Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

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RD2016
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Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von RD2016 »

Hallo liebe Mamis

Diejenigen, die einen Wunschkaiserschnitt hatten, würdet ihr dies wieder tun? Vor- und Nachteile? Hattet ihr Komplikationen bei der Wundheilung?

Liebe Grüsse RD2016

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Sunny123
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von Sunny123 »

Ich ja da ichs mir eifach nöd vordtelle chönt normal z gebäre. Geburt sälber isch eigentlich es schöns erläbniss han ich gfunde au mit KS. Was halt isch schmerze nach her ich ha jetzt au 24h ca rächti schmerze gha wäg de naht, nachwehe und s ufstah tut weh. Aber chunsch ja eh medis über und das mitem ufstah vergaht jede tag besser. Aber ich find jede muss sälber wüsse was er will.

Ayse
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von Ayse »

Do lies i gärn mit

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Selonder
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von Selonder »

Ich hatte keinen Wunschkaiserschnitt, aber trotzdem drei.

1 geplanten
1 sekundären (im Volksmund Notkaiserschnitt)
1 Blitzkaiserschnitt unter Vollnarkose

Die Wundheilung war bei mir bei allen gut.

Freiwillig würde ich mir das aber nie antun.


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i denk a eu..

°°Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht...°°

RD2016
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von RD2016 »

Selonder hat geschrieben:Ich hatte keinen Wunschkaiserschnitt, aber trotzdem drei.

1 geplanten
1 sekundären (im Volksmund Notkaiserschnitt)
1 Blitzkaiserschnitt unter Vollnarkose

Die Wundheilung war bei mir bei allen gut.

Freiwillig würde ich mir das aber nie antun.


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Wieso nicht? war das erlebnis schlimm? Evt auch weil du dich nicht vorbereiten konntest, da ungeplant und nicht wunsch ks?

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Tinky
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von Tinky »

Ich hatte 2 geplante Kaiserschnitte.
Vorteil: man weiss im Voraus das Datum (Falls das Baby sich dran haltet) und kann so vieles planen
Nachteil: man weiss im Voraus das Datum und kann schon darum nicht mehr schlafen :-D
ein zweiter Nachteil ist, dass die Beine noch einen halben Tag schlafen.

Schmerzen waren bei mir nicht schlimm und mit der Naht hatte ich auch nie grosse Probleme.
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Jila
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von Jila »

1. sekundär
2. geplant (da wegen dem ersten keine "normale" Geburt möglich war)

Keine Komplikation bei der Wundheilung. Das 2. Mal auch eine schöne Narbe. Würde es wieder so wollen, aber ich kenne ja nur Kaiserschnittgeburten. Ich fand aber den sekundären weniger schlimm wie den gepanten. Ich fand es sehr komisch zu wissen am Tag x kommt mein Baby zur Welt.


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tukki
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von tukki »

Nicht selber erlebt, aber auf der Neonatologie gesehen:
viel mehr Kaiserschnittkinder haben Anpassungsschwierigkeiten an die Welt. "Wasser auf der Lunge" und Atemprobleme können schon 1-2 Tage Neonatologieaufenthalt nach sich ziehen.

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tulipæ
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von tulipæ »

hatte zwar keinen KS, aber schreib jetzt trotzdem was ;)

ich kann mir nur zwei gründe für einen wunsch-KS vorstellen:
> medizinische gründe (zu wenig breites becken; kann vorgängig bestimmt werden)
> psychische probleme betreffend normaler geburt/trauma

für mich war die geburt ein super erlebnis und ich freu mich bereits jetzt auf die zweite.
hatte ein PDA und werde diese auch wieder machen, da es für mich so einfach stimmt(e).

der körper der frau ist (meistens) dafür gemacht, kinder zur welt zu bringen.
ich kann ebrlich gesagt fast nicht verstehen, wie man sich einen KS wünschen kann, wenn frau gesund ist. er bringt doch einige einschränkungen wie schmerzen, narbe, längere zeit nach der geburt nichts schweres tragen dürfen usw.

@RD2016: darf ich fragen, ob du dir die geburt fest angst macht?
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Airamaira
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von Airamaira »

Liebe RD2016,

uff, da fragst du was. Normalerweise äussere ich mich nicht zu diesem Thema :oops: Da ich finde, wie eine Frau gebären, will, ist ganz allein ihre persönliche Entscheidung, da hat niemand ungefragt seine Meinung kund zu tun.

Aber da du nach meiner Meinung fragst, tue ich das jetzt mal und hoffe, nicht verletzend zu sein.

Als ich dein Post gelesen habe, habe ich mich als erstes gerfragt, was oder wer dir den soviel Angst macht vor einer vaginalen Geburt, und warum du dir und deinem Kind diesen natürlichen Prozess, auf den dein Körper und dein Kind bestens vorbereitet sind, nicht zutraust oder ihn aus Bequemlichkeit nicht durchleben möchtest?

Der Vorgang der Geburt ist ein feines Zusammenspiel zwischen Hormonen und Verhalten des Kindes und der Mutter. Normalerweise l"ost das Kind, wenn es bereit ist, die Geburt aus. Mit einem Kaiserschnitt reisst man das Kind gewaltsam aus seinem geborgenen Zustand. Welche psychischen Folgen das für einen Menschen hat, wer weiss...

Dass Kaiserschnitt Kinder und Mütter häufiger unter gewissen physischen Beschwerden leiden, ist heute wissenschaftlich belegt.

Kind:
Atemprobleme, Asthma, Diabetes, Stillschwierigkeiten

Mutter:
Du lässt dir ein Organ zerschneiden, welches danach nie mehr so funktionsfähig ist, wie vorher. In einer Folge Schwangerschaft ist die Gefahr einer Uterusruptur erhöht und eine vaginale Geburt erschwert. Wenn du mehrere Kinder planst und per alle Kaiserschnitt entbinden möchtest, ist die Anzahl möglicher Schwangerschaften limitiert, da heisst, je nach Zustand deiner Kaiserschnittnarben, ist nach 2 oder 3 Kindern Schluss.


Versteh mich nicht falsch, ich finde die Möglichkeit des Kaiserschnitts ist eine wunderbare Sache und rettet Leben, keine Frage. Aber wenn er nicht medizinisch induziert ist, bedeutet er mehr gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind.
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seepferdchen
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von seepferdchen »

Für mich sind Wunschkaiserschnitte etwas komisches. Wenn es gesundheitlich so gelöst wird, hat das für mich nichts mit Wunsch zu tun, sondern Vorsorge und Sicherheit.
Bei mir gab es schlussendlich einen Kaiserschnitt, weil es mir gesundheitlich sehr schlecht ging und das Baby trotz einleiten noch nicht raus wollte.
Für mich hieß das, dass ich anschließend große Schmerzen hatte. Ich spürte diese noch Wochen lang. Auch unser Baby brauchte noch Zeit nach der Geburt.
Ich weiß aber, dass es auch bei einer natürlichen Geburt noch starke Schmerzen geben kann, da auch dort zuerst alles wieder heilen muss.
man darf aber nicht vergessen, dass ein Kaiserschnitt eine Bauchoperation ist, auch wenn er heute fast schon zur Routine wurde.
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Helena
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von Helena »

Nachteile:
Finde es komisch, den Geburtstag meines Kindes zu bestimmen.
Hatte je minestens 1 Woche starke Schmerzen ind konnte das Kind nicht gut selbst betreuen. (Im liegen das Baby aus dem Bettli heben, zb. ging gar nicht.
Beim 2. KS war die Narbe 16 (!) Wochen noch teilweise offen.
Narbe auch nach 4 Jahren noch gut sichtbar, verhärtet und gefühllos, obwohl ich viel dagegen unternommen habe.
Verwachsungen, spüre Narbe teilweise via Blase...

Vorteile, wenns das zweite Kind ist: man weiss, wann man das erste Unterbringen muss.

Wäre das erste nicht ein Not-KS gewesen, weil Mami zu eng und Kind 4.5 kg schwer und hätte das zweite keinen Riss verursacht ibwohl nur 500g, hätte ich das dritte sicher nicht freiwillig über KS entbunden. Und das erste gleich so planen finde ich persönlich ein nogo. Wenns keinen medizinischen Grund gibt.

tin
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von tin »

Ich hatte keinen Kaiserschnitt....
hatte meine Geburten sehr schmerzhaft erlebt. Geburt 1 hat keinen "körperlichen Schaden" gelassen, Geburt 2 schon eher.. (nach einigen Rissen brauchte es fast ein Jahr Training um wieder sicher stellen zu können, dass ein Tampon in der Scheide hält :oops: ) Sowas wäre bei einem Kaiserschnitt wohl nicht passiert...

Aber bitte denkt an die Babies, die ihr bekommt und nicht nur an euch, wenn ihr Kaiserschnitte wünscht...
Mein 1. Kind hatte bei der Geburt eine Hirnblutung, weshalb ich mir überlegte, das 2. per Kaiserschnitt zu bekommen (dachte, wenn es sich nicht "rauskämpfen" muss, ist die Gefahr einer Hirnblutung geringer.. Doch ich wurde eines besseren belernt.. Kaiserschnittbabies haben häufiger Hirnblutungen als Vaginalgeborene!, da sie sich sehr schnell den anderen Druckveerhältnissen anpassen müssen!)

Auch gibt es Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass Kaiserschnittgeborene krankheitsanfälliger sind (da die Scheidenflora als eine Art Schützimpfung wirkt) und auch eher Probleme haben, sich später durchzusetzen im Alltag...
O.K. Man muss daran glauben...es gibt zu wenig Studien, die dies beweisen..
....und es geht auch etwas am Thema vorbei...
.... :oops: aber ich musste es loswerden :oops: ...

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Helena
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von Helena »

P.S. Lungenprobleme etc hatten beide nicht, sie waren aber auch beide am Termin geboren.

UND: Tönt vielleicht schräg, aber die natürliche Geburt mit dem Kind, welches tot war, war trotzdem die schönste. Natürlich ist was ganz anderes als KS.

mamamanolito
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von mamamanolito »

ich hatte leider 3 ks. alle medizinisch bedingt. die kleinste würde nicht leben, wenn ich keinen not-ks gehabt hätte. zum glück gibt es den ks aber ich habe mir so sehr eine natürliche geburt gewünscht und trauere dieser immer noch nach, was niemand nachvollziehen kann. hätte ich die wahl gehabt, dann hätte ich ganz sicher eine natürliche geburt gewollt.
zum ks selber: der erste war geplant, die beiden anderen waren not-ks. keines meiner kinder hatte aufgrund des ks gesundheitliche schwierigkeiten. die schmerzen danach fand ich persönlich nicht so schlimm aber klar, in den ersten tagen kannst du dein baby nicht alleine versorgen.
Ä liebä Gruess

RD2016
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von RD2016 »

Vielen lieben dank an alle für eure offenheit und erfahrungsberichte.

Mich hat es einfach interessiert, was so die erfahrungen von euch mamis sind, da ich mir vor dem gespräch mit dem FA über die verschiedenen arten gedanken machen will bzw. auch mich seelisch vorbereiten könnte, falls ein ks nötig wäre.

Ich weiss, dass dieses thema ein sehr heikles evt auch noch ein tabuthema ist und jede frau auf sich selbst hören soll, dennoch danke ich euch allen für eure feedbacks!


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La_Ronde
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von La_Ronde »

Ich hatte 3 KS:
Kind 1: Not KS bei 41.1 nach 10 Stunden Wehen weil Geburtstillstand. Meine Tochter wäre fast gestorben, hatte einen schlechten Apgar, Anpssungsstörungen und war ein Schreikind. Ich war physisch und psychisch total am Ende und brauchte sehr lange, bis ich wieder einigermassen auf dem Damm war. Dementsprechend war mein Start ins Mutter-Sein sehr bescheiden.
Kind 2&3: Wunsch KS (ohne medizinischen Grund) bei beiden in Woche 37.6 resp. 39.1. Es waren sehr schöne Geburten. Die Vorhersehbarkeit gab mir Sicherheit, ich würde es immer wieder so machen. Sohn 1 ging es tiptop, Sohn 2 hatte Wasser auf der Lunge. Mir selbst ging es sehr gut und ich fühlte mich sehr viel schneller wieder psychisch und physisch fit als nach der ersten Geburt. Dementsprechend konnte ich mich auch viel besser auf meine Kinder einlassen.
Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen. (Astrid Lindgren)

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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von Krambambuli »

tukki hat geschrieben:Nicht selber erlebt, aber auf der Neonatologie gesehen:
viel mehr Kaiserschnittkinder haben Anpassungsschwierigkeiten an die Welt. "Wasser auf der Lunge" und Atemprobleme können schon 1-2 Tage Neonatologieaufenthalt nach sich ziehen.
Ausserdem halte ich das ganze für eine Mode der verweichlichten Gesellschaft.

Kinder werden auf die Welt geholt die noch nicht so weit sind. Der Impuls der Natur wird einfach ignoriert.
Unglaublich. Ich kann damit gar nix anfangen.

Das tut gar nichts zum Thema aber ich musste es loswerden.

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La_Ronde
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von La_Ronde »

Airamaira hat geschrieben: Wenn du mehrere Kinder planst und per alle Kaiserschnitt entbinden möchtest, ist die Anzahl möglicher Schwangerschaften limitiert, da heisst, je nach Zustand deiner Kaiserschnittnarben, ist nach 2 oder 3 Kindern Schluss.
So ein Schwachsinn :roll:
Ich hatte gerade meinen 3. KS und mein FA würde auch eine 4. Schwangerschaft für gut verantwortbar halten. In meiner Familie gibt es zudem mehrere Frauen, die 4 mal einen KS hatten.
Ich staune immer wieder, wie viele selbsternannte Expertinnen sich bei solchen Themen berufen fühlen, ihre zusammengereimten (und falschen) Wahrheiten zu verbreiten :twisted:
Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen. (Astrid Lindgren)

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Selonder
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Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile

Beitrag von Selonder »

RD2016 hat geschrieben: Wieso nicht? war das erlebnis schlimm? Evt auch weil du dich nicht vorbereiten konntest, da ungeplant und nicht wunsch ks?

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Es gibt verschiedene Gründe.

Auf den ersten Kaiserschnitt konnte ich mich vorbereiten, da aus medizinischen Gründen geplant. Mein Baby kam ohne vorherige Wehen zur Welt. Es hatte Mühe, sich zurechtzufinden, war lange nervös, kann auch jetzt sehr schlecht mit neuem, ungewissem umgehen.

Die Schmerzen waren bei mir recht lange da.

Beim Zweiten war das Kind durch die bereits begonnene Geburt bereit. Das ist schön.

Aber wie auch beim ersten konnte ich dieses Baby nicht selber halten, wickeln, etc.
Beim zweiten konnte ich lange nicht aufstehen und hatte auch daheim noch echt starke Schmerzen.

Ausserdem nahmen sie mir diese beiden Babies im OP weg und ich bekam sie dann gebadet und gewickelt, nachdem ich wieder zugenäht war. Da fehlt auch viel Bonding... Und das Geburtserlebnis.

Beim Dritten lag ich in Vollnarkose. Ich weiss nichts. Ich habe mein Kind erst am dritten Tag zum ersten mal gesehen. Diese Wochen und Monate waren die schlimmste Zeit meines ganzen Lebens. Aber die Schmerzen waren schnell weg.
Herzchäfer, April 2010, Zwergenprinzessin, Oktober 2012 und Bauchwunder, 2015
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