Tipps zwischen Seattle, Sacramento, Salt Lake City...?

[emu]

Wir getrauen uns mal zu träumen... Unsere Australien Reise (verschobenes Sabbatical) wird auch 2022 nix, Kanada ist auch fraglich und reizt mich gar nicht mehr so. Da bleiben die USA mit Verwandtenbesuch in Kalifornien und Idaho eine wunderbare Möglichkeit . 8 Wochen unterwegs mit den 2 Kids, inkl. Fernunterricht. Was wär das toll! Ich erlaube mir mal wieder etwas anzusehen und zu hoffen...

Wer hat Tipps zum Nordwesten (zwischen Seattle bis Sacramento) und / oder östlich davon bis Höhe Salt Lake City oder gar Denver? Wir sind unkompliziert, mögen einfache Camper und bauen Family- Stopps nahe Sacramento und Yellowstone ein.

Ich freu mich über jede Antwort - wer weiss, vielleicht klappts ja nächsten Sommer dann tatsächlich...
LG
emu

[ChrisBern]

Oh so schön! Da träume ich gerne bisschen mit. Wir wollten dieses Jahr, das wird wohl nix, sind aber auch schon am planen für 2022, können nur nicht entscheiden, ob eher Herbst oder Sommer.

Bei der Region drängt sich Teton NP und Yellowstone ja auf. Ich weiss nicht, ob ihr schon mal in yellowstone gewesen seid, wir waren zwei mal und haben immer den gleichen "Fehler" gemacht: drei Tage am gleichen Ort...der Park ist aber so gross, dass wir immer nur eine miniecke gesehen haben, darum wollen wir das nächste mal den Ort innerhalb yellowstone wechseln. Teton finde ich sehr pittoresk, schaut halt aus wie Schweiz , aber ich habe die Badetage dort in super Erinnerung.

Wir waren sowohl in Denver als auch in Salt Lake, kann man beides machen, auch wenn mich die meisten Städte in den USA nicht überzeugen. Aber gerade die Mormonen und die extreme Sauberkeit in Salt Lake fand ich interessant und der KOA campground ist mitten in der Stadt und man konnte tram fahren. Zum shoppen sehr nett. Wind Cave ist auch sehr spannend.

Ich bin grosser Fan der eher "trockenen Regionen" bzw Wüste und Canyons, daher zieht es mich eher bisschen südlicher. Canyon de Chelly hat mir sehr gut gefallen, aber ich weiss nicht, wie weit runter ihr wollt.

Wir sind einmal unten rum von Denver nach Vegas und einmal oben rum von vegas nach Denver. Unten rum gefiel mir besser, oben war es mir irgendwann mal zu viel Grün, zu viel weide und zu viel Kuh. ausser natürlich yellowstone, da kann ich immer wieder hin!

Ansonsten fand ich great Sand dunes NP toll, wir waren extra in der Zeit, in der das Schmelzwasser in die Dünen läuft, das Baden in den Bächen inmitten der gigantischen Düne war ein sehr spezielles Erlebnis. Auch Mesa Verde fand ich total spannend und vor allem unsere kleine Tochter war total begeistert. Schöner campground mit tollen Rangervorträgen jeden Abend.

Rocky mountains haben wir leider nicht geschafft, das steht noch auf unserer Liste.

Das mal so ganz spontan. weiss nicht, ob alles innerhalb deiner gesteckten Grenze ist. Gute Planung und gutes Träumen!

[emu]

Vielen herzlichen Dank für deine Tipps und Infos - da mache ich sehr gern eine Kafi Pause mit Roadmap

Wart ihr mit dem Camper unterwegs? Wir waren bisher in Australien mit einem Minicamper mit Kind, nun finde ich allerdings keine gute Zwischengrösse zwischen den für mich grossen Womos in den USA und einem alltagstauglicheren Unterwegsmobil in der "Grösse VW California". Wir brauchen etwas mehr Platz mit 2 Kids, möchten aber dennoch mobil sein in Stadt und Land. Beide kleineren Campervans (Jucy und Escape), die ich so auf die Schnelle gefunden habe, haben nur eine Mini Outdoor Küche... Das wär ja bei Regen (ab Seattle) doch etwas suboptimal. Hach, ich liebe solche Fragen, suchen, finden, freuen...

Euch auch eine gute Planung! Wo wollt ihr hin?

[ChrisBern]

Wir waren mit großem wohnmobil unterwegs und ich hätte den Comfort nicht missen mögen: 25, 28 und 32 fuss, das nächste mal will mein Mann vielleicht eine A-Line testen. ist gar kein Problem in den USA, wir waren damit auch in Städten (Salt Lake, Vegas, San Diego etc) und haben immer Parkplatz gefunden. Auch beim Einkaufen ist es kein Problem. 25 fuss ist für USA mega klein. gibt glaube sogar 23, hat aber meines Wissens nur 2 Schlafplätze. 28 Zoll fand ich am besten, inkl Slide out, da übersteht man auch Regentage gut. Und schläft nachts sehr bequem und kann sogar Duschen (wenn zb Skorpione in der campground Dusche sind...). Ich finde, man kann campen USA und Europa wenig vergleichen, wir hatten neulich einen grand california, hier in CH super, für mehrere Wochen USA wäre es mir zu klein. Die Stellplätze sind unendlich viel grösser als hier, Parkplätze sind oft kein Problem (wir hatten nur in sedona Probleme, das war das einzige mal) und Städte gibt es ja wenig in den USA und wenn, schaut man vorher, wo man das Ding loswird. Muss auch sagen, dass einkaufen in den USA immer recht lange dauert aufgrund der grossen Supermärkte und ich war froh, waren wir nur aller vier Tage einkaufen und haben auf Vorrat lagern können.

Lohnt sich übrigens, die Anbieter und den Schnitt der Autos zu vergleichen, gerade mit Schlafplätzen.

[ChrisBern]

Wegen Route: wir können halt nicht entscheiden, ob Sommer oder Herbst. Sommer wäre yellostone, Lake Tahoe etc, Herbst eher Richtung Phoenix runter, da hatten wir das letzte mal nicht genug Zeit und das hat mich sehr gereut, die Gegend hat mir super gefallen. Herbst hat den Vorteil, dass man ausser NP campgrounds nichts reservieren muss, das kommt meiner Mentalität entgegen (meinem Mann aber nicht ).
Wegen campgrounds kann ich die State parks sehr empfehlen (gibt auch ne gute app), super preis Leistungsverhältnis und oft an sehr schönen Ecken. Wobei die Kinder natürlich KOA geliebt haben (Wegen des pools, tut ja auch gut nach einem Tag Fahrt). Private Campgrounds kann ich nicht empfehlen, meist teuer und schlecht. Im NP muss man oft direkt nach Öffnung der Plätze reservieren (6 Monate vorher glaube ich), sonst ist voll.

[nera]

Wir planen ebenfalls gerade an einer USA Reise ab Seattle herum, haben uns aber wieder gegen einen Camper entschieden und werden mit Mietauto und Hotels, airBnB planen und zwar im Herbst.Toll wäre noch eine Kombination mit einer Kreuzfahrt nach Alaska.

Wir haben schon die letze USA Reise von Las Vegas nach San Francisco mit einem Mietauto und div Unterkünften gemacht und es war super, vor allem kamen wir überall gut durch, z.B. im Yosemite war es nicht überall lustig mit den riesen Camper die da unterwegs waren und die haben auch nicht unbedingt immer einen passenden Parkplatz gefunden. Vor allem zwischendurch mal wieder ein Haus oder eine Wohnung mieten und einige Tage dort bleiben, das bringt Ruhe und Erholung rein. Wir hatten z.B. in Yosemite ein tolles Haus gemietet für 3 Tage und waren dann von dort aus im Park unterwegs gewesen.

@emu Wir wollten eigentlich auch wieder einmal nach Australien schon im letzten Jahr, das wird wohl aber noch länger nix, leider.

[ChrisBern]

Emu, du hast uns jetzt voll "angefixt" , mein Mann hat schon die Excelliste gestartet: falls es trotz oder mit Covid geht, würden wir gern nächsten Sommer drei Wochen gehen. Geplant ist ab Las Vegas bis hoch zum yellowstone und dann wieder runter nach Denver. Trotz hitziger Gebiete sollte es aufgrund der Höhe eigentlich gehen von den Temperaturen her (ausser Salzwüste, da sind wir ja aber nur kurz).

Mein Traum ist Grand Staircase Escalante, aber das klappt mit Camper wirklich nur begrenzt, da braucht man Allradantrieb und muss noch recht viel wandern, da ist unser Sohn noch zu klein für.

Wir haben beides schon gemacht, zweimal Mietauto und Unterkünfte und dreimal Camper, für uns ganz klar Camper, obwohl deutlich teurer am Ende. Ich stehe gern mitten im NP oder in der Natur und das geht so einfach besser. Auch schätzen unsere Kinder (3 und die Stabilität eines zu Hauses und ich muss nicht packen. wir machen aber auch so, dass wir regelmäßig zwei Nächte an einem Ort bleiben und eher kurze Etappen fahren. Anders ist gerade mit kleinen Kindern schwierig. Aber es stimmt, Monument valley kann man so beispielsweise nicht machen und eben Grand staircase escalante geht auch nicht. Ansonsten hatten wir bisher keine Einschränkungen in den NP, in denen wir waren.

Mein absoluter Camper Traumplatz ist übrigens valley of fire bei Las Vegas. Geht aber leider nicht wirklich im Sommer...

[emu]

dann sind wir ja schon eine kleine Gruppe!

Wir waren bisher in den USA immer mit Auto, Motel und bei Family unterwegs - aber nie mehr als 3 Wochen. Nach 2 Monaten Australien mit einem 5 jährigen Knopf schätze ich nun "das Haus" in Camperform dabei zu haben bei einem längeren Aufenthalt . Das heisst nicht, dass nicht auch einmal eine Lodge oder etwas anderes sein darf. Wir besuchen ja auch noch 2 x Familie und Herzensfreunde, da sind wir auch stationär für ein paar Tage.

Wir müssen zwingend im Sommer gehen, danach ist Kind 2 in der Oberstufe.... da wirds nix mehr mit mehr als 5 Wochen. Vorher schaffen wir es mit Gesuch und Fernunterricht auf 8 Wochen.

Jetzt haben ich diverse Varianten überlegt:

1) Seattle - Sacramento - Reno - Salt Lake City - Craters to the Moon NP - Yellowstone / Grand Teton - Schlaufe obenrum nach Seattle
oder
2) Start / Ziel Salt Lake City - Rundreise im Uhrzeigersinn (Inhalt oben)
oder
3) Seattle - Sacramento - "obenrum" Crater Lake NP - Boise - Craters to the Moon NP - Idaho Falls - Yellowstone / Grand Teton -runter nach Salt Lake City
oder gar
4) bis Salt Lake City und noch eine Schlaufe nach Denver (via Mesa verde )
5) alles andersrum mit Start in Denver


Für den Start in Salt Lake City oder Denver würde der frühere Aufenthalt im Yellowstone sprechen... denke ich mir?
Hach, ist das schöööööön. Mal etwas zu planen. Habe heute gerade eine neue USA Roadmap gekauft und unsere Australienplanung definitiv in den Schrank verbannt. Es wär ja so schön...

[emu]

Nachtrag: @ ChrisBern: was hast du dir dabei gedacht! Jetzt habe ich Grand Staircase Escalante gegoogelt und .... naja. Das müsste jetzt auch noch irgendwie rein....

[emu]

Hmmm, zwischen Salt Lake City und Phoenix.... wäre ja auch noch was.

[ChrisBern]

Hihi, super, da können wir Routen austauschen. muss mir das Excel meines Mannes mal schnappen...

Nur kurz: salt Lake wäre theoretisch der ideale Ausgangspunkt. Leider hat unser Favorit Roadbear dort keine Station...daher fällt das für uns weg. Cruise americas möchte ich mir einfach nicht antun.

Daher haben wir uns für Vegas und Denver entschieden. Also falls mein Mann nicht noch 10 neue Routen plant.

[emu]

Danke für den Camper Hinweis...

[emu]

Also. Ich habe mir einen Kafi Roadmap gegönnt... ich wär jetzt bereit. Mal sehen, was mein Mann sagt... ich überrasche ihn zu unserem 25 jährigen mit einer hoffentlich tollen Route

Da mein Wunschcamper ebenfalls von Roadbear ist (nochmals Merci für den Hinweis), stehen folgende Start/ Zieloptionen zur Wahl:
a) Denver - Seattle
b) Seattle - Denver
c) Rundtour Denver (Gegenuhrzeigersinn)
d) Rundtour Seattle (Uhrzeigersinn)

Zeitlich gesehen würde ich zu a) c) oder d) tendieren, da wir dann Ende Juni im Yellowstone sind. Für eine Start in Denver sprechen wohl die Temperaturen und die Tatsache, dass wir "später" in Oregon / Washington sind (Wetter / Tempi). Betreffend Zeitpuffer stelle ich mit eine Onewayroute mit einberechneter "Plämperlizyt" am Schluss einfacher vor (das haben wir in Down Under geschätzt). Für eine "Rundtour" spricht keine Onewayfee, aber bei der Zeitdauer ist das wohl vernachlässigbar .

Und: ich MUSS in den Great Basin NP wegen der Sterne. International dark sky park... was ist das toll!

[ChrisBern]

Oh, die Höhle von great Basin sieht toll aus! Da kommen wir glaub auch fast vorbei, vielleicht liegt das ja noch drin. mein Mann fragte heute schon, ob nicht auch 3.5 Wochen drinliegen...beneide euch um die lange Zeit!

Ja, Denver- Seattle oder umgekehrt hatten wir auch überlegt, wir schaffen es aber nicht sinnvoll in der Zeit. Auch wenn mir Seattle gut gefallen hat. Seattle macht wenn dann vielleicht eher später Sinn? Da oben ist es ja immer so frisch. Und auch yellowstone ist ganz schön kalt, weil das ja auch noch so hoch liegt. Kollegen von uns waren im Juni und hatten knapp Schnee... Ich würde yellowstone eher auf später legen (damit bissel wärmer) und Utah eher zeitiger (da noch nicht so heiss) machen? Jetzt so spontan aus dem Bauch raus.

One war finde ich auch super, weil man doch bissel mehr "schafft". Die Gebühr für one way ist verhältnismäßig wenig - gemessen an dem Rest. Für welches Modell habt ihr euch eigentlich entschieden? Roadbear finde ich einen tollen Anbieter (und die einzigen mit gescheiten Decken , bei den anderen Anbietern habe ich mit den "Hundedecken nachts echt gefroren - daran merkt man wohl, dass man alt wird...haha).

[krista]

Ich hatte solch eine Reise auch mal im Kopf,
wurde leider immer wieder verschoben und steht irgendwie in der nächsten Zeit nicht auf dem Plan.

Meine Idee umfasste aber unbedingt den Besuch eines Pow Wows.
https://www.powwows.com/pow-wows-in-my- ... -calendar/

[emu]

Oh ja, ein Powwow.... das wäre auch eine Idee.... danke Krista!

Ich tendiere je länger je mehr auch noch zu einem Schwerpunkt in Utah. Da hats ja so schöne Ecken vielleicht fahren wir am Ende auch ab Las Vegas? Dann würden wir "von unten her" via Great Basin NP, andere NP und Salt Lake City zum Craters to the Moon NP, Grand Teton und Yellowstone kommen. Dann rüber nach Sacramento und die Küste hoch.

ODER nach dem Yellowstone via Inland nach Seattle und dann die Küste runter bis Sacramento (Family) und Rückflug ab San Francisco. Das würde uns "spatzig geben", da wir die Strecke beliebig abkürzen könnten und Seattle ggf auslassen. Dafür ein paar Tage in SF am Schluss, das wäre auch was.

Oder aber
- Denver - NPs, Grand Teton, Yellowstone, Idaho Falls, Craters to the Moon NP, Salt Lake City, div. NPs, Great Basin NP nach Lake Tahoe und dann via Family und Crater Lake NP noch die Küste hoch, rein nach Portland, Dann Olympic NP und Seattle.

Was sind eure Erfahrungen betreffend Camper und Meilen pro Tag in den USA? Wir haben in Australien sehr viele Meilen gemacht, einfach aufgrund der Entfernungen und der Strassenverhältnisse. Nun möchte ich aber etwas weniger lang unterwegs sein und auch mal 2 Tage an einem Ort bleiben. Von daher wird eine Reduktion der Strecke bzw. der Points of Interest nötig sein.

Ich werde meine ILOVEIT-Liste einfach mal erstellen und bin überzeugt, dass wir unsere Reise nächstes Jahr auch machen, sofern uns nicht äussere Umstände was anderes aufzwingen. Nachdem ein mir sehr nahestehender Mensch nach einem akuten gesundheitlichen Problem aus dem Nichts heraus nun vieles nicht mehr wird machen können, bin ich einmal mehr überzeugt davon, meine Träume nicht (mehr) aufzuschieben bis zu "ich machsdennspööter".

[emu]

Raufhol....

Wo steht ihr mit euren Reiseplänen, Wünschen, Hoffnungen?

Ostergrüsse von emu

[ChrisBern]

Wir haben auf Herbst 2023 geschoben. Die Preise für 2022 waren uns zu hoch. Freu mich und hoffe, dass es nächstes Jahr klappt. Vermisse USA, die NP, das Reisen im Wohnmobil...

[emu]

Wir vermissen das Unterwegssein im Camper auch.... da ich mittlerweile den Job gewechselt habe und auch sonst andere Voraussetzungen bestehen (Einreise Australien), peilen wir nun anfangs 2023 doch mit Prio 1 Australien an (2 Monate). Geht das nicht aufgrund äusserer Umstände, gehen wir im Sommer 23 für 5 Wochen in die USA. Jobbedingt ist uns nun beides möglich - bin mega dankbar und verspüre zum ersten Mal seit 2 Jahren wieder richtige, echte Vorfreude...

[Sad-mum]

Drücke ganz doll die Daumen, dass es 2023 klappt! Wir wollen April 2023 unsere Freunde in Perth und Adelaide besuchen!
April 2022 waren wir in Kaliforien - für den Rückflug mussten wir nicht einmal Masken tragen… tat einfach gut, wieder unterwegs zu sein! (Allerdings nur im Mietauto und mit Freunde besuchen)