend ist auch das Schlafen an anderen Orten. In den Ferien, bei der Oma, etc. Da kommt sie kaum zur Ruhe. Bis vor einem Jahr (bis sie in den Kindergarten gekommen ist) war es auch zu Hause furchtbar schwierig sie ins Bett zu begleiten.
Es zeigt sich eigentlich in vielen verschieden Situationen, dass sie anders ist als viele andere Kinder: Wenn die Schwimmlehrerin wechselt, wenn im Kindergarten der Fotograf kommt, wenn beim Mittagessen Besuch da ist. Sie wird sehr unruhig oder verweigert sich dahin zu gehen....
Für mich ist es manchmal schwierig, Ruhe zu bewahren und Ihr den nötigen Raum und die Zeit zu geben die sie dann braucht. So oft gibt es Termine oder sonstige Einflüsse von aussen, die es schwierig machen damit umzugehen.
Wie geht es Euch? Was erlebt Ihr mit Eurem hochsensiblen Kind?

Bei meiner 5-jährigen Tochter habe ich den Verdacht, dass sie Hochsensibel ist. Ich habe vor 6Mt einen Bericht über hochsensible Kinder gelesen und habe in vielen Schilderungen meine Tochter wiedererkannt. Dann habe ich diverse Bücher zu diesem Thema gelesen und bin ziemlich überzeugt, dass sie hochsensibel ist. Abgeklärt haben wir aber nicht.
Bei Ihr äussert es sich sehr stark beim anziehen. Jeder Morgen ist eine Gratwanderung und ich bin froh, wenn sie angezogen und pünktlich im Chindsgi erscheint. Alles drückt, zwickt, ist eng und stört.... Sie schreit herum und rupft sich die Kleider vom Körper. Wobei ich erwähnen muss, dass sie sich die Kleider selber aussuchen darf.
Anstrengend ist auch das Schlafen an anderen Orten. In den Ferien, bei der Oma, etc. Da kommt sie kaum zur Ruhe. Bis vor einem Jahr (bis sie in den Kindergarten gekommen ist) war es auch zu Hause furchtbar schwierig sie ins Bett zu begleiten.
Es zeigt sich eigentlich in vielen verschieden Situationen, dass sie anders ist als viele andere Kinder: Wenn die Schwimmlehrerin wechselt, wenn im Kindergarten der Fotograf kommt, wenn beim Mittagessen Besuch da ist. Sie wird sehr unruhig oder verweigert sich dahin zu gehen....
Für mich ist es manchmal schwierig, Ruhe zu bewahren und Ihr den nötigen Raum und die Zeit zu geben die sie dann braucht. So oft gibt es Termine oder sonstige Einflüsse von aussen, die es schwierig machen damit umzugehen.
Wie geht es Euch? Was erlebt Ihr mit Eurem hochsensiblen Kind?
Re: Hochsensibiltät
Für mich ist das Thema noch ganz neu. Aber bei vielem was ich lese erkenne ich meine Tochter wieder.
Sie ist auch 5
Kleider ist auch so eine Sache. Sie trägt nur Leggins, alles andere stört sie. Und Pullis die zu eng über den Kopf sind hasst sie. Seit sie aber mehrheitlich bestimmen darf geht es.
Was bei uns ein grosses Thema ist, Schlafen. Sie ist seit Baby eine ganz schlechte Schläferin, braucht viel Nähe und kommt noch jede Nacht zu uns.
Veränderungen sind auch immer schwierig und vor Neuem hat sie grundsätzlich Angst.
Sie ist allgmein sehr ängstlich und sehr sehr vorsichtig. Stürze kennen wir somit praktisch nicht.
Sonst ist sie sehr weinerlich (mein Mann sagt jeweils sie ist nicht nahe am Wasser gebaut sondern IM Wasser
), bricht alpot in Tränen aus.
Auch hat sie sehr stark Mühe Grenzen zu akzeptieren.
Sicher ein Stück weit normal im Alter und auch Charakter. Und dennoch grad wenn ich andere Kinder bzw. die kleine Schwester erlebe ist es für mich manchmal etwas "auffällig".
Wo klärt man ab ob das Kind hochsensibel ist?
Wir haben demnächst noch ein Termin in der Cranio, werde es da sicher mal noch ansprechen
Sie ist auch 5

Kleider ist auch so eine Sache. Sie trägt nur Leggins, alles andere stört sie. Und Pullis die zu eng über den Kopf sind hasst sie. Seit sie aber mehrheitlich bestimmen darf geht es.
Was bei uns ein grosses Thema ist, Schlafen. Sie ist seit Baby eine ganz schlechte Schläferin, braucht viel Nähe und kommt noch jede Nacht zu uns.
Veränderungen sind auch immer schwierig und vor Neuem hat sie grundsätzlich Angst.
Sie ist allgmein sehr ängstlich und sehr sehr vorsichtig. Stürze kennen wir somit praktisch nicht.
Sonst ist sie sehr weinerlich (mein Mann sagt jeweils sie ist nicht nahe am Wasser gebaut sondern IM Wasser

Auch hat sie sehr stark Mühe Grenzen zu akzeptieren.
Sicher ein Stück weit normal im Alter und auch Charakter. Und dennoch grad wenn ich andere Kinder bzw. die kleine Schwester erlebe ist es für mich manchmal etwas "auffällig".
Wo klärt man ab ob das Kind hochsensibel ist?
Wir haben demnächst noch ein Termin in der Cranio, werde es da sicher mal noch ansprechen
Stolzes Meitli-Mami (2011 & 2012)
Re: Hochsensibiltät
Unser Ältester (bald 12) ist auch hochsensibel. Ich habe in letzter Zeit einige Bücher zu diesem Thema gelesen und ihn in den Beschreibungen zu einem hohen Prozentsatz erkannt.
Ich bin auf zwei ganz wertvolle Kinderbücher gestossen:
- "Philip zähmt den Grübelgeier" von Magdalena Hanke-Basfeld
- "Henry mit den Superkräften" von Petra Neumann
von diesem Buch ist ganz neu ein zweiter Band herausgekommen mit Tipps wie die Kinder mit, für sie, schwierigen Situationen umgehen können. Es heisst:
- Das Handbuch für SuperFÜHLkrafthelden: Henry und Johanna öffnen ihre Trickkiste (dieses habe ich noch nicht)
Da die Bücher von Petra Neumann in der Schweiz nicht erhältlich sind habe ich sie bei Amazon bestellt. Für jüngere Kinder sind diese Bücher sicher sehr wertvoll. Unser Junge ist für die Geschichten wahrscheinlich schon fast zu gross ... er steht an einem anderen Ort als die Kinder im Buch. Ich werde sie ihm aber trotzdem mal zum Lesen geben.
Bei ihm hat sich die Hochsensibilität im Kleinkindalter vorallem in Sensibilität auf Geräusche geäussert. Er hat ein extrem gutes Gehör ... Mixer, Staubsauger, Laubbläser etc. waren für ihn der Horror. Auch heute noch ist er sehr sensibel auf Geräusche. Eine Zeit lang konnte er nicht gut schlafen weil er überall etwas hörte. Von Lärm (z.B. laute Musik beim Maskenball) bekommt er Ohrenschmerzen.
Er konnte sich auch nicht gut auf neue Situationen einstellen und brauchte lange Begleitung von mir. Wenn ihm die Situation dann vertraut war, war es kein Problem mehr.
Bei Kleidung ist er auch heikel, aber nicht so extrem, dass ihn jedes Zetteli stört. Er zieht z.B. keine Jeans an, weil er diesen Stoff nicht mag. Sonst sind es eher ästhetische Gründe ob er ein Kleidungsstück mag oder nicht. Er kann sich auch schlecht von geliebten Kleidungsstücken trennen.
Mit der Zeit wurde er extrem sensibel auf Nahrungsmittel ... er isst heute ganz viele Sachen nicht mehr, die er früher gegessen hat.
Heute äussert sich seine Hochsensibilität so, dass er die Stimmungen der Lehrpersonen spürt und alle Probleme, die es in der Schule gibt zu seinen Problemen macht. Es entstehen dadurch immer wieder Situationen, die für ihn ganz schwierig sind.
Was bei ihm auch auffällig ist, ist die hohe Schmerzempfindlichkeit. Er jammert sehr schnell, wenn etwas nicht stimmt. So wie ich es unterdessen einschätze spürt er die Schmerzen wirklich stärker und jammert nicht einfach mehr als die andern beiden Kinder.
Wir haben die Hochsensibilität nicht abklären lassen, haben aber bei der Schulpsychologin eine kognitive Abklärung gemacht (aus anderen Gründen). Sie hat uns dann erklärt, dass hohe Sensibilität häufig bei Kindern mit einer hohen Intelligenz vorkommt ... muss nicht, kann aber.
Ich bin auf zwei ganz wertvolle Kinderbücher gestossen:
- "Philip zähmt den Grübelgeier" von Magdalena Hanke-Basfeld
- "Henry mit den Superkräften" von Petra Neumann
von diesem Buch ist ganz neu ein zweiter Band herausgekommen mit Tipps wie die Kinder mit, für sie, schwierigen Situationen umgehen können. Es heisst:
- Das Handbuch für SuperFÜHLkrafthelden: Henry und Johanna öffnen ihre Trickkiste (dieses habe ich noch nicht)
Da die Bücher von Petra Neumann in der Schweiz nicht erhältlich sind habe ich sie bei Amazon bestellt. Für jüngere Kinder sind diese Bücher sicher sehr wertvoll. Unser Junge ist für die Geschichten wahrscheinlich schon fast zu gross ... er steht an einem anderen Ort als die Kinder im Buch. Ich werde sie ihm aber trotzdem mal zum Lesen geben.
Bei ihm hat sich die Hochsensibilität im Kleinkindalter vorallem in Sensibilität auf Geräusche geäussert. Er hat ein extrem gutes Gehör ... Mixer, Staubsauger, Laubbläser etc. waren für ihn der Horror. Auch heute noch ist er sehr sensibel auf Geräusche. Eine Zeit lang konnte er nicht gut schlafen weil er überall etwas hörte. Von Lärm (z.B. laute Musik beim Maskenball) bekommt er Ohrenschmerzen.
Er konnte sich auch nicht gut auf neue Situationen einstellen und brauchte lange Begleitung von mir. Wenn ihm die Situation dann vertraut war, war es kein Problem mehr.
Bei Kleidung ist er auch heikel, aber nicht so extrem, dass ihn jedes Zetteli stört. Er zieht z.B. keine Jeans an, weil er diesen Stoff nicht mag. Sonst sind es eher ästhetische Gründe ob er ein Kleidungsstück mag oder nicht. Er kann sich auch schlecht von geliebten Kleidungsstücken trennen.
Mit der Zeit wurde er extrem sensibel auf Nahrungsmittel ... er isst heute ganz viele Sachen nicht mehr, die er früher gegessen hat.
Heute äussert sich seine Hochsensibilität so, dass er die Stimmungen der Lehrpersonen spürt und alle Probleme, die es in der Schule gibt zu seinen Problemen macht. Es entstehen dadurch immer wieder Situationen, die für ihn ganz schwierig sind.
Was bei ihm auch auffällig ist, ist die hohe Schmerzempfindlichkeit. Er jammert sehr schnell, wenn etwas nicht stimmt. So wie ich es unterdessen einschätze spürt er die Schmerzen wirklich stärker und jammert nicht einfach mehr als die andern beiden Kinder.
Wir haben die Hochsensibilität nicht abklären lassen, haben aber bei der Schulpsychologin eine kognitive Abklärung gemacht (aus anderen Gründen). Sie hat uns dann erklärt, dass hohe Sensibilität häufig bei Kindern mit einer hohen Intelligenz vorkommt ... muss nicht, kann aber.
Re: Hochsensibiltät
Es gibt übrigens auch noch ein Kinderbuch über Hochsensibilität welches von einem Mädchen handelt:
- "Wie Betty das Wutgewitter bändigt" von Stefanie Kirschbaum
- "Wie Betty das Wutgewitter bändigt" von Stefanie Kirschbaum
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Re: Hochsensibiltät
ich häng mich gerne hier an
Meine Kinder sind 3 und 5 und ich vermute bei beiden eine Hochsensibilität. Bei der Grossen im Visuellen und auf der Gefühlsebene und die kleine im akustischen Bereich. Ich selber bin auch hochsensibel vorallem auf Geräusche, ich muss aufpassen, das ich mich nicht zu fest abkapsle, da mir die Reizüberflutung schlichtweg zu viel wird. Ich kann meine Kinder so gut verstehen und doch weiss ich manchmal nicht wie reagieren... ich schau mir gerne mal die Buchtipps an

Meine Kinder sind 3 und 5 und ich vermute bei beiden eine Hochsensibilität. Bei der Grossen im Visuellen und auf der Gefühlsebene und die kleine im akustischen Bereich. Ich selber bin auch hochsensibel vorallem auf Geräusche, ich muss aufpassen, das ich mich nicht zu fest abkapsle, da mir die Reizüberflutung schlichtweg zu viel wird. Ich kann meine Kinder so gut verstehen und doch weiss ich manchmal nicht wie reagieren... ich schau mir gerne mal die Buchtipps an
Re: Hochsensibiltät
Hallo Zusammen
Meine ältere Tochter ist meiner Meinung nach auch Hochsensibel.
Das Thema Kleider ist der Horror, alles stört. Das braucht wirklich gaaaanz viel Geduld.
Neue Situationen mag Sie auch überhaupt nicht gerne. Sie kommt im August in die Schule. Bin gespannt wie Sie diesen Neuanfang meistern wird.
Kennt jemand ein gutes Buch für mich als Mutter über dieses Thema? Würde gerne mehr darüber lesen wie ich Ihr noch besser im Alltag mit Ihren Sorgen und Ängsten helfen kann.
Danke und Gruss
Schpausi
Meine ältere Tochter ist meiner Meinung nach auch Hochsensibel.
Das Thema Kleider ist der Horror, alles stört. Das braucht wirklich gaaaanz viel Geduld.
Neue Situationen mag Sie auch überhaupt nicht gerne. Sie kommt im August in die Schule. Bin gespannt wie Sie diesen Neuanfang meistern wird.
Kennt jemand ein gutes Buch für mich als Mutter über dieses Thema? Würde gerne mehr darüber lesen wie ich Ihr noch besser im Alltag mit Ihren Sorgen und Ängsten helfen kann.
Danke und Gruss
Schpausi
Re: Hochsensibiltät
hoi zämä
.. spannendes Thema. da würde ich mich auch gerne austauschen.
auch ich vermute bei unserem Grossen (auch 5
), dass er hochsensibel ist. Bei ihm zeigt es sich besonders in folgenden Bereichen:
- neue Situationen
Solange der Alltag immer gleich abläuft, worauf wir auch so gut wie möglich Rücksicht nehmen, ist alles im grünen Bereich. Ändert sich spontan etwas, braucht das viel Fingerspitzengefühl, um ihn darauf vorzubereiten.. Den Kindsgi-Start hat er gut gemeistert, jedoch hatte er extrem Mühe, mich gehen zu lassen. Anlässe wie der 1. Bibliotheksbesuch, der Samichlaus-Umzug etc. oder auch Schulferien warfen ihn aber jeweils wieder total zurück und wir mussten anschliessend wieder von vorne anfangen mit dem ganzen Prozess..
- Gereichtigkeitsgefühl
Er beobachtet Situationen sehr genau und spürt, wenn jemand (auch er selber) ungerecht behandelt wird. Spürt er, wie jemandem wehgetan wird, nimmt das auch ihn sehr mit und er fragt mich dann jeweils "Mami, werum möched die das mit dem Bueb?" "Werum tued sie nid ufhörä, das Meitli z plagä?" .. Gerade im Kindergarten gibt es halt oft solche Situationen, in welchen die eigene Rolle / Rangordnung gesucht / getestet wird und für ihn ist das oft schwer nachvollziehbar.
- Loslassen / Abschied nehmen
Jedes Chäferli, Blüemli, Essen ist ihm heilig. Am liebsten würde er alles behalten und bei sich aufnehmen - die Schnecke mit ins Zimmer, das Zmittagessen, welches er nicht ganz fertig gegessen hat, auf dem Tisch stehen lassen, Blüemli sollten ewig blühen (wenn es dann verwelkt, ist das unglaublich traurig für ihn..) - auch wenn wir die Schnecken und Käfer dann irgendwann wieder freilassen.
Neulich waren wir im Restaurant und er schaffte es nicht, die ganze Portion zu essen. Ich war auch voll und so nahm es die Serviertochter mit - bei unserem Grossen flossen anschliessend die Tränen, er wollte wissen, was nun mit den Resten passiert, ob es ihnen wehmacht etc..
Auch der Tod beschäftigt ihn gerade sehr - hat ja auch mit Loslassen zu tun.
Denken eure Kinder auch oft daran? Im Moment kommt er immer wieder mit Fragen.
- Ängste
Er hat viel Respekt (Angst?) vor Dingen. Besonders nachts. Auch er kommt in der Nacht und braucht unsere Nähe.
Das mit den engen Pullis kennen wir auch
..
Gruss maila
.. spannendes Thema. da würde ich mich auch gerne austauschen.
auch ich vermute bei unserem Grossen (auch 5

- neue Situationen
Solange der Alltag immer gleich abläuft, worauf wir auch so gut wie möglich Rücksicht nehmen, ist alles im grünen Bereich. Ändert sich spontan etwas, braucht das viel Fingerspitzengefühl, um ihn darauf vorzubereiten.. Den Kindsgi-Start hat er gut gemeistert, jedoch hatte er extrem Mühe, mich gehen zu lassen. Anlässe wie der 1. Bibliotheksbesuch, der Samichlaus-Umzug etc. oder auch Schulferien warfen ihn aber jeweils wieder total zurück und wir mussten anschliessend wieder von vorne anfangen mit dem ganzen Prozess..
- Gereichtigkeitsgefühl
Er beobachtet Situationen sehr genau und spürt, wenn jemand (auch er selber) ungerecht behandelt wird. Spürt er, wie jemandem wehgetan wird, nimmt das auch ihn sehr mit und er fragt mich dann jeweils "Mami, werum möched die das mit dem Bueb?" "Werum tued sie nid ufhörä, das Meitli z plagä?" .. Gerade im Kindergarten gibt es halt oft solche Situationen, in welchen die eigene Rolle / Rangordnung gesucht / getestet wird und für ihn ist das oft schwer nachvollziehbar.
- Loslassen / Abschied nehmen
Jedes Chäferli, Blüemli, Essen ist ihm heilig. Am liebsten würde er alles behalten und bei sich aufnehmen - die Schnecke mit ins Zimmer, das Zmittagessen, welches er nicht ganz fertig gegessen hat, auf dem Tisch stehen lassen, Blüemli sollten ewig blühen (wenn es dann verwelkt, ist das unglaublich traurig für ihn..) - auch wenn wir die Schnecken und Käfer dann irgendwann wieder freilassen.
Neulich waren wir im Restaurant und er schaffte es nicht, die ganze Portion zu essen. Ich war auch voll und so nahm es die Serviertochter mit - bei unserem Grossen flossen anschliessend die Tränen, er wollte wissen, was nun mit den Resten passiert, ob es ihnen wehmacht etc..

Auch der Tod beschäftigt ihn gerade sehr - hat ja auch mit Loslassen zu tun.
Denken eure Kinder auch oft daran? Im Moment kommt er immer wieder mit Fragen.
- Ängste
Er hat viel Respekt (Angst?) vor Dingen. Besonders nachts. Auch er kommt in der Nacht und braucht unsere Nähe.
Das mit den engen Pullis kennen wir auch

Gruss maila
Das Wunderbarste an Wundern ist, dass sie manchmal wirklich geschehen.



Re: Hochsensibiltät
@Maila
Unser Sohn hat sich nicht gross mit dem Tod auseinandergesetzt. Aber laut Fachliteratur ist dies ein Thema, weches HSP sehr beschäftigt.
@Schpausi
Ich finde folgende Bücher sehr hilfreich:
- "Mein Kind ist hochsensibel - was tun?" von Rolf Sellin
- "Komm raus, ich seh dich!" von Britta Karres
- "Leben mit hochsensiblen Kindern" von Susan Marletta-Hart
Unser Sohn hat sich nicht gross mit dem Tod auseinandergesetzt. Aber laut Fachliteratur ist dies ein Thema, weches HSP sehr beschäftigt.
@Schpausi
Ich finde folgende Bücher sehr hilfreich:
- "Mein Kind ist hochsensibel - was tun?" von Rolf Sellin
- "Komm raus, ich seh dich!" von Britta Karres
- "Leben mit hochsensiblen Kindern" von Susan Marletta-Hart
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Re: Hochsensibiltät
Ich liebe Bücher. Meine Kinder glücklicherweise auch. Danke für die Tipps. Ich habe auch noch einen Buchtipp:
- "Das hochsensible Kind" von Elaine N. Aron
ist auch ganz spannend und informativ.
Wenn ich Eure Berichte lese, fällt mir auf, dass ich einiges an meiner Tochter beobachte.
Auch das mit dem Tod. Gerade gestern Abend beim ins Bett gehen, hat meine Tochter das Thema sterben angesprochen. Einfach so aus dem Nichts. Sie hat gesagt: "Mami gell, es wäre so schön, wenn man nie sterben würde. Ich möchte nicht, dass du stirbst Mami! Aber gell, das geht nicht, weil dann der Kreislauf nicht weitergeht!" Sie hat das alles sehr sachlich gesagt, ohne Angst. Aber sie macht sich schon recht oft Gedanken darüber und äussert diese glücklicherweise auch.
Bei meinem 7-jährigen Sohn bin ich mir nicht ganz sicher, ob er nicht auch hochsensibel ist. Es würde sich aber ganz anders zeigen, als bei der Tochter. Er ist auch sehr schmerzempfindlich (wie AnnaMama geschrieben hat) und erträgt es gar nicht, wenn er blutet. Egal wie klein die Wunde ist. Ganz schwierig ist es z.B. auch einen "Spisse" herauszunehmen. Oder zum Arzt gehen und Untersuchungen zu machen ist fast unmöglich. Zahnarztbesuche waren ganz dramatisch, bis wir eine kinesiologische Behandlung gemacht haben. Erst dann konnte er wieder auf den Behandlungsstuhl liegen und den Mund aufmachen.
Er ist sehr zurückhaltend. Spricht nicht mit Fremden oder Menschen, die er nicht oft sieht. Zudem verweigert er das "Hand geben" bei der Begrüssung.
Er versucht auch, alles richtig zu machen. Mit ihm muss ich kaum schimpfen. Er hält sich an Regeln und wenn er doch mal geschimpft wird, dann ist es besonders schlimm für ihn.
- "Das hochsensible Kind" von Elaine N. Aron
ist auch ganz spannend und informativ.
Wenn ich Eure Berichte lese, fällt mir auf, dass ich einiges an meiner Tochter beobachte.
Auch das mit dem Tod. Gerade gestern Abend beim ins Bett gehen, hat meine Tochter das Thema sterben angesprochen. Einfach so aus dem Nichts. Sie hat gesagt: "Mami gell, es wäre so schön, wenn man nie sterben würde. Ich möchte nicht, dass du stirbst Mami! Aber gell, das geht nicht, weil dann der Kreislauf nicht weitergeht!" Sie hat das alles sehr sachlich gesagt, ohne Angst. Aber sie macht sich schon recht oft Gedanken darüber und äussert diese glücklicherweise auch.
Bei meinem 7-jährigen Sohn bin ich mir nicht ganz sicher, ob er nicht auch hochsensibel ist. Es würde sich aber ganz anders zeigen, als bei der Tochter. Er ist auch sehr schmerzempfindlich (wie AnnaMama geschrieben hat) und erträgt es gar nicht, wenn er blutet. Egal wie klein die Wunde ist. Ganz schwierig ist es z.B. auch einen "Spisse" herauszunehmen. Oder zum Arzt gehen und Untersuchungen zu machen ist fast unmöglich. Zahnarztbesuche waren ganz dramatisch, bis wir eine kinesiologische Behandlung gemacht haben. Erst dann konnte er wieder auf den Behandlungsstuhl liegen und den Mund aufmachen.
Er ist sehr zurückhaltend. Spricht nicht mit Fremden oder Menschen, die er nicht oft sieht. Zudem verweigert er das "Hand geben" bei der Begrüssung.
Er versucht auch, alles richtig zu machen. Mit ihm muss ich kaum schimpfen. Er hält sich an Regeln und wenn er doch mal geschimpft wird, dann ist es besonders schlimm für ihn.
Re: Hochsensibiltät
Uh ja, Polarfuchs ... Spissen entfernen war bei uns im Kleinkindalter auch ein Ding der Unmöglichkeit. Ich habees jeweils gemacht wenn er geschlafen hat.
Re: Hochsensibiltät
@AnnaMama und Polarfuchs / Thema Tod
Wie reagiert ihr jeweils, wenn euch eure Kinder darauf ansprechen?
Bei unserem Grossen kommen solche fragen auch wie aus dem Nichts. Vor einiger Zeit waren wir in einem Schuhladen und haben für den Kleinen ein paar Finken gekauft. Als der Grosse sie anschaute, fragte er mich mit Tränen in den Augen: "Wenn mein kleiner Bruder gestorben ist - was passiert dann mit diesen Finken? Die können dann doch nicht einfach so alleine sein.. Wer braucht sie dann? Mir sind sie ja zu klein.." .. Ich war baff und konnte seine Gedanken nicht wirklich einordnen.. Oder dann einfach diese Sätze "Ich will nie sterben, Mami. Ich will immer so bleiben wie ich jetzt bin, dann werde ich nie sterben. Und du auch nicht .. und Papi auch nicht.. "
Besonders beim Kiga Start sprach er täglich davon - ich glaube, er hatte irgendwie das Gefühl, dass mit diesem neuen Lebensabschnitt sein Leben quasi bald schon zu Ende ist
(vielleicht, weil er mich davor immer fragte: "Mami, was isch de nach de Spielgruppä? .. und nach em Kindsgi? .. und nach de Schuel? .. und nach de Lehr? .. und wenich au mal Chind ha? .. )
@Milchzähne
vielleicht ein Detail.. aber unser Grosser hat unglaublich Mühe mit der Vorstellung, dass er seine Milchzähne verlieren wird. Er findet das überhaupt nicht gut und ich befürchte, dass es uns alle viel Energie kosten wird, wenn es dann losgeht.
@Schimpfen
Ja, das kenne ich auch. Ich muss selten mit ihm schimpfen (solange es nicht um gemeinsame Geschichten mit seinem Bruder geht
).. Wenn jemand anderes mal etwas den Ton verfehlt und ihn etwas anfährt, führt dies bei ihm unweigerlich zu Tränen (was ich ehrlich gesagt auch gut nachvollziehen kann, denn es sind eigentlich immer Missverständnisse entspricht einmal mehr nicht seinem "Gerechtigkeitsgefühl".. ).
maila
Wie reagiert ihr jeweils, wenn euch eure Kinder darauf ansprechen?
Bei unserem Grossen kommen solche fragen auch wie aus dem Nichts. Vor einiger Zeit waren wir in einem Schuhladen und haben für den Kleinen ein paar Finken gekauft. Als der Grosse sie anschaute, fragte er mich mit Tränen in den Augen: "Wenn mein kleiner Bruder gestorben ist - was passiert dann mit diesen Finken? Die können dann doch nicht einfach so alleine sein.. Wer braucht sie dann? Mir sind sie ja zu klein.." .. Ich war baff und konnte seine Gedanken nicht wirklich einordnen.. Oder dann einfach diese Sätze "Ich will nie sterben, Mami. Ich will immer so bleiben wie ich jetzt bin, dann werde ich nie sterben. Und du auch nicht .. und Papi auch nicht.. "
Besonders beim Kiga Start sprach er täglich davon - ich glaube, er hatte irgendwie das Gefühl, dass mit diesem neuen Lebensabschnitt sein Leben quasi bald schon zu Ende ist

@Milchzähne
vielleicht ein Detail.. aber unser Grosser hat unglaublich Mühe mit der Vorstellung, dass er seine Milchzähne verlieren wird. Er findet das überhaupt nicht gut und ich befürchte, dass es uns alle viel Energie kosten wird, wenn es dann losgeht.
@Schimpfen
Ja, das kenne ich auch. Ich muss selten mit ihm schimpfen (solange es nicht um gemeinsame Geschichten mit seinem Bruder geht

maila
Das Wunderbarste an Wundern ist, dass sie manchmal wirklich geschehen.



Re: Hochsensibiltät
@Maila
Unser Sohn hat sich bis jetzt NICHT mit dem Tod auseinandergesetzt. Daher kann ich dir auf deine Frage keine Antwort geben.
Unser Sohn hat sich bis jetzt NICHT mit dem Tod auseinandergesetzt. Daher kann ich dir auf deine Frage keine Antwort geben.
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Re: Hochsensibiltät
@maila
Wenn bei uns das Thema Tod angesprochen wird, versuche ich vor allem mal zuzuhören und je nach dem mit welchem Gefühl das Kind darüber spricht, das Gefühl aufzugreifen, das dahinter steckt. Sei es Angst, Sorge oder auch einfach die Tatsache, dass der Tod zum Leben gehört. Beispiel: meine Tochter sagt:" Mami, ich will nicht, dass du bald stirbst. Was ist, wenn du schon bald stirbst? Dann will ich auch nicht mehr hier sein!" Bei so einer Aussage, bestätige ich sie, dass es Angst machen kann, wenn jemand stirbt, den man gerne hat und dass man dann furchtbar traurig ist. Ich sage ihr aber auch, dass man wirklich nicht weiss, wann jemand stirbt. Aber dass ich mir ganz fest Sorge gebe und auf mich aufpasse, dass ich hoffentlich noch lange bei ihr sein kann und dass ich mir auch wünsche, noch lange mit Ihr, hier auf der Welt zu sein."
Ich weiss natürlich auch nicht, ob ich da noch anders, besser reagieren könnte, aber meistens sind wir uns nach so Gesprächen sehr verbunden und halten uns im Arm. Ich habe eigentlich schon den Eindruck, dass sie sich verstanden und getragen fühlt.
Zudem wissen, meine Kinder, dass ich daran glaube, dass mit dem Tod nicht alles endet. Dass die Seele weiterlebt und wir dann immer noch hier sein können und nicht ganz weg sind. Ich glaube, nur schon diese Einstellung hilft meinen Kinder, dass sie nicht so Angst vor dem Tod haben.
Meine Eltern haben mir zum Beispiel gesagt, dass nach dem Tod "nichts" mehr ist. Und dieses "nichts" hat mir furchtbar Angst gemacht. Da konnte ich jeweils auch kaum einschlafen.....
Wenn bei uns das Thema Tod angesprochen wird, versuche ich vor allem mal zuzuhören und je nach dem mit welchem Gefühl das Kind darüber spricht, das Gefühl aufzugreifen, das dahinter steckt. Sei es Angst, Sorge oder auch einfach die Tatsache, dass der Tod zum Leben gehört. Beispiel: meine Tochter sagt:" Mami, ich will nicht, dass du bald stirbst. Was ist, wenn du schon bald stirbst? Dann will ich auch nicht mehr hier sein!" Bei so einer Aussage, bestätige ich sie, dass es Angst machen kann, wenn jemand stirbt, den man gerne hat und dass man dann furchtbar traurig ist. Ich sage ihr aber auch, dass man wirklich nicht weiss, wann jemand stirbt. Aber dass ich mir ganz fest Sorge gebe und auf mich aufpasse, dass ich hoffentlich noch lange bei ihr sein kann und dass ich mir auch wünsche, noch lange mit Ihr, hier auf der Welt zu sein."
Ich weiss natürlich auch nicht, ob ich da noch anders, besser reagieren könnte, aber meistens sind wir uns nach so Gesprächen sehr verbunden und halten uns im Arm. Ich habe eigentlich schon den Eindruck, dass sie sich verstanden und getragen fühlt.
Zudem wissen, meine Kinder, dass ich daran glaube, dass mit dem Tod nicht alles endet. Dass die Seele weiterlebt und wir dann immer noch hier sein können und nicht ganz weg sind. Ich glaube, nur schon diese Einstellung hilft meinen Kinder, dass sie nicht so Angst vor dem Tod haben.
Meine Eltern haben mir zum Beispiel gesagt, dass nach dem Tod "nichts" mehr ist. Und dieses "nichts" hat mir furchtbar Angst gemacht. Da konnte ich jeweils auch kaum einschlafen.....
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Re: Hochsensibiltät
Ich brauche gerade mal Eure Hilfe.
Letzte Woche (die 1. nach den Frühlingsferien) war besonders herausfordernd für mich. Meine Tochter schaffte es nur an einem Morgen rechtzeitig in den Kindergarten. Egal wie viel Zeit sie zum Anziehen hatte (einmal sogar 30min.) war es eine Tortur, bis sie losgehen konnte. Zudem musste ich sie wieder begleiten. Sogar bis in die Garderobe.
Nächste Woche haben sie eine Projektwoche und morgen sollen sie in den Wald gehen zum Abfall sammeln - alle 3 Kindergartengruppen zusammen. Weil es heute so regnet und morgen alles nass sein wird. Habe ich vorgeschlagen, dass wir uns heute schon überlegen, was sie anziehen will. Sie sagt, dass sie da nicht hingehen will. Wenn ich sie jetzt dazu dränge, in den Wald zu gehen, wird das ein Riesendrama geben - ich weiss nicht, ob ich die Nerven dazu habe. Oder soll ich einfach nachgeben und sie für morgen entschuldigen. Was würdet ihr machen?
Ich möchte noch dazu sagen, dass das normalerweise nicht meine Art ist, sie von allem zu verschonen und keine Herausforderung annehme. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das morgen fast unmöglich wird, sie dazu zu bringen, da mitzugehen.....
Letzte Woche (die 1. nach den Frühlingsferien) war besonders herausfordernd für mich. Meine Tochter schaffte es nur an einem Morgen rechtzeitig in den Kindergarten. Egal wie viel Zeit sie zum Anziehen hatte (einmal sogar 30min.) war es eine Tortur, bis sie losgehen konnte. Zudem musste ich sie wieder begleiten. Sogar bis in die Garderobe.
Nächste Woche haben sie eine Projektwoche und morgen sollen sie in den Wald gehen zum Abfall sammeln - alle 3 Kindergartengruppen zusammen. Weil es heute so regnet und morgen alles nass sein wird. Habe ich vorgeschlagen, dass wir uns heute schon überlegen, was sie anziehen will. Sie sagt, dass sie da nicht hingehen will. Wenn ich sie jetzt dazu dränge, in den Wald zu gehen, wird das ein Riesendrama geben - ich weiss nicht, ob ich die Nerven dazu habe. Oder soll ich einfach nachgeben und sie für morgen entschuldigen. Was würdet ihr machen?
Ich möchte noch dazu sagen, dass das normalerweise nicht meine Art ist, sie von allem zu verschonen und keine Herausforderung annehme. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das morgen fast unmöglich wird, sie dazu zu bringen, da mitzugehen.....
Re: Hochsensibiltät
Ich würde sie schicken. Habe bis jetzt hier nicht mitgeschrieben. Unserer Tochter hilft es wenn wir jeweils alles durchgehen. Den Rucksack am morgen nochmal zusammen packen. Genau erklären was sie machen kann wenn was passiert. Meine Tochter war lange mit den Schwimmen überfordet weil sie da znüni zmittag und zvierei mitnehmen musste. Haben dann zusammen überlegt was sie wo hin packen kann, damit sie den Rucksack nicht dauernd neu packen muss. Wo dann die nassen Sachen hinkommenm was sie tun kann wenn sie wählen muss neben wem sie im Bus sitzt. Das wir die Ohrringe am morgen schon rausnehmen weil sie einen Kommentar der Schwimmlehrerin mal falsch verstanden hat. Zu welchen Zeiten sie aufs Klo soll damit sie nicht "unpassend" Pipi muss etc. Ist jetzt etwas spät für dein Problem gell. Aber ich frag sie jeweils vor was sie angst hat und gehe jede Eventualität mit ihr durch. Wir überlegen uns Lösungen zu allem. Als sie zum Beispiel mit dem Kiga einen Veloausflug machten wollte sie nicht hin weil sie angst hatte sich zu verschalten beim Velo. Also sind wir die Strecke abgefahren und sie konnte ausprobieren wo welcher Gang geht. Das ist äusserst auwändig ich weiss. Aber wir haben uns entschieden, dass sie überall mitmachen muss. Wir versuchen es ihr aber möglich zu machen. Wir haben die Hoffnung, dass sie so irgendwann lernt sich selber Strategien zurecht zu legen.
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Re: Hochsensibiltät
Ich würde sie auch schicken.
Aus dem Grund wenn du jetzt nachgibst was ist beim nächsten Mal?
Meine Tochter geht mit dem KiGa alle 2 Wochen in den Wald. Sie hat dies Mörgen nicht gerne vorallem wenns im Winter noch sehr kalt ist. Aber kann sie ja schlecht alle 2 Wochen krankmelden.
Drum versuch ich sie immer zu bestärken das es ja vielleicht doch Spass macht und ich ihr dann ein feines z'Mittag koche. Dann hat sie etwas worauf sie sich freuen kann.
Wir haben aktuell auch grad eine schwierigie Situation. Sie sollte ein Schwimmkurs besuchen aber möchte partou nicht. Wir haben uns nach langer Disskussion geeinigt das sie es probiert. Es ging dann recht gut, zwar mit eingen Tränen aber sie machte mit.
Wir versuchen nun dabei zu bleiben da ich hoffe das sie endlich mal etwas die Angst vor dem Wasser verliert.
Ab Morgen gehen wir noch in die Cranio Sacral Therapie. Hoffe dort auch noch auf Hilfe.
@Takara
Sorry etwas OT. Aber bei euch machen sie im KiGA schon Veloausflüge?
Meine Tochter ist im 1. KiGa und noch meilenweit vom Velofahren entfernt.
Aus dem Grund wenn du jetzt nachgibst was ist beim nächsten Mal?
Meine Tochter geht mit dem KiGa alle 2 Wochen in den Wald. Sie hat dies Mörgen nicht gerne vorallem wenns im Winter noch sehr kalt ist. Aber kann sie ja schlecht alle 2 Wochen krankmelden.
Drum versuch ich sie immer zu bestärken das es ja vielleicht doch Spass macht und ich ihr dann ein feines z'Mittag koche. Dann hat sie etwas worauf sie sich freuen kann.
Wir haben aktuell auch grad eine schwierigie Situation. Sie sollte ein Schwimmkurs besuchen aber möchte partou nicht. Wir haben uns nach langer Disskussion geeinigt das sie es probiert. Es ging dann recht gut, zwar mit eingen Tränen aber sie machte mit.
Wir versuchen nun dabei zu bleiben da ich hoffe das sie endlich mal etwas die Angst vor dem Wasser verliert.
Ab Morgen gehen wir noch in die Cranio Sacral Therapie. Hoffe dort auch noch auf Hilfe.
@Takara
Sorry etwas OT. Aber bei euch machen sie im KiGA schon Veloausflüge?
Meine Tochter ist im 1. KiGa und noch meilenweit vom Velofahren entfernt.
Stolzes Meitli-Mami (2011 & 2012)
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Re: Hochsensibiltät
Danke für Eure Antworten. Sie ist also gegangen...
Noch bevor sie gestern schlafen gegangen ist, habe ich nochmals mit ihr gesprochen. Sie geht ja auch alle 3 Wochen mit dem Chindzgi in den Wald und ich habe ihr gesagt, dass sie nicht jedesmal fehlen kann, wenn es nass oder kalt ist und sie sich so viele Kleider anziehen muss. Und wir haben nochmals darüber gesprochen, dass sie ja dann auch einiges verpasst und nicht mit der Gruppe die Aktivitäten und Abenteuer erlebt, und dass ihre Gspändli sie dann vermissen würden. Darauf hat sie geantwortet: "Okay, dann gehe ich morgen in den Wald!" Und tatsächlich ging sie heute mit. Sogar mit anziehen ging es einigermassen. Nur die wasserabweisende Waldhose war dann noch ein kurzer Schrei-und-Schimpfmoment und der Rucksack war zu eng. Aber dann ging's....
Vetoausflüge machen sie im Kiga noch nicht.
Noch bevor sie gestern schlafen gegangen ist, habe ich nochmals mit ihr gesprochen. Sie geht ja auch alle 3 Wochen mit dem Chindzgi in den Wald und ich habe ihr gesagt, dass sie nicht jedesmal fehlen kann, wenn es nass oder kalt ist und sie sich so viele Kleider anziehen muss. Und wir haben nochmals darüber gesprochen, dass sie ja dann auch einiges verpasst und nicht mit der Gruppe die Aktivitäten und Abenteuer erlebt, und dass ihre Gspändli sie dann vermissen würden. Darauf hat sie geantwortet: "Okay, dann gehe ich morgen in den Wald!" Und tatsächlich ging sie heute mit. Sogar mit anziehen ging es einigermassen. Nur die wasserabweisende Waldhose war dann noch ein kurzer Schrei-und-Schimpfmoment und der Rucksack war zu eng. Aber dann ging's....
Vetoausflüge machen sie im Kiga noch nicht.