Liebe Mamis
@Fremdbetreuung /wieder arbeiten
Das finde ich ein sehr schwieriges Thema und ich versuche etwas unser Ansicht als Familie und meine Erfahrungen in dem Beruf (bin selber Kleinkindererzieherin) zu schlidern.
Ich denke, dass es bei Thema ganz viel im Bereich absolut okey gibt.
Ich finde es ok, wenn die Mama 100% oder auch geteilt mit dem Papa zu Hause bleibt und die Kids somit 100% von den Eltern betreut werden. Dies ist unser Fall. Ich arbeite dafür am Samstag, damit ich auch etwas rauskomme und an den anderen Arbeitstagen kann ich unsere Tochter mitnehmen. Dies ist aber ein Luxus, denn leider die meisten Mamas nicht haben. Einen anderen Luxus, denn dafür andere haben, ist, dass wir keine Verwandten in der Nähe haben, welche unsere Tochter ab und zu mal betreuen könnten. Dies finden wir sehr schade, können wir aber nicht ändern Nicht ok wäre, wenn wir durch diese Situation, was passieren könnte, unser Kind verwöhnen, da immer einer von uns Zeit hat.
Dann gibt es die Mamas und Papas, welche etwas arbeiten wollen oder müssen(spreche nun vom 20-60%) und das Kind durch die Verwandet oder auch sonst betreut werden. Ich finde dies total okey. Es gibt Mamas, welche einfach gerne etwas anderes machen als sich "nur" um Kinder zu kümmer und den Haushalt. Meine das gar nicht abwerten, denn dieser Job ist absolut nicht zu unterschätzen. Ich würde es dann nicht gut finden, wenn das Kind darunter leidet, also klar anzeigt, dass es ihm noch zu früh oder zu viel ist und die Eltern nicht darauf eingehen (Ausnahmen gibt es immer, wenn man einfach arbeiten muss) oder die Eltern dann wiederum das Kind verwöhnen, vernachlässigen, da sie keine Zeit haben.
Jetzt komme ich zu dem Teil, denn ich nicht verstehe und ich auch nicht gut für das Kind finde. Ich finde es schade, wenn das Kind schon mit 3 1/2 Monate für mehrer lange Tag in die Kita muss und die Eltern nicht arbeiten MÜSSTEN. Ich finde, dass so kleine Kinder einfach von einem Kitaalltag noch total überfordert sind, auch auf einer Babygruppe. Wenn das Baby zu einer Tagesmutter geht, welche viel Zeit hat, sehe ich es nicht so eng. Denn dann ist es ja, wie wenn es bei der Tante oder Grossmutter ist.
Was ich auch nicht gut finde ist, wenn dass Kind 4-5 Tage fremdbetreut wird. Meine Überlegung ist die, dass dann das Kind mehr bei anderen Personen ist als zu Hause. Dort wo das Kind ist wird es auch die Werte, Regeln, etc. lernen. Möchte ich, dass mein Kind mehr Werte, etc. von anderen lernt als von mir? (Und ja, auch hier gibt es wieder Ausnahmen)
Im grossen und ganzen finde ich es absolut in Ordnung, wenn die Eltern sich die Zeit nehmen können und wollen um ganz für ihre Kinder da zu sein und ich finde es auch in Ordnung wenn die Eltern einen Teil ihrer Woche arbeiten wollen/müssen und einen Teil voll für ihre Kinder da sind.
@Kita /Tamu
Wichtig finde ich, dass man sich als abgebende Eltern genau anschaut wo man sein Kind hingibt. Ich habe mehrere Jahre in Kitas gearbeitet (Kitas mit super Konzepten und von aussen sah alles wunderbar aus) und im Alltag war es einfach nur schrecklich. Den Kindern ging es nie sehr schlecht, aber es wurden manchmal Erziehungsmethoden angewendet, welche die Eltern nie gutgeheissen hätten. Zudem stand in den Konzepten dies und jenes und von der Umsetzung sah ich nichts oder nur wenig. Das Kitapersonal ist auch oft im Alter von 16-30 Jahre alt und die Gruppenleiterin ist selten älter als 30. Ihr wird dann die Aufsicht und Leitung von 10-15 Kindern (plus Personal) anvertraut. Ich habe diese Stelle selber gemacht und es ist eine riesen Verantwortung, welche leider nicht jede Person gewachsen ist. Tja, und dann kommt noch der häufige Personalwechsel in vielen Kitas. Also, wenn ihr Pech habt, hat euer Kind jedes Jahr 2 neue Bezugspersonen, was ich schon recht viel finde für so kleine Kinder.
So, aber jetzt nicht alles schwarz sehen. Ich habe auch gute Erfahrungen gemacht in Kitas (dort wo ich selber die Gruppenleiterin war

) Wir hatten ein super Team, arbeiteten alle zusammen, kümmerten uns um die Bedürfnisse der einzelnen Kinder, hatten wenig Personalwechsel, nur Lehrabgänger. Eine altersgemischte Gruppe, was das ganze ruhiger und familiärer machte (auch gerade für die Babys). Wir waren nur 4 Betreuungspersonen (plus Springerin) und dass Kind musste auch nicht ganz zu allen eine gute Bindung haben, da eingentlich immer 2 Personen da waren und das Kind auch gleich zur Praktikantin konnte am Morgen, wenn es die lieber hatte. Ja, es gibt sie, die guten Kitas, aber sie zu finden ist nicht immer einfach. Nicht den Mut verlieren und genug früh anfangen zu suchen. Und das beste was ihr bei eurer Suche machen könnt, hört auf eurer Mamaherz und nehmt noch euren GG mit (als Verstand

)
Seit ich selber eine Tochter habe bin ich eher pro Tagesmutter. Sie hat meistens mehr Zeit für die einzelnen Kinder und nimmt sich die auch. Tagesmütter verdienen nicht viel und die meisten machen es aus Leidenschaft und nicht wegen dem Lohn. Klar gibt es hier auch schwarze Schafe, welche die Kids vor den TV setzen, Sirup geben den ganzen Tag und die Wohung schmutzig ist. Aber das fählt einem ja früher oder später auch auf und wenn man eine Tamu über den Verein hat, hat man auch eine gewisse Kontrolle. (Manchmal ist die sogar besser und zuverlässiger gemacht als bei den Kitas.)
So, nun habe ich meine Abhandlung geschrieben und ihr dürft mir gerne Fragen stellen, wenn ihr wollt. Dies sind eigentlich alles meine persönlichen Erfahrung und ich gebe wenig auf irgendwelche Berichte, etc. Ich habe schon zu viel gelesen und dann wieder gelesen, dass es nicht gut ist. z.B. Vor Jahren war das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" der Renner und nun weiss man, dass diese Methode nicht viel Gutes hat. Der Babybjörn war mal DIE Tragehilfe und jede hatte sie und nun weiss man auch, dass es da viel besseres gibt.
So, nun zu mir
@Arbeit
Keine Ahnung wie es bei mir weiter geht. Mein Chef hat sich noch immer nicht dazu geäussert.
@Geburtshaus
In etwas mehr als einem Monat werde ich meine Hebamme kennen lernen. Ich freue mich schon riesig und andererseit bin ich sehr nervös.
Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, ausser, dass ich glaube, dass ich heute das erste Mal gespürrt habe, dass mein Baby Schluckauf hatte.
So, gute Nacht und beachtet meine Rechtschreibung und Co. nicht zu sehr. Bin zu müde um nochmals alles durchzugehen. Ihr versteht hoffentlich auch so, was ich sagen wollte.