

Hast du dir mal überlegt, deinen Alltag anders zu gestalten? Vielleicht gehörst du auch zu denen, die sich bei der Arbeit "erholen" könnten vom Alltag mit den Kindern?
Moderator: conny85
tukki hat geschrieben:Hallo CoccolinaCoccolina hat geschrieben: Hallo Tukki, darf ich dich fragen, warum du es nicht einfacher findest mit dem Älterwerden der Kinder? Ich finds im Moment auch recht intensiv mit unseren 2 Kindern (4 und knapp 2 Jahre). Allerdings finde ich, dass es mit einem 4 Jahren alten Kind schon wesentlich einfacher ist als mit einem zweijährigen Knirps. Einfach, weil man nicht jede Minute präsent sein muss. Klar, später ist durch Stundenplan, Hausaufgaben und allfällige Hobbys der Tag sicher ziemlich durchgetaktet.....aber hat man durch die "freie Zeit" während die Kinder in der Schule sind nicht auch ein bisschen mehr Verschnaufpausen?!
Oder wie empfindest du das? Oder was empfindest du bei älteren Kinder als streng ? Interessiert mich ganz ehrlich....
Liebe Grüsse,
Coccolina
Ich denke, man (Mutter) unterschätzt, was es bedeutet, innerlich, psychisch mit den Kindern mitzugehen, wenn sie grösser werden. Dieser psychische Aspekt macht mich viel müder als der physische.
Als die beiden Grossen 2 und 4 waren, fand ich es ziemlich ok. Und eigentlich auch, als der Grösste dann in den Kiga kam. Ist alles noch so ohne "Druck" und "Zwang" von aussen. Was nicht heisst, dass es eine grosse Herausforderung ist, sich den Tagesablauf immer selber einzuteilen, immer selber sich den Tritt in den Hintern geben zu müssen um das alles nach den eigenen Vorstellungen auch hinzukriegen.
Nun sind meine beiden Grossen 12 und 10. Die Kleinen 5 und 3. Und die sind wirklich viel weniger streng für mich, als die Grossen. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich viel investieren müsste, dass sie in der Schule gut mitkommen. Im Gegenteil.
Vielleicht kann ich Dir aber die Sorge nehmen und es auch sehr abschwächen, was ich sagte, weil es eventuell einfach auch auf uns zutrifft, da ich seit 12 Jahren nun Mutter bin und die ganze Spannbreite an Altern bis runter zu 3 Jahren habe.
Vielleicht ist es die Tatsache, dass ich nie irgendwelche Unterstützung hatte, Kids noch nie abgeben konnte und bisher IMMER mindestens ein Kind zuhause war in diesen 12 Jahren. Es kann durchaus sein, dass es weniger streng wird, wenn dann die Kleine auch noch in den Kindergarten kommt und ich wenigstens den Morgen einmal für 3-4 Stunden alleine für mich habe, kann ich mir noch gar nicht vorstellen.
Da wir ein grosses Altersspektrum haben, ist es auch die Präsenzzeit, die sehr lange ist. Von 6 Uhr morgens bis nun ca. 21:30 Uhr ist immer was los.
Aber ich denke, mit 2 Kindern und dann beide wirklich im Schulsystem drin kann es dann mit dem Alter der Kids schon einfacher werden.
Es ist ja sehr unterschiedlich, wie fest man innerlich auch teilnimmt an dem, was das Kind erlebt und wie sehr man als Mutter mitdenkt, mitfühlt oder einfach auch 1:1 Zeit verbringen will mit den Kindern.
Wenn die Latte hier hoch gelegt ist, dann wird es schon herausfordernder mit dem Alter, finde ich.
Du sieht, ich kann Dir keine wirkliche Erklärung geben, denn es hängt wohl mit der Kinderanzahl, dem entlastenden Umfeld, der Spannbreite an "Altern" der Kinder, etc....zusammen, wie streng man es empfindet und erlebt.
Darum bin ich in meinem Fall jetzt auch gespannt auf in 2 Jahren, wo ich nach 14 Jahren Dauerpräsenz dann wieder einmal ein paar Stunden für mich haben werdeja, ich freue mich darauf.
![]()
![]()
Coccolina hat geschrieben:tukki hat geschrieben:Ich sehe es genauso. Finde es aber nicht einfacher, wenn die Kids grösser sind....auf jeden Fall nicht, solange weiterhin kleine zuhause sind.Peppino hat geschrieben:Du bist 24h für die Knirpse da, bekommst weder für deine Erziehungsarbeit noch für deinen gut geführten Haushalt direkte Anerkennung oder Lohn. Ich finde immer noch, dass dieses 100%-Mami-und-Hausfrau-Ding ein absolut taffer Job ist, gerade wenn die Kinder noch so klein sind! Man bekommt sozusagen die "volle Ladung Kind" ab. Das ist schön, aber auch ungemein anstrengend!
24 h die Kinder betreuen und auch keine Entlastung zu haben ist wirklich streng! Das kann man wohl nicht nachvollziehen, wenn man nicht in dieser Situation ist.
Kein Vorgesetzter, der Feedback gibt, kein Geld, das wenigstens bei "Sisifussarbeit" noch ein Aufsteller sein könnte.
Ich finde nicht, dass Du zu sensibel bist.
Versuche, von irgendwo her Entlastung zu bekommen. Ich weiss, ist einfach gesagt, in Realität nicht immer ein leichtes Unterfangen.
Hallo Tukki, darf ich dich fragen, warum du es nicht einfacher findest mit dem Älterwerden der Kinder? Ich finds im Moment auch recht intensiv mit unseren 2 Kindern (4 und knapp 2 Jahre). Allerdings finde ich, dass es mit einem 4 Jahren alten Kind schon wesentlich einfacher ist als mit einem zweijährigen Knirps. Einfach, weil man nicht jede Minute präsent sein muss. Klar, später ist durch Stundenplan, Hausaufgaben und allfällige Hobbys der Tag sicher ziemlich durchgetaktet.....aber hat man durch die "freie Zeit" während die Kinder in der Schule sind nicht auch ein bisschen mehr Verschnaufpausen?!
Oder wie empfindest du das? Oder was empfindest du bei älteren Kinder als streng ? Interessiert mich ganz ehrlich....
Liebe Grüsse,
Coccolina