das die kleine irgendwie den Ischiasnerv einklemmte. Da noch keine Spur von einer Geburt war, sprach man über eine Einleitung. Also blieb ich eine Nacht im Spital, aber umsonst denn es war doch kein Grund zum Einleiten, weil es der Kleinen gut ging und ich mit meinen Schmerzen Leben mußte.
In der zwischenzeit hatte ich alle 2 Tage eine Untersuchung mit CTG. Aber die Geburt schien immer weiter in die ferne zurücken.
Am 11.10 bei der letzten Vorsorgeuntersuchung vor der Geburt ( man glaubt es kaum, es sollte doch noch dieses Jahr passieren

12.10.2007
Es ist 4:30 Uhr, mußte mal wieder auf`s Klo. Ich hatte gemerkt das ich Bauchschmerzen hatte, aber hatte mir nichts dabei gedacht und legte mich erstmal wieder hin. Aber die Schmerzen blieben und ich dachte mal wieder eine Nacht nicht geschlafen und setzte mich vor den PC. Die schmerzen wurden immer doller aber ich wollte nicht glauben das es Wehen sind. Ca. 2 Stunden später weckt ich meinen GöGa, weil ich in die Wanne ging. In der Wanne blieben die Schmerzen. Wir riefen das Spital an, weil die Wehen kamen jetzt ca alle 8 Minuten. Aber wir sollten noch solange daheim bleiben, wie ich es für richtig halte und mich wohl fühle.
Um 8:00 Uhr machten wir uns auf den Weg ins Spital. Dort angekommen wurde ich sofort ans CTG gehängt, die Nadel des CTG Schreibers hatte endlich mal was richtiges zu tun. Denn alle 5 Minuten kamen schöne Eröffnungswehen, aber der Muttermund war erst auf 1 cm offen. Wir durften erstmal noch Frühstücken gehen, aber ich kam garnicht zum Essen, weil für mich die Wehen schon sehr unangenhm waren. Dannach nochmal in den Kreissaal, es ist noch nichts weiter gegangen und ging ertsmal in die Wanne. Aber auch dort waren die Wehen sehr schlecht zu verarbeiten. Also gingen wir nochmal auf`s Zimmer zum Mittagessen. Ich hatte mir ein Schmerzzäpfchen geben lassen, aber davon wurde es nur schlimmer. Ich bat meinen GöGa eine Schwester zu rufen um mir andere Schmerzmittel geben zulassen. Also ging es mal wieder in den Kreissaal, dort bekam ich dann eine Infusion. Als ich wieder einigermaßen zu mir kam vor lauter Schmerzen, wollte ich nur noch eine PDA, die ich dann auch bekam. Ab da lief die Geburt wie ein Traum. Der Muttermund öffnete sich innerhalb von 2 Stunden und dann löste sich auch der Schleimpropf. Es war jetzt gegen 15:30 Uhr und die Hebamme meinte, das wir unsere Kleine schon gegen 17 Uhr in den Armen halten könnten. Ich genoss weiterhin die schöne Geburt und die Zeit rasste nur so. Aber es passierte nichts weiter. Man hatte mir Wehenmittel gegeben, damit die Geburt weiter ging. Aber der Kleinen gefiel es nicht so gut und die Herztöne fielen dann bei jeder Wehe ab. Also Wehenmittel wieder abgesetzt. Es jetzt Hebammenwechsel und die nächste lies wieder das Wehenmittel tröpfeln und gleich gingen wieder die Herztöne runter. Wir riefen die Hebamme dazu und sie fühlte nach dem Köpfchen es ist aber immer noch nicht ins Becken gerutscht. Es wurde das Ultrraschallgerät geholt. Und die Hebamme fing an mit der Ärtin zu sprechen uns wurde ganz schön mullmig im Bauch. Wir fragten nach was los sei. Das Köpfchen liegt nicht richtig, sie ist ein Sternengucker.Uns blieb die Entscheidung es noch 1 Stund zu probieren mit Becken hin und her zu schauckeln auf das sich das Köpfchen evt. noch dreht oder Kaiserschnitt. Wir haben uns für den Kaiserschnitt entschieden, weil wir weiteren Stress für die Kleine vermeiden wollten.Doch dann kam der Stress über uns. Es ging alles ganz schnell und ich habe nur noch geheult. Am OP-Saal mußte mein Mann draussen bleiben. Ich war nun alleine im OP-Saal mit all den Ärzten. Die machten immer schneller und ich mußte fragen ob alles in Ordnung sei und mein Mann auch noch dazu kommt. Sie haben die Herztöne abgehört und sagten immer das alles in Ordnung ist. Mein Mann komme auch gleich er müßte sich erst noch umziehen. Als er dann endlich beim mir war haben wir beide nur noch geweint, bis wir den ersten Schrei um 21:04 Uhr gehört haben er war kräftig und keiner brauchte dir einen Klaps geben. Du hast allen gezeigt, schaut her hier bin ich!!.Es war einfach zuviel für uns mir wurde schlecht und mein Mann sagte es ginge ihm auch nicht gut und möchte rausgehen. Auf dem Weg ist er dann umgefallen. Ich habe nur noch einen Arzt ganz laut: AU nein! rufen hören und dachte es stimmt was nicht mit unsere Tochter. Aber die Ärzte beruhigten mich und sagten das mein Mann umgefallen sei. Im Kreissaal warteten mein Göga und Ashley auf mich. Es war ein schöner Anblick die beiden so zusehen. Wir konnten nicht die Augen von unserer Prinzesschen lassen und waren (sind) so überglücklich. Die erste Nacht genossen wir alle gemeinsam, du in der Mitte und jeder hielt ein Händchen von dir bis wir alle eingeschlafen sind.
Ich danke meinem Mann das er die ganze Zeit an meiner Seite stand und Gott dafür das wir eine gesunde Tochter in den Armen halten können!!!