Ich habe bei beiden Kindern nach 9 Monaten wieder 70% gearbeitet, war aber sehr flexibel. Von Anfang an hat meine Schwester 1 Tag pro Woche das Kind/die Kinder betreut. Das erste Kind ging daneben noch 2 Tage in die Krippe. Dort hatten sie das System, dass ein Kind immer von derselben Person betreut wurde. Nach 2 Wochen Eingewöhnung war das also niemand Fremdes mehr für meine Tochter, sondern sie ging sehr gerne zu ihr und war ihr näher als manchem von meinen Verwandten
Aber: man kann nicht immer alles 100% planen: bei meiner zweiten Tochter wollten wir es gleich machen, doch sie machte da nicht mit

Sie wollte alle 2-3 Stunden gestillt werden und akzeptierte nichts anderes. Das ging natürlich nicht in der Krippe. Also hat meine Schwester sie einen Tag betreut und blieb immer in der Nähe, einen weiteren Tag hat eine Bekannte übernommen, die Kinderbetreuerin war (und auch immer in meiner Nähe blieb), und die verbleibenden 1,5 Tage habe ich am Wochenende zuhause gearbeitet, da hat mein Mann übernommen (der zu jener Zeit noch 100% auswärts arbeitete).
Ich habe auch später erlebt, dass es mit der Kinderbetreuung nicht immer so lief, wie wir es geplant haben. Aber wir haben immer irgend eine Lösung gefunden. Man kann also schon planen, muss aber auch damit rechnen, dass es nicht klappt.