Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Moderator: conny85
Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Hallo zusammen
Unserer Tochter (15 Monate, 9kg) wurde bis vor einem Monat gestillt und das ca. 3-5 mal in der Nacht, also 2-3 Stunden. Nun hat meine Frau abgestillt und seitdem verlangt die kleine, denk aus Gewohnheit, Nachts alle 3 Stunden eine Flasche mit Milch und trinkt diese auch voll (ca. 140ml).
Dies wollen wir nun einschränken und fragen uns wie wir das am besten angehen, momentan ist die Nacht wie folgt:
Abendessen um 19:00
Abendschoppen um 20:30 mit 200ml volle Konzentration kurz vor dem Bett.
1. Nachtschoppen ca. 23:00 mit 140ml verdünnt (1/3)
2. Nachtschoppen ca. 02.00 mit 140ml verdünnt (1/3)
3. Nachtschoppen ca. 05:00 mit 140ml verdünnt (1/3)
Frühstück um 07:30
Untertags isst sie gut und trinkt ca. 400ml Tee/Wasser über die Schnabeltasse. Wenn wir den Nachtschoppen weglassen dann Motzt sie, schläft wieder ein und wacht 10 Minuten später wieder auf und Motzt weiter.
Wie schaffen wir es die Nachtschoppen zu reduzieren um etwas durchzuschlafen?
Wir lange sollte man ein 1.5 Jähriges Kid ohne Essen auskommen lassen?
Am optimalsten fände ich wenn man alle Nachtschoppen weglassen würde, hiess dann aber dass sie von 20:30 bis 07:30 (11h) ohne Nahrung auskommen müsste.
Gruss,
Markus
Unserer Tochter (15 Monate, 9kg) wurde bis vor einem Monat gestillt und das ca. 3-5 mal in der Nacht, also 2-3 Stunden. Nun hat meine Frau abgestillt und seitdem verlangt die kleine, denk aus Gewohnheit, Nachts alle 3 Stunden eine Flasche mit Milch und trinkt diese auch voll (ca. 140ml).
Dies wollen wir nun einschränken und fragen uns wie wir das am besten angehen, momentan ist die Nacht wie folgt:
Abendessen um 19:00
Abendschoppen um 20:30 mit 200ml volle Konzentration kurz vor dem Bett.
1. Nachtschoppen ca. 23:00 mit 140ml verdünnt (1/3)
2. Nachtschoppen ca. 02.00 mit 140ml verdünnt (1/3)
3. Nachtschoppen ca. 05:00 mit 140ml verdünnt (1/3)
Frühstück um 07:30
Untertags isst sie gut und trinkt ca. 400ml Tee/Wasser über die Schnabeltasse. Wenn wir den Nachtschoppen weglassen dann Motzt sie, schläft wieder ein und wacht 10 Minuten später wieder auf und Motzt weiter.
Wie schaffen wir es die Nachtschoppen zu reduzieren um etwas durchzuschlafen?
Wir lange sollte man ein 1.5 Jähriges Kid ohne Essen auskommen lassen?
Am optimalsten fände ich wenn man alle Nachtschoppen weglassen würde, hiess dann aber dass sie von 20:30 bis 07:30 (11h) ohne Nahrung auskommen müsste.
Gruss,
Markus
Re: Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Hallo brolly,
meine Tochter brauchte leider auch lange ihren Nachtschoppen (bis 2,5Jahre) und ich hatte damals keine Kraft, ihn abzugewöhnen. Vermutlich, nicht das was du hören/lesen möchtest
.
Mir/uns half folgendes:
Ich ging früh zu Bett, teils bereits um 20.30Uhr und mein Mann übernahm kurz bevor er ins Bett ging (meist um 23Uhr), den letzten Schoppen für die Nacht. Den haben wir aber bewusst nicht verdünnt, das ging bei uns eh nie, weil Tochter es bemerkte
.
So wie bei euch erwachte unsere Tochter zwischen 02Uhr und 03Uhr. Ich hatte nun die Wahl, gebe ich ihr einen Schoppen und kann spätestens nach 20Minuten auch wieder weiterschlafen, oder versuche ich es auszumerzen und wäre dann stundenlang wach?
Nein, die Kraft hatte ich nicht, den mein erstes Kind machte damals regelmässig VOR 6Uhr Tagwach, deswegen Nachtschoppen und hoffen, das dieser lange reichte.
Besprecht doch, ob ihr euch aufteilen möchtet und wie (sollte dies Infrage kommen). Ich weiss, für das Partnerleben war es keine tolle Zeit, ich früh im Bett, mein Mann alleine wach etc. Hättet ihr allenfalls auch mal die Möglichkeit, eure Tochter abzugeben? Auswärts schlief sie meistens länger durch
.
Urplötzlich hörte es bei ihr im Dezember 2016 einfach so auf. Praktisch von der einen zur anderen Woche, geändert haben wir nichts ...
Viel Kraft
meine Tochter brauchte leider auch lange ihren Nachtschoppen (bis 2,5Jahre) und ich hatte damals keine Kraft, ihn abzugewöhnen. Vermutlich, nicht das was du hören/lesen möchtest

Mir/uns half folgendes:
Ich ging früh zu Bett, teils bereits um 20.30Uhr und mein Mann übernahm kurz bevor er ins Bett ging (meist um 23Uhr), den letzten Schoppen für die Nacht. Den haben wir aber bewusst nicht verdünnt, das ging bei uns eh nie, weil Tochter es bemerkte

So wie bei euch erwachte unsere Tochter zwischen 02Uhr und 03Uhr. Ich hatte nun die Wahl, gebe ich ihr einen Schoppen und kann spätestens nach 20Minuten auch wieder weiterschlafen, oder versuche ich es auszumerzen und wäre dann stundenlang wach?
Nein, die Kraft hatte ich nicht, den mein erstes Kind machte damals regelmässig VOR 6Uhr Tagwach, deswegen Nachtschoppen und hoffen, das dieser lange reichte.
Besprecht doch, ob ihr euch aufteilen möchtet und wie (sollte dies Infrage kommen). Ich weiss, für das Partnerleben war es keine tolle Zeit, ich früh im Bett, mein Mann alleine wach etc. Hättet ihr allenfalls auch mal die Möglichkeit, eure Tochter abzugeben? Auswärts schlief sie meistens länger durch

Urplötzlich hörte es bei ihr im Dezember 2016 einfach so auf. Praktisch von der einen zur anderen Woche, geändert haben wir nichts ...
Viel Kraft
Bewahre dir die Hoffnung auf Besserung.
Dann hast du die Kraft für das Heute.
Dann hast du die Kraft für das Heute.
Re: Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Bei uns war es in der Nacht nur ein Schoppen aber dafür deutlich mehr als 140ml und nicht verdünnt.
UHT Milch bei Zimmertemperatur wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Vielleicht wäre das eine Option?
Mehr und nahrhafter, dafür hoffentlich nur einmal?
UHT Milch bei Zimmertemperatur wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Vielleicht wäre das eine Option?
Mehr und nahrhafter, dafür hoffentlich nur einmal?
2010, 2013, 2015
- Petite Souris
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Re: Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Unsere Tochter (16 Monate) braucht manchmal eine Nachtmilch, manchmal nicht. Zum Znacht schaue ich, dass sie zusätzlich zum normalen Essen noch etwas Naturejoghurt mit Flocken ist. Dann habe ich das Gefühl, sie schläft länger. Um ca. 21 Uhr ist sie im Bett und steht um ca. 7.30/8 Uhr wieder auf. Manchmal ist sie um 3 Uhr wach und schläft ohne Schoppen einfach mit Streicheln wieder ein, manchmal braucht sie dann etwas. Manchmal wacht sie um 5 Uhr auf, und manchmal schläft sie komplett durch. Es geht also schon auch ohne Milch in der Nacht. Als ich sie noch gestillt habe und sie bei uns im Zimmer schlief, wollte sie auch viel häufiger in der Nacht trinken. Bei uns besserte es, als sie bei ihrer Schwester im Zimmer schlief.
Ich würde auch versuchen, die Milch nicht zu verdünnen und auch gar nicht so auf die Menge schauen, sondern einfach nach Bedarf geben.
Ich würde auch versuchen, die Milch nicht zu verdünnen und auch gar nicht so auf die Menge schauen, sondern einfach nach Bedarf geben.
- Allegra85
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Re: Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Hallo brolly
Bei mir ist es schon länger her, aber meine Kinder brauchten in der Nacht Milch, wenn sie zuwenig gegessen haben durch den Tag. Beim grösseren haben wir das z'vieri zu einer grossen Mahlzeit umgestaltet, da er abends oft schon zu müde war um genügend zu essen. Beim Kleinen haben wir sicher bis 4-jährig eine Milch gemacht um 4 Uhr morgens. irgendwann konnte er dann selber die Microwelle benützen
Bei mir ist es schon länger her, aber meine Kinder brauchten in der Nacht Milch, wenn sie zuwenig gegessen haben durch den Tag. Beim grösseren haben wir das z'vieri zu einer grossen Mahlzeit umgestaltet, da er abends oft schon zu müde war um genügend zu essen. Beim Kleinen haben wir sicher bis 4-jährig eine Milch gemacht um 4 Uhr morgens. irgendwann konnte er dann selber die Microwelle benützen

Allegra85 with boys 2009 & 2011
Re: Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Ich würde auch unverdünnte, normale Milch geben und schauen, ob euer Kind dann seltener Hunger/Durst hat. Wir hatten in dem Alter auch einen Becher Wasser im Bett, wo mein Sohn sich selbst bedienen konnte- manchmal war es eben auch nur Durst. Da hatte ich keine Lust, dass er mich wegen Wasser weckt. Bei uns hörte es mit einem Mal mit 2 Jahren auf, ohne dass wir etwas gemacht haben.
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- Registriert: Mo 22. Okt 2012, 13:52
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Re: Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Meine haben alle relativ lang noch einen Nachschoppen verlangt, bzw. der mittlere war ein absolutes Stillkind und hat den Schoppen verweigert, da wars dann halt das Stillen.
Bei uns wurde es besser beim Umstellen auf 2er Milch, verdünnt haben wir nie. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Jungs die Kalorien einfach brauchen und es sich nicht um ein Gewohnheitsding handelt. Lange war es noch ein Schoppen pro Nacht, dann hat es ebenfalls mit etwas 2 Jahren einfach aufgehört.
Bei uns wurde es besser beim Umstellen auf 2er Milch, verdünnt haben wir nie. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Jungs die Kalorien einfach brauchen und es sich nicht um ein Gewohnheitsding handelt. Lange war es noch ein Schoppen pro Nacht, dann hat es ebenfalls mit etwas 2 Jahren einfach aufgehört.
- maple
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Re: Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Denke auch, es könnte echter Hunger sein. Unsere haben beide bis über jährig nachts noch getrunken (gestillt, daher keine Ahnung wieviel tatsächlich), auch wenn in den meisten Infos steht, ab jährig bräuchte ein Kind nachts keine Nahrung mehr. Bei uns hat es von alleine aufgehört, sie haben immer seltener und immer später getrunken und dann irgendwann durchgeschlafen. Würde es auch mit unverdünntem Schoppen probieren.
Grosse Schwester 08/13
Kleine Schwester 10/16
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Re: Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Mit neun kg im Alter von 15 Monaten ist sie ja eher auf der zarten Seite und kann die Energie wohl brauchen. Unverdünnte Milch macht wahrscheinlich länger satt. Vielleicht lässt das Kind sich erklären, dass ein Fläschchen Milch bereit steht (Zimmertemperatur) und es sich bedienen kann, wenn es möchte. Dann steht ihr einmal weniger auf.
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
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Re: Nachtflasche abgewöhnen mit 15 Monaten
Wenn es euch darum geht, wieder mal schlafen zu können. Wie wäre es mit abwechseln? Eine Nacht bist du zuständig, die andere deine Frau. Dann könnte jeder jede zweite Nacht schlafen.
Ansonsten würde ich - wie von den Vorschreiberinnen empfohlen - zunächst rausfinden, was der Grund für die Schoppen ist:
- Hunger (dann Schoppen unverdünnt, schauen, dass sie zum Znacht genügend isst.)
- Durst (dann Milch durch Wasser ersetzen und mit auslaufsicherer Flasche versuchen, ob sie selbst trinken kann.)
- Bedürfnis nach Nähe
- Gewohnheit (versuchen auszuschleichen, braucht aber etwas Zeit und Kraft, dies durchzuziehen)
Meine Tochter ist übrigens ähnlich alt und schwer und stillt auch noch 2-3 mal pro Nacht. Sie braucht es wohl noch, denn wenn sie an der Brust einschläft, bevor sie fertig getrunken hat, kommt sie nach 1/2h wieder...
Noch ein Tipp: realistisch sein und keine Wunder erwarten. Wenn deine Frau 5 mal pro Nacht gestillt hat, sind doch drei Schoppen bereits ein Fortschritt
Ansonsten würde ich - wie von den Vorschreiberinnen empfohlen - zunächst rausfinden, was der Grund für die Schoppen ist:
- Hunger (dann Schoppen unverdünnt, schauen, dass sie zum Znacht genügend isst.)
- Durst (dann Milch durch Wasser ersetzen und mit auslaufsicherer Flasche versuchen, ob sie selbst trinken kann.)
- Bedürfnis nach Nähe
- Gewohnheit (versuchen auszuschleichen, braucht aber etwas Zeit und Kraft, dies durchzuziehen)
Meine Tochter ist übrigens ähnlich alt und schwer und stillt auch noch 2-3 mal pro Nacht. Sie braucht es wohl noch, denn wenn sie an der Brust einschläft, bevor sie fertig getrunken hat, kommt sie nach 1/2h wieder...
Noch ein Tipp: realistisch sein und keine Wunder erwarten. Wenn deine Frau 5 mal pro Nacht gestillt hat, sind doch drei Schoppen bereits ein Fortschritt
