Schlafprobleme & Koliken (11 Wochen)

[ReaRea]

Hallo...

Vielleicht kann mir jemand helfen... unser Sohn ist nun bald 3 Monate jung2. Seit dem 3. Lebenstag hat er leider Koliken (Bauchschmerzen, Blähungen, viel Flatulenzen). Er hatte zeitweise auch lange Schreiphasen ("grundlos" v.a. abends). Die hat er mittlerweile seit etwa 3 Wochen abgelegt. Nun schläft er aber seit vielen Wochen sehr schlecht. Vielleicht hat mir noch jemand Tipps.

Nachtschlaf:
Das Zubettgehen (ca. 20:00-20:30 Uhr) klappt relativ gut und er schläft meistens innerhalb von 15 min gepuckt im Beistellbett ein, nach kurzem Singen. Er pfust dann einigermassen ruhig bis knapp 24h und wird dann gestillt. Er schläft sofort wieder ein bis ca. 02:30 - dann beginnen Bauchkrämpfe: er arbeitet "chnurzt" und weint teils vor Schmerzen - Dauer: ca. 45min, dann schläft er unruhig weiter bis ca. 04:30 Uhr die nächsten starken Krämpfe beginnen. Dauert meistens bis er dann hunger hat ca. um 05:30 Uhr. Nach dem Stillen ist er dann meistens noch etwas wach (muss dann oft Windel wechseln) und schläft um ca. 06:45 Uhr noch ca. 1 Stunde weiter. Also kommt er auf total knapp 8 Stunden pro Nacht. Das ist ziemlich wenig für seine 11 Wochen. Doch tagsüber schläft er auch schlecht.

Tagesschlaf:
Er schläft nur in der Trage wirklich gut. Im Beistellbett oder Kinderwagen schläft er bei Müdigkeit zwar ein, aber nur für jeweils 30min. Dann ist er wieder hellwach und findet nicht in die 2. Schlafphase. Meine Hebamme meinte, ich müsse bei ihm bleiben, bis er es schafft - quasi "Schlaftraining". Aber er schreit und weint dann jeweils nur, so dass ich nach 2 Stunden aufgebe. Er kommt dann (wenn ich ihn nicht mal 2 Stunden in die Trage nehme), nur auf ca. 1.5 Stunden tagsüber. Das ist viel zu wenig und er ist dann richtig quengelig. Zum Glück sind die Krämpfe am Tag weniger stark und seltener. Mich dunkt es, das "Schlaftraining" ist ein riesiger Zwang für ihn. Ich probiere es nun schon so oft und er hat noch nie in eine zweite Schlafphase gefunden. Nur in der Trage schläft er tagsüber länger am Stück - doch aufgrund der schlechten Nächte, mag ich ihn tagsüber nicht immer in die Trage nehmen, zumal die Hebamme ja sagte, wir müssen das Schlafen täglich üben, denn er wird ja nicht leichter

Übrigens, in seinen Wachphasen ist er meistens zufrieden, wenn er geschlafen hat. Aber ich habe angst, dass so wenig Schlaf (seit einigen Wochen nur ca. 10-12 Std/24h) ihm in der Entwicklung schaden könnten. Zudem muss ich ihm mot Stillen den Rhythmus genen, da er keinen gefunden hat (also feste Stillzeiten).

Habt ihr mir allenfalls weitere Tipps? Wie würdet ihr die Situation handhaben?

Ich hoffe, dass zumindest sein Nachtschlaf sich von alleine bessert, wenn die 'Koliken' vorbei gehen.

Ich freue mich auf eure Antwort.

Liebe Grüsse

[maple]

Meine Meinung: Schlafverhalten und fixe Essenszeiten mit einem so kleinen Baby zu üben ist für die Katz. Zumal es euch das Leben nicht zu vereinfach sondern zu erschweren scheint. Meine Grosse hat die ersten Monate tagsüber auch nur in der Trage geschlafen. Ich habe dann manchmal in Schräglage mitgedöst. Fand es einfacher, das zu akzeptieren und mich zu richten, als einen Kampf zu führen. Ich habe immer mal wieder probiert sie nach dem Einschlafen hinzulegen oder von Anfang an im Bettchen schlafen zu legen. Irgendwann ging das dann (ehrlich gesagt erinnere ich mich nicht, wie und wann genau). Dass ein Baby wegen zu wenig Schlaf Entwicklungsstörungen hat, halte ich für ziemlich unmöglich, wenn man nicht gerade Foltermethoden zum Wachhalten anwendet. Fixe Stillzeiten hatten wir nie, ein Rhythmus fing bei beiden Kindern mit Einführung der Beikost an.

[honey81]

oh mein gott, was hast du bloss für eine Hebamme. Ganz ganz schrecklich ihre tips!! und du merkst es ja selber auch, dass es für ihn nicht gut ist. Hör ganz fest auf dein Mami-instinkt, denn es sagt dir, was gut und was schlecht ist. Kein Baby braucht Schlaftraining und schon gar nicht stillen nach Zeit! Stille wenn dein Kind hunger hat und lass es schlafen, wenn es müde ist. Solange du magst, soll es in der Trage schlafen und einfach immer wieder mal im Bett versuchen. Ich hab meine Kleine wochenlang nur getragen und gestillt, ihr die sicherheit gegeben die sie braucht und es wurde dann von woche zu woche besser. ich hab nie ausgerechnet wieviel sie geschlafen hat, hatte aber auch oft das gefühl, dass sie tagsüber gar nie schläft das schadet auch der entwicklung nicht!
Hast du schon von "abhalten" gehört? Kannst du mal googlen,das hilft den Babys mit Koliken am besten! Wieso musst du oft windeln wechseln? Ich wechsle nachts nicht, ausser es kommt mal ein gaggi, was aber sehr selten der fall ist. Meine beginnt pünktlich um 5uhr mit ihrem "pupskonzert" keine ahnung wieso, sie pupst aber immer morgens bis sie dann mal ganz wach ist.

[ChrisBern]

reflux (gibt es auch still?) kann es nicht sein? Einfach als Gedanke. Aber dann würde er die erste Schlafphase im Bett vermutlich nicht so gut schlafen.

Ich finde fixe Schlafzeiten eine Idee zum ausprobieren. Wenn es stresst und das kind augenscheinlich keinen Effekt zu haben scheint, würde ich das lassen. Wir hatten auch länger das 30-Minutenproblem und ich habe ihn dann immer in die Trage genommen nach den 30 Minuten, da konnte er dann oft einschlafen. Musst du mit trage laufen oder kannst du dich dann hinsetzen? Dann würde ich das einfach machen, damit er zu Schlaf kommt. Bei uns kam der längere Schlaf dann von alleine, erinnere mich leider nicht, wann (7-9 Monate vielleicht?).

Wir hatten übrigens ein ähnliches Schlafmuster wie ihr und bei uns war es OSAS. Das ist ganz selten, nur 1 % der Babies haben das. Ich will es einfach nur sagen, um es zu sagen (einige verdrehen hier vielleicht schon die Augen ). Die kinder schlafen total ko die erste Schlafphase bis Mitternacht gut und dann geht ein Drama los. Wurde bei uns immer schlimmer, wegen der Panik vor Atemnot und dem Adrenalin klappt schlafen in der zweiten Hälfte nicht mehr. Einfach zum beobachten, diese Kinder schlafen sehr gerne aufrecht auf einem drauf. Man kann die Veratmer auch hören, wenn man es weiss. Aber eben, es ist seeeeehr unwahrscheinlich.

Ich sende euch ganz viel energie!

[poffertjes]

So wie ich dich raus höre, kommst du bzw dein Baby mit den Tipps von deiner Hebamme nicht zu recht. Daher würde ich auch auf dein Gefühl hören und das Schlaftraining sein lassen und Stillen wann immer er hunger hat. Hat bei uns zu viel mehr Entspannung geführt als dieses Schlaftraining und Stillen nach Zeit. Meiner war ähnlich, mit der Zeit wurde es besser. Täglich getragen habe ich ihn bis ca 10 Monate. (eine gute Trage und Trageberatung waren Goldwert). Ein grosser Gymnastikball zum drauf sitzen und auf und ab wippen hat meine Beine und Rücken entlastet, falls du auch die ganze Zeit durch die Wohnung laufen musst.
Und übrigens: tragen hilft gegen Kolliken!
Viel Energie auch von mir!

[Opti]

Ich fühle mit Dir. Das ist unglaublich anstrengend.
Sorgen ums Kind sind ganz oft überflüssig, die Kleinen vertragen wirklich viel. Meine Tochter hat bis 1,5 Jahre ca 1 Nacht pro Woche nicht geschlafen sondern nur gedöst. Sie hat keine Nachteile gehabt.
Mein wichtigster Tipp: Schau, dass Du nach Möglichkeit nur von Menschen umgeben bist, die Dir gut tun. Wenn die Hebamme mit Tipps kommt, die Stress machen - auswechseln. Wenn Du Bekannte oder Verwandte hast, die machen, dass Du Dich nach einem Kontakt schlecht fühlst - dann hast Du einfach im Moment keine Zeit für die. Und so weiter. Dann kannst Du einen guten Weg mit dem Baby suchen und auf DEIN Gefühl hören.
Es gibt Babys, die ausserordentlich anstrengend sind. Tu Dir möglichst viel Gutes, damit Du gut durch die anstrengende Zeit kommst.
Alles Gute!

[amaia]

Hallo

Ich lese bei dir zwei Ebenen von Sorgen heraus. Erstens scheinen die Tipps eurer Hebamme nicht zu euch zu passen und stressen euch und zweitens seid ihr verständlicherweise sehr erschöpft. Eventuell gibt es euch bereits etwas Energie, wenn sich ersteres löst.
Du schreibst, dass dein Kind zufrieden ist in den Wachphasen. Ich glaube, das ist das wichtigste - es geht ihm gut. Wichtig ist aber auch, dass es dir und deinem Partner gut geht!

Mein Baby ist nun 6 Monate alt und ich hatte am Anfang ganz ähnliche Sorgen wie du. Allerdings hat meine Hebamme, die Kinderärztin und meine Elternberaterin das anders gesehen als deine Hebamme. Stillen nach Bedarf, Schlafen nach Bedarf und für uns erwachsene Menschen "mühsame" Schlafmuster sind ganz normal (aber sehr anstrengend). Es wird sich einpendeln. Ich habe für meine Verhältnisse lange aufs einpendeln gewartet und mich zwischendurch immer wieder durch Artikel aus dem Internet verunsichern lassen.
Aber es hat sich tatsächlich irgendwann eingependelt und vor allem habe ich das Gefühl, das Baby ist etwas toleranter geworden. Es hat nicht mehr sofort furchtbar schlimmen Hunger und weint nur noch vor Müdigkeit, sondern lässt sich auch eine Viertelstunde ablenken, wenn es grad nicht praktisch ist mit stillen oder lässt sich mit Singen beruhigen, damit ich mich anziehen kann für den Spaziergang, bevor es einschläft. Ach ja, es schläft übrigens auch immer nur eine halbe Stunde am Stück tagsüber. Die Ärztin hat gemeint, bei vielen Babys bilden sich längere Schläfchen am Tag erst nach dem 6. Monat heraus. Ich bin gespannt

Ich habe (trotz allem zureden!) irgendwie lange nicht realisiert, dass weder mein Baby noch ich gar nichts müssen. Mag sein, dass man mit Training einen Rhythmus beim stillen und schlafen früher hinkriegt und dass es für gewisse Dinge vorteilhaft sein kann. Aber müssen tun wir das alles nicht, wenn es für uns nicht passt. Ich habe mit niemandem einen Vertrag oder Jahresziele vereinbart, was die Entwicklung meines Kindes betrifft Solange es dem Kind gut geht, darf es auch jeden Abend zu einer anderen Zeit ins Bett oder 20mal am Tag stillen oder jeden Tag mit einem anderen Ritual einschlafen - wie wir das handhaben, entscheiden wir als Eltern und richten uns dabei nach dem Wohl des Kindes und uns.

Ein paar konkrete Tipps:

- Nach und nach Dinge mit dem Kind unternehmen und sich weniger darauf konzentrieren "wann hat es geschlafen? wann hat es gegessen?". Z.B mit einer Freundin spazieren und einen Kaffee trinken gehen oder wandern, wenn es in der Trage so gut schläft. Zu jemandem nach Hause gehen, der auch ein Baby in diesem Alter hat und laaange quatschen. Der Vorteil ist, dass bei dieser Person alles vorhanden ist für wickeln, stillen,...oder extra zu jemandem gehen, der keine Kinder hat und laaaange quatschen. Diese Person fragt meist nämlich nicht, ob das Kind einen Rhythmus hat oder anderes mühsames Zeug.
Hat mich übrigens mega Überwindung gekostet, weil ich Angst hatte, das Baby beginne irgendwo zu weinen und ich kann es nicht beruhigen. Habs dann irgendwie trotzdem gemacht.

- Chnorzen in der Nacht: wurde bei uns besser, als das Baby sich drehen konnte und auf dem Bauch schlief.

- Etwas suchen, was dir gut tut: Sport? Massage? Coiffeurbesuch? Gärtnern? Shoppen? Lesen? Sinnloses Zeug googeln? Und das fix einmal die Woche einbauen. Auch wenn das Kind voll gestillt ist und keinen Schoppen nimmt (war/ist bei uns so), geht das. Dann gehst du halt eine bis zwei Stunden raus. Das tut schon seeehr gut!

- Bei lieben Menschen einladen lassen und am besten gleich dort übernachten. Sie kochen für euch und ihr macht nichts ausser euch und euer Baby bewundern lassen. Hat auch den Effekt, dass man sich weniger auf mögliche Defizite des Kindes konzentriert, die gar keine sind.

- Professionelle Beratung suchen, die euch bestärkt. ich fand die Mütter-/Väterberatung gut, aber man kann dort auch Pech haben. Es gibt noch Emotionelle Erste Hilfe oder je nach Stadt unterschiedliche Anlaufstellen (baby-hilfe in Zürich,...)

- Remo Largos Babyjahre lesen

Fühl dich gedrückt!

[Barfüesslerin]

Ohja, das Rumgedrücke in der Nacht (oder eben dann gegen den Morgen zu) kennen wir hier auch bestens; von beiden Kindern.
Natürlich wars mühsam, weil man ja den Schlaf selber auch brauchen könnte. Aber auf die Idee, dass es Koliken sein könnten, bin ich nur nie gekommen (vielleicht auch etwas blauäugig von mir, wer weiss...?!). Ich glaube einfach auch, dass das Verdauungssystem eines Babys erstmal richtig in Betrieb kommen muss. Und es ist ja klar, dass das für ein Kind unangenehm ist, wenn da plötzlich was rumort, was vorher nicht da war (muss ja nicht mal zwingend weh tun, im erwachsenen Sinne). Und ich glaube auch, dass das nicht nach den ersten 4 Wochen schon durch ist.

Bei allem anderen kann ich mich den Vorschreiberinnen anschliessen: hör auf deinen Instinkt und weniger darauf, was die Hebamme sagt. Verwöhnen kannst du ein Baby nicht (aber das hast du sicher schon zig mal gehört/gelesen). Auch nicht mit Tragen und Stillen nach Bedarf.

[ausländerin]

Und noch was - meine Tochter hat bis sie so 1.8-2j war ihres Mittagsschlaf in Trage gemacht. Das einzige was noch ging war ein Dondolo Hängematte. Nicht eine dass recht links schaukelt, aber eine der Bewegung des laufen nachmachen kann (vertikal schaukelt). Wir könnten sie dort nicht ganz gerade legen, so dass Kopf höher war, und dann geschaukelt. Sie hat es nicht sofort akzeptiert aber nach 5-6 mal probieren (beim schreien habe ich sie sofort rausgenommen) hat es dann geklappt. Im Bett hat sie während den Mittag nie geschlafen - einfach von Tragen direkt ins kein Mittagsschlaf mehr. Sie hat mit 3 Monate übrigens auch unter 11st/24st geschlafen und es wurde immer weniger. Mit 4 Jahren war es um 8 Stunden pro 24. Also - wenig Schlaf kann auch angeboren sein.

[Lilyrose]

Auch hier... Meine Tochter 3, Monate schläft auch fast nur in der Trage längere Zeit am Stück, wenn sie den Schlaf braucht, dann trage ich sie halt rum. Hier sicher den Tipp eine gute bequeme Trage zulegen, wenn du es nicht schon hast. Sie knorzt manchmal auch so rum, aber eher tagsüber. Nicht immer, aber ab und an hilft abhalten tatsächlich. Sie biselt dann oder macht ein Gaggi und dann gehts besser. Ist nachts natürlich etwas doof, aber sicher ein Versuch wert, statt ne Stunde wach zu sein.

Und ignorierte bitte die schrecklichen Tipps der Hebamme... Katastrophe. Vergiss Schlaf- und Stilltraining und macht nur das was euch beiden den grösstmöglichen Schlaf ermöglicht. Stillen, Schlafen nach Bedarf. Das einzige was meine Hebamme mal meinte, dass es für die Verdauung besser sein eher längere Stillpausen zu haben. Bedeutete für mich, wenn ich sie mit rumtragen zufriedenstellen kann, mache ich das bevor ich ansetzte. Hat sie wirklich Hunger, ist die auch in der Trage nicht zufrieden, dann still ich.

Hast du mal versucht ihn abzulegen nachdem er ca 20 min in der Trage geschlafen hat? Ich lege meine Tochter dann ab und zu ab, Decke sie mit einem von mir getragenen T-Shirt zu, (vielleicht grad das von dir, noch warme Tshirt). So funktionierts manchmal, dass sie dann länger weiterschläft.

[Mitläserin]

Hi

Kolliken sind wirklich extrem Energieraubend, auch für dich!
Unser Kleiner (jetzt 6 Monate) hatte das ganz arg und hat sich dann total steif gemacht, da half auch „Fahrradfahren“ und Hüftkreisen nicht mehr.
Unsere Kinderärztin gab uns dann Flatulex und damit wurde es sehr viel besser. Musste ich ihm einfach vor dem Stillen geben und dann klappte es mit dem Luft rauslassen. Als er ca 4-4.5 Monate alt war konnte ich es wieder weglassen.
Hatte auch festgestellt, dass er auf dem Bauch viel besser schläft, aber das muss man ganz allein für sich entscheiden.
Falls du ihn tagsüber ablegen kannst/willst wenn er eingeschlafen ist, könntest du das ja mal ausprobieren und einfach dabei bleiben.

Ein Rhythmus ergibt sich irgendwann plötzlich, bei manchen Babys früher, bei anderen später.
Die 30min Schläfchen tagsüber müssen nicht unbedingt schlecht sein. Wenn die Kolliken besser werden schläft er dafür vielleicht Nachts „mehr“. Bei unserer Grossen konnte man die Uhr stellen nach 30min war sie wieder wach, aber fit und sie hat sich sher gut entwickelt

Viel Glück und alles Gute!

[ReaRea]

Hallo ihr Lieben

Ich danke euch vielmals für eure tollen Antworten. Ihr bestärkt mich sehr darin, auf mich zu hören. Ich werde einige Tipps noch von euch befolgen und hoffe einfach, dass die Koliken bald ein Ende nehmen =) ich denke, dann wird schon vieles besser & einfacher...
Wünsche euch eine gute Zeit mit euren Kiddies ♡

[swozzie99]

Hallo ReaRea

Was ist denn das für eine Hebamme?? Ganz ehrlich, ich hätte deinen Text schreiben können. Bei meinem Sohn war es sehr ähnlich. Mein Tipp: höre auf dein Bauchgefühl und deinen Mutterinstinkt. Gib ihm, was er braucht. Mein Sohn hat die ersten paar Monate am Tag nur in der Trage geschlafen. Ich habe zwar immer wieder versucht, ihn in den Stubenwagen/Kinderwagen/Bettchen zu legen, doch wenn er geschrien hat, habe ich ihn einfach in die Trage genommen. Wenn er am Tag besser geschlafen hat, hat er auch in der Nacht besser geschlafen! Es hört sich so Cliché an und ist (jetzt im Nachhinein) einfach zu sagen, aber glaube mir, es ist alles nur eine Phase. Als mein Sohn ca. 3.5 Monate alt war, hat sich das mit den Kolliken verbessert und er hat auch angefangen, abends alleine einzuschlafen (statt wiegend auf dem Arm). Aber nochmals: höre auf dein Bauchgefühl und vor allem, höre auf die Signale, welche dir dein Kind gibt. Denn diese geben sie! Für Kolliken kann ich übrigens Flatulex und Viburcol empfehlen. Würde auch (stillen) Reflux abklären und sonst einmal Cranio machen. Viel Glück euch!!

[Vaena]

erstmal. ich drück dich und wünsche viel kraft...

und wie schon vorgänger/in geschrieben hat/haben, hör aufs bauchgefühl... man ist unsicher, vor allem in der situation, überfordert und dann ignoriert man das, einfach weil die eigenen erfahrungswerte fehlen und man ja eben diese fachpersonen hat...

wir hatten ein schreikind und dazu massiv koliken. also wirklich 18/19 stunden am tag... wenns dann mal geschlafen hat (so ab 23.00h) dann hat sie mal paar stunden am stück geschlafen. das schreien fand den höhepunkt nach 10 wochen (viele sagen, ab woche 8 ist der peak vorbei -> bei uns leider nicht). ich war lange am ende, bis ich einen artikel erhalten habe, wo drin steht, das kinder schreien dürfen. nicht aushalten, sondern begleiten. einfach festhalten und schreien lassen. und wenns stunden geht... kopf hörer rein, tolino an, durchatmen, festhalten und begleiten... so wurde es tag täglich weniger.

und wegen der verdauung, wir haben oft mit viburcol weitergeholfen... flatulex nützte nix. und ja kein milchzucker... viburcol ist pflanzlich, bei einigen nützt es, bei einigen nicht. bei uns hat es wunder bewirkt... wirklich, wir haben dann eine ganze woche auf die nacht hin gegeben und dann war wie die verdauung 'unterstützt' und die koliken waren geschichte...

und noch zur schlafgeschichte... usnere hat nachts top geschlafen, wir haben immer 5min nach dem trinken in den schlaf geschunkelt mit nachtlied. dann ablegen und sie hat geschlafen... tagsüber konnten wir sie erst mit 10monaten ablegen... sie hat NUR auf uns geschlafen. anfangs in schlaf gekräht, mit der zeit nur noch gemotzt und irgendwann einfach weggepennt.. ich hab die zeit aktiv genutzt, einfach mal tv zu gucken (mit kopfhörern, kind schäft mit gesicht zur wand und kriegt nix mit), lesen, musik hören... und die nähe ist sooooooo schön. geniess es... dann konnten wir sie anfangen abzulegen... und jetzt macht sie ihr tagesschläfchen (10.00 - 11.30h) super in ihrem bett. einfach trinken lassen, ablegen, schlafen.. aber der weg war lange...

und ich hab sie im ersten jahr wirklich VIEL getragen. meist 1-2h tragen, absetzen, spielen, bewegen lassen, füttern, wieder ab in die trage... und damit hab ich vieles gemacht... spazeiren, haushalt, meine pferde, freunde treffen, sachen angucken... einkaufen, shoppen sie hat geschlafen, ich konnte mich vergnügen, was gibt es mehr?

und noch heute trage ich sie gerne. auch wenns schlafen mit 15 monaten damit nicht mehr oft geht... dafür labert sie mir nun das ohr ab

ich wünsch dir viel kraft... und hör aufs bauchgefühl...

[Nina]

Hallo, fühle mich gerade ein paar Jahre zurückversetzt . Bei uns wars Haar und genau dasselbe bei beiden Kindern. Wir haben dann unsere Zauberlösung gefunden, das Jojo. Ab da war das schlafen kein Problem mehr, Tag und Nacht. Als sie ganz klein waren haben wir sie abends nach dem einschlafen im Jojo rausgehoben und ins Bettchen gelegt. Später sind sie dadurch erwacht. So haben wir sie einfach gelassen. Unsere grössere schlief bis 2 jährig darin. Viele haben uns nicht verstanden, dies sei doch schädlich in dem Alter für die Haltung etc. Der Kinderarzt gab uns Entwarnung. Die Gelenke der Kleinen seien so beweglich, das schade nicht. Wir sollen sie lassen, wenn es ihr zu unbequem werde, wechsle sie dann schon freiwillig ins Bett. Und genau so wars bei Beiden

[Kleio]

Hab nicht alle Antworten gelesen, also kann‘s sein dass ich Dinge wiederhole die schon gesagt wurden
Mein Grosser hat auch ganz viel geweint und sehr wenig und unruhig geschlafen. Ich hab irgendwann auch aufgegeben und ihn einfach in die Trage genommen und auf einem Medizinball leicht gewippt. So musste ich nicht stundenlang herumlaufen. Ruhig sitzen weckte ihn nämlich immer sofort auf. Was auch geholfen hat, war ihn abzuhalten. Also die Windeln ausziehen und über ein Becken halten. Oft hatte er so ein „gchnurz“, weil er pinkeln oder stuhlen musste. Danach war oft gut und er konnte weiter schlafen. Manche Babies haben einen sehr stark ausgeprägten Instinkt dafür, nicht im Bettchen pinkeln/stuhlen zu wollen. Sie verstehen ja nicht, dass sie Windeln tragen und so nicht ihr eigenes Nestchen beschmutzen, auch wenn sie ihr Geschäft dort machen Einen Versuch ist‘s sicher wert. Ich wünsche eich bald ruhigere und erholsamere Nächte.